DE946169C - Geblaetterter Magnetkern - Google Patents

Geblaetterter Magnetkern

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DE946169C
DE946169C DEA8308D DEA0008308D DE946169C DE 946169 C DE946169 C DE 946169C DE A8308 D DEA8308 D DE A8308D DE A0008308 D DEA0008308 D DE A0008308D DE 946169 C DE946169 C DE 946169C
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DE
Germany
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magnetic core
core
sheets
rods
holding rods
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Expired
Application number
DEA8308D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Welsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE946169C publication Critical patent/DE946169C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Geblätterter Magnetkern Die Magnetkerne für Wechselstromschalter, Drosselspulen u. dgl. werden gewöhnlich aus einzelnen Blechen zusammengeschichtet, und die Schichtkörper werden durch Schraubenbolzen oder N iete zusammengehalten., die isoliert oder uriisoliert den Kern und, -,venn vorhanden, seine Deckplatten durchsetzen. Die Durchbohrung des geblätterten Kernes hat bekanntlich verschiedene Nachteile, wie .etwa eine Einengung des magnetischen Flusses und Wirbels.tromverluste in den massiven Bolzen oder Nieten. Bei uriisolierten Bolzen fließen vielfach auch Ausgleichströme in diesen Bolzen, weil letztere kurzgeschlossene Windungen für einen magnetischen Teilfluß bilden. Ein derart durch Niete zusammengehaltener U-förmiger Kern ist in Fig. i dargestellt. Fig. a zeigt diesen Kern im Schnitt. Infolge der parallel liegenden Niete und der kleinen Nietköpfe besteht bei solchen Kernen auch eine Neigung zum Verziehen, `,nenn einseitige Kräfte wirken, wie etwa beim Aufprallen nicht völlig ebener Polflächen eines Magnetankers od. dgl. Eine solche einseitige Kraft ist in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutet.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die zusammengeschichteten Bleche durch U- oder doppel-T-förmnig ausgebildete, an: der Mantelfläche des Kernes sitzende Haltestäbe, Bleche od. dgl. zusammengehalten .Sind, die das Blechpaket klammerartig umfassen und lediglich mit den Deckplatten durch Schweißung verbunden sind. In den Mantelflächen des BJechkernis können auch Führungsrillen vorgesehen sein, in die die Eisenstäbe, Klammern od. dgl. eingesenkt sind.
  • An Hand der weiteren Figuren seien einige Ausführungsbeispiele besprochen.
  • Bei einem gemäß den Fig. 3 und 4 aufgebauten Kern wird an dem behelfsmäßig zusammengepreßten Blechkörper ein Eisenstab a durch die Schweißnähte b an die beiden Deckbleche des Kerns angeschweißt. Der Eisenstab kann, auch jeden anderen Querschnitt haben, wie etwa bei d dargestellt. Nachdem der Blechkörper durch diese Verschweißungen zu einem festeniGebildageworden ist, bei dem eine Lockerung ,einzelner Bleche nicht mehr auftreten kann, werden die freien Polenden durch Klammern e und f zusammengehalten, die ebenfalls mit den Deckblechen verschweißt sind. In einem Schenkel des Kerns ist eine Nut o im Blechkörper angebracht. Diese Nut enthält einen Stab aus Eisen, der mit der Halteklammer f zusammen eine an sich bekannte Kurzschlußhüls:e zur Minderung des Brummgeräusches bildet. Kurzschlußstab und Halteklammer können, auch aus einem anderen schweißbaren Metall bestehen, z. B. aus Messing.
  • Zur Erzielung einer größeren Festigkeit ist die Klammer g in dem in. den Fig. 5 und 6 dargestellten Beispiel in eine Nut k eingesenkt. Die Nut ist an einer Stelle angebracht, an der sie magnetisch 'wenig stört. Solche versenkten und an die Deckbleche ange.schw@eißten Klammern halten ebenfalls den ganzen Blechkörper zusammen und festigen ihn vor allem in der Richtung der mechanischen Beanspruchung senkrecht zu den Polflächen. Die Verbindung zwischen dem Blechkörper und den Klammern wird besonders fest, wenn die Nut und die Klammer einen trapezförmigen Querschnitt haben. Die Klammer wird hierbei unter Druck in die Nut eingebracht. Bei Anwendung von Klammern, die in Nuten eingesetzt sind, vereinfacht sich der Zusammenbau auch insofern, als das Blechpaket nach dem Zusammenpressen und dem Aufschieben der Klammern von letzteren zusammengehalten wird. Das Verschweißen kann dann außerhalb der Preßvorrichtung vorgenommen werden.
  • In den Fig. 7 und 8 ist als weiteres Beispiel ein dreischenklnger Kern mit Anker da-rges.tellt, in dem der magnetische Fluß symmetrisch zur Achse p-p verläuft. Die für die - Klammer l vorgesehene offene, eckige Nut und das für den. Niet i vorhandene Rundloch störenmagnetischwenig. Die durch die verschweißten Niete i und k bzw. die Doppel-T-Klammer L gebildeten Windungen werden von keinem Magnetfluß durchsetzt, da ihre Windungsebene parallel zu der Flußrichtüng im Mittelschenkel liegt. Sie haben also nicht die Wirkung einer Kurzschlußwindung mit dien damit verbundenen Zusatzverlusten. Der Niet i hat einen Kopf bzw. einen angeschweißten Bund, so daß sich bei der Anschweißung an die Deckbleche eine größere Schweißnaht ergibt als für dien Niet k. Die Klammern m halten, die Außenpole des Kerns bzw. des Ankerkerns zusammen.
  • Wenn die Flußverteilung bei einem dreisch,enkligen Kern im Einschaltzustand unsymmetrisch ist, so muß der Niet k des Mittelschenkels isoliert eingesetzt werden.
  • Alle Haltestäbe -und -bleche können zur Anbringung anderer Konstruktionsteile, wie Gelenke, Aufhängeteile, Kontakte usw. benutzt werden. Ebenso können umgekehrt notwendige Bauteile für den Einbau des Kerns als Klammern, Eisenstäbe od. dgl. ausgebildet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geblätterter Magnetkern für Wechselstromschalter u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengeschichteten Bleche durch U- oder doppel-T-förmig ausgebildete, an der Mantelfläche des Kerns sitzende Haltestäbe, Bleche od. dgl. zusammengehalten sind, die dus Blechpaket klammerartig umfassen und lediglich mit den Deckplatten durch Schweißung verbunden sind.
  2. 2. Magnetkern nach Anspruch i, daidurch gekennzeichnet, da,ß die Halteklammern durch Stäbe zu Kurzschlußhülsen ergänzt sind.
  3. 3. Magnetkern nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dreischenkligen Einphasenkern der Mittelschenkel bei symmetrischer Flußverteilung durch einen eingeschweißten Bolzen, bei unsymmetrischer Flußverteilung durch einen isolierten. Bolzen gehalten wird. °
  4. 4. Magnetkern nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß an den Haltestäben oder -blechen andere Bauteile befestigt sind, wie Gelenke, Aufhängeteile, Kontakte usw.
  5. 5. Magnetkern nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Einbau des Magnetkerns vorgesehenen Bauteidie, wie Haltevorrichtungen, Gelenke u. dgl. als Haltestäbe oder bleche für den geblätterten Magnetkern ausg6bildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730 718; schweizerische Patentschrift Nr. 167 285; US A.-Patentschrift Nr. 2 236 29i.
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