DE585733C - Werkzeug zum Ausrollen verbeulter Kotfluegel - Google Patents

Werkzeug zum Ausrollen verbeulter Kotfluegel

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DE585733C
DE585733C DEST47509D DEST047509D DE585733C DE 585733 C DE585733 C DE 585733C DE ST47509 D DEST47509 D DE ST47509D DE ST047509 D DEST047509 D DE ST047509D DE 585733 C DE585733 C DE 585733C
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DE
Germany
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holder
tool
roller
threaded spindle
fenders
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Expired
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DEST47509D
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STILES HERMAN Manufacturing Co
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STILES HERMAN Manufacturing Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
    • B21D1/10Removing local distortions of specific articles made from sheet metal, e.g. mudguards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ausrollen verbeulter Kotflügel und verfügt über zwei einander gegenüberliegende, mit Bezug aufeinander verstellbare Ausbeulungsrollen. Es ist bekannt, die Ausbeulungsrollen auswechselbar und verstellbar an den freien Enden von parallel zueinander liegenden Halterarmen zu befestigen, die mit ihrem anderen Ende gelenkig miteinander verbunden sind. Diese Halterarme werden zwischen ihren Enden durch eine Spannvorrichtung miteinander verbunden, welche den Zweck hat, die Ausbeulungsrollen, zwischen denen der Kotflügel zu liegen kommt, gegeneinanderzudrücken. Diese bekannte Spannvorrichtung ist nun sehr umständlich, da sie die Handhabung des Werkzeuges, nämlich die Hinundherbewegung desselben, erschwert. Auch macht die Spannvorrichtung besonders , lange Halterarme erforderlich, wodurch, das Gewicht des Werkzeuges ebenfalls vergrößert wird, so daß schon aus diesem Grunde der Arbeiter schnell ermüdet.
Zwecks Vereinfachung dieses Werkzeuges hat man ferner vorgeschlagen, die Spannvorrichtung fortzulassen und die beiden Halterarme einheitlich, aber federnd nach Art eines U-förmigen Gestelles auszubilden. Es wird also die Federkraft in den Armen zum Andrücken der Ausbeulungsrollen ausgenutzt. Die sich bei dieser Vorrichtung ergebenden Nachteile sind, daß die Halterarme sehr lang gewählt werden müssen, wenn sie genügend federn sollen, und daß die Einführung des Kotflügels zwischen die Rollen umständlich ist, da entweder die Arme auseinandergespreizt werden müssen oder eine von den beiden Rollen vor der Einführung des Kotflügels entfernt und dann wieder eingesetzt werden muß. Ferner nimmt infolge der federnden Arme die Ausbeulung längere Zeit in Anspruch, als wenn die Rollen starr gegeneinandergedrückt gehalten werden.
Gemäß der Erfindung wird infolge Fortfalles einer besonderen Spannvorrichtung zwischen den beiden Armen und ferner infolge des Fortfalles von langen federnden Armen ein Werkzeug geschaffen, welches, leichter im Gewicht, bequemer zu handhaben, billiger in seiner Herstellung und zweckmäßiger in seiner Wirkung und Arbeitsweise ist. Erreicht werden diese Vorteile dadurch, daß die eine Rolle an einem Ende eines aus einem starren Stück bestehenden C"förmigen Halters um eine in der Ebene dieses Halters unverstellbar liegende Achse drehbar gelagert ist, während die andere Rolle an dem anderen Ende des Halters um eine parallel zur erstgenannten Rollenachse angeordnete Achse drehbar ist, welche in einem Rollenhalter an einer Gewindespindel sitzt, die durch das eine Ende des C-förmigen Halters
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hindurchgeschraubt ist. Der Rollenhalter, der die verstellbare Rolle drehbar trägt, ist gegen Verdrehung mit Bezug auf die Gewindespindel gesichert, so daß die Rolle, ohne außer Parallellage mit der anderen Rolle zu geraten, von derselben entfernt und auf dieselbe zubewegt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildHch. in verkleinertem Maßstabe die Anbringungsweise und Handhabung des Werkzeuges der Erfindung beim Ausrichten eines verbeulten Kotflügels;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Werkzeuges teilweise im Schnitt;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe
einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, und Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine etwas andere Ausführungsform des Werkzeuges.
Der Halter A des Werkzeuges kann aus irgendwelchem Material von guter Stärke, wie z. B. Leichtmetall, hergestellt werden, und dieser Halter hat ungefähr die Form eines aufgeschnittenen Ringes oder die Gestalt des Buchstabens C- Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt der Halter die im Abstand voneinander liegenden Querarme 1 und 2, die an ihrem einen Ende durch ein Verbindungsstück 3 einheitlich miteinander verbunden sind. Der obere Arm 1 ist vorzugsweise durch eine einheitlich mit demselben ausgebildete gekrümmte Strebe 4 versteift. Gemäß den Fig. ι und 2 verläuft der untere Arm 2 etwas schräg von dem Verbindungsstück 3 nach aufwärts in Richtung auf den oberen Arm 1 hinzu, während in der Fig. 4 der Halter A' einen unteren Arm 2' hat, welcher, mehr wie der Halter^, der Krümmung des unteren Teiles des Buchstabens C entspricht. In anderer Hinsicht jedoch sind die beiden Werkzeuge vollständig gleichartig in ihrer Konstruktion, und daher wird im folgenden ledig-Hch das erstgenannte Werkzeug näher beschrieben.
An dem freien Ende des Armes 2 sitzt eine Fortsetzung 5, die nach dem freien Ende des Armes 1 hinragt. Diese Fortsetzung 5 ist mit einer Aussparung 6 versehen, welche im Querschnitt U~förmig ist, um eine Rolle 7 aufzunehmen, die mittels einer Welle 8 drehbar in dieser Aussparung gelagert ist, wie die Fig. 2 zeigt. Die Rolle 7 ist gemäß ihrem Verwendungszweck mit einer gekrümmten Oberfläche versehen, wie bei 9 gezeigt ist. Ferner ist diese Rolle vorzugsweise etwas schmaler als eine andere Rolle 11, welche mit der Rolle 7 zusammenarbeitet und eine geradlinige Umfangsfläche 10 hat. Die Rolle 11 liegt in einer IHörmigen Aussparung 12 eines Halters 13, und zwar ist die Rolle 11 an einer Welle 14 drehbar angeordnet, die in dem Halter 13 befestigt ist.
An dem oberen Teil des Halters 13 sitzt ein Ansatz 16, welcher eine Aussparung 15 hat. In dieser Aussparung 15 ist drehbar das untere Ende einer Schraubspindel 17 angeordnet, welche durch das freie Ende des Armes 1 hindurchgeschraubt ist und an ihrem äußeren oder oberen Ende einen Kopf 18 hat, durch welche eine Ouerstange hindurchgeht, welche die Drehung der Spindel 17 gestattet. Das untere Ende 19 der Schraubspindel 17 ist mit einer Umfangsnut 20 versehen, und der Halter 13 ist mit einer Setzschraube 21 versehen, welche in diese Umfangsnut hineinragt, derart, daß der Halter 13 sich mit Bezug auf die Schraubspindel 17 verdrehen kann, jedoch nicht längsverschiebbar mit Bezug auf die Schraubspindel 17 ist. Wenn man also die Schraubspindel 17 verdreht, dann wird dadurch die obere Rolle 11 entweder auf die untere Rolle 7 hin- oder von derselben hinwegbewegt.
An dem Halter 17 befindet sich ein seitlicher Ansatz 22, welcher mit einer mit Gewinde versehenen Bohrung 23 versehen ist, in die das eine Ende einer kurzen Stange 24 hineingeschraubt ist, die mit ihrem oberen Ende verschiebbar durch ein Loch 25 hindurchgeht, welches sich in einer Fortsetzung 26 an dem vorderen Ende des Armes 1 befindet. Hierdurch wird der Halter 13 bei Verdrehung der Spindel 17 gegen Verdrehung geschützt, kann sich jedoch in Längsrichtung der Achse der Gewindespindel verschieben. Die Verdrehung wird, wie ohne weiteres aus der Fig. 2 ersichtlich ist, durch die gleitbare Führungsstange 24 verhütet.
Die Art und Weise, wie das Werkzeug der Erfindung benutzt wird, geht aus den Fig. 1 und 4 hervor. Die obere Rolle 11 wird zunächst von der unteren Rolle 7 hinwegbewegt, damit man das Werkzeug leicht und schnell auf den Kotflügel F aufsetzen kann, derart, daß die beiden Arme 1 und 2 die beiden Seiten des Kotflügels umfassen. Hierauf wird die Rolle 11 in Richtung auf die untere Rolle 7 hinbewegt, bis der Kotflügel F zwisehen den beiden Rollen 7 und 11 eingespannt ist. Hierauf wird das Werkzeug von Hand aus in Längsrichtung des Kotflügels F hin und her bewegt, und infolge der besonders ausgebildeten Umfangsstange der Rollen 7 und 11 werden äußerst wirksam und schnell irgendwelche Beulen in dem Kotflügel F herausgerollt, so daß sie spurlos verschwinden. Die besondere G-Form des Halters des Werkzeuges gestattet eine schnelle Anbringung des Werkzeuges und eine leichte Handhabung desselben in Längsrichtung des Kotflügels,
und zwar kann man nicht nur die mittleren Teile des Kotflügels berollen, sondern auch die Ränder desselben, ohne daß es erforderlich ist, das Werkzeug von dem Kotflügel abzunehmen.
Es ist selbstverständlich, daß die Zeichnung lediglich einige Ausführungsbeispiele des Werkzeuges der Erfindung beschreibt und daß die Konstruktion des Werkzeuges ίο geändert werden kann, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung ein anderes wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Werkzeug zum Ausrollen verbeulter Kotflügel mit zwei einander gegenüberliegenden, mit Bezug aufeinander verstellbaren Ausbeulungsrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (7) an einem Ende eines aus einem starren Stück bestehenden C~förmigen Halters (A) um eine in der Ebene dieses Halters unverstellbar liegende Achse (8) drehbar gelagert ist, während die andere Rolle (11) an dem anderen Ende des Halters (A) um eine parallel zur erstgenannten Rollenachse (8) angeordnete Achse (14) drehbar ist, welche in einem Halter (13) an einer Gewindespindel (17) sitzt, die durch das eine Ende des Halters (A) hindurchgeschraubt ist, wobei der Halter (13) gegen Verdrehung mit Bezug auf die Gewindespindel (17) festgehalten wird.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (13) eine Stange (24) befestigt ist, die parallel zur Gewindespindel (17) liegt und gleitbar durch dasjenige Ende des Halters (A) hindurchgeht, durch welches die Gewindespindel
    ist.
    (17) hindurchgeschraubt
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST47509D 1931-04-21 1931-04-21 Werkzeug zum Ausrollen verbeulter Kotfluegel Expired DE585733C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0595593A1 (de) * 1992-10-28 1994-05-04 Gordon Clifford Brown Lokalisierungsverfahren und Gerät zum Ausbeulen von Paneelen
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DE102011007987A1 (de) * 2010-07-05 2012-01-05 Karel Mazac Neuartige Vorrichtung für Anwendungen an Strukturen beliebiger Geometrie zur Herstellung ursprünglicher Formen, die durch äußere Einwirkungen (Unfälle, Stein- oder Hageleinschläge, o.ä.) beschädigt wurden

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