DE896121C - Elektromagnetisches System fuer die Wiedergabe von Amplitudenschrift - Google Patents

Elektromagnetisches System fuer die Wiedergabe von Amplitudenschrift

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Publication number
DE896121C
DE896121C DEE4790A DEE0004790A DE896121C DE 896121 C DE896121 C DE 896121C DE E4790 A DEE4790 A DE E4790A DE E0004790 A DEE0004790 A DE E0004790A DE 896121 C DE896121 C DE 896121C
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DE
Germany
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pickup according
electromagnetic pickup
armature
anchor
longitudinal axis
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Expired
Application number
DEE4790A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Dr Phil Habil Ahrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
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Publication of DE896121C publication Critical patent/DE896121C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/16Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/08Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus

Description

  • Elektromagnetisches System für die Wiedergabe von .Amplztudenschrift Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches System für die Abtastung von Amplitudenschrift, bei dem .die schwingenden Teile den magnetischen Kraftfluß für die Erregung der Induktionsspulen liefern.
  • Es ist ein elektromagnetisches Tonabnehmersystem bekannt, bei dem die Abtastnadel, die vor dem Steuerspulenkern schwingt, selbst als Magnet ausgebildet ist und den magnetischen Fluß für die Erregung der Steuerspulen liefert. Die Spulenkerne können dabei aus weichem Eisen bestehen, so daß der gesamte magnetische Fluß ausschließlich von der als Magnet ausgebildeten Nadel herrührt. In Verbindung mit .diesem bekannten System können handelsübliche Ab.spielnadeln verwendet werden, die in ihrer Längsrichtung magnetisiert sind, und in einer zu ihrer Längsrichtung senkrechten Achse gelagert sind. Bei dem bekannten System wird die Nadel mit dem Anker eines Magneten verglichen. Obwohl diese Bezeichnung im, vorliegenden Falle nicht zutreffend ist, .da die Nadel selbst den magnetischen Fluß liefert, soll sie im folgenden beibehalten werden.
  • Gemäß .der Erfindung ist der den magnetischen Kraftfluß liefernde Anker um seine Längsachse oder eine dazu parallele Achse schwingbar gelagert und senkrecht zu dieser Längsachse magnetisiert. Der vorzugsweise flach ausgebildete Anker liegt dabei in dem Luftspalt zwischen den freien Enden der Spulenkerne und mit seiner Fläche parallel zu diesen in ihrer Symmetrieebene. An diesem Anker ist die eigentliche Abtastnadel befestigt, deren Abtastspitze .außerhalb .der Drehachse des Ankers liegen, muß. Beim Abtasten, der Tonrillen eines Schallschriftträgers wird die Transversalbewegung der Abtas:tspitze dabei in eine Drehbewegung des Ankers um seine Längsachse umgesetzt, der dabei um seine Ruhelage schwingt und einen magnetischen Kraftfluß in die Spulenkerne induziert.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist -der als Halter für die Abtastnadel'dienende Anker als flaches Plättchen ausgebildet, das um seine Längsachse drehbar an. dem System befestigt und in der Querrichtung magnetisch polarisiert ist. -Die Abspielnadel mit der Abtastspitze ist bei dieser Ausführungsform an einem Ende des Ankers befestigt und besteht in an sich bekannter Weise aus einem Material hoher Festigkeit, beispielsweise Saphir. Der Anker selbst ist vorzugaweise an beiden Enden in einem Material geeigneter Elastizität, beispielsweise Gummi, gelagert.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Anker in einer doppelt geschlitzten Hülse aus einem nichtmagnetischen Material untergebracht, die in dem Luftspalt zwischen den Enden des Spulenkerns leicht auswechselbar befestigt werden kann. -Die erfindungsgemäß angegebene Ausführungsform hat gegenüber dem bekannten System den Vorteil eines besonders geringen Trägheitsmoments. Dies ergibt sich dadurch, daß der Nadelkalter um seine Längsachse schwingt, während bei dem bekannten System die Drehachse senkrecht zur Längsachse der Abspielnadel liegt.
  • Bei richtiger Ausbildung .der Ankerlagerung hinsichtlich der Größe der Lagerflächen und Elastizität des Lagermaterials ergibt sich weiterhin der Vorteil einer besonders geringen Rückstellkraft.
  • Lurch das, geringe Trägheitsmoment läßt sich ein besonders guter Frequenzgang insbesondere bei hohen Frequenzen erreichen, während, die niedrige Rückstellkraft sich vorteilhaft in Hinsicht auf größtmögliche Schonung der Platten beim Abspielen auswirkt.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Figuren erläutert werden.
  • Fig. i zeigt die Ausführung eines Spulenkerns mit einer einzigen Induktionsspule; Fig.2 zeigt einen Kern mit zwei Induktionsspulen; Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht des in einer Hülse untergebrachten schwingungsfähigen Systems; Fig. 3 a und Fig. 3 b zeigen Querschnitte durch dieses System; Fig. 4 stellt in seitlicher Ansieht den Anker mit .der daran befestigten Abspielnadel dar.
  • Gemäß Fig. i befindet sich auf dem Spulenkern i die Induktionsspule 2. Der Kern ist vorzugsweise aus lamelliertem Weicheisen hergestellt. Zwischen den Enden des Spulenkerns liegt der Luftspalt 3, in dem sich eine zylindrische Ausnehmung 4 für die Aufnahme des Schwingungssystems befindet.
  • Der in Richtung seiner Längsachse gesehene Anker 5 ist nur schematisch dargestellt, um seine Lage relativ zum Luftspalt zu zeigen.
  • Die in Fig.2 gezeigte Ausführungsform mit zwei Induktionsspulen bietet gegenüber der Ausführungsform mit einer Spule den Vorteil, daß eine größere Drahtlänge bei handlichen Abmessungen des Systems untergebracht werden kann.
  • Gemäß Fig.3 ist das Schwingungssystem in einer Hülse 6 aus nichtmagnetischem Material untergebracht, die zwei Längsschlitze 7 enthält, von denen in -der Zeichnung der vordere sichtbar ist. Inder Hülse ist der Anker 5 zu erkennen. Am unteren Ende der Hülse ist das Zwischenglied dargestellt, das die blattfederartig ausgebildete Abtastnadel 9 mit der Abtastspitze 1o, beispielsweise aus Saphir, trägt.
  • Gemäß Fig. 3 a ist in vergrößertem Maßstab ein Querschnitt durch die Hülse 6 nach Fig. 31 längs der Linie A-A dargestellt. Dabei ist der am Anker angebrachte Lagerzapfen 13 in Draufsicht erkennbar, der in eine Lagerung i i aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, eingespannt ist. Entsprechend ist die Lagerung am unteren End° der Hülse ausgebildet.
  • Fig. 31 zeigt einen Querschnitt durch die Hülse 6 längs .der Linie B-B nach Fig. 3.
  • Hierbei sind die beiden Längsschlitze 7 sowie der Anker 5 zu erkennen. Die Schlitze 7 liegen symmetrisch zu der durch .die Breitenausdehnung des Ankers ,gegebenen Richtung.
  • Fig. 4 zeigt den Anker 5, an dessen oberem Ende .der Lagerzapfen 13 und an dessen unterem Ende ,das Zwischenglied 8 für die Befestigung der als Blattfeder ausgebildeten Abtastnadel 9 angebracht ist. Das Zwischenglied :8 wird; zweckmäßig in Richtung der Längsachse 12, die hier gleichzeitig die Drehachse darstellt, am Anker 5 befestigt, damit bei der Schwingungsbewegung ein möglichst geringer Trägheitsmoment resultiert.
  • Bei der Montage des in Fig.3 dargestellten Systems wird dieses in .den zylindrisch ausgebildeten Teil 4 des Luftspaltes zwischen den Enden der Spulenkerne gemäß Fig. i oder Fig. 2 eingeführt. Dabei muß darauf geachtet werden, daB der Anker 5 beziehungsweise die Längsschlitze 7 genau in die Richtung des Luftspaltes 3 fallen, damit eine vollkommen symmetrische Anbringung gewährleistet ist. Die Feststellung der Hülse 6 gegen den Spulenkern i kann beispielsweise durch Klemmschrauben geschehen. Hierdurch wind eine leichte Auswechselbarkeit des sschwingungsfähigenSystems gesichert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches System für die Wiedergäbe von Amplitudenschrift, bei ,dem die schwingenden Teile den magnetischen Kraftfluß für die Erregung der Induktionsspulen liefern, dadurch gekennzeichnet, daß der den magnetischen Kraftfluß liefernde Teil, beispielsweise der als Nadelhalter ausgebildete Anker (5) des Schwingungssystems, um seine Längsachse oder eine dazu parallele Achse drehbar gelagert und quer zu seiner Längsrichtung magnetisiert ist.
  2. 2. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der die Induktionsspule oder Induktionsspulen (2) tragende Kern (z) aus lamelliertem Weicheisen aufgebaut ist.
  3. 3. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß das schwingungsfähige magnetische System aus einem flachen Anker (5) besteht, dessen Längsachse in der Längsrichtung des Luftspaltes (3) orientiert ist und dessen Querachse in der Symmetrieebene des Luftspialtes (3) liegt. q..
  4. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach einem der Ansprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Anker (5) in einer Hülse (6) in einem elastischen Lagermaterial (m), beispielsweise Gummi, gehaltert und daß .diese Hülse (b) in der Querrichtung des Ankers mit Längsschlitzen (7) versehen ist.
  5. 5. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach einem der Ansprüche r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anker (5) über ein vorzugsweise in Richtung seiner Längsachse befestigtes tZlwischenglied (8) die blattfederartig ausgebildete Abtastnadel (9) mit der Abtastspitze (ro) befestigt ist, die aus einem harten Material, beispielsweise Saphir, besteht.
  6. 6. Elektromagnetischer Tonabnehmer nach einem der Ansprüche r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingungsfähige System leicht auswechselbar an denfeststehendenTeilen .des Systems, beispielsweise am Spulenkern (z), mittels Klemmschrauben befestigt ist.
DEE4790A 1951-12-18 1951-12-18 Elektromagnetisches System fuer die Wiedergabe von Amplitudenschrift Expired DE896121C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026979B (de) * 1952-03-13 1958-03-27 Electroacustik Ges M B H Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und einem Abtastorgan
DE1077448B (de) * 1955-06-29 1960-03-10 Electroacustic Gmbh Elektromagnetischer Tonabnehmer
US3014993A (en) * 1959-05-14 1961-12-26 Fairchild Recording Equipment Phonograph pickup cartridge
US3043920A (en) * 1957-02-15 1962-07-10 Electro Sonic Lab Inc Electromagnetic phonograph pickups
US3055988A (en) * 1957-04-08 1962-09-25 Shure Bros Magnetic phonograph pickup
DE1175007B (de) * 1958-03-06 1964-07-30 Electroacustic Gmbh Elektromagnetische Abtastvorrichtung fuer Zweikomponentenschrift-Tonabnehmer

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