DE1280088B - Schreibglied fuer Schreibgeraete - Google Patents

Schreibglied fuer Schreibgeraete

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DE1280088B
DE1280088B DEF48186A DEF0048186A DE1280088B DE 1280088 B DE1280088 B DE 1280088B DE F48186 A DEF48186 A DE F48186A DE F0048186 A DEF0048186 A DE F0048186A DE 1280088 B DE1280088 B DE 1280088B
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Pending
Application number
DEF48186A
Other languages
English (en)
Inventor
Guy Frederic Rigondaud
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foyer & Cie Le
Original Assignee
Foyer & Cie Le
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B43k
Deutsche Kl.: 70 b-5/10
P 12 80 088.3-27 (F 48186)
17. Januar 1966
10. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibglied für Schreibgeräte, das aus einem Bündel in sich zusammenhängender Fäden gebildet ist.
Bei bekannten Schreibgliedern dieser Art sind die Fäden als an sich zusammenhängende Bündel ausgebildet, deren freie Enden etwa senkrecht zur Schreibfläche ausgerichtet und meist durch einen festen Überzug zusammengehalten sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lösungsweg zu finden, um ein Schreibglied für Schreibgeräte zu erstellen, das ein sauberes Schriftbild ähnlich wie bei Benutzung einer Schreibfeder garantiert. Insbesondere soll verhindert werden, daß wie beim bekannten Gerät die einzelnen Fäden sich aus dem Zusammenhang lösen, so daß ein einwandfreies Schriftbild wegen des pinselähnlichen freien Endes nicht möglich ist.
In Abweichung der durch den Stand der Technik gegebenen Denkrichtung, nämlich eine haltbarere Bündelung der freien Fädenenden zu schaffen, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem vorspringenden, zum Schreiben bestimmten Abschnitt die Fäden durch Umbiegen des Schreibgliedes um etwa 180° quer zur Längsachse des Schreibgeräts gerichtet sind. Damit entfällt nicht nur das das Schreibglied verteuernde Anbringen zusätzlicher in ihrer Funktion unvollkommener Hilfsmittel, sondern es ist die Garantie dafür gegeben, daß die freien Enden sich aus dem Zusammenhang lösen können, weil sie an einer nicht beanspruchten Stelle zusammengehalten sind.
In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens wird ferner vorgeschlagen, daß die beiden dipcch Umbiegen gebildeten Trume des Schreibgliedes nebeneinander in einem Kanal des Schreibgerätegehäuses untergebracht sind.
Erfindungswesentlich ist weiter, daß das Schreibglied von einer Schnur oder einer Fadenlitze gebildet sein kann.
Zur Erfindung gehört ferner, daß der Bug des vorspringenden Abschnitts des Schreibglieds in einer kegelstumpf förmigen Erweiterung am freien Ende des Kanals untergebracht ist.
Die kegelstumpfförmige Erweiterung des Kanals ist als zylindrische Bohrung fortgesetzt; der Durchmesser der zylindrischen Bohrung entspricht dem größten Durchmesser der kegelstumpfförmigen Erweiterung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab den vorderen Abschnitt eines Schreibglieds,
Schreibglied für Schreibgeräte
Anmelder:
Le Foyer & Cie., Paris
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Hasse, Patentanwalt,
8000 München 90, Asamstr. 8
Als Erfinder benannt:
Guy Frederic Rigondaud, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 26. Januar 1965 (3331)
Fig.2 die Fig. 1 als Teilschnittfigur,
F i g. 3 in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei die Fäden als stirnseitiger Umriß dargestellt sind,
F i g. 4 in einer Seitenansicht in kleinerem Maßstab unter Wegbrechung von Teilen eine dem Gerät zugeordnete Schreibpatrone,
F i g. 5 einen Längsschnitt der Schreibpatrone ohne Verschlußstöpsel, wobei die Fäden zur Verdeutlichung der Darstellung fortgelassen sind,
F i g. 6 eine Vorderansicht der Schreibpatrone in größerem Maßstab als in F i g. 4 und 5 dargestellt und
Fig. 7 einen Längsschnitt des Schaftes eines Schreibgeräts, in welchen die Schreibpatrone gemäß F i g. 4 bis 6 eingesetzt werden kann.
Bei dem als Ausführungsbeispiel gewählten Schreibglied weist der vordere Abschnitt 10 des Schreibgerätes die übliche verjüngte Form und einen axialen Kanal 11 (F i g. 2 und 3) auf. Dieser Kanal 11, der über den größten Teil der Länge zylindrisch ist, erweitert sich am vorderen (oder unteren) Abschnitt (10) kegelstumpffönnig oder ähnlich (bei 12) und läuft in einer z. B. zylindrischen Bohrung 12' aus (siehe z.B. Fig. 2), deren Durchmesser größer als der der Bohrung 11 ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes (F i g. 3) ist die Erweiterung 40 des Kanals 11 bis zu der äußersten Kante 41 kegelstumpfförmig ausgebildet; die Länge der Erweiterung 40 ist geringer als die des vorhergehenden Ausführungsbeispieles (F i g. 1 und 2).
809 620/206
In dem Kanal 11 ist bei beiden gezeigten Ausführungsformen eine Litze (Fadenbündel) 13 von ζ. Β zylindrischer Form eingebracht, deren Durchmesser etwa der Hälfte des zylindrischen Abschnitts der Bohrung entspricht und die so angeordnet ist, daß ein erstes Trum 14 und ein zweites Trum 15 entstehen, welche nebeneinander liegen und durch das Umbiegen eines Litzenabschnitts gebildet wurden, wobei das Umbiegen einen Verbindungsabschnitt 16 mit gebogener Mittellinie (schlaufenähnlich) oder eine Schleife ergibt. Die Trume 14 und 15 stehen längs einer Randlinie 17 miteinander in Berührung (nicht zwingend), und der schlaufenähnliche Verbindungsabschnitt 16 kann in seinem Inneren einen kleinen Zwischenraum 18 bilden. Das mehr oder weniger ringförmige Volumen, welches so von dem runden Abschnitt der Litze 13 gebildet wird, wird in der durch die kegelstumpfförmige Erweiterung 12 und die zylindrische Bohrung 12' begrenzten Ausnehmung gehalten, wobei eine Zone 19 in bezug auf den äußersten Rand 20 des Abschnittes 10 vorspringt.
Wenn die Litze 13 mit Tinte vollgesogen ist, erzeugt das Aufdrücken der vorspringenden Zone oder »Spitze« 19 an eine Schreibfläche einen Schriftzug. Dabei ist die Weichheit des Schriftzuges bemerkenswert, insbesondere infolge der tangentialen Richtung der die Litze bildenden Einzelfäden, bezogen auf die Schreibfläche.
Ein selbst äußerst leichter Druck bewirkt die Bildung eines Schriftzuges, was nicht nur von der Riehtung der Fäden in bezug auf die Schreibfläche herrührt, sondern auch davon, daß die Fäden kleine geflochtene Litzen bilden. Hierdurch wird eine etwa gebildete Kruste des Schreibstoffes sofort zerbrochen (aufgelöst).
Es zeigt sich, daß das gleiche Schreibgerät unter den besten Bedingungen mit ganz verschiedenen Tinten arbeiten kann, und zwar z. B. mit einer üblichen flüssigen Tinte, einer dickflüssigen Tinte oder mit einer pastenförmigen Tinte.
Gute Ergebnisse wurden mit einer Tergallitze mit einem z. B. zwischen 0,5 und 1 mm liegenden Durchmesser erzielt mit Fäden zwischen 15 und 30 Deniers. Die Erfindung sieht Ausführungen vor, bei denen die Tintenreserve einen freien Spiegel hat oder aber, bei denen die Tinte in einem kapillaren Mittel 25 enthalten ist. Beispielshalber ist in den Fig. 4 bis 7 eine Ausführungsform eines Schreibgeräts mit einem kapillaren Mittel zur Tintenansammlung in einer Schreibpatrone dargestellt, die aus dem Körper 22 und dem Abschnitt 24 besteht. Das kapillare Mittel, z. B. Gaze aus einem unter dem Namen Nylon bekannten Superpolyamidfaden befindet sich in dem durch einen Stöpsel 23 verschlossenen zylindrischen Körper 22. Der Körper 22 wird durch einen Abschnitt 24 kleineren Durchmessers verlängert, welcher einen Kanalll enthält, in welchen die Litze 13 mit zwei Trume 14 und 15 untergebracht ist, deren abgerundete Zone oder »Spitze« 19 an einem verjüngten Abschnitt 33 des Abschnittes 24 herausragt. Die Trume 14 und 15 tauchen in das kapillare Mittel 25 ein. Wenn die Gaze in Form einer Rolle angeordnet ist, werden die Trume 14 und 15 einfach zwischen die Windungen dieser Rolle gebracht. Die Zwischenräume zwischen den die Litze 13 bildenden Fäden sind enger als die Zwischenräume, die von der das kapillare Mittel 25 bildenden Gaze gebildet werden. Wenigstens eine Lufteintrittsöffnung 26 ist an der Schulter 27 angebracht, welche den Körper 22 mit dem Abschnitt 24 kleineren Durchmessers verbindet.
Diese die Schreibspitze aufweisende Patrone wird zweckmäßig so benutzt, daß sie in einen Körper oder Schaft eines Schreibgerätes aus zwei Teilen eingesetzt wird, nämlich aus einem vorderen Teil 28 und einem rückwärtigen Teil 29, welche durch ein Schraubengewinde 30 und ein Innengewinde 31 (od. dgl.) miteinander verbunden werden können, wobei eine Ringfläche 32 des vorderen Teils 28 einen Anschlag für die Schulter 27 bildet. Eine Abflachung 34 des vorderen Abschnitts 24 der Patrone stellt für diese eine bestimmte Winkelstellung gegenüber dem Körper her.
Ein und dasselbe Schreibgerät kann schnell mit mehreren Patronen mit verschiedenfarbigen Tinten ausgerüstet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schreibglied für Schreibgeräte aus einem Bündel in sich zusammenhängender Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorspringenden, zum Schreiben bestimmten Abschnitt die Fäden durch Umbiegen des Schreibgliedes um etwa 180° quer zur Längsachse des Schreibgeräts gerichtet sind.
2. Schreibglied für Schreibgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch Umbiegen gebildeten Trume (14,15) des Schreibgliedes nebeneinander in einem Kanal (11) des Schreibgerätegehäuses untergebracht sind.
3. Schreibglied für Schreibgeräte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibglied von einer Schnur oder einer Fadenlitze gebildet ist.
4. Schreibglied für Schreibgeräte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bug des vorspringenden Abschnittes des Schreibgliedes in einer kegelstumpffönnigen Erweiterung (12) am freien Ende des Kanals (11) untergebracht ist.
5. Schreibglied für Schreibgeräte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpffönnigen Erweiterung (12) des Kanales (11) eine zylindrische Bohrung (12') vorgeschaltet ist, deren Durchmesser dem größten Durchmesser der kegelstumpffönnigen Erweiterung entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1893 003, 1902403;
USA.-Patentschrift Nr. 3 010139.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/206 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEF48186A 1965-01-26 1966-01-17 Schreibglied fuer Schreibgeraete Pending DE1280088B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR3331A FR1439882A (fr) 1965-01-26 1965-01-26 Instrument scripteur

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DE1280088B true DE1280088B (de) 1968-10-10

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ID=8569271

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DEF48186A Pending DE1280088B (de) 1965-01-26 1966-01-17 Schreibglied fuer Schreibgeraete

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GB (1) GB1131066A (de)

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