DE578010C - Elektrodynamisches Antriebssystem fuer den Schallstrahler von Lautsprechern mit drehbarer Schwingspule - Google Patents

Elektrodynamisches Antriebssystem fuer den Schallstrahler von Lautsprechern mit drehbarer Schwingspule

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DE578010C
DE578010C DE1930578010D DE578010DD DE578010C DE 578010 C DE578010 C DE 578010C DE 1930578010 D DE1930578010 D DE 1930578010D DE 578010D D DE578010D D DE 578010DD DE 578010 C DE578010 C DE 578010C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details

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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrodynamisches Antriebssystem für den Schallstrahler von Lautsprechern, bei welchen eine in bekannter Weise mittels federnder Bänder nicht nur gehaltene, sondern auch in die Ruhelage zurückgestellte drehbare Schwingspule benutzt wird.
Gegenüber den bekannten Anordnungen dieser Art besteht das Wesen der Erfindung darin, die zur Lagerung der Schwingspule dienenden federnden Bänder innerhalb des Spulenraumes an einem ruhenden Teil des Systems festzuspannen. Damit bedarf es keines besonderen Raumes für die Unterbringung der Lagerung der Schwingspule, und ferner behindern die zur Lagerung dienenden Teile an dem Schwingspulenrahnien nicht, wenn auf diesen die Wicklung aufgebracht wird.
Ferner wird die Drehbewegung der Schwingspule auf eine neuartige Weise erreicht, indem die zur Lagerung dienenden Bänder nicht auf Torsion, sondern auf Biegung beansprucht werden. Hierdurch läßt sich die Rückstellkraft weitgehendst herabsetzen, so daß ein sehr leichtes Ansprechen bzw. eine größere Schwingfähigkeit der Spule gewährleistet sind. Zweckmäßig werden die federnden Bänder so ausgebildet und angeordnet, daß sie für die Bewegung der Spule über ihre Kante geringeren Widerstandsmomentes beansprucht werden.
Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit weiteren Einzelkennzeichen zeigen die Abbildungen der Zeichnung. In den Abb. 1 und 2 ist das Grundprinzip der Lagerung schematisch dargestellt, während in den Abb. 3 und 4 eine Konstruktion wiedergegeben ist.
N und tS" bezeichnen in den Abb. 1 und 2 die Pole des Magnetsystems, welche auf die Schwingspule B wirken. Zwischen den Seiten der Schwingspule, welche die kreisförmige Bewegung ausführen, sind nachgiebige Bänder c bei E und F zwischen e± und ez bzw. Z1 und /2 eingespannt. Diese Bänder können nach Abb. 2 gegenüberliegende Seiten C1 und C2 eines in sich geschlossenen " Rahmens C aus beliebigem geeigneten Material sein, dessen andere gegenüberliegende Seiten C3 und C4 mit dem Raihmen der Schwiogspule verbunden werden. Diese Seiten tragen zu diesem Zwecke Vorsprünge C5 bis C8, welche in entsprechende Aussparungen des Schwingspulenrahmens b eingefügt werden. Aus elektrischen Gründen ergibt sich die Notwendigkeit, den Spulenrahmen, wenn er metallisch ist, so auszubilden, daß er keine in sich geschlossene Windung darstellt. Nach Abb. 2 ist in der Wickelrichtung die Spule aus metallischen Teilen bx und bs und nichtmetallischen Teilen b2 und &4 hergestellt. Dieser prinzipielle Aufbau ist wieder den Abb. 3 und 4 zu entnehmen, und die entspre-
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chenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in den Abb. ι und 2. An den Enden des Magnets D sind Laschen G1 und G2 aus nichtmagnetischem Werkstoff als Träger des gesamten übrigen Antriebssystems mittels der Schrauben / befestigt. G1 und G2 tragen die Polschuhe N, S und einen Quersteg K. Dieser wirkt als Lager für den Eisenkern L, welcher zusammen mit N und S den
to Luftspalt für die Bewegung der Spule bildet. L besteht aus den Teilen I1 und I2. L ist durch Schrauben M mit K verbunden und besitzt an der gegenüberliegenden Seite eine solche Gestalt, daß die Einspannstellen ex und Z1 entstehen. Auf diese wird der Rahmen C mit seinen Seiten C1 und C2 gelegt. Nunmehr wird die andere Hälfte I2 des Eisenkernes mittels der Schrauben O unter gleichzeitiger Einrichtung der Spule an I1 befestigt, wodurch die Bänder C1 und C2 festgespannt werden. Die Zusammensetzung erfolgt zunächst ohne den Magnet P. Die Vereinigung mit dem eigentlichen Antriebssystem findet erst nach dessen Fertigstellung
statt. Man begegnet hierbei keinen Schwierigkeiten, wenn die beiden Teile durch genaues Einschleifen entsprechend kalibriert sind. Diese Art der Zusammensetzung hat insofern Vorzüge, als ein Haften magnetischer Späne in dem Antriebssystem vor der Hinzufügung des Magnets kaum stattfinden wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrodynamisches Antriebssystem für den Schallstrahler von Lautsprechern mit durch dieselben elastischen Befestigungsmittel nicht nur gehaltener, sondern auch in die Ruheläge zurückgestellter drehbarer Schwingspule, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ihrer Befestigung (Lagerung) dienenden federnden Bänder innerhalb des Spulenraumes an einem ruhenden Teil des Systems eingespannt sind.
  2. 2. Elektrodynamisches Antriebssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der federnden Bänder, daß sie auf Biegung (also nicht auf Torsion) beansprucht werden.
  3. 3. Elektrodynamisches Antriebssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bänder über ihre Kante geringeren Widerstandsmoments bei der Bewegung der Spule beansprucht werden.
  4. 4. Elektrodynamisches Antriebssystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Spulenrahmen umschlossene Eisenkern aus zwei Teilen besteht und diese durch ihre besondere Gestaltung bei ihrer. Verbindung mittels Schrauben die Tragbänder der Spule auf ihrer mittleren Länge festspannen.
  5. 5. Elektrodynamisches Antriebssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bänder zwei gegenüberliegende Seiten eines in sich geschlossenen Rahmens bilden, dessen andere Seiten den Rahmen der Schwingspule tragen.
  6. 6. Elektrodynamisches Antriebssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines metallischen Spulenkastens bzw. Wicklungsträgers für die Schwingspule, welcher keine in sich elektrisch geschlossene Windung; bildet.
  7. 7. Elektrodynamisches Antriebssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkasten in der Wickelrichtung- des Drahtes aus metallisehen und nichtmetallischen Teilen" zusammengesetzt ist.
  8. 8. Elektrodynamisches Antriebssystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile bis auf den Magnet zu einem Ganzen vereinigt werden, welches dann in den Hufeisenmagnet eingesetzt und mit ihm verbunden wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DE1930578010D 1930-04-24 1930-04-24 Elektrodynamisches Antriebssystem fuer den Schallstrahler von Lautsprechern mit drehbarer Schwingspule Expired DE578010C (de)

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