DE294425C - - Google Patents

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DE294425C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K29/00Combinations of writing implements with other articles
    • B43K29/20Combinations of writing implements with other articles with other articles having storage compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294425 KLASSE 70«. GRUPPE
JOHANNES DIBBERN in KIEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1915 ab.
Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift,
dessen Mine in bekannter Weise durch eine Feder und einen Nachschiebestift in einem hohlen Halterkopf mit kegelförmigen Innenwänden selbsttätig vorgeschoben wird.
Das Neue besteht darin, daß die Graphitmine in dem kegelförmigen Gehäuse durch eine kreisringförmig gerollte Feder, welche sich zwischen Gehäusewand und Mine ringsum festklemmt, gehalten wird, die beim senkrechten Druck auf die Mine zurückgeschoben wird und nach Aufhören des Druckes durch eine beim Druck auf die Mine gespannte Druckfeder den selbsttätigen Vorschub der Mine so weit gestattet, bis die Bremswirkung der Ringfeder einsetzt und die Mine wieder festhält.
Der Füllbleistift kann nach dem Abschreiben der Spitze schnell wieder gebrauchsfähig gemacht werden. Er ist leicht auseinandernehmbar und mit einem Radiergummi versehen. Er weist den Vorteil auf, daß das Verschieben der Mine in einfacher Weise geschieht. Man drückt den Füllbleistift mit seiner Spitze senkrecht auf eine harte Unterlage und hebt ihn einfach ab, wobei sich die Mine von selbst verschiebt. Dieser Vorgang ist rasch ausführbar.
Durch die Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine äußere Ansicht des Füllbleistiftes,
Fig. 3 die einzelnen Teile auseinandergeschraubt in Ansicht, und die
Fig. 4, 5, 6 einige besondere Stellungen von Mine und Nachschiebestift.
Auf das Gehäuse α ist der Knopf aufgeschraubt, in einer Rille desselben ist der Stahlblechkegel c durch federndes Einschnappen seines umgebogenen Randes befestigt, durch die Spitzenöffnung tritt die Bleimine d, und die ringförmige Feder β hält letztere fest. Durch eine in den oberen Hohlraum k gesteckte Buchse f werden sowohl die Mine als auch der hinter ihr liegende Nachschiebestift g geführt. Letzterer hat noch eine Führungsplatte h, so daß durch wiederholte Führung ein gerader Lauf desselben gewährleistet ist. Auf die Platte h drückt die Feder i. Außer diesen Hauptteilen hat das Gehäuse α noch einen zweiten, durch die Platte s getrennten Hohlraum Z zur Aufnahme von Reserveminen, die durch ein aufgeschraubtes Verschlußstück m am Herausfallen verhindert sind. Endlich ist noch auf das Gehäuse α eine Buchse η aufgesteckt, in deren zentrischer Bodenbohrung die Spitze eines Zwischenstückes 0 aus weichem Gummi Platz findet, auf dem der eigentliche Radiergummi aufliegt und durch den nach innen gebogenen Rand einer weiteren aufschraubbaren Buchse q gehalten wird.
Ist die Spitze der Bleimine abgeschrieben, so wird, wie eingangs beschrieben, dieselbe durch senkrechtes Aufsetzen auf eine harte Unterlage eingedrückt (Fig. 4). Beim Einsetzen des Druckes wird die Ringfeder β nach hinten gedrückt, so daß die Mine sich frei bewegen kann; auch der Nachschiebestift g gibt
nach. Hebt man nun den Halter α von der Unterlage ab, so tritt zuerst die stärkere Feder i in Wirksamkeit und schiebt mittels des Stiftes g die Mine ä vor. Hierauf hält die in ihre alte Lage gelangte Ringfeder β durch ihre Bremswirkung jede Weiterbewegung auf, und die Mine nimmt ungefähr die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ein. Die Neigung der Kegelwände ist so zu bemessen, daß die Ringfeder nur bei senkrechtem Druck auf die Mine, nicht aber bei schrägem Druck ihre Klemmvorrichtung verlieren kann, damit nicht schon beim Schreiben die Mine zurückgeht.
Fig. 6 zeigt die größte Kürze der Mine, die hier lediglich von der Ringfeder und dem Mundloch festgehalten wird. Drückt man auf sie, so wird sie bei weiterem Wegschieben herausfallen. Als Ersatz wird eine neue dem Behälter entnommen und diese von oben in die Lage nach Fig. 4 eingedrückt. Ein Ring r von verschiedener Farbe soll äußerlich erkennen lassen, welche Minenart (Blei-, Tintenstift usw.) der Halter trägt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Füllbleistift mit in einem hohlen Halterkopf mit kegelförmigen Innenwänden durch eine Feder und einen Nachschiebestift sich selbsttätig vorschiebender Mine, dadurch •gekennzeichnet, daß die Mine (d) im höhlen Halterkopf von einer kreisförmig gerollten, sich ringsum an die Gehäusewand (c) anlegenden Bremsfeder (e) gehalten wird, die beim senkrechten Druck auf die Mine zurückgeschoben wird und nach Aufhören des Druckes den selbsttätigen Vorschub der Mine durch die beim Druck auf die Mine gespannte Feder (i) so weit gestattet, bis die Bremswirkung der Ringfeder (e) einsetzt und die Mine wieder festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294425D Active DE294425C (de)

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