DE453965C - Klammer fuer Fuellfederhalter u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung, bezieht sich auf an Füllfederhaltern oder Bleistiften angeordnete Klammern, die dazu dienen, den Halter oder Bleistift in der Tasche gegen Herausfallen zu sichern. Es sind derartige Klammern bekannt geworden, die aus der Oberfläche des im Gebrauch befindlichen Halters nicht herausragen und die aus der Wandung des Halters durch eine von Hand zu betätigende Vorrichtung herausgeschwenkt werden können, wenn der Halter am Rand der Tasche o. dgl. festgeklemmt werden soll.

Gemäß der Erfindung wird die Klammer

durch einen gebogenen Arm eines zweiarmigen Hebels gebildet, der in der Wandung der Kappe angelenkt ist und durch einen an sich bekannten, auf den inneren gekrümmten Arm des zweiarmigen Hebels wirkenden Druckknopf aus seiner Lage im Schlitz her-

ao ausbewegt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht worden.

Es zeigen:

Abb. ι einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Halters, der die gesamte Anordnung erkennen läßt,

Abb. 2 eine Seitenansicht rechtwinklig zu Abb. i,

Abb. 3 und 4 Einzelheiten der Feder und der Verschlußkappe und

Abb. 5 eine andere Ausgestaltung des Druckknopfes für die Betätigung der Klammer.

Die Verschlußkappe 1 hat eine zur Abdeckung dienende hohle Haube 2, welche dem üblichen Zweck dient und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, somit nicht besonders 'beschrieben zu werden braucht. Diese Kappe 2 ist längs einer Seite 3 abgeflacht, und. die Abflachung verläuft abgerundet nach oben hin und bildet einen Sitz für Teile der Einrichtung und läßt einen Raum für ihre Anpassung frei. Die Kappe 1 ist mit einem Schlitz 5 versehen, welcher für die Aufnahme einer Klammer 6 abgepaßt ist, die einen Teil eines Hebels bildet, der am anderen Ende einen nach innen ragenden gekrümmten Arm 7 aufweist. Das Klammerglied 6 ist so geformt, daß es der äußeren Oberfläche der Kappe 1 angepaßt ist und an der Wandung des Halters Platz findet. Der Hebel ist in der Kappe angelenkt, wie dies für angelenkte Hebel bei Füllfederhaltern üblich ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hebel an einem ringförmigen Draht 8 angelenkt, der in der Kappe gesichert ist, z. B. durch Anlöten,

wenn die Kappe aus Metall besteht, oder auch durch Federung in einer Rinne, die an der Innenwandung der Kappe ι eingelagert ist. Die untere Seite des Klammergliedes 6 ist gerieft oder geraut, wie bei 9 angedeutet, um einen besseren Halt beim Gebrauoh zu sichern. Zwischen dem Hebel und der Verschlußkappe 2 ist eine Blattfeder 10 angeordnet, die in der Abflachung der Verschluß-

kappe Platz findet und durch Reibung bzw. Klemmung in ihrer Lage erhalten wird. Wenn notwendig, ist die Feder bei 11 geschlitzt, um einen Teil der Stärke des Klammergliedes 6 aufzunehmen, und auch die Klappe 2 kann zu diesem Zweck mit einem Ausschnitt versehen sein. Am anderen Ende der Feder ist ein kleiner Schlitz 12 vorgesehen, um einen am Arm 7 sitzenden schmalen Ansatz 13 aufzunehmen. Der Schlitz läßt die Relativbewegung zu, welche beim Gebrauch der Klammerbetätigungsvorrichtung stattfindet. Wenn die Feder sich in ungespanntem Zustande befindet, liegt sie flach, und wenn sie in ihre Gebrauchslage in den Federhalter eingebracht ist, zwingt sie das Klammerglied 6 nach innen. Diese Bewegung ist begrenzt durch den Eingriff eines Teiles der Klammer 6, z. B. durch den Ansatz 14 an dem Klammerende, der an die Kappe anschlägt, und zwar dann, wenn die äußere Oberfläche der Klammer in derselben Fläche liegt wie die äußere Oberfläche der Kappe i. Die Oberfläche der Klammer kann indes auch unter der Kappenfläche liegen.

Es ist verständlich, daß beim Herunterdrücken des Armes 7 der Hebel 6 um seinen Gelenkpunkt 8 schwingt und die Klammer herausschwenkt, wie die punktierte Linie in Abb. ι zeigt, wenn nämlich der Federhalter mit der Kappe in die Tasche eingeschoben wird, so daß der Taschenrand zwischen der Kappe und der Klammer liegt. Beim Nachlassen des Druckes preßt die Feder die Klammer gegen die Kappe, und der Stoff der Tasche wind festgeklemmt. Um den Druck auf die Feder auszuüben, kann irgendein Druckknopf o. dgl. verwandt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Druckknopf aus einer Kugel 15 aus Metall, die in der Kappe zurückgehalten wird, indem das Metall der Kappe bei 16 über die Kugel gerollt ist. Wenn die^ Kappe aus nicht metallischem Werkstoff besteht, kann die Kugel durch einen Metallring 17 zurückgehalten werden, der auf die Kappe aufgesetzt ist (Abb. 5).

Um den Halter wieder aus der Tasche herauszunehmen, wird die Kugel niedergedrückt, wodurch das Abheben der Klammer bewirkt wird. Beim Nachlassen des Druckes liegt die Klammer wiederum völlig eingelagert in der Wandung des Halters und ragt nach außen nicht" hervor.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klammer für Füllfederhalter o. dgl., welche bei Nichtgebrauch durch Federdruck in der Halterwandung gehalten und für den Gebrauch durch eine von Hand betätigte Vorrichtung herausbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (6, 7) durch einen gebogenen Arm eines doppelarmigen Hebels gebildet ist, der in der Kappe (1) angelenkt ist und durch einen an sich bekannten, auf den inneren Arm (7) des zweiarmigen Hebels wirkenden Druckknopf (15) herausbewegt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.