DE550147C - Fuellfederhalter - Google Patents

Description

• Füllfederhalter Die Erfindung betrifft Füllfederhalter, und zwar insbesondere eine neuartige Vorrichtungzum Zusammendrücken des im Halter angeordneten Tintenschlauches, wenn der Halter gefüllt werden soll. Es ist bekannt, den Tintenschlauch mittels einer durchbiegbaren Feder zusammenzudrücken, die mit einer auf den Tintenschlauch eingreifenden Druckschiene versehen ist und durch einen aus dem hinteren Ende des Halters herausragenden Druckkolben zum Durchbiegen gebrachtwird. Diese Feder muß ,aber an beiden Enden fest verankert werden, was die Anbringung derselben ziemlich umständlich macht. Auch läßt sich diese bekannte Zus.ammendrückvorrichtung nur umständlich auswechseln oder entfernen. Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu beseitigen und die Zusammendrückvorrichtung im fertigen Zustand als Einheit leicht auswechselbar von einem Ende des Halters aus einsetzbar zu machen. Erreicht wird dieses dadurch, daß das eine Ende der Feder mit dem einen Ende einer Ankerschiene fest verbunden wird, deren anderes Ende .an dem Halterende festgelegt wird, während das andere freie Ende der Feder in bekannter Weise in dem zum Durchbiegen derselben dienenden Druckkolben am Halterende steckt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i ist ein Längsschnitt durch den Füllfederhalter, mit den Kappen in gestrichelten Linien gezeigt. Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Füllfederhalter mit dem Tintenschlauch, zusammengedrückt.
• Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 in vergrößertem Maßstab.
• Abb. q. zeigt eine :andere Ausführungsform der Festlegung der Ankerschiene.
• Abb. 5 zeigt eine Endansicht der Abb. ¢. Abb.6 und 7 zeigen andere Ausführungsformen der Vorrichtungen zum Zusammendrücken des Tintenschlauches, und Abb. ß ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 6.
• Der Federhalter i hat am hinteren Ende ein mit Außengewinde versehenes Halsstück 2, in welchem in bekannter Weise ein hohler Druckkolben 3 mit einem nach außen ragenden Knopf q. verschiebbar gelagert ist. Die Vorrichtung zum Zusammendrücken des Tintenschlauches 7 besteht aus einer Druckschiene 5 und einer durchbiegbaren Feder 6, welche die Druckschiene 5 gegen den Tintenschlauch 7 drückt, der von dem die Schreibfeder tragenden Haltesteil getragen wird. Die Feder 6 ist an ihrem vorderen Ende mit dem einen Ende einer Ankerschiene 9 verbunden, welche mit dem anderen Ende io durch das Halsstück 2 hindurchgeht, wobei der Druckkolben 3 entsprechend ausgeschnitten ist. Das hintere Ende i o der Schiene 9 ist rechtwinklig abgebogen und ruht gegen das Stirnende i i des Halsstückes 2.
• Das Ende i o der Schiene 9 kann auch um die Kante des Halsstückes 2 herumgreifen, wie in der Abb. 7 gezeigt. Wenn gewünscht, kann auch eine Buchse 1z vorgesehen sein, an welche die Ankerschiene 9 angeschweißt wird, oder es können an Stelle der Ankerschiene 9 zwei Drähte 13, i ¢ Verwendung finden, wie in den Abb. 6 und 8 gezeigt ist, ohne daß dadurch der Raum für den Tintenschlauch beschränkt wird (Abb. 8). Der Halter i erfährt keinerlei Änderung, da der Druckkolben 3 für den Durchgang der Schiene 9 entsprechend ausgeschnitten wird. Das hintere Ende der Feder 6 wird in bekannter Weise in den hohlen Druckkolben 3 hineingesteckt. Nachdem der Druckkolben 3 mit der Druckschiene, Feder und Ankerschiene in das eine Ende des Halters in denselben eingesetzt worden ist, kann der die Schreibfeder tragende Halterteil mit dem Tintenschlauch 7 von dem anderen Ende aus leicht in den Haltereingeführt werden. Sämtliche Beanspruchungen beim Zusammendrücken des Tintenschlauches werden auf das Ende 2 des Halters übertragen, so daß die Vorrichtung für das Zusammendrücken des Tintenschlauches nicht gegen den vorderen Halterteil 8 abgestützt zu werden braucht. Durch obige Konstruktion werden die Herstellungskosten vermindert, wird das Zusammensetzen des Federhalters erleichtert und die Lebensdauer des Tintenschlauches verlängert.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCFI: Füllfederhalter mit einem Tintenschlauch, der mittels einer durchbiegharen und mit einer Druckschiene versehenen Feder zusammendrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder (6) mit dem einen Ende einer Ankerschiene (9 fest verbunden, das freie Ende der Ankerschiene (9) an dem Halterende (z) festgelegt ist und das freie Ende der Feder (6) in dem zum Durchbiegen derselben dienen den Druckkolben (3) am Halterende steckt.