DE730718C

DE730718C - Transformator

Info

Publication number: DE730718C
Application number: DEA87669D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ferdinand Stern
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1938-08-03
Filing date: 1938-08-03
Publication date: 1943-01-16

Description

Transformator Im Hauptpatent ist ein Hochspannungsleistungstransformator heschrieben, dessen Eisenkern durch im wesentlichen parallel und koaxial zur Säulenachse verlaufende Spalte in gegeneinander isolierte Teile zerlegt ist, die durch elektrisch leitende Verbindung mit Punkten der Wicklung auf voneinander verschiedene Potentiale gebracht werden. Im allgemeinen befinden sich diese Spalte gemäß dem Anspruch 3 des Hauptpatents zwischen der bewickelten Säule und den Jochen, und die Säule ist mit dem Wicklungsende höheren Potentials elektrisch verbunden, während wenigstens an eines der beiden Joche das Wicklungsende tieferen Potentials, angeschlossen ist. Ferner können nach Anspruch 16 des. Hauptpatents die Kernteile selbst zur Stromleitung dienen.
In der Fig. q. des Hauptpatents ist nun eine Wicklungsanordnung dargestellt, die es ermöglicht, die Oberspannung,swieklung anzuzapfen, ohne ihre Potentialverteilung zu stören. Liegen die Potentiale bzw. Spannungen der Anzapfpunkte im Verhältnis zur Gesamtspannung nicht allzu weit auseinander, so lasse sich insbesondere die oberspannungsseitigen Arlzapfungen zu den Klemmen in einfacher, platzsparender Weise dadurch herausführen, daß man die von der angezapften Oberspannungswicklung umgebene Kernsäule durch achsparallele Isolationszwischenlager in so viele voneinander isolierte Abschnitte teilt, wie Wicklungsanschlüsse vorhanden sind, und die Teile der Säule als Verbindungsleitung von der Anzapfung zu ihrer Klemme benutzt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine normal gebleckte Kernsäule, die durch vier Isolierzwischenlager i parallel zur Blechschichtung und einen Ölschlitz s quer zur Schichtung entsprechend fünf Anzapfungen in sechs voneinander isolierte Teile i bis 6 geteilt ist. Die radial gehlechte Säule i nach Fig. 2 ist durch einen koaxialen Isoliermantel na in zwei Teile i und 2 unterteilt, von denen der eine in das Wicklungsende, der andere an die einzige Anzapfung angeschlos- .@-sen ist. Ebenfalls eine radial geblochte Säule ' -ist in Fig.3 dargestellt; sie ist, zwei Anzapfangen entsprechend, durch radiale Isolierzwischenlagen z in drei Abschnitte unterteilt.
Der Zusammenhalt der radial geblochten Säulen kann entweder, wie Fig..l veranschaulicht, durch je einen eingelassenen Schrumpfring j- an den beiden Enden der Säule oder, ., gemäß Fig. 5, durch je einen aufgesetzten Schrumpfring oder je eine ein- oder mehrteilige,Schelle zusammengehalten werden. In allen Fällen maß aber bei radialer Unterteilung der Säule nach Fig. 3 der Ring t- von der Säule durch eine Isolierzwischenlagep getrennt werden, was im Falle der Fig. 2 nicht nötig ist, so daß man hier die Blechenden einfach miteinander oder mit einem besonderen Ring-verschiveißen kann.
Ähnliche Säulenunterteilung durch Isola, tionsz«zscheiilagen oder ölschlitze ist auch . bei evolventenförmig geblochten Säulen möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator nach Patent 723 56o mit oberspannungsseitigen Anzapfungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der angezapften Oberspannungswicklung umgebene- Kernsäule durch achsparallele Isolationszwischenlagen in so viele voneinander isolierte Abschnitte unterteilt ist, wie Wir_klungsanschlüsse vorhanden sind, und die Teile der Säule als Verbindungsleitung zwischen Anschluß und Herausführungsklemme dienen.
2. Transformator nach Anspruch i mit parallel geblochten Säulen, dadurch -ckennzeichnet, daß die fsolationszwischenlagen parallel zur Blechschichtung liegen.
3. Transformator nach Anspruch r mit parallel geblochten Säulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationszw-ischenlagen senkrecht zur Blechschichtung liegen.
Transformator nach Anspruch i mit radial geblochten Säulen, dadurch -ckennzeichnet, daß die Isolationsz«-isclienlagen koaxial angeordnet sind.
5. Transformator nach Anspruch i mit radial geblochten Säulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationszti-ischenr lagen radial angeordnet sind.
6. Transformator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenhalten der Säulenbleche isolierte Endringe aufgesetzt sind.
7. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolationszwischenlagen eine der Zahl der Anzapfungen entsprechende Anzahl von 01-schlitzen dient.