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Magnetsystem mit magnetisch neutralem Drehanker für Lautsprecher_
Es ist bekannt, bei Lautsprecherelektromagneten mit magnetisch neutralem Drehanker
zwecks Regelung des Luftspaltes die Polschuhe einstellbar am Magneten,anzuordnen.
Bei diesen bekannter. Anordnungen ist die genaue Einstellung des Abstandes zwischen
Anker und Polschuhen nicht immer einfach durchzuführen, und sie muß am Magneten
selbst erfolgen. Auch läßt bei. diesen bekannten Ausführungen der Magnetaufbau an
Einfachheit zu wünschen übrig, insbesondere bereitet die Anbringu,ng der Polschuhe
und des Ankers am Magnetkörper Schwierigkeiten.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Lautsprecherelektromagnet der vorerwähnten
Art, der nicht nur ein bequemes Anbringen der Polschuhe und des Ankers an dem Magneten,
sondern auch ein bequemes Einstellen der Polschuhe ganz unabhängig vorn letzterem
ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die
Polschuhe verstellbar an dem einen Schenkel eines Winkelbleches befestigt sind,
dessen anderer Schenkel den Drehanker trägt und sich nach Einstellung der Polschuhe
mittels eines Joches am Stahlmagneten so befestigen läßt, daß Magnetschenkel und
Polschuhe fest aneinanderliegen.
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Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar durch Abb. i in Vorderansicht, durch Abb. z im Schnitt nach Linie A-B in
Abb. i. Abb.3 ist die Ansicht in Richtung A-B nach abgenommenem Stahlmagneten mit
teilweise weggebrochenen Spulen. DieAbb. q. bis 7 beziehen sieh auf Einzelheiter..
Auf dein Endflächen des Stahlmagneten m sitzen die beiden gabelförmigen Polschuhe
p. Ein Winkelblech w und ein Joch j hält sie in fester Berührung mit diesen Magnetendflächen.
Der feste Zusammenhang zwischen dem Winkelblech w, dem Magneten m und dem Joch f
ist mittels Schrauben v hergestellt. Das Winkelblech w trägt zwei Säulen s, s, zwischen
welchen ein den Anker a tragendes Metallbändchen b festgespannt ist. Um dieses Band
als Achse kann sich der Anker drehen. Er schwingt mit geringem Luftabstande zwischen
den Enden der Polschuhe p und ist durch die beiden Spulen e, welche seine Erregerwicklung
tragen, frei hindurchgeführt. An dem einen Ende des Ankers ist der Schallübertragungsstift
x festgelötet, der zur Sicherung der Parallelführung auch noch in einem Loch der
Blattfeder f verlötet ist. Diese Feder/ ist mittels einer Schraube z am Winkelblech
w befestigt. Die Schallmembran ist in den Abb. i und 3 auf der linken Seite zu denken.
Die Polschuhe p, der Anker a und der Schallübertragungsstift x liegen ungefähr in
der dicht vor den Polenden des hufeisenförmigen Stahlmagneten m befindlichen Ebene,
in welcher auch die Schwingungen des Schallübertragungsstiftes x erfolgen. Die Polschuhe
sind in der aus Abb.3 ersichtlichen Weise flach ausgebildet und gegabelt, können
also durch einfache Stanzarbeit hergestellt werden. Zufolge
dieser
Ausgestaltung lä@ßt sich ferner der Abstand zwischen ihnen und dem Anker durch folgende
Mittel in sehr einfaeherWeise einstellen. Schrauben y, mit deinen die Polschuhe
p am Winkelblech tu befestigt sind. gehen durch im Blech w vorgesehene Schlitzlöcher,
so daß die Polschuhe bequem gegeneinander verschoben werden können. Man braucht
also nur dünne, als Lehre dienende Bleche zwischen die Polschühenden und den Anker
zu legen, die polschulenden gegen den Anker zudrücken und sodann,dieSchraubeny fest
anzuziehen, um den gewünschten Luftabstand zu erhalten. Diese Einstellung erfolgt
ungestört durch magnetische Kräfte vor dem Ansetzen des Stahlmagneten. Die Biefestigung
des Stahlmagneten am Wifkelblech geschieht, wie oben bereits erwähnt, mit Hilfe
des Joches j und der beiden Schrauben v. Damit sich das Winkelblech w dabei nicht
verziehen und der eingestellte Luftabstand sich nachträglich nicht ändern kann,
muß dieses Blech widerstandsfähig ausgestaltet sein. Dies geschieht beispielsweise
dadurch, daß man es in der aus Abb; q. ersichtlichen Weise versteift und die öffnung
o zur Aufnahme der beiden Spulen e durch eine Brücke g schließt, außerdem eine Verstärkungsrippe
y in den anderen Schenkel einpreßt.
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Ebenso praktisch und einfach sind die zur Vereinigung und Festlagerung
der beiden Spulen getroffenen Mittel. Die äußern Flanschen der aus Isolierstoff
gepreßten Spurenkörper erhalten Vorsprünge g nach Abb. 5, die inneren kreissegmentartige
nach Abb. 6, so daß nach Aneinanderschieben der beiden Spulen die Form nach Abb.
7 entsteht. An der Stoßfläche können die beiden Spulen e miteinander verkittet werden.
Durch die in der Mitte frei bleibende öffnungn geht das Metallband b frei hindurch.
Mit den Vorsprüngen sitzt der doppelte Spulenkörper, wie aus Abb.3 zu ersehen, an
den Zinken der Polschuhe p. In dieser Weise ist den Spulen ein zuverlässiger Halt
gesichert.
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Die Polschuhe könnten auch unmittelbar an den Polenden des Stahlmagneten
einstellbar festgeschraubt sein. Ferner könnten sie statt an den Stimendflächen
des Stahlmagneten auch an angeschliffenen Seitenflächen desselben sitzen, der Stahlmagnet
also gegenüber den Abbildungen um 9o° gedreht sein, wodurch sich eine andere Form
für das Winkelstück w ergeben würde.