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Füllfederhalter mit unrundem Gi-Iffstlick.
Gegenstand der Erfindung ist ein Füllfederhalter mit unrundem Griffstück, das vorne ein Rohr- stück für die Feder und hinten einen Sehaftansatz für das Aufstecken der Schutzkappe beim Schreiben aufweist.
Gemäss der Erfindung ist das GriffstÜck in der Längsrichtung'von einer ebenen, als Auflage für den Zeigefinger beim Schreiben dienenden und einer gewölbten, symmetrisch zur Längsbohrung ange- ordneten Fläche begrenzt. Die ebene Fläche bildet mit der Ebene der Unterkanten der Schreibfeder einen spitzen Winkel von etwa 450. Die Symmetrieebene des die Feder tragenden Tintenzuführers, der symmetrisch zur Feder liegt, zerlegt daher das Griffstiiek in zwei ungleiche Teile.
Bezweckt wird mit dieser Konstruktion die Schaffung eines Halters, der, frei von Schraubenwindungen am Griffstück und ohne Wölbung der Zeigefingerfläche, gut ausbalanciert und mit richtiger Einstellung der Feder zur Zeigefingerfläche richtiges und äusserst bequemes Halten ermöglicht und beim
Schreiben eine günstige schriftregelnde Wirkung ausübt. Ausserdem soll das Rollen des Halters auf schiefer Ebene und das Überfliessen der Tinte vom federtragenden Rohransatz auf die Grifffläche verhütet werden.
In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand von drei Beispielen erläutert. Die Fig. 1-5 zeigen einen Füllfederhalter, u. zw. Fig. 1 von oben in der Schreibstellung, Fig. 2 von der Seite der Auflage- fläche für den Zeigefinger gesehen, Fig. 3 eine Ansicht nach Drehung des Halters um 90 nach links aus der Stellung der Fig. 2 mit abgenommener Kappe, Fig. 4 eine Ansicht von vorn und Fig. 5 eine Ansicht von hinten nach Abnahme der Kappe. Die Fig. 6-10 zeigen in den entsprechenden Ansichten einen
Selbstfüller mit in der Mitte des Griffstückes angeordnetem Schaftansatz und die Fig. 11-15 einen Selbstfüller mit seitwärts angeordnetem Srhaftansatz.
Nach den Fig. 1-5 weist der Füllhalter ein unrundes, stärkeres GriffstÜck auf, das von einer ebenen Fläche 2 und einer gewölbten 1 begrenzt wird und sich nach den Enden 3 und 4 zu verjüngt.
An die Verjüngung. 3 schliesst sich der Halsansatz oder Bunde. 3' und das Rohrstück 5 an, das die Feder 6 und den Tintenzuführer 6'trägt, u. zw. so, dass die Symmetrieebene des Tintenzuführers 6'das Griffstück in zwei ungleiche Teile zerlegt und die Feder mit der Ebene ihrer Unterkanten mit der ebenen Fläche des Griffstückes einen spitzen Winkel bildet, der ungefähr 450 beträgt. Der Schaftansatz hat einen kreisförmigen Querschnitt und besteht aus einem starr am Griffstück sitzenden Rohr 9 und einem in ihm drehbaren konischen Teil 8 und dient zum Aufstecken der Schutzkappe 7 beim Schreiben.
Durch Drehen der Kappe und des Teiles 8 kann die Feder 6 und die Tintenzuführung 6'in der üblichen Weise hinausund hineingeschraubt werden. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Schaftansatz konzentrisch zur Mittellinie des Halters liegt.
Der Selbstfüllhalter nach den Fig. 6-10 unterscheidet sich von dem Sicherheitshalter nach Fig. 1 bis 5 dadurch, dass der Rohransatz 9 des Griffstückes J fortgelassen ist und der Teil 8 starr an dem Griffstück sitzt. Ferner ist auf der ebenen Fläche 2 der Ladehebel-M für den Fiillsehlauch vorgesehen, und der Rohransatz am vorderen Ende besteht aus einem am GriffstÜck festsitzenden. mit Schraubengewinde versehenen Teile 5"und einem in diesen hineingeschobenen Teil 5'. Die Feder 6 sitzt bei diesem Aus- führungsbeispiel fest.
Der Ansatz 8 für die Schutzkappe ist in bezug auf die Mittelachse des Griffstückes etwas verschoben, nämlich von der ebenen Fläche fort zu dem gegenüberliegenden Punkte der gewölbten Fläche, so dass er von diesen beiden Flächen etwa gleich weit entfernt und daher im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel etwas exzentrisch liegt.
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Der Selbstfüller nach den Fig. 11-15 besitzt einen Ansatz 8, der seitlich etwas verschoben oder verlagert ist, nämlich zu der Seite hin, an der der Daumen das Griffstück ergreift, so dass der kreisförmige Querschnitt des Ansatzes 8 beinahe die Sehne 2 und die eine Seitenfläche des gewölbten Teiles des Griffstückes berührt. Letzteres besitzt an seinem hinteren Ende eine Aussparung 11, die abwärts spiralig verläuft, wie aus den Figuren ersichtlich, und in den ebenen Teil 2 mündet. Diese Aussparung soll den Druck des Halters gegen die Hand vermindern.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füllfederhalter mit unrundem Griffstüek, an dem vorn ein im Querschnitt kreisförmiges Rohrstück für die Feder und hinten ein Schaftansatz von kreisförmigem Querschnitt zum Aufstecken der Schutzkappe beim Schreiben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück in der Längsrichtung von einer ebenen, zum Auflegen des Zeigefingers dienenden und einer gewölbten, zur Längsbohrung symmetrisch angeordneten Fläche begrenzt und mit dem vorderen Rohrstück derartig verbunden ist, dass die Symmetrieebene des in demselben symmetrisch zur Feder angeordneten Tintenzufiihrers das Griffstück in zwei ungleiche Teile zerlegt.