DE587667C - Tragarm fuer Schalldosen, insbesondere fuer elektrische Tonabnehmer - Google Patents

Tragarm fuer Schalldosen, insbesondere fuer elektrische Tonabnehmer

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DE587667C
DE587667C DEM110846D DEM0110846D DE587667C DE 587667 C DE587667 C DE 587667C DE M110846 D DEM110846 D DE M110846D DE M0110846 D DEM0110846 D DE M0110846D DE 587667 C DE587667 C DE 587667C
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DEM110846D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/12Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse
    • G11B3/20Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse by elastic means, e.g. spring

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die bisher bekannten Tragarme für Schalldosen von Sprechmaschinen sind entweder mit zwei besonderen, um aufeinander senkrecht stehende Achsen drehbaren Gelenken 5 oder mit einem in zwei Richtungen drehbaren Gelenk ausgestattet, um die für das Aufsetzen und Abheben der Schalldose und die für die waagerechte Schwenkbarkeit des Tragarmes beim Spiel erforderliche Beweglichkeit nach zwei Richtungen zu gewährleisten. Diese Ausbildung des Tragarmes weist verschiedene Nachteile auf. Insbesondere ist die Herstellung der Tragarme infolge der Anbringung leicht beweglicher Gelenke verhältnismäßig· umständlich und teuer. Vor allem aber läßt sich nur bei sorgfältiger Herstellung der Gelenke eine derartige Lagerung erzielen, daß die Gelenke eine leichte Beweglichkeit besitzen und gleichzeitig jegliche Ver-
ao Schiebung des Tragarmes und der an diesem befestigten Schalldose vermeiden. Häufig weisen die Gelenke ein gewisses Spiel auf, so daß der Tragarm in gewissen Grenzen beweglich ist und Wackelbewegungen ausführt.
Diese Bewegungen des Tragarmes rufen unerwünschte Nebentöne bei der Tonwiedergabe hervor und beeinträchtigen die Klangreinheit.
Die Erfindung vermeidet durch eine neue vorteilhafte Ausbildung des Tragarmes diese Nachteile. Erfindungsgemäß wird der Tragarm mit einer Drehachse fest verbunden,. welche nur mit ihrem unteren zugespitzten Ende auf einem Stützlager einer Fußplatte gelagert und an ihrem oberen Teil vorTeiner Feder oder von einem Gewicht gehalten wird. Durch diese Ausbildung des neuen, insbesondere für elektrische Tonabnehmer geeigneten Tragarmes wird der Vorteil erzielt, daß die Herstellung erheblich vereinfacht und verbilligt wird, da bei dem neuen Tragarm jegliche Gelenke in Fortfall kommen und nur noch eine einzige Achse erforderlich ist. Trotzdem wird durch die schwenkbare unddrehbare Lagerung des Tragarmes gemäß der Erfindung eine einerseits für das Aufsetzen und Abheben der Schalldose und anderseits für seine waagerechte Schwenkbewegung beim Spiel erforderliche leichte Beweglichkeit gewährleistet. Durch das z. B. mittels einer Feder bewirkte dauernde Anliegen der mit dem Tragarm starr verbundenen schwenkbaren Drehachse an einer Führung werden Dreh- oder Wackelbewegungen des Tragarmes vermieden, so daß eine besonders klangschöne, verzerrungsfreie Tonwiedergabe erreicht wird. Hierzu ist es nur erforderlich, die Federwirkung, welche die Achse an der Führung hält, etwas stärker als das Drehmoment der schwingenden Nadel auszubilden.
Die Führung für die Drehachse kann als Schlitzführung, ausgebildet sein oder aus einer Führungsschiene bestehen, an welcher die Achse auch bei ihrer Schwenkbewegung beispielsweise unter Federwirkung dauernd anliegt. Hierbei kann die Feder derart angeordnet sein, daß sie gleichzeitig eine Gewichtsentlastung der Schalldose in aufge-
setzter Stellung und damit eine weitgehende Schonung von Platten und Nadeln erzielt.
Die schwenkbare Drehachse des Tragarmes ist ferner vorzugsweise so ausgebildet, daß besondere Auflager für den Tragarm in dessen Ruhestellung in Fortfall kommen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Achse bei angehobener Stellung des Tragarmes in eine Halterast einspringt. Die
1Q Rast wird erfindungsgemäß von einem Ausschnitt der Führungskante für die Achse gebildet, in welchen die gegen die Führungskante federnd angedrückte Achse beim Anheben des Tragarmes selbsttätig einspringt.
Das Auslösen des Tragarmes wird in der Weise bewirkt, daß die Achse bei Drehung des Tragarmes durch gegen Ende der Drehbewegung eintretenden Anschlag des Tragarmes an die auf der gleichen Seite wie die Rast liegende Kante der zum Durchtritt des Tragarmes dienenden Öffnung des Lagerungsgehäuses aus der Rast gehoben wird.
Statt einer besonderen Rast können naturgemäß auch andere Mittel, z. B. eine Feder
*5 oder ein Gewicht, vorgesehen sein, welche den Tragarm in angehobener Stellung halten.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in mehreren Ausführungsbcispielen dar, bei weichen der Tragarm abgebrochen gezeichnet ist, und zwar zeigt
Abb. ι den Tragarm in Gebrauchsstellung in teilweise geschnittener Seitenansicht, wobei die Führung für das freie Ende der schwenkbaren Drehachse als Schlitzführung mit Rast ausgebildet ist,
Abb. 2 die teilweise geschnittene Rückansicht des in Abb. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles,
Abb. 3 in teilweise geschnittener Seitenansieht den in Abb. 1 oder Abb. 2 dargestellten Tragarm in angehobener, in einem Ausschnitt der Führungskante rastender Stellung, Abb. 4 eine Draufsicht auf den in den Abb. ι bis 3 dargestellten Tragarm, wobei das Herausheben der schwenkbaren Drehachse aus der Rast durch gegen Ende der Drehbewegung eingetretenen Anschlag des Tragarmes erfolgt,
Abb. 5 den Tragarm in angehobener Stellung in teilweise geschnittener Seitenansicht, wobei der Tragarm in an sich bekannter Weise in der Wölbung einer Feder rastet,
Abb. 6 eine Draufsicht auf die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform,
Abb. 7 den durch Druckwirkung einer Feder in angehobener Stellung gehaltenen Tragarm in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Abb. 8 in ebenfalls teilweise geschnittener Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Achse in angehobener Stellung des Tragarmes in an sich bekannter Weise durch ein Gewicht gehalten wird.
Der aus einem Metallrohr bestehende Tragarm ι ist um eine zum Plattenteller in etwa senkrechter Ebene schwenkbare Achse 2 drehbar, welche mit einer Spitze 3 in einem entsprechend ausgebildeten Stützlager 4 steht und mittels einer Feder 5 auch bei der Schwenkbewegung dauernd an eine Führung anliegend gehalten wird. Die Führung, längs welcher die Achse 2 bewegbar ist, ist gemäß den Abb. 1, 2. 3, 4, 7 und 8 als Schlitzführung 6 ausgebildet, während sie bei dem in den Abb. S und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Führungsschiene 7 besteht. Um ein Herausspringen der schwenkbaren Drehachse 2 des Tragarmes 1 aus dem Stützlager 4 zu verhindern, ragt das freie Ende 9 der Achse 2 bis nahezu unter die Wölbung 8 des mit einer Durchtrittsöffnung 12 für den Tragarm 1 versehenen Gehäuses 10. Die Feder 5, welche die Achse des Tragarmes an die Führung 6 oder 7 andrückt, ist gemäß den Abb. 1 bis 4 derart angeordnet, daß sie gleichzeitig eine Gewichtsentlastung der Schalldose in aufgesetzter Lage und damit eine weitgehende Schonung von Platten und Nadeln bewirkt.
Um besondere Auflager für den Tragarm 1 9" in dessen Ruhestellung zu vermeiden, ist die schwenkbare Drehachse 2 derart angeordnet, daß sie bei angehobener Stellung des Tragarmes ι rastet. Die Rast wird gemäß den Abb. ι bis 4 von einem Ausschnitt 11 der Führungskante 6 für die Achse 2 gebildet, in welchen die mittels der Feder 5 gegen die Führungskante 6 angedrückte Achse 2 beim Anheben des Tragarmes 1 einspringt. Das Auslösen des Tragarmes 1 und Herausheben aus der aus dem Ausschnitt 11 bestehenden Rast wird in der Weise bewirkt, daß sich der Tragarm gegen Ende der Drehbewegung gegen die einen Anschlag bildende Kante 12 der Durchtrittsöffnung des Gehäuses 10 legt und dadurch bei Weiterdrehung des Tragarmes auf die Achse eine zum Austritt letzterer aus der Rast führende Schwenkbewegung ausgeübt wird.
Gemäß den Abb. 5 und. 6 besteht die Rast no in an sich bekannter Weise aus einer Blattfeder 13 mit Wölbung 14, in welche die Achse 2 des Tragarmes 1 beim Anheben, letzteren federnd, einschnappt.
An Stelle einer Rast ist gemäß der Abb. 7 "5 eine Schnappfeder 15 vorgesehen, welche in Gebrauchsstellung des Tragarmes 1 in Richtung der in diesem Falle senkrecht stehenden Achse 2 wirkt, bei angehobenem Tragarm dagegen ausschnappt und die Achse noch **> schräger zu stellen sucht, so daß der Tragarm federnd in angehobener Stellung ge-
halten wird. Die Schnappfeder 15 kann auch derart angeordnet sein, daß sie gleichzeitig das Andrücken der schwenkbaren Drehachse 2 • an die Führungskante bewirkt. Bei dem in Abb. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Achse 2 in angehobener Stellung des Tragarmes in an sich bekannter Weise durch ■ ein in dieser Stellung wirksames Übergewicht, nämlich durch die an dem abge-. bogenen Ende 16 der Achse 2 angeordnete Kugel 17, gehalten. Durch die in der Verlängerung der Achse 2 vorgesehene weitere Abbiegung 18 hält die Kugel gleichzeitig die Achse 2 an eine Kante der Schlitzführung 6 anliegend.

Claims (4)

  1. . Patentansprüche:
    i. Tragarm für Schalldosen, insbesondere für elektrische Tonabnehmer, mit in etwa senkrechter 'Ebene schwenkbarer und in waagerechter Richtung drehbarer Achse, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Tragarm (1) fest verbundene Drehachse (2) nur mit ihrem unteren, zugespitzten Ende (3) auf einem Stützlager (4) einer Fußplatte gelagert ist und an ihrem oberen Teil von einer Feder (5, 15) oder von einem Gewicht (17) in Eingriff mit einer Führungsbahn (6, 7) gehalten wird.
  2. 2. Tragarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Führungsbahn (6, 7) eine Rast (11, 13) angeordnet ist, in die bei angehobenem Tragarm (1) der obere Teil (9) der Achse (2) unter Einwirkung der Haltefeder (5, 15) selbsttätig einspringt.
  3. 3. Tragarm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (2-6) von einem Außengehäuse (10) umgeben ist, durch dessen seitliche Öffnung (12) der Tragarm (1) mit solchem Spielraum hindurchgeführt und die Führung (6) für die Achse (2) derart gestaltet ist (Abb. 4), daß das Herausheben des Tragarmes (1) aus der Rast (11) durch Anschlag des Tragarmes (1) an die auf gleicher Seite mit der Rast (11) liegende Kante, dieser Gehäuseöffnung (12) erfolgt.
  4. 4. Tragarm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Achse (2) an ihrer Führung haltende Feder (5) derart angebracht ist, daß sie gleichzeitig zur Gewichtsentlastung der Schalldose in aufgesetzter Lage dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM110846D 1929-06-29 1929-06-29 Tragarm fuer Schalldosen, insbesondere fuer elektrische Tonabnehmer Expired DE587667C (de)

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DE (1) DE587667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068481B (de) * 1959-11-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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