DE517766C - Kompensationseinrichtung fuer Hochspannungskabel - Google Patents

Kompensationseinrichtung fuer Hochspannungskabel

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DE517766C
DE517766C DER80051D DER0080051D DE517766C DE 517766 C DE517766 C DE 517766C DE R80051 D DER80051 D DE R80051D DE R0080051 D DER0080051 D DE R0080051D DE 517766 C DE517766 C DE 517766C
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DE
Germany
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cable
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choke coil
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cable sleeve
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Expired
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DER80051D
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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Rheinische Draht & Kabelwerke
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

Blbiiofheek
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
£ 517766
KLASSE*21 c GRUPPE 23
Der beim Betrieb von Hochspannungskabeln auftretende Ladestrom nimmt bei längeren Strecken so hohe Werte au, daß eine Kompensierung notwendig wird. Im allgemeinen wird man den kapazitiven Ladestrom durch Drosselspulen, die ihrerseits einen induktiven Strom aufnehmen, kompensieren. Diese Drosselspulen können nicht nur am Anfang und Ende der Leitung, sondern auch in Zwischen-Stationen aufgestellt und mit der Leitung verbunden werden.
Die Größe des Ladestromes, den das Kabel zu führen hat, ergibt sich aus den Teilkapazitäten des Kabels zwischen zwei Drosselspulen und ist infolgedessen um so kleiner, je geringer die Abstände zwischen zwei benachbarten Spulen gewählt werden. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, daß es erheblich mehr Kosten- verursacht, viele kleine an Stelle weniger großer Drosselspulen aufzustellen, da in jedem einzelnen Falle die für die Beherrschung der möglichen Höchstspannung, unter Berücksichtigung eines unter Umständen auftretenden Erdschlußstromes, erforderst liehe Isolation aufgebracht werden muß.
Der Erfindung gemäß werden die Drosselspulen in die mit Ul gefüllten Verbindung?-' muffen des Kabels eingebaut, um so die hier vorhandene Isolation für die Isolation der Drosselspuleneinrichtung mit zu benutzen. Auf diese Weise ist die zur A'erkleinerung des Ladestromes vorteilhafte Aufstellung von vielen kleinen Drosselspulen ohne entsprechend erhöhten Isolationsaufwand und unter .Mitbenutzung vorhandener tragender Teile ermöglicht, wodurch 'die Kosten wesentlich vermindert werden.
Die Verbindungsstelle wird zu dem Zweck vorteilhaft (nadi Abb. 1) so eingerichtet, daß die Kabelenden an ihrer Stoßstelle α keine Papierisolation tragen, so daß sie dort augezapft und mit der Spule b verbunden werden können. Die Stoßstelle muß natürlich von der Muffenwandung so weit entfernt sein, wie es die Durchschlagfestigkeit des umgebenden Isolieröles erfordert. Die Kabel werden nach Art von Endverschlüssen in die Muffe eingeführt, wobei zum Zweck der besseren Feldverteilung die übliche Wickelkeule c mit geerdetem Schutzring angebracht wird. Das Innere der Muffe steht in-bekannter Weise durch eine kurze Rohrverbindung mit einem ülausgleicbsgefäß d in Verbindung. Die Drosselspule b übernimmt gleichzeitig die Aufgabe eines Stützisolators. Sie kann als r>5 normale eisengeschlossene Drosselspule gebaut werden oder in der Art der gebräuchlichen Kaskadenwandler aus mehreren in Reihe geschalteten Drosselspulen mit gegenseitig isolierten Eisenkernen bestehen oder schließlich überhaupt ohne Eisenkern konstruiert werden. Als Leitermaterial kann unter Umständen vorteilhafterweisc zur Erhöhung der Selbstinduktion Eisendraht gewählt werden.
Eine andere Ausführungsform zeigt Abb. 2, bei der die Drosselspule h, zweckmäßig auf einem isolierenden Träger aufgewickelt, die Kabelenden / umgibt. In der Mitte ist sie an-
gezapft und mit der Stoßstelle'der Kabelleger verbunden; die beiden Enden liegen am Bleimantel an Erde. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Potentialgefälle von der Verbindungssteile der Kabelleiter bis zu den Bleimänteln gleichmäßig -verläuft und willkürlich gestaltet werden kann. Ein besonderer Stützisolator ist in diesem Fall nicht erforderlich, da die Kabelenden durch den Zylinder, auf
ίο den die Spule gewickelt ist, gleichzeitig mitgetragen werden.
Über der Drosselspule kann noch (Abb. 3) festes Isoliermaterial /. das höhere Durchschlagsfestigkeit als das flüssige öl besitzt, röhrenförmig angeordnet werden. Es kann beispielsweise aus vorgeformten Kunstharzoder Preßspanzylindern oder auch aus gewickelter Papier isolation bestehen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kompensationseinrichtung für den Ladestrom oder den Erdschlußstrom in Hochspannungskabeln mittels Drösselspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen in den \7erbindungsmuffen des Kabels untergebracht sind.
2. Kabelmuffe zur Kompensierung eines
Ladestromes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelenden nach Art von Endverschlüssen in das Muffengehäuse eingeführt sind.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Drosselspule nach Art eines Stützisolators die Stoßstelle der Kabelleiter trägt.
4. Kabelmuffe nach Anspruch T und 2, '' dadurch gekennzeichnet, daß die. eingebaute Drosselspule die Kabelenden umgibt.
5. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Drosselspule nach Art der Kaskadenwandler aus mehreren in Reihe geschalteten Drosselspulen mit gegeneinander isolierten Eisenkernen besteht.
6. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Drosselspule ohne Eisenkern ausgeführt ist.
7. Kabelmuffe nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Drosselspule von einem festen Isoliermaterial hoher Durchschlagsfestigkeit umhüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
iff
DER80051D 1929-12-10 1929-12-10 Kompensationseinrichtung fuer Hochspannungskabel Expired DE517766C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024882A1 (de) * 1979-08-23 1981-03-11 Akzona Incorporated Elektrisches Spleissgehäuse und Gerät zur Aufnahme elektrischer Bauelemente

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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