DE350226C - Vorrichtung zum Zentrieren und zur Bestimmung der Lage des Mittelpunktes von Hohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Zentrieren und zur Bestimmung der Lage des Mittelpunktes von Hohlkoerpern

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DE350226C
DE350226C DE1920350226D DE350226DD DE350226C DE 350226 C DE350226 C DE 350226C DE 1920350226 D DE1920350226 D DE 1920350226D DE 350226D D DE350226D D DE 350226DD DE 350226 C DE350226 C DE 350226C
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches
    • B25D5/02Automatic centre punches
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

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Description

  • Vorrichtung zum Zentrieren und zur Bestimmung der Lage des Btittelpunktes von Hohlkörpern. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren und zur Bestimmung der Lage des Mittelpunktes von Hohlkörpern, die in bekannter Weise mit radial verstellbaren federnden Tastarmen und einer verstellbaren Mittelpunkts- oder Exzentermarke versehen ist. Gemäß der Erfindung sind diese radialen federnden -Arme um die Mittelachse der Vorrichtung unabhängig voneinander drehbar und gemeinsam feststellbar angeordnet. Dadurch wird eine leichte Anpassung der Vorrichtung an jede Form des Hohlkörperquerschnitts ermöglicht, so daß z. B. dieselbe Vorrichtung sowohl zur Bestimmung des Mittelpunkts von Hohlkörpern mit kreisförmigem, wie auch von solchen mit ovalem Ouerschnitt dienen kann.
  • Die verstellbare Mittelpunktsmarke ist derart angeordnet, daß der sie tragende Schieber auf einer dreh- und feststellbaren Scheibe sitzt, so daß also die Mittelpunktsmarke sowohl in gerader Richtung, als auch im Kreise verstellt werden kann. Dadurch wird eine besonders feine Einstellung ermöglicht, nainentlich wenn die Marke auf dem Schieber sich in exzentrischer Lage zur Drehachse der Scheibe befindet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in Oberansicht im Gebrauch, wobei der eine der radialen Arme im Längsschnitt dargestellt ist. Abb. 2 zeigt die zugehörige Seitenansicht mit dem Ende des Hohlkörpers im Schnitt und Abb. 3 veranschaulicht die Anwendung der Vorrichtung zur Bestimmung des Mittelpunkts von Hohlkörpern mit ovalem Querschnitt in Draufsicht.
  • Die drei Arme 1, 2 und 3 sind auf einem Bolzen 5 mittels Scharniergelenken ¢ (Abb. 2) drehbar angeordnet. Sie können in beliebiger Lage zueinander durch eine auf dem Bolzen sitzende Mutter 6 festgespannt werden.
  • Die radialen Arme 1, 2 und 3 sind hohl und bestehen je aus zwei Teilen 7 und 8, die teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind. In dem durch diese beiden Teile 7 und 8 umschlossenen Hohlraum liegt bei jedem der radialen Arme 1, 2, 3 eine Schraubenfeder 9. Die Schraubenfedern aller drei radialen Arme besitzen genau gleiche Länge und Stärke, so daß bei allen drei Armen die Teile 8 genau gleich weit nach außen gedrückt werden. Die inneren Enden der Federng sitzen auf Zapfen io, während die äußeren gegen die Böden ii der Teile 8 drücken. Im Innern der Teile 7 sind an den Seitenwandungen Führungsstifte 12 angebracht, die in entsprechenden Längsnuten 13 der Außenwandungen der Teile 8 gleiten, so daß dadurch diese gegen Drehung gegenüber den Teilen 7 gesichert werden. Auf die zweckmäßig verjüngten äußeren Enden der Teile 8 sind entsprechende zylindrische Körper 14. aufgesetzt, die am unteren hohlen Ende mit winkelförmigen Schlitzen 15 versehen sind: In diese treten Druckschrauben 16 ein, welche auf den verjüngten Enden der Teile 8 sitzen, so daß die Teile 14 gegen die Teile 8 durch einen bajonettartigen Verschluß unter Anziehen der Druckschrauben 16 festgestellt werden können.
  • An den äußeren Enden der Teile 1¢ sind zweckmäßig Auflagescheiben 17 aus Leder oder anderem geeigneten Material befestigt, mit denen sich die radialen Arme gegen die Innenwandung des Werkstücks legen. Neben diesen Auflagen sind an den Ansätzen 14 seitliche Arme 18 befestigt, auf denen Stifte i9 sitzen. Diese sind parallel zu den radialen Armen 1, 2, 3 angeordnet und nach außen gerichtet. Sie dienen als Anschläge gegen den Außenrand der Werkstücke beim Einsetzen der Vorrichtung.
  • Wenigstens an zweien der äußeren Teile der radialen Arme, im vorliegenden Falle 2 und 3, sind seitliche Griffe oder Platten 2o befestigt, mit deren Hilfe die Teile 8 entgegen dem Druck der Federn 9 in die Teile 7 beim Einsetzen der Vorrichtung in das Werkstück zurückgedrückt werden können.
  • In der Mitte des Bolzens 5, um den sich die Scharniere .4 der radialen Arme 1, 2, 3 drehen, befindet sich eine Bohrung, in welcher der Zapfen 22 einer auf der Vorderfläche angeordneten drehbaren Scheibe 21 sitzt. Das hintere Ende des durch die Mutter 6 hindurchgehenden Zapfens ist mit Gewinde versehen, auf dem eine Mutter 23 sitzt.
  • In der Scheibe 21 ist eine Schlittenführung vorgesehen, in welcher der Schlitten 24 sich längs zu verschieben vermag. Dieser, trägt die den Mittelpunkt bezeichnende Marke 25. Durch eine Mikrometerschraube 26, die in dem seitlich an der Scheibe ai befestigten Rahmen 27 drehbar angeordnet ist, kann der Schlitten 2,4 hin und her verschoben werden. Eine Druckschraube 28 dient zu seiner Feststellung.
  • Auf der drehbaren Scheibe 21 ist neben der Schlittenführung eine Knebelschraube 29 angeordnet, durch welche die um ihre eigene Achse drehbare Scheibe in jeder beliebigen Stellung festgelegt werden kann.
  • Will man mit der .Vorrichtung den Querschnittmittelpunkt eines Hohlkörpers, z. B eines Rohres oder Kessels bestimmen, so dreht man die drei radialen Arme 1, 2, 3 zweckmäßig in solche Stellung zueinander, daß sie drei gleiche Winkel miteinander bilden, und legt sie in dieser Stellung durch Anziehen der Mutter 6 fest. Alsdann setzt man die Vorrichtung in das Werkstück ein, indem man durch Druck der beiden Daumen auf die Griffflächen 2o die Federn 9 der Arme 2 und 3 zusammendrückt. Läßt man nach Einsetzen der Vorrichtung in das Werkstück diese Griffe wieder los, so stemmen sich unter der Wirkung der Federn 9 die Teile 8 der Arme i, 2, 3 mit den Anschlagflächen 17 gegen die Innenwand des Werkstücks. Dabei trägt man dafür Sorge, daß die Anschlagstifte i9 sich in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise gegen den Außenrand des Werkstücks legen. Hierdurch wird gesichert, daß die radialen Arme 1, 2, 3 in, genau senkrechter Stellung zur Mittelachse des Werkstücks sich befinden.
  • Befindet sich die Marke 25 nicht im Mittelpunkte, was durch Einsetzen des Zirkels in bekannter Weise festgestellt werden kann, so wird sie entsprechend verstellt, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß man zunächst die Scheibe a1 so weit dreht, bis der Rahmen 27 der Stellschraube 26 in derjenigen Richtung liegt, in welcher die Marke 25 verschoben werden soll. Alsdann legt man die Scheibe 21 durch Anziehen der Knebelschraube 29 fest und verschiebt den Schlitten 24 mit der Marke 25 durch Verstellen der Schraube 26 um ein entsprechendes Stück, bis auf solche Weise die Marke 25 in den Mittelpunkt des Rohres o. dgl. gefiihrt ist. Durch Anziehen der Druckschraube 28 kann man den Schlitten 24 feststellen. Dabei ist zu beachten, daß dann, wenn sich die Körnermarke nicht genau in der Achse des Zapfens 22 befindet, bereits durch die Drehung der Scheibe 21 um diese Achse infolge der Exzentrizität der Körnermarke eine Verstellung derselben erfolgt. .Und zwar ist auf diese Weise eine außerordentlich feine Verstellung und Einstellung der Körnermarke möglich, d. h. eine Feineinstellung in noch wesentlich höherem Maße als durch Verschiebung des Schlittens 24 mittels der Stellschraube 26.
  • Will man mit Hilfe derselben Vorrichtung den Querschnittsmittelpunkt von Hohlkörpern mit wesentlich größerer lichter Weite bestimmen, so braucht man nur die aufgesteckten Teile 14 der radialen Arme nach Lockern der Druckschrauben 16 zu entfernen und durch andere, entsprechend längere gleichärtige Teile zu ersetzen. Oder man kann zum gleichen Zweck entsprechend gestaltete Zwischenstücke zwischen die Teile 8 und die dann wieder aufgesetzten Teile 14 einschalten. Hält man sich Sätze solcher Teile 14 verschiedener Größe bzw. von Zwischenstücken verschiedener Größe vorrätig, so kann man mit Hilfe ein und derselben Vorrichtung alle praktisch vorkommenden Hohlkörper verschiedenster Dimensionen behandeln. Der genaue Mittelpunkt der Vorrichtung selbst kann durch eine Marke auf der Scheibe 21 angedeutet sein bzw. es kann zu diesem Zweck eine Skala an dem Rahmen 27 angebracht sein, so daß man die Körnermarke 25 ohne weiteres genau in den Mittelpunkt der Vorrichtung einstellen -kann.
  • Soll mit Hilfe derselben Vorrichtung der Mittelpunkt eines Hohlkörpers mit ovalem Querschnitt bestimmt werden, so dreht man nach Lockerung der Mutter 6 zwei der radialen Arme i und 2 gegeneinander, so daß sie dicht nebeneinander zu liegen kommen, und stellt den dritten dieser Arme den beiden andern gegenüber, wie dies Abb.3 erkennen läßt: In dieser Lage stellt man die Arme durch Anziehen der Mutter 6 gegeneinander fest, setzt dann die Vorrichtung in der entsprechenden Weise in das Werkstück ein, und zwar in solcher Weise, daß die radialen Arme in der Richtung des größten Durchmessers des ovalen Werkstückquerschnitts liegen. Hierauf erfolgt die Bestimmung und Festlegung des Ouerschnittsmittelpunkts gegebenenfalls unter entsprechender Verstellung der Körnermarke 25 in genau der gleichen Weise wie bei einem Werkstück, dessen Hohlraum kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  • Mannigfache Änderungen der gezeigten und beschriebenen Vorrichtung sind möglich, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Insbesondere kann auch gegebenenfalls die Zahl der radialen Arme wechseln, ebenso wie die besondere Ausbildung der Teile dieser Arme. Auch die Art und Weise der Verstellbarkeit der Mittelpunktsmarke kann wechseln.

Claims (5)

  1. PATENT-A-NsPRÜcFIE: z. Vorrichtung zum Zentrieren und zur Bestimmung der Lage des Mittelpunkts von Hohlkörpern mit radial verstellbaren federnden Tastarmen und einer verstellbaren Mittelpunkts- oder Exzentermarke, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen federnden Arme um die Mittelachse der Vorrichtung unabhängig voneinander drehbar und gemeinsam feststellbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der radialen Arme von Winkelstücken gebildete Anschläge sitzen, die sich beim Einsetzen der Vorrichtung in das Werkstück an dessen Mündungsrand anlegen und dadurch die radiale Lage der federnden Arme relativ zum Werkstück sichern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der federnden Teile der radialen Arme abnehmbar an diesen angeordnet sind zwecks Einfügung von bzw. Ersatz durch Verlängerungsstücke.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunktsmarke sowohl in gerader Richtung als auch im Kreise verstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die punktförmige Marke auf einem in einer zentral angeordneten, um die Mittelachse drehbaren und feststellbaren Scheibe längsverschiebbaren Schlitten angebracht ist.
DE1920350226D 1920-11-24 1920-11-24 Vorrichtung zum Zentrieren und zur Bestimmung der Lage des Mittelpunktes von Hohlkoerpern Expired DE350226C (de)

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