DE910263C - Wechselschreibstift - Google Patents

Wechselschreibstift

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Publication number
DE910263C
DE910263C DEN5253A DEN0005253A DE910263C DE 910263 C DE910263 C DE 910263C DE N5253 A DEN5253 A DE N5253A DE N0005253 A DEN0005253 A DE N0005253A DE 910263 C DE910263 C DE 910263C
Authority
DE
Germany
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pen
mine
sleeve
head
writing position
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Expired
Application number
DEN5253A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Naegele Jun
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/12Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wechselscireibstift Die Erfindung bezieht sich auf Wechselschreibstifte, bei welchen die einzelnen Minen durch Vorschieben des betreffenden Minenträgers mittels eines durch einen Längsschlitz der Mantelhülse nach außen geführten Schiebeknopfes in die Schreibstellung gebracht und in dieser eingerastet und nach Gebrauch durch Federwirkung wieder in Ruhestellung zurückgebracht werden können. Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von Wechselschreibstiften dieser Art bekannt, bei denen der in Schreibstellung befindliche Minenträger in die Ruhestellung zurückgeführt werden kann, ohne daß hierzu der zugehörige Schiebeknopf betätigt werden muß. Bei bekannten Ausführungsformen dieser Art wird beispielsweise die Rückführung dadurch bewirkt, daß der in Schreibstellung befindliehe Minenträger beim Vorschieben eines der anderen Minenträger dadurch ausgerastet wird, daß eine Schlitzhülse oder ein Rastenstern mit Hilfe kurvenförmiger Führungen verdreht wird. Bei anderen bekannten Wechselschreibstiften kann der in Schreibstellung befindliche Minenhalter durch Betätigung eines Druckknopfes vom hinteren Schreibstiftende her in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden, wobei ein fest in der Mantelhülse eingebauter rohrförmiger Körper mit einer an dem Druckknopf befestigten beweglichen Rohrhülse derart zusammenwirkt, daß durch Verschiebung der letzteren der Minenträger aus der Schreibstellung ausgerastet und daran anschließend unter Federwirkung in die Ruhelage zurückgeführt wird. Es sind schließlich auch schon Wechselschreibstifte vorgeschlagen worden, bei «-elchen die Auslösung des in Schreibstellung befindlichen Minenträgers dadurch erfolgen kann, daß der Schiebeknopf eines beliebigen anderen Minenträgers etwas zurückgeschoben wird, wodurch eine Verschiebehülse im Innern der Mantelhülse zurückgedrückt und dadurch der gegen sie abgestützte Minenträger freigegeben wird, so daß er unter Federwirkung in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Wechselschreibstift, bei welchem gleichfalls der in Schreibstellung befindliche Minenträger durch Betätigung des Schiebeknopfes eines beliebigen anderen Minenträgers ausgelöst wird, bei welchem aber hierzu keine Rückwärtsbewegung eines der anderen Minenträger erforderlich ist, vielmehr die Auslösung und Rückführung in einfacher Weise dadurch erfolgt, daß ein anderer Minenträger in die Schreibstellung geschoben wird. Erfindungsgemäß sind zu diesem Zwecke im Innern der Mantelhülse zwei feste Anschlag- oder Halteringe und eine bewegliche Rohrhülse angeordnet, mit welchen die Minenträger Tiber ihre rückwärtigen Verlängerungen derart zusammenwirken, daß beim Vorschieben eines Minenträgers ein bereits in Schreibstellung befindlicher Minenträger selbsttätig aus seiner Rast gelöst und unter Federwirkung in die Ruhelage zurückgeführt wird. Die bewegliche Rohrhülse besitzt hierzu vorzugsweise eine Wulst oder Auskehlung, gegen welche sich von der einen Seite eine Rückholfeder für die Auslösehülse abstützt, während die andere Seite der Wulst als Anschlag gegenüber einem der beiden festen Halteringe dient. Dieser Haltering ist vorn rechtwinklig, hinten schräg abgedreht, so daß die Halteöse eines nach vorn zu schiebenden Minenträgers über ihn hinweggleiten kann. Der zweite, weiter vorn fest in der Mantelhülse angebrachte Anschlagring dient als Halter für den in Schreibstellung befindlichen Minenträger und ist an seinen beiden Stirnkanten konisch abgedreht, so daß der entsprechend gestaltete Minenhalterkopf bei Druck in der einen oder anderen Richtung über ihn hinweggleiten kann. Beide Anschlagringe sind zweckmäßig an einem Rohr befestigt, das im Innern des Mantelrohres liegt und fest mit dem hinteren Abschlußkopf, beispielsweise durch eine in eine Eindrehung des letzteren eingreifende Ringwulst, verbunden ist.
  • Einige weitere Merkmale eines Wechselschreibstiftes nach der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung noch kurz beschrieben.
  • In dieser zeigt in rein schematischer, zum Teil maßstäblich etwas verzerrter Darstellung Fig. i einen Teillängsschnitt durch einen Wechselschreibstift mit in Ruhestellung befindlichem Minenträger, Fig.2 einen ebensolchen Schnitt mit in Schreibstellung befindlichen Minenträger, Fig. 3 in größerem Maßstabe den Verlängerungsteil eines Minenträgers mit Minenträgerkopf.
  • Mit i ist die Mantelhülse bezeichnet, mit 2 deren kegelförmige Spitze, durch deren Öffnung die Minenträger 3 in der Schreibstellung nach außen treten. d. sind die aus flachen, federnden Blechstücken bestehenden Minenträgerstege, 5 die Schiebeknöpfe, die in bekannter Weise durch Längsschlitze 6 der Mantelhülse nach außen geführt sind. Die Minenträger stehen über das Rohr 7 unter Einwirkung der Feder 8, welche sie in die Ruhestellung zurückzuführen trachtet.
  • Im hinteren Teil der Mantelhülse befindet sich ein bis etwa zur hinteren Kante der Schlitze 6 reichendes Rohr 9, das durch eine in eine Ringnut io eingreifende Ringwulst i i fest oder radial drehbar mit dem hinteren Abschlußknopf 12 des Schreibstiftes verbunden ist. .
  • Der Abschlußknopf ist in bekannter Weise mit der Mantelhülse verschraubt und beispielsweise als Minenbehälter 13 ausgebildet.
  • Mit dem Rohr 9 sind die beiden Anschlag- und Halteringe 14, 15 starr verbunden, von welchen ersterer an beiden Stirnflächen konisch abgedreht ist, während der Ring 15 vorn eine rechtwinklige Kante, hinten eine konische Kante besitzt.
  • Im Innern des Schreibstiftes liegt die axial bewegliche Auslösehülse 16. Sie stützt sich mit einer prismatischen Ringwulst 17 hinten gegen die vordere Kante des Anschlagringes 15 und vorn gegen eine Rückholfeder 18, deren anderes Ende sich gegen eine Ringwulst i9 oder gegen Anschläge des Rohres 9 abstützt.
  • Der Kopf 2o des Minenträgersteges besitzt vorn eine etwas unterschnittene Mitnehmerkante 2 i und daran anschließend eine schräge Abgleitkante 22 und hinten eine senkrecht zur Schreibstiftachse liegende Angriffskante 23 für die Auslösehülse und gleichfalls eine schräge Abgleitkante 2.1.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: In der Ruhestellung (Fig. i) liegt der Minenträgerkopf 2o an der hinteren Kante der Auslösehülse 16 an und wird durch die Feder 18, welche die Auslösehülse nach hinten drückt, in dieser Lage gehalten. Soll eine Mine in Schreibstellung gebracht werden, so wird der Minenträger 3 mittels des Schiebeknopfes 5 entgegen der Wirkung der Feder 8 in bekannter Weise nach vorn geschoben, so daß die Mine aus der Öffnung der Mantelhülse heraustritt. Dabei geht zunächst die Auslösehülse 16 entgegen der Wirkung der Feder 18 so lange mit nach vorn, bis der Minenträgerkopf durch Anschlag an dem Haltering 15 längs seiner Kante 22 nach innen gedrückt und dadurch aus der Rast an der Auslösehülse gelöst wird. Nun kehrt die Auslösehülse unter Wirkung der Feder i 8 in ihre Ausgangsstellung zurück, während der Minenträger weiter nach vorn geschoben wird, bis er zwischen dem vorderen Ende der Auslösehülse und dem Haltering 14. einrastet (Fig. 2). Hier wird der Minenträger in der Schreibstellung gehalten. Soll nun ein anderer Minenträger in Schreibstellung gebracht werden, so wird dieser mittels seines Schiebeknopfes nach vorn geschoben und nimmt dabei durch seinen -Kopf 2o wieder die Auslösehülse 16 unter Zusammendrückung der Feder 18 etwas nach vorn mit. Dabei drückt diese von hinten gegen den Kopf 2o des in Schreibstellung befindlichen Minenträgers, wodurch dieser längs seiner Kante 22 von dem Haltering 14 etwas nach innen gedrückt wird, infolgedessen aus dem Bereiche der Schiebehülse herausgleitet und innerhalb dieser unter Wirkung der Feder 8 in die Ruhestellung zurückkehrt. Nun kann der neue Minenträger unbehindert in die Schreibstellung gebracht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift mit entgegen einer Federwirkung durch Schiebeknöpfe in die Schreibstellung zu bringenden Minenhaltern, bei welchem der in Schreibstellung befindliche Minenhalter durch Betätigung des Schiebeknopfes eines beliebigen anderen Minenhalters ausgelöst und in die Ruhestellung zurückgebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Mantelhülse (i) zwei Anschlagringe (14, 15) und eine bewegliche Rohrhülse (16) angeordnet sind, mit welchen die Minenträger (3) derart zusammenwirken, daß beim Vorschieben eines beliebigen Minenträgers ein bereits in Schreibstellung befindlicher Minenträger selbsttätig aus der Rast gelöst und unter Federwirkung in die Ruhelage zurückgeführt wird.
  2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Auslösehülse (16) eine Wulst (17) oder Auskehlung besitzt, gegen welche sich von einer Seite eine Rückholfeder (18) abstützt, während die andere Seite als Anschlag gegenüber einem innerhalb der Mantelhülse angebrachten festen Haltering (15) dient.
  3. 3. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Haltering (15) an seinem hinteren Ende konisch abgedreht ist, derart, daß der Kopf (2o) des Minenhaltersteges (4) beim Vorwärtsgehen über ihn hinweggleiten kann.
  4. 4. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Haltering (14) in Höhe der hinteren Enden der Führungsschlitze (6) der Mantelhülse angebracht und an beiden Stirnkanten konisch abgedreht ist, derart, daß der Minenträgerkopf (20) in beiden Richtungen über ihn hinweggleiten kann.
  5. 5. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteringe (14, 15) starr mit einem Rohr (9) verbunden sind, das im Innern der Mantelhülse (i) liegt und beispielsweise über einen Wulstring (i i) fest mit dem hinteren Abschlußknopf (12) des Schreibstiftes verbunden ist.
  6. 6. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenhalterkopf (2o) so gestaltet ist, daß der Kopf eines in Schreibstellung befindlichen Minenhalters beim Vorwärtsbewegen eines anderen Minenhalters über die Auslösehülse (16) längs des vorderen Anschlagringes (14) nach innen gedrückt und dadurch die Rückstellung in die Ruhelage unter Federwirkung freigegeben wird.
  7. 7. Wechselschreibstift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Minenhaltersteg (4) aus einem flachen federnden Stück Blech besteht und der Minenhalterkopf (20) vorn eine schräg unterschnittene Haltekante (21) und eine Abgleitkante (22) und hinten gleichfalls eine Abgleitkante (24) und eine senkrecht zur Schreibstiftachse liegende Angriffskante (23) für die Auslösehülse besitzt.
DEN5253A 1952-03-23 1952-03-23 Wechselschreibstift Expired DE910263C (de)

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DE910263C true DE910263C (de) 1954-04-29

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ID=7338532

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DEN5253A Expired DE910263C (de) 1952-03-23 1952-03-23 Wechselschreibstift

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DE (1) DE910263C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964032C (de) * 1952-08-19 1957-05-16 Bernhard Naegele Jun Wechselschreibstift

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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