DE3617931A1

DE3617931A1 - Schreib- oder malgeraet

Info

Publication number: DE3617931A1
Application number: DE19863617931
Authority: DE
Inventors: Yoshiomi Fujioka Gunma Konose
Original assignee: Mitsubishi Pencil Co Ltd
Current assignee: Mitsubishi Pencil Co Ltd
Priority date: 1985-05-29
Filing date: 1986-05-28
Publication date: 1986-12-04
Also published as: GB2176394B; GB8613006D0; JPS61196086U; FR2582580B1; CA1294244C; FR2582580A1; GB2176394A

Description

Schreib- oder Malgerät

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schreib- oder Malgerät, das ein faseriges, spitzes bzw. spitziges Büschel aufweist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Schreib- oder Malgerät, das ein neuartiges Halteteil aufweist, durch das das faserige,spitze Büschel in eine gewünschte Gestalt geformt wird, die einen gewünschten nichtkreisförmigen Querschnitt aufweist.

_9n Nachfolgend wird unter dem Begriff "Schreibgerät" eine sogenannte "Schreibbürste" bzw. ein sogenannter "Schreibpinsel" verstanden, während der Begriff "Malgerät" ein Gerät zum Auftragen einer Manikürflüssigkeit bedeutet.

Bisher bestand bei Schreib- oder Malgeräten, die ein

faseriges, spitzes Büschel mit einem nichtkreisförmigen Querschnitt, wie beispielsweise einer handähnlichen Form, aufweist, ein Problem darin, daß es schwierig ist, das _ spitze Büschel in eine nichtkreisförmige Querschnittsform

zu bringen. Ein spitzes Büschel, das eine kreisförmige Querschnittsform aufweist, kann leicht hergestellt werden, und wird im wesentlichen während seines Gebrauches nicht verformt. Im Gegensatz dazu sind bei einem spitzen _a5 Büschel, das einen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweist, einige Maßnahmen erforderlich, um die Verformung beim

Gebrauch zu verhindern, weil es nicht möglich ist, seine Gestalt durch eine einfache Bindeoperation zu formen bzw. zu bilden. Die Herstellung eines spitzen Büschels, das einen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweist, ist daher schwierig, weshalb die Produktionskosten vergrößert werden. Außerdem wird für das Gerät in den Fällen, in denen eine Öffnung für den Luftaustritt in einem bestimmten Bereich des Stiels bzw.Schafts des Grates notwendig ist/ein komplizierterer Aufbau erforderlich, so daß seit vielen Jahren Maßnahmen zur Lösung dieser Probleme gefordert wurden.

f\ Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die obengenannten Probleme von herkömmlichen Schreib- oder Malgeräten durch die Schaffung eines verbesserten Schreiboder Malgerätes zu lösen.

Bei dem erfindungsgemäßen Schreib- oder Ilalgerät wird ein spitzes Büschel durch ein röhrenförmiges Halteteil gehalten, das eine Öffnung aufweist, deren vorderes Ende eine gewünschte Form besitzt. In der Umfangswand des Halteteiles ist wenigstens eine Nut entlang der ganzen Länge des Halteteiles in dessen Longitudinalrichtung ausgebildet.

Das Halteteil kann im wesentlichen aus jedem beliebigen Material hergestellt werden, vorausgesetzt, daß das Material im Hinblick auf verschiedene Eigenschaften,wie beispielsweise im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit gegenüber Tinte oder einer flüssigen Farbe,ausgewählt wird.

Die Öffnung des Halteteiles kann irgendeine Form aufweisen, in die der Querschnitt des spitzen Büschels geformt werden soll. Das Halteteil der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für ein spitzes Büschel

■*■ geeignet, das einen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweist. Es kannaber auch im Zusammenhang mit einem spitzen Büschel angewendet werden, das einen kreisförmigen

Querschnitt aufweist.
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Das Halteteil ist im wesentlichen röhrenförmig ausgebildet und kann einen Vorsprung in seinem hinteren

Bereich aufweisen, um seine Montage in dem Schreib- oder Malgerät zu erleichtern.
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Eine Bohrung bzw. Ausnehmung des Halteteiles kann einen konstanten Querschnitt entlang der gesamten Länge des Halteteiles oder verschiedene Querschnitte entlang der Bohrung aufweisen. Beispielsweise kann die Bohrung bzw.Ausnehmung des Halteteiles so beschaffen sein, daß die Öffnung am vorderen Ende einen im wesentlichen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweist, der allmählich in Richtung auf eine hintere Öffnung der Bohrung in einen kreisförmigen Querschnitt verändert wird. Es ist auch möglich, einen Durchmesser der Bohrung derart zu ändern, daß sich der Durchmesser in Richtung auf die Öffnung am hinteren Ende des Halteteiles allmählich vergrößert.

Das Halteteil kann wenigstens eine Nut in seiner äußeren Umfangswand aufweisen, die entlang seiner ganzen axialen Länge verläuft und dazu dient, austretende Luft zu führen. Es ist möglich, die Anzahl der Nuten, deren Form und Lage im Hinblick auf die Wünsche des Anwenders zu

bestimmen.
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In dem Fall, in dem in dem Schreib- oder Malgerät enthaltene Tinte oder in diesem Gerät enthaltene flüssige Farbe zu dem spitzen Büschel zugeführt wird, wird es für am besten gehalten, diese von der Öffnung des hinteren Endes des Halteteiles aus unter Anwendung herkömmlicher Einrichtungen zum spitzen Büschel zuzuführen. Wenn dies

nötig ist, ist es jedoch auch möglich, die Tinte oder flüssige Farbe zum spitzen Büschel durch eine Öffnung . zuzuführen, die in einer Umfangswand des Halteteiles vorgesehen ist.

Das spitze Büschel, das in dem erfindungsgemäßen Halteteil gehalten wird, kann aus beliebigen Materialien bestehen.

Ώ 10 Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Halteteiles zum Halten des spitzen

Büschels des erfindungsgemäßen Schreiboder Malgerätes; und
Fig. 2 einen mittigen Längsschnitt durch das

mit dem in der Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Halteteil versehene

Schreibgerät.

In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen A ein aus einem Kunstharz gefertigtes Halteteil, das ein spitzes Büschel des Schreibpinsels in eine flache Form bringt und dieses spitze Büschel in sich festhält. Das Halteteil A besteht aus einem Hauptkörper 1, der die Form eines kreisförmigen Rohres aufweist. An seinem hinteren Bereich weist der Hauptkörper 1 einen Vorsprung 2 auf. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Bohrung bzw. ein Loch zur Aufnahme eines faserigen/ spitzen Büschels, um dieses zu verbinden. Die Bohrung bzw. das Loch 3 verläuft durch das Halteteil A in einer Längsrichtung desselben. Die Form eines Querschnittes der Bohrung bzw. des Loches 3 des Halteteiles A kann der Form einer Öffnung des vorderen Endes der Bohrung bzw. des Loches 3 ähneln. Die

Bohrung 3 kann entlang des gesamten Halteteiles A einen konstanten Querschnitt und eine konstante Größe aufweisen.

° Im Außenumfang des Halteteiles A sind vier Nuten 4 vorgesehen, die gleichmäßig in einer Umfangsrichtung des Halteteiles A voneinander beabstandet sind und sich über das ganze Halteteil A erstrecken, um austretende Luft zu führen. Die Anzahl der Nuten 4 kann wenigstens 1 betragen. Sie kann entsprechend den Vorstellungen des Benutzers ausgewählt werden.

In der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind sowohl der Hauptkörper 1 des Halteteiles A und der Vorsprung 2 zylinderförmig, d.h. sie besitzen kreisförmige Querschnitte. Es ist jedoch auch möglich, daß sie entsprechend der Form des Querschnittes des Loches 3 eine flache Querschnittsform aufweisen.

Es ist auch möglich, daß die Form des Öffnungsbereiches des vorderen Endes der Bohrung bzw. des Loches 3 frei entsprechend einer gewünschten Form des spitzen Büschels 5 des Gerätes modifiziert wird. Beispielsweise nimmt in dem Fall, in dem der Öffnungsbereich des vorderen Endes dreieckförmig, rechteckförmig oder elliptisch ausgebildet ist, das spitze Büschel 5 eine Querschnitts form an , die diesem Öffnungbereich des vorderen Endes der Bohrung bzw. Ausnehmung 3 ähnelt.

Die Fig. 2 zeigt einen mittig verlaufenden Querschnitt durch den Schreibpinsel, der das in der Fig.1 dargestellte Halteteil A anwendet.

Das spitze Büschel 5, das in der Bohrung bzw.Ausnehmung des Halteteiles A gehalten wird, wird zusammen mit dem Halteteil A in einem vorderen .Schaft 6 des Schreibgerätes

* aufgenommen. Das vordere Teil 6 ist mit einem vorderen Ende eines Hauptkörpers 7 des Schreibgerätes verschraubt, so daß das spitzeBüschel 5 am vorderen Ende des Schreibgerätes befestigt wird, während es einen gewissen

° flachen Querschnitt behält. In einem Reservoir 8, das sich in dem Hauptkörper 7 befindet, enthaltene Tinte wird von einer Öffnung 9 eines hinteren Endes des Halteteiles A durch einen geeigneten Ventilmechanxsmus zum spitzen

Büschel 5 zugeführt.
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Eine Einrichtung zur Montage des Halteteiles A am Gerät und eine Einrichtung zum Zuführen der flüsigen Farbe oder Tinte zum Büschel 5 kann aus herkömmlichen Einrichtungen bestehen, die normalerweise in herkömmlichen Schreib- oder Malgeräten angewendet werden.

Da das Schreib- oder Malgerät der vorliegenden Erfindung das obenerläuterte neuartig aufgebaute Halteteil A aufweist, ist es möglich, das spitze Büschel 5 leicht in irgendeine gewünschte Form/beispielsweise in die Form eines f lachen Querschnittes, zu bringen, wobei das derartig aufgebaute Halteteil A leicht hergestellt werden kann. Außerdem können die als Luftaustrittseinrichtungen dienenden Nuten 4 ebenfalls leicht in dem Halteteil A ausgebildet werden.

Claims

"7 Patentanwälte Dipi^I^ig-, H" Weigkman^Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A."Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel v. Pk Mitsubishi Pencil Co., Ltd. 37-23, 5-chome Higashi Ohi Shinagawa-ku Tokyo / Japan 28. Mai 1986 8000 MÜNCHEN 86 POSTFACH 860 820 MÖH LSTR ASSE 22 TELEFON (0 89)9803 52 TELEX 522621 TELEGRAMM PATENTVi'EICKMANN MÜNCHEN Schreib- oder Malgerät Patentansprüche

1. Schreib- oder Malgerät, dadurch gekennzeichnet , daß ein spitzes Büschel (5) durch ein röhrenförmiges Halteteil (A) gehalten wird, das eine Öffnung (3) aufweist, deren vorderes Ende eine gewünschte Querschnittsform besitzt, und daß wenigstens eine Nut (4) in der Umfangswand des Halteteils (A) angeordnet ist, die

sich über eine volle Länge des Halteteiles (A) in einer Längsrichtung desselben erstreckt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ° daß das vordere Ende der Öffnung (3) des Halteteiles (A) einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, und daß die Rechteckform sich nach außen aufweitende bogenförmige kleinere Seiten aufweist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Halteteil (A) zylindrisch ausgebildet ist.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (A) an seinem hinteren Endbereich einen Vorsprung (2) aufweist.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Bohrung des Halteteiles (A) allmählich vom vorderen Ende des Halteteiles (A) zum hinteren Ende desselben vergrößert.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier Nuten (4) vorgesehen sind und daß die Nuten (4) in Umfangsrichtung gleichmäßig in einer Umfangswand des Halteteiles (A) voneinander beabstandet sind.