DE1026979B - Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und einem Abtastorgan - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und einem AbtastorganInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/16—Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einem
Tonabnehmer und einem im wesentlichen zur Schallplatte parallelen, blattförmig ausgebildeten Abtastorgan,
das senkrecht zur Drehachse des Wandlers angeordnet ist und dessen freies, mit den Abtastspitzen
versehenes Ende eine Schwenkbewegung um diese Drehachse ausführt.
Es ist bekannt, Abtastorgane der genannten Art zur Verwendung an piezoelektrischen Tonabnehmern mit
einem nach oben gerichteten Ansatz auszubilden, der an dem den Abiastspitzen gegenüberliegenden Ende
des Abtastorgans angebracht und in eine in das Gehäuse eingelassene Buchse aus elastischem Material
von unten her einsteckbar ist. Es ist ferner ein piezoelektrischer Tonabnehmer bekannt, bei dem das von
der Abtastspitze entfernte Ende des aus einem gebogenen Draht hergestellten Abtastorgans an einer
Hülse befestigt ist, die von unten her in eine am Gehäuse des Tonabnehmers gelagerte, mit dem Wandler
verbundene feste Buchse einschiebbar ist. Bei einem anderen piezoelektrischen Tonabnehmer ist als Halterung
für das Abtastorgan ein am Kristall befestigtes Röhrchen vorgesehen, welöhes durch die Vorderwand
des Gehäuses schräg nach vorn und unten herausgeführt ist. Unterhalb der Mündung des Röhrchens
ist bei diesem Tonabnehmer eine Platte angeordnet, deren vorderes Ende zwei federnde Ansätze trägt,
welche dazu dienen, auf die Nadel von unten her treffende Stöße abzufangen.
Dieses Abfangen ist notwendig, da bei dem verhältnismäßig großen Gewicht der bekannten Tonabnehmer
und bei dem verhältnismäßig großen Anhebungswinkel bei unbeabsichtigtem Fallenlassen der Tonarmes die
Abtastspitze beschädigt würde.
Bei den üblichen, auf dem Markt befindlichen Plattenspielern und Plattenwechslern kann der Tonarm
nur um einen verhältnismäßig kleinen Betrag nach oben geschwenkt werden, so daß es nicht ohne weiteres
möglich ist, zum Zwecke des Nadelwechsels von unten her an das Tonabnehmersystem heranzukommen. Man
muß also das Tonabnehmersystem aus dem Tonarm herausnehmen, bevor das Abtastorgau ausgetauscht
werden kann.
Durch die Erfindung wird nun trotz des kleinen Anhebungswinkels des Tonarmes ein leichtes Auswechseln
des Abtastorgans am Tonarm ermöglicht, wobei das Tonabnehmersystem im Tonarm verbleiben
kann. Weiterhin kann bei vorliegender Erfindung bei dem heute üblichen kleinen Anhebungswinkel des Tonarmes
auf den üblichen Nadelschutz, der bei bekannten Tonarmen notwendig ist, verzichtet werden, da das
Problem des Nadelschutzes bei dem heute gebräuchlichen geringen Auflagegewicht, welches zwischen
Vorrichtung zur Herstellung
einer lösbaren Verbindung
zwischen einem Tonabnehmer
und einem Abtastorgan
Anmelder:
ELECTROACUSTIK Gesellschaft m.b.H., Kiel, Westring 425-429
Dr. phil. habil. Erhard Ahrens, Kiel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
2 und 10 g liegt, keine entscheidende Rolle mehr spielt. Bei der Erfindung ist in einfachster Form ein Nadelschutz
in der Weise gewährleistet, daß die Halterung des Abtastorgans aus elastischem Material gefertigt
ist und die Abtastspitze in senkrechter Richtung so weit nachgeben kann, daß die Halterung mit ihrer
unteren Fläche zur Auflage auf die Schallplatte kommt und somit als Stoßdämpfer wirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Unterseite des Tonabnehmers eine itn horizontaler Richtung frei
liegende Halterung vorgesehen ist, in welche das Abtastorgan in horizontaler Richtung einschiebbar ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Halterung, die in einem besonderen Teil des Nadelhalters
sitzt, aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, und ist vorzugsweise ebenfalls auswechselbar.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das elastische Lagermaterial, welches für die Dämpfung des Abtastorgans
und damit für die Übertragungskurve eine wichtige Rolle spielt, leicht ersetzt oder gleichzeitig
mit der Nadel ausgewechselt werden kann.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen und an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 a und 1 b zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein piezoelektrisches Tonabnehmersystem.
Gemäß Fig. 1 a ist im Gehäuse 1 ein als langgestreckte Doppelplatte ausgebildeter piezoelektrischer
Wandler 2 vermittels des elastischen Lagers 3 befestigt. An der gegenüberliegenden Schmalseite des
Wandlers greift über das elastische Zwischenstück 4 der Nadelhalter 5 an, der vermittels der beiden
Muffen 6 und 7 aus elastischem Material im Gehäuse drehbar gelagert ist. An freien Ende des Nadel-
709 957/193
halters 5 befindet sich ein Teil 8 für die Aufnahme der elastischen Halterung 9 der als Blattfeder ausgebildeten
Abtastnadel 10. Sie trägt an ihrem vorderen Ende zwei Abtastspitzen 12, beispielsweise aus Saphir,
von denen jeweils eine beim Abspielen im Eingriff mit der Tonrille einer Schallplatte 13 steht.
Fig. 1 b zeigt eine Ansicht auf die Abtastnadel mit ihrer Halterung, von unten gesehen.
Die Fig. 2 a und 2 b zeigen die Anbringung einer Abtastnadel 10', deren mit einem Schlitz versehenes
hinteres Ende in Nuten der elastischen Halterung 9' eingeschoben ist.
Die Erfindung ist insbesondere hinsichtlich der Formgebung und der Anbringung der Abtastnadel an
dem Tonabnehmersystem keineswegs auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr
können auch anders geformte Abtastorgane, z. B. solche mit nur einer Abtastspitze oder Abtastnadel
mit kreisrundem Querschnitt, verwendet werden, wie sie an sich bekannt sind.
Im übrigen kann die Erfindung nicht nur bei piezoelektrischen, sondern auch bei Tonabnehmersystemen
anderer Art verwirklicht werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und
einem im wesentlichen zur Schallplatte parallelen,
25 blattförmig ausgebildeten Abtastorgan, das senkrecht zur Drehachse des Wandlers angeordnet ist
und dessen freies, mit den Abtastspitzen versehenes Ende eine Schwenkbewegung um diese
Drehachse ausführt, gekennzeichnet durch eine an der Unterseite des Tonabnehmers befindliche, in
horizontaler Richtung frei liegende Halterung, in welche das Abtastorgan in horizontaler Richtung
einschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (9, 9') in einem
Teil (8) des Nadelhalters (5; sitzt, aus einem
elastischen Material besteht und auswechselbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein blattfederartig ausgebildetes
Abtastorgan (10) in eine entsprechende Ausnehmung der Halterung (9) einschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein blattfederartig ausgebildetes,
am gehalterten Ende mit einem Schlitz versehenes Abtastorgan (10') in Nuten der Halterung
(9') einschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 896 121;
USA.-Patentschriften Nr. 2 081862, 2 313 129, 399 585, 2 480 272, 2 480 907, 2 518 861, 2 560 358,
564 054, 2 570578, 2 586 362;
»Wireless World«, 7/1950·, S. 245 bis 248.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 957/193 3.58
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5195A DE1026979B (de) | 1952-03-13 | 1952-03-13 | Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und einem Abtastorgan |
DEE7284A DE1035922B (de) | 1952-03-13 | 1953-05-23 | Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und einem Abtastorgan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5195A DE1026979B (de) | 1952-03-13 | 1952-03-13 | Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und einem Abtastorgan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026979B true DE1026979B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=7066545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5195A Pending DE1026979B (de) | 1952-03-13 | 1952-03-13 | Vorrichtung zur Herstellung einer loesbaren Verbindung zwischen einem Tonabnehmer und einem Abtastorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026979B (de) |
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- 1952-03-13 DE DEE5195A patent/DE1026979B/de active Pending
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