DE292447C - - Google Patents

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DE292447C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
.PAT E N TA"-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur störungsfreien Wiedergabe von Edisonschrift und beruht auf der Erkenntnis, daß die scharrenden und kratzenden Geräusche, die bei den bisher bekannten Wiedergabevorrichtungen störend auftreten, von Bewegungen des Schallstiftes längs der Plattenoberfläche herrühren, während die auf der Schallplatte festgehaltenen reinen Sprech- oder Musikvorgänge
ίο ■ vertikal auf- und abwärts gerichtete, hüpfende Bewegungen des Schallstiftes hervorrufen. Es kommt also darauf an, die erstere Art von periodischen Bewegungen des Schallstiftes unwirksam zu machen und nur die zweitgenannte Art auf die Membran zu übertragen.
Den durch vorstehende Angaben gekennzeichneten Zweck erreicht die Erfindung durch Magnetinduktion. Die den reinen Schallvorgängen entsprechenden, in bezug auf die Ebene der Schallplatte auf- und abwärts gerichteten Bewegungen der Nadel bzw. des Schallstiftes werden auf einen damit verbundenen Elektromagnetanker übertragen, der mit einer Drahtwicklung versehen und zweckmäßig federnd aufgehängt ist. Der Anker befindet sich im Felde eines permanenten oder Elektromagneten, dessen. Kraftlinien so gerichtet sind, daß sie bei den auf- und abwärts gerichteten Bewegungen des Ankers durch dessen Wicklung geschnitten werden. Dadurch werden in der Ankerwicklung mit der Periode der Bewegungen der Nadel Ströme induziert. Diese Ströme läßt man am Entstehungsort oder unter Benutzung von Leitungen in beliebiger Ferne auf Telephone einwirken und dadurch in Schallvorgänge umwandeln, welche nunmehr frei von Nebengeräuschen sind, da bei den seitlichen Bewegungen des Ankers, die den Nebengeräuschen entsprechen, Kraftlinien nicht geschnitten, d. h. Ströme nicht induziert werden.
Die Zeichnung soll das Wesen der Erfindung durch die beispielsweisen Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 veranschaulichen.
Gemäß Fig. 1 ist zwischen den Polen a, a eines Elektromagneten der Anker k mit der Wicklung c beweglich angeordnet. Die Richtung der Kraftlinien ist durch Pfeile veranschaulicht. Die in c induzierten Ströme werden durch Leitungen d, d auf die Induktionsspule e übertragen, in deren Sekundärkreis ein TeIe- 50" phon f, zweckmäßig ein lautsprechendes, eingeschaltet ist. Der Anker ist mit der Nadel g des Phonographen verbunden, von welchem nur die Schallplatte h gezeichnet ist. Der Elektromagnet wird von einer geeigneten Stromquelle i mit durch Rheostat 0. dgl. k veränderlichem Strom gespeist.
Wird die Schallplatte h in Umdrehung versetzt, so führt die Nadel g beim Hinweggleiten über die Erhöhungen und Vertiefungen, welche den aufgenommenen Schallvorgängen entsprechen, senkrecht auf- und abwärts gerichtete Bewegungen aus, denen zufolge die Wicklung des Ankers b das Magnetfeld schneidet. Die induzierten Ströme werden auf das TeIephon f übertragen. Gleichzeitig führt die Nadel durch das Mitreißen der Spitze in der Richtung der Platte Bewegungen aus, die den Anker b horizontal im Magnetfeld hin und her bewegen. Diese Bewegungen würden bei der bisher übliehen Anordnung der Sprechmembran störende, scharrende Nebengeräusche hervorrufen. Bei
der vorliegenden Anordnung werden jedoch durch die Horizontalbewegungen des Ankers keine Kraftlinien geschnitten und deshalb auch keine Ströme hervorgerufen, so daß Nebengeräusche ausbleiben.
Über die den aufgenommenen Schallvorgängen entsprechenden Vertikalbewegungen der Nadel g lagern sich ferner in geringem Maße Vertikalbewegungen hoher Frequenz, die der
ίο mikroskopisch feinen Körnerstruktur des Materials der Platte h entsprechen. Die geringfügigen, diesen letzteren Bewegungen entsprechenden Induktionsströme von sehr hoher Frequenz können durch Einschalten "einer Induktivität (Drosselspule) in die Leitungen d, d abgedrosselt werden.
An Stelle der Induktionsspule e oder in Verbindung damit kann zur Verstärkung der Ankerströme eine bekannte Verstärkungsvorrichtung, wie solche aus der Fernsprechtechnik bekannt sind, beispielsweise ein Gasentladungsrelais (ν. Liebensche Röhre), Verwendung finden. In dieser Schaltung ist die Erfindung zur Erzeugung sprechender Films anwendbar, indem die Schallplatte h mit der Abwicklungsvorrichtung des Films usw. zwangläufig gekuppelt bleibt und die Induktionsströme des Ankers b durch Kabel zu Lautsprechtelephonen geleitet werden, die hinter oder nahe bei der Projektionsfläche angeordnet sind.
Fig. 2 veranschaulicht die Anordnung der Wicklung c auf dem Anker b. Die Breitseiten des Ankers liegen den Polen des Magneten gegenüber. Bei den auf- und abwärts gerichteten Bewegungen des Ankers werden auf beiden Seiten des Ankers Spannungen in gleicher Richtung induziert. Bei fortlaufender Wicklung, wie z. B. auf dem Trommelanker einer Dynamomaschine, würden die induzierten Spannungen im vorliegenden Falle sich gegenseitig aufheben, da die Bewegungsrichtung quer zu dem Kraftlinienfluß auf beiden Ankerseiten die gleiche ist. Die Wicklung ist daher so angeordnet, daß die Spannungen auf beiden Ankerseiten sich addieren. Die auf den Schmalseiten des Ankers befindlichen Teile der Wicklung können hier unbeachtet bleiben, da sie keine Kraftlinien schneiden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Wiedergabe von Schallaufzeichnungen (Edisonschrift)auf elektrischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallstiftträger als Anker ausgebildet und mit einer Wicklung versehen ist, die zwischen zwei entgegengesetzten Magnetpolen in der Richtung senkrecht dazu sich bewegt und die in ihr auf diese Weise induzierten Stromschwankungen auf geeignete Empfänger, beispielsweise Telephone, überträgt, dagegen bei den den Nebengeräuschen entsprechenden Bewegungen des Schallstiftträgers in der Richtung der magnetischen Kraftlinien keinerlei Induktions-Wirkungen erfährt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ihduktionsströme des im Magnetfelde bewegten Ankers durch an sich bekannte Verstärkungsvorrichtungen, beispielsweise durch ein Gasentladungsrelais, verstärkt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Einschaltung einer ' Induktivität, beispielsweise einer Drosselspule, in den Übertragungsstromkreis, zum Zwecke, übergelagerte, sehr hohe Frequenzen des Ankerstromes abzudrosseln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4251695A (en) * 1977-10-24 1981-02-17 Victor Company Of Japan Ltd. Pickup cartridge having means for producing magnetic fields of opposite directions for coil plate
US4281225A (en) * 1978-01-17 1981-07-28 Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Pickup cartridge for reproducing signals recorded on a 45-45 stereophonic record disk

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