DE598863C

DE598863C - Schreibfederartige Ziehfeder

Info

Publication number: DE598863C
Application number: DEW85437D
Authority: DE
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Publication date: 1934-06-18

Description

Schreibfederartige Ziehfeder Die Erfindung bezieht sich auf eine schreibfederartige Ziehfeder, welche aus einem Einsteckteil und einer mit diesem verbundenen Deckplatte besteht, die mit ihrer Spitze bis zur Spitze des Einsteckteiles reicht so daß also die Strichstärke gleich dem Abstand dieser beiden Spitzen ist.
Die bekannten schreibfederartigen Ziehfedern dieser Art sind aus einem Stück Blech gebogen; sie lassen sich daher schwer reinigen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Deckplatte als besonderes Stück hergestellt und an dem Einsteckteil verstellbar, insbesondere ausschwenkbar oder aufschiebbar, angebracht ist.
Bei dieser Ausbildung der Ziehfeder kann jeder Teil für sich aus dem üblichen Schreibfederblech hergestellt und vorbearbeitet werden, und die Ziehfeder läßt sich leicht reinigen.
Um die genaue Linienstärke zu sichern, ist in der Nähe der Spitzen eine Abstandshaltung, z. B. eine Warze, angebracht, an die sich die Zunge der Deckplatte federnd anlegt.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele von schreibfederartigen Ziehfedern nach der Erfindung dar.
Abb. i bis 3 zeigen im Schnitt, in Ansicht in geschlossenem und in Ansicht in geöffnetem Zustand eine Ziehfeder mit ausschwenkbarer Deckplatte.
Abb. ¢ und 5 zeigen in Seitenansicht und Vorderansicht eine Ziehfeder mit aufschiebbarer Deckplatte.
In Abb. i bis 3 ist die Deckplatte 5 an einem aus dem Einsteckteil6 herausgekröpften Lappen 7 mittels eines Stiftes 8 um leine zum Einsteckteil senkrechte Achse drehbar gelagert. Die Endlage wird durch Einschnappen einer Warze g an dem über den Drehpunkt verlängerten Teil der Deckplatte in eine entsprechende Vertiefung i o des Einsteckteiles gesichert. Die Deckplatte spannt sich federnd gegen den Einsteckteil. Der Spitzenabstand und dadurch die Linienbreite wird durch .eine aus der Deckplatte herausgedrückte Warze 3 gehalten. Zum Durchlassen der Tusche ist die Öffnung q, im Eins,teckteil vorgesehen. Die Deckplatte ist bis auf ihr zugespitztes Ende schmaler gehalten als der Einsteckteil, um ein Überschlagen der Tusche zum Lineal zu verhindern.
In Abb. q. und 5 hält-sich die Deckplatte 2o mit ihren Klauen 2i Sam Einsteckteil i.
Die ausschwenkbare Deckplatte ermöglicht eine besonders bequeme Reinigung der engen kapillaren Zwischenräume und kann außer bei schreibfederartigen Ziehfedern auch bei anderen Zeichenfedern vorteilhaft an Stelle der üblichen Überfedern verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibfederartige Ziehfeder, bestehend aus einem schreibfederartigen Einsteckteil und einer von diesem getragenen, bis zur Spitze desselben reichenden Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte als besonderes Stück hergestellt und an dem Einsteckteil verstellbar, insbesondere ausschwenkbar .oder aufschiebbar, angeordnet ist. z. Schreibfederartige Ziehfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte sich federnd an einen in der Nähe der Spitze angeordneten, die Strichstärke bestimmenden Anschlag (Warze 3) anliegt. 3. Schreibfederartige Ziehfeder nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine am Einsteckteil (6) um eine zum Einsteckteil senkrechte Achse (8) drehbare Deckplatte (5). q.. Schreibfiederartige Ziehfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Deckplatte an einem aus dem E,insteckteil nach oben gebogenen Lappen (7) drehbar gelagert ist.