DE1797535B2 - Stereo-tonabnehmer mit zwei laenglichen piezoelektrischen wandlerelementen - Google Patents
Stereo-tonabnehmer mit zwei laenglichen piezoelektrischen wandlerelementenInfo
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Description
kulen Ebenen, wenn der Tonabnehmer sich in seiner weise an seiner Spitze ein»n Radius von 0,018 mm
Arbeitslage befindet. Das eine Ende jedes Wandler- (0,0007 Zoll) haben für Schallplatten mit 45 und
elements ist in einem nachgiebigen Dämpfungsblock 33V3 UpM.
oder Halter 26 gelagert. Der Halter 26 kann bei- Das andere Ende des Trägers 38 ist ebenfalls abspielsweise
mit zwei geeignet geformten Öffnungen 5 geflacht und an einem Ansatz 42 der Gehäusehälfte
zum Einsetzen der Wandlerelemente versehen sein. 14 mittels zweier Schrauben 44 befestigt. Der Träger
Die Abmessungen des Halters 26 sind so gewählt, 38 liegt unter Federkraft an dem einspringenden Teil
daß bd Zusammenpressen der Gehäusehälften 12 des Kopplungsjoches 30 an, über das die vom Stift
und 14 durch die Niete 16,18 und 20 ein genügender 40 übertragenen Vibrationen auf die Wandler-Druck
auf den Halter 26 ausgeübt wird, um die io elemente gelangen. Gewünschtenfalls kann der
Wandlerelemente festzuhalten. Vibrationen, die auf Träger 38 auch an dem Joch 30 angelötet oder
die freien Enden der Wandlerelemente einwirken, anderweitig befestigt sein,
haben entsprechende elektrische Signale zur Folge. Wenn der Tonabnehmer zur Wiedergabe von
Da der Halter ."»6 verhältnismäßig klein ist, ändern Schallplatten mit 78 UpM benutzt werden soll,
sich seine physikalischen Eigenschaften über sein 15 wird ein zusätzlicher Tonabnehmer-Stift benötigt,
tanzes Volumen nicht erheblich, und die mecha- dessen Krümmungsradius an der Spitze 0,076 mm
rüschen Effekte hinsichtlich Druckes. Dämpfung usw. ((1.003 Zoll) beträgt. Wie in F i g. 1 bis 3 dargestellt,
sind für beide Wandlerelemente praktisch dieselben. kann man einen derar';«en Stift und die zugehörige
Um eine zusätzliche Dämpfung /u erreichen, können Antriebsanordnung dui<-h Anbau eines zusätzlichen
zusätzliche Dämpfungsstoffe a-s viskosem oder so Joches 46,47 und Stiftträgers 48 .infügen. Wie ins-
einem anderen geeigneten zähen Dämpfungsmaterial besondere in F i g. 3 dargestellt, ist das Joch 46. 47
im Gehäuse angebracht werden. In bekannter Weise ähnlich dem Kopplungsjoch 30 ausgebildet, mit der
können bei geeigneter Abstimmung der Härte des Ausnahme, daß es durch einen Verstärkungsteil 49
H; lters 26 und der Viskosität des verwendeten \ ersteift ist. Dieser Verstärkungsteil hat die Aufgabe.
L.impfungsmaterials sowohl die Hochfrequenz- 25 die Übertragung von vertikalen Vibrationen auf die
resonanz wie die niederfrequente Nachgiebigkeit und Wandlerclemente zu verhindern,
die Dämpfung beeinflußt werden, so daß der Das Joch 46 ist in unmittelbarer Nähe der
Frequenzgang und die Resonanzerscheinungen des Wandlerelemente 22 und 24 mit zwei nachgiebigen
Tonabnehmers und des Tonarms beeinfluPt werden Entkopplungsteilen 56 und 58 versehen. Diese ent
können. 30 koppeln das Joch 46. 47 vom ersten Kopplungsjoch
Die Wandlerelemente 22 und 24 sind so ange- 30, d. h., sie erlauben eine vom zweiten Joch unordnet
und polarisiert, daß sie eine Ausgangs- abhängige Bitgebewegung der Wandler, wenn das
spannung bei einer durch ein Kopplungsjoch 30 erste Kopplungsjoch die Schwingungen beim Alübertragenen
Biegebeanspruchung liefern. Das Kopp- spielen einer Stereoplatte überträgt. Die Entlungsjocn
30 ragt aus dem Gehäuse durch eine 35 kopplungsteile bestehen gemäß Fig. 3 aus Durch-Öffnung
in der Gehäusehälfte 14 heraus. Es besteht biegungen des Joches 46, 47. Man kann die Fintaus
einem einzigen Stück von beispielsweise Klavier- kopplungsteile aber auch in anderer Weise ausführen,
saitendraht und hat zwei divergierende Schenkel und Der Stiftträger 48 ist ebenfalls an einem Ende abeinen
einspringenden Mittelteil. Die Schenkel des geflacht und trägt einen Stift 50 mit 0,076 mm
Kopplungsjoches 30 sind so bemessen, daß sie in 40 (0,003 Zoll) Krümmungsradius an der Spitze. Das
ihrer Längsrichtung steif, jedoch in der senkrecht andere Ende des Trägers 48 ist ebenfalls abgeflacht
dazu liegenden Richtung biegsam sind. und an einem Halter 52 befestigt, der an der Ge-
Die Enden der Schenkel des Kopplungsjoches 30 häusehälfte 12 mit zwei Schrauben 54 befestigt ist.
sind umgebogen und sind an die freien Enden der Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Tonabnehmer ist
Wandlerelemente 22 und 24 angeklebt oder ander- 45 in erster Linie für die Wiedergabe von Stereoplatten
weitig daran befestigt. Schwingungen in der Längs- mit Tiefenschrift und Seitenschrift, d. h. von sorichtung
des einen der Schenkel werden somit durch genannter 45°-Rillenschrift bestimmt. Bei dieser
dhsen Schenkel gut zu dem betreffenden Wandler- wird die eine der Tonspuren, näm'ich die Tonelement übertragen. Gleichzeitig wird sich der andere spur A-A, in der in F i g. 4 c angedeuteten Richtung
Schenkel biegen und somit auf das andere Wandler- 50 geschrieben und die andere Tonspur B-B in der dazu
element praktisch keinen merkbaren Anteil der senkrechten, in F i g. 4 c angedeuteten Richtung ge-Schwingungsenergie
übertragen. schnitten. Es wird also bei einer solchen Stereoplatte
Die Wandlerelemente 22 und 24 sind mit ihren mit unter 45° zur Schallplattenebene verlaufenden
Elektroden durch flexible Leitungen 31 bis 34 an Rillenfianken die eine Tonspur in die eine Flanke
Klemmen 35 bis 37 angeschlossen. Eine dieser 55 der S^hallplattenrille eingeschnitten und die andere
Klemmen, beispielsweise die Klemme 36, kann Tonspur in die andere Flanke dieser Schallplatten-
beiden Wandlerelementen gemeinsam sein. Ge- rille.
wünschtenfalls können auch vier solche Klemmen, Tn Fig. 4a bis 4c ist die Stellung des Tond.
h. zwei für jedes Wandlerelement, verwendet wer- abnehmers mit den Wandlerelementen 22 und 24
den. An die Klemmen 35 bis 37 angeschlossene 60 beim Fehlen beider Tonspuren mit ausgezogenen
Leitungen können in bekannter Weise längs des Ton- Linien eingetragen. Der Stift bewegt sich, wenn nur
arms zum Verstärker führen. Man kann also Signale die Tonspur A-A vorhanden ist, in der Längsrichtung
entsprechend der einen Tonspur von den Klemmen des Jochschenkels 30 a, der mit dem freien Ende des
35 und 36 und Signale entsprechend der anderen Wandlerelements 22 verbunden ist. Da dieser Joch-Tonspur
von Jen Klemmen 36 und 37 abnehmen. 65 schenkel 30 α in seiner Längsrichtung steif ist, wer-
Der Tonabnehmer-Stift sitzt an einem Träger 38, den diese Vibrationen über den Träger 38 und den
der am einen Ende abgeflacht ist und dort mit dem Jochschenkel 30 α auf das freie Ende des Wandler-Stift
40 verbunden ist. Der Stift 40 kann beispiels- elements 22 übertragen, so daß dieses Wandler-
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element sich in derjenigen Weise ausbiegt, wie dies elementen und dem Dämpfungsblock 26 auf. Hierdurch
die strichpunktiert gezeichneten Joche und den durch wird ein gewisser Bruchteil der vertikalen Bestrichpunktiert
gezeichneten Querschnitt des Wandler- wegungsenergie des Stiftes 40 vernichtet, und die
elements in F i g. 4 c angedeutet ist. Diese Ver- Wandlerelemente werden daher weniger stark anlagerung
des Stiftes 40 findet in einer im ganzen 5 geregt. Das Endergebnis dieses Schlupfes ist eine
senkrecht zu der Längsrichtung des Jochschenkels verringerte Empfindlichkeit desTonabnehmers gegen-30
b liegenden Ebene statt. Da der Jochschenkel 30 b über vertikalen Schwingungen mit Einschluß desin
dieser Ausweichrichtung biegsam ist, wird diese jenigen niederfrequenten Störsignals, das eingangs
der Tonspur A-A folgende Bewegung des Trägers 38 zusammenfassend als Rumpeln erwähnt wurde, oder
somit nicht auf das Wandlerelement 24 übertragen, xo anderer, äußerer vertikaler Störschwingungen.
Entsprechendes gilt für die Abtastung einer in der Die Wandlerelemente biegen sich am leichtesten
Richtung B-B liegenden Tonspur, bei welcher also durch, wenn die Biegekräfte senkrecht zu ihren
die entsprechende Bewegung auf das Wandlerelement Hauptebenen verlaufen, d.h. in der Richtung der
24, jedoch im wesentlichen nicht auf das Wandler- kleinsten Querschnittsabmessung liegen. Da die
element 22 übertragen wird. 15 Hauptflächen, d. h. die größeren Querschnitts-Wenn
beide Tonspuren mit endlicher Amplitude abmessungen, in vertikalen Ebenen liegen, biegen
vorhanden sind, findet eine komplizierte Bewegung sich die Wandlerelemente also am leichtesten in
des Stiftes 40 statt, deren beide Komponenten die horizontaler Richtung durch. Der Tonabnehmer hat
beiden Wandlerelemente 22 und 24 beeinflussen. also für Seitenschrift die größte Empfindlichkeit.
Wenn beispielsweise die Tonrillenschwingungen ao Hierdurch wird die Ausgangsspannung des Tonvertikal orientiert sind, so bewegt sich der Stift 40 abnehmers für seitliche Modulation ein Optimum,
in einer vertikalen Ebene auf und ab. Dies ergibt und diese Eigenschaft des Tonabnehmers ist der
gleiche, in der Längsrichtung der Jochschenkel 30 α Tatsache angepaßt, daß die seitliche Modulation den
und 30 b liegende Bewegungskomponenten, so daß Haupttcil der Signalinformation einer Stereoplatte
die freien Enden beider Wandlerelemente 22 und 24 as darstellt und die gesamte Signalinformation einer
gleich stark ausgebogen werden und entsprechende gewöhnlichen Monoplatte beinhaltet. Mit der beauucrphasige
Signale von gleicher Amplitude von schriebenen Tonabnehmerkonstruktion wird der
den Klemmen 35 und 37 gegenüber der Klemme 36 größere Teil der Signalinfoimation mit optimalem
abgenommen werden. Wirkungsgrad übertragen, während diejenigen Kom-Wie
in F i g. 4 b angedeutet, wird durch eine der- 30 ponenten, welche vertikalen Störeinflüssen unterartige
vertikale Bewegung des Stiftes 40 nach auf- liegen, ausreichend abgeschwächt werden,
wärts der Abstand der freien Enden der Wandler- Zur Wiedergabe von gewöhnlichen Monoplatten, elemente 22 und 24 vergrößert, wie durch die strich- beispielsweise mit 78 UpM, ist das Joch 46, 47 so punktiert gezeichnete Lage der voneinander ent- ausgebildet, daß der Divergenzwinkel zwischen fernten Wandlerelemente angedeutet ist. Bei der 35 seinen Jochschenkeln sich nicht verändern kann. vertikalen Abwärtsbewegung des Stiftes 40 ver- Dieser bleibt also für die verschiedenen, in kleinen sich der Abstand der Enden der Wandler- F i g. 4 a, 4 b und 4 c dargestellten Lagen der elemente. Wandlerelemente derselbe. Wie in F i g. 4 b darge-Wenn die Tonspur in Seitenschrift geschrieben ist, stellt, hängt die elektrische Ausgangsspannung für so wird, wie in F i g. 4 a angedeutet, der Stift 40 in 40 Tiefenschrift wegen der Entkopplungsteile 56 und 58 seitlicher Richtung abgelenkt. Dabei entstehen gleiche allein von der Zunahme und Abnahme des Winkels Bewegungskomponenten oder Kraftkomponenten in zwischen den divergierenden Jochschenkeln 30 α und der Richtung der Jochschenkel 30 α und 30 b, so daß 30 b ab. comit ist, da das Joch 46. 47 durch das beide Wandlerelemente 22 und 24 in derselben Rieh- Verstärkungsteil 49 versteift ist und der Winkel zwitung ausgelenkt werden. Es entstehen also gleich 45 sehen seinen Jochschenkeln sich daher nicht ändern große Signalamplituden, von gleicher Phase, die von kann, bei Monoplatten-Abtastung die als« Rumpeln den Klemmen 35 und 37 gegenüber der Klemme 36 bezeichnete Tiefenschrift-Modulaüonskomponente abgenommen werden. Bei dieser Seitenschrift bleibt fast vollständig unterdrückt, da durch eine solche der Divergenzwinkel zwischen den Jochschenkeln vertikale Bewegung die Wandierelemente nicht an-30 α und 30 b erhalten. 50 geregt werden.
wärts der Abstand der freien Enden der Wandler- Zur Wiedergabe von gewöhnlichen Monoplatten, elemente 22 und 24 vergrößert, wie durch die strich- beispielsweise mit 78 UpM, ist das Joch 46, 47 so punktiert gezeichnete Lage der voneinander ent- ausgebildet, daß der Divergenzwinkel zwischen fernten Wandlerelemente angedeutet ist. Bei der 35 seinen Jochschenkeln sich nicht verändern kann. vertikalen Abwärtsbewegung des Stiftes 40 ver- Dieser bleibt also für die verschiedenen, in kleinen sich der Abstand der Enden der Wandler- F i g. 4 a, 4 b und 4 c dargestellten Lagen der elemente. Wandlerelemente derselbe. Wie in F i g. 4 b darge-Wenn die Tonspur in Seitenschrift geschrieben ist, stellt, hängt die elektrische Ausgangsspannung für so wird, wie in F i g. 4 a angedeutet, der Stift 40 in 40 Tiefenschrift wegen der Entkopplungsteile 56 und 58 seitlicher Richtung abgelenkt. Dabei entstehen gleiche allein von der Zunahme und Abnahme des Winkels Bewegungskomponenten oder Kraftkomponenten in zwischen den divergierenden Jochschenkeln 30 α und der Richtung der Jochschenkel 30 α und 30 b, so daß 30 b ab. comit ist, da das Joch 46. 47 durch das beide Wandlerelemente 22 und 24 in derselben Rieh- Verstärkungsteil 49 versteift ist und der Winkel zwitung ausgelenkt werden. Es entstehen also gleich 45 sehen seinen Jochschenkeln sich daher nicht ändern große Signalamplituden, von gleicher Phase, die von kann, bei Monoplatten-Abtastung die als« Rumpeln den Klemmen 35 und 37 gegenüber der Klemme 36 bezeichnete Tiefenschrift-Modulaüonskomponente abgenommen werden. Bei dieser Seitenschrift bleibt fast vollständig unterdrückt, da durch eine solche der Divergenzwinkel zwischen den Jochschenkeln vertikale Bewegung die Wandierelemente nicht an-30 α und 30 b erhalten. 50 geregt werden.
Neben der im vorstehenden beschriebenen Biege- Der beschriebene Tonabnehmer wird normalerbeanspruchung
der Wandlerelemente kann man weise drehbar am Ende des Tonarms angebracht, so selbstverständlich auch andere Arten von Wandler- daß der eine oder andere Tonabnehmer-Stift auf
elementen verwenden, beispielsweise solche, bei eine abzuspielende Schallplatte aufgesetzt werden
denen eine Torsionsbeanspruchung auftritt Im letzt- 55 kann. Das Joch 46 ist vom Joch 30 durch die Entgenannten
Fall sind die Entkopplungsteile 56 und 58 kopplungsteile 56 und 58 entkoppelt. Bei Fehlen
überflüssig. dieser Entkopplungsteile würde das Joch 46,47 die Da die größeren Querschnittsabmessungen der Wandlerelemente an einer voneinander unabhängigen
Wandlerelemente in vertikalen Ebenen liegen, wenn Bewegung hindern, während das Joch 30 die verder
Tonabnehmer sich in der Arbeitslage befindet, 60 schiedenen beschriebenen Bewegungstypen durchtritt
ein gewisser Schlupf zwischen den Wandler- läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
c·
Claims (1)
- I 2wegungsverluste beim Ausbiegen der Wandler-Patentanspruch: elemente durch den Abtaststift vermieden werden.Ein bei Schallplatten ganz allgemein auftretendesStereo-Tonabnehmer mit zwei länglichen Problem besteht darin, daß sich den niederfrequenpiezoelektrischen Wandlerelementen rechteckigen 5 ten Abspielsignalen ein niederfrequentes Störsignal Querschnitts, die jeweils an ihrem einen Ende in überlagert. Dieses sogenannte Rumpe'n wird durch einer nachgiebigen Halten ng gelagert und mit vertikale Vibrationen in den Plattentellerlagern, dem ihren Hauptflächen in zueinander parallelen, in Plattentellermotor, der Antriebsanordnung u. dgl. erder Abtaststellung des Tonabnehmers vertikalen zeuf. In einer gewöhnlichen, lediglich in Seiten-Ebenen angeordnet sind, und mit einem die io schrift geschnittenen Schallplatte mit nur einer Tonfreien Enden der Wandlerelemente miteinander spur (Monoplatte) läßt fich das Rumpeln durch eine verbindenden Kopplungsjoch zur Übertragung geeignete Konstruktion der mechanischen Bestandder Abtastschwingungen, dadurch gekenn- teile des Tonabnehmers ausschalten, wenn man diese zeichnet, daß die Elastizität der nachgiebigen Bestandteile gegen vertikale Vibrationen unempfind-Halterung (26) und der von der Halterung auf 15 lieh macht. Bei Tonabnehmern für Stereoplatten dadie Wandlerelemente (22,24) ausgeübte Druck gegen muß der Tonabnehmer sowohl auf Tiefenderart go vählt sind, daß die Wandlerelemente schrift wie auf Seitenschrift ansprechen und ist daher längs ihrer vertikalen Ebenen unter Dämpfung fur das niederfrequente Rumpeln stärker empfindlich, vertikaler Schwingungskomponenten relativ zur Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin. Halterung eine leichte Schlupfbewegung aus- 20 die störenden vertikalen Modulationskomponenten, führen. insbesondere des Rumpeins, herabzusetzen.Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Tonabnehmer der eingangs angegebenen Art dadurch, daß die Elastizität der nachgiebigen Halterung und25 der von der Halterung auf die Wandlerelemente ausgeübte Druck derart gewählt sind, daß die Wandlerelemente längs ihrer vertikalen Ebenen unter Dämpfung vertikaler Schwingungskomponenten relativ zurDie Erfindung betraft einen Stereo-Tonabnehmer Halterung eine leichte Schlupfbewegung ausführen, mit zwei länglichen piezoelektrischen Wandler- 3° Es hat sich gezeigt, daß eine solche Schlupfelementen rechteckigen Querschnitts, die jeweils an bewegung, also eine Vernichtung eines Teils der ihrem einen Ende in einer nachgiebigen Halterung vertikalen Bewegungsenergie, praktisch nur bei sen«- gelagert und mit ihren Hauptflächen in zueinander tiefen Frequenzen erfolgt, so daß keine Bewegungsparallelen, in der Abtaststellung des Tonabnehmers Verluste bei der Signalwiedergabe auftreten. Ein vertikalen Ebenen angeordnet sind, und mit einem 35 Plattenspieler mit einem T nabnehmer gemäß der die freien Enden der Wandlerelemente miteinander Erfindung hat vor allem den Vorteil, daß einfache verbindenden Kopplungsjoch zur Übertragung der und billige Plattentellerkonstruktionen ohne auf-Abtastschwingungen. wendige Maßnahmen zur Unterdrückung des Es sind stereophonische Schallplatten (Stereo- Rumpeins und anderer niederfrequenter Vertikalplatten) bekannt, bei denen in einer Rille zwei Auf- 40 schwingungen und auch Plattenwechsler verwendet zeichnungen untergebracht sind, die mit einer werden können, die sonst für eine einwandfreie einzigen Nadel abgetastet werden. Die beiden Auf- Stereo-Wiedergabe ungeeignet wären,
zeichnungen liegen rechtwinklig zueinander und je- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher weils in einem bestimmten Winkel, beispielsweise erläutert.45C, zur Plattenebene. Beim Schneiden dieser Stereo- 45 Fi g. 1 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Stereoplatten ergeben gleichphasige Signale mit gleichen Tonabnehmers, von unten gesehen;
Aufzeichnungsamplituden eine Seitenschrift und F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Ebene 2-2 in gegenphasige Signale eine Tiefenschrift. Fig. 1;Statt dessen können auch die beiden Signalarten Fig. 3 stellt einen Schnitt längs der Ebene 3-3 inelektrisch kombiniert und kann ihre Summe als 50 Fig. 2 dar, undSeitenschrift und ihre Differenz als Tiefenschrift auf- F i g. 4 a bis 4 c zeigen die Bewegungen der beidengezeichnet werden. Wandlerelemente bei seitlicher, vertikaler und 45°-In beiden Fällen enthält die Seitenschrift den Modulation.größten Teil der aufgezeichneten Signalinformation, In Fig. 1 bis 3 ist als Ausführungsbeispiel derso daß man die Stereoplatte auch mit einem gewöhn- 55 Erfindung ein Tonabnehmer 10 dargestellt, der inliehen Tonabnehmer abspielen kann, der nur für bekannter Weise nahe am freien Ende eines nichteine einzige Seitenschriftspur bestimmt ist. dargestellten drehbaren Tonarms angebracht ist. DerIn der Zeitschrift »Radio Mentor«, Nr. 6/1958, Tonabnehmer hat eine obere und eine untere, ausS. 368, ist bereits ein Stereo-Tonabnehmer mit zwei gepreßtem Kunststoff bestehende Gehäusehälfte 12getrennten, in der Arbeitslage parallel in vertikalen 60 und 14, die durch Niete 16,18 und 20 zusammen-Ebenen angeordneten Piezokristallen beschrieben, gehalten werden.die an den freien Enden durch ein V-förmiges Z\vei längliche piezoelektrische Wandlerelemente Kopplungsjoch verbunden sind. Am anderen Ende 22 und 24 von rechteckigem Querschnitt sind im sind sie in einem Befestigungsblock eingespannt, und Inneren dieses Gehäuses angebracht. Diese Wandlerzwar in der bisher üblichen Weise so fest und starr, 65 elemente können Rochelle-Salzkristalle oder keradaß keine Relativbewegung zwischen den Wandler- mische Wandlerelemente aus Barium-Strontiumelementen und der Befestigungsstelle möglich ist. Titanat od. dgl. sein. Die größeren Querschnitts-Man hielt dies bisher für erforderlich, damit Be- abmessungen der Wandlerelemente liegen in verti-
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