DE42434C - Bleistifthalter - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei dem auf beiliegender Zeichnung in drei verschiedenen Lagen dargestellten Bleistifthalter wird das Hervortreten sowie das Zurückgehen des Bleiminenröhrchens in üblicher Weise durch einen Druck auf den Kopf A bewirkt. Auf welche Weise durch diesen Druck der Bleistifthalter zugleich gebrauchsfertig gemacht und die Bleiminenröhre wieder zurückgezogen wird, geht aus nachfolgender Beschreibung hervor.

Die mit dem Stift α versehene und unten in der Hülse B lose aufliegende Bleiminenröhre b ist durch die Feder c mit der Hülse d fest verbunden, indem die Feder einestheils bei χ an die Hülse d und anderenteils bei y an die Bleiminenröhre b gelöthet ist, und zwar derart, dafs sie das Bestreben hat, letztere in der Richtung des in Fig. 1 angegebenen Pfeiles zu drehen. Die mit dem Schlitz s, Fig. ia, versehene Hülse d ist durch die beiden Ringe e und e_1? welche sich fest an die beiden Wülste/ und /,. des Bleistifthaltergehäuses legen, in letzterem unbeweglich befestigt.

Ueber die Hülse d ist eine zweite, mit einem Schlitz t versehene und zwischen den beiden Ringen e und O₁ bewegliche Hülse g geschoben. In den Schlitzen s und t lä'fst sich nun der Stift α verschieben, wodurch mit Hülfe der Feder c der Bleiminenröhre die gewünschten, in Fig. ι bis 3 gezeichneten Stellungen gegeben werden.

Bei einem Druck auf den Knopf A wird die Bleiminenröhre b nach oben geschoben und die Feder c zusammengeprefst. Das Blei tritt infolge dessen aus der Halterspitze D hervor, während gleichzeitig der Stift α in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einspringt und dadurch die Bleiminenröhre mit dem Blei in der zum Schreiben erforderlichen Lage festhält.

Um nun nach beendigtem Gebrauch das Zurückgehen der Bleiminenröhre zu bewirken, drückt man wiederum auf den Knopf A. Die Bleiminenröhre wird dadurch noch weiter vorgeschoben, der Stift α gleitet an der schrägen Fläche \ seitlich ab und nimmt die Hülse g mit nach oben, bis der obere Theil des Schlitzes s und der untere Theil des Schlitzes t sich zum Theil decken, Fig. 3. In dieser Lage wird der Stift α mit der Bleiminenröhre b beim Aufhören des Druckes auf den Knopf A, ohne seitlich ausweichen zu können, durch die gespannte Feder c abwärts und in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung zurückgeschnellt.

Um die Hülse g vor Drehung zu schützen, ist dieselbe noch mit einem geraden Führungsschlitz k, Fig. 2a, versehen, in welchen der an der Hülse d befestigte Stift i eingreift, so dafs sie nur eine geradlinige Bewegung machen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Die Combination der

   Schraubenfeder c.

   welche das Bestreben hat, die Bleiminenröhre b zu drehen, mit den beiden mit Schlitzen s und t versehenen Hülsen g und d, von denen die festliegende, d, die Bleiminenröhre in gebrauchsfertiger Stellung festhält, während die verschiebbare Hülse g das geradlinige Zurückgehen der Bleiminenröhre durch entsprechende Verschiebung bewirkt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.