DE965344C - Magnetischen Zwecken dienender Eisenkern - Google Patents

Magnetischen Zwecken dienender Eisenkern

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DE965344C
DE965344C DEA7209D DEA0007209D DE965344C DE 965344 C DE965344 C DE 965344C DE A7209 D DEA7209 D DE A7209D DE A0007209 D DEA0007209 D DE A0007209D DE 965344 C DE965344 C DE 965344C
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John C Granfield
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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    • H01F41/0233Manufacturing of magnetic circuits made from sheets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Magnetischen Zwecken dienender Eisenkern Die Erfindung betrifft magnetischen Zwecken dienende Eisenkerne, beispielsweise für Transfo.rma.toren, Müßwandler, Drosselspulen u. dgl. Induktionseinrichtungen.
  • Im allgemeinen werden die Magnetkerne für solche Einrichtungen aus einzelnen Blechteilen aufgebaut, die von verhältnismäßig großen, durch Walzen hergestellten Blechen eines geeigneten magnetischen Werkstoffes, wie Siliziumeisen oder einer magnetischen Nickel-Eisen-Legierung, ausgestanzt oder ausgeschnitten sind. Durch das Walzen erhalten die Bleche einen Gefügeaufbau, dessen Korn sich in der Walzrichtung erstreckt. Der Weg des geringsten magnetischen Widerstandes in solchen Blechen entspricht dabei im allgemeinen der Walzrichtung der Bleche, doch verläuft bei gewissen Eisenarten die günstigste magnetische Richtung, soweit es sich um die magnetischen Verluste handelt, in einem gewissen Winkel bezüglich der Walzrichtung.
  • Bei einer üblichen Magnetkernform werden die Blechpakete aus L-förmigen Blechteilen hergestellt. Derartige Blechteile können jedoch von den normalen Blechen nicht in einer solchen Weise hergestellt werden, daß sich die günstigste magnetische Richtung in beiden Schenkeln des Stanzteiles parallel zum Flußweg erstreckt, da sich das Gefügekorn durch alle Teile des Bleches in derselben Richtung erstreckt und die beiden Teile des L-fö rtnigen Stanzteiles rechtwinklig zueinander stehen.
  • Bei einer anderem bekannten Magnetkernform werden rechteckige Blechteile angewendet, die rechtwinklig zueinander verlaufend übereinander angeordnet werden. Die günstigste magnetische Richtung bei einem solchen Kern kann zwar so gelegt werden, daß sie mit der des Flußverlaufs durch den mittleren Teil der Bleche übereinstimmt, doch muß der Magnetfluß an den Enden der einzeInen Blechteile, beim Übergang von einem Schenkel zum benachbarten, quer zur günstigsten Magnetflußrichtung verlaufen, so daß an diesen Stellen verhältnismäßig hohe Verluste entstehen.
  • Um die Verluste zu verringern, bat man auch bereits Uförmige Bleche mit dem für den Magnetfluß günstigsten Gefügeaufbau in den Schenkeln dadurch hergestellt, daß von bandförmigem magnetischem Werkstoff mit diagonalen Schnittkanten Blechteile abgeschnitten wurden, die an den Schnittkanten zu L-förmigen Blechteilen zusammengesetzt und verschweißt wurden. Aus diesen größeren Uförmigen Blechteilen wurden die zum I"'-ernaufbati benutzten Uförmigen Bleche durch einen weiteren Stanzvorgang abgetrennt, mit dem auch die Spitzen der Schenkel abgetrennt wurden. Ein auf diese Weise hergestellter rechteckiger Kern besitzt zwar an den beiden diametral gegenüberliegenden verschweißten Stoßstellen günstige magnetische Eigenschaften, doch verläuft der Magnetfluß an den beiden anderen diametral gegenüberliegenden Ecken des Kernes quer zur Richtung des magnetisch günstigsten Gefügeaufbaues. Ferner ist die Herstellung der Bleche verhältnismäßig umständlich, wobei ein gewisser Werkstoffabfall nicht zu umgehen ist.
  • Es ist ebenfalls bereits bekannt, Blechschichten eines lamellierten Eisenkerns aus Einzelblechen aufzubauen, die mit unter d.5° gegen die Blechkantan geneigten Schnittlinien an den Ecken zusa.minenstoßen und dadurch eine günstige Flußausbildung gestatten. Zur Verringerung des magnetischen Widerstandes an den Stoßstellen werden bei der Verwendung derartiger Kernschichten in bekannten Kernanordnungen diese Kernschichten mit solchen abgewechselt, bei denen die Schnittlinien unter einem von .I5° abweichenden Winkel gegen die Blechkante verlaufen. Solche Kern-. eignen sich aber wegen der vielen verschiedenartigen Kerneinzelteile schlecht für einen serienmäßigen Zusammenbau.
  • Bei dem Kernaufbau gemäß der Erfindung werden die Blechschichten eines lamellierten ferromagnetischen Kernes ebenfalls aus einzelnen Blechen zusammengesetzt, die an den Ecken des Kerne mit unter .I5° gegen die Längskanten der Bleche geneigten Stoßstellen zusammengefügt sind. Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die einzelnen Kernbleche an den Stoßstellen Aussparungen bzw. diesen entsprechende und in die Aussparungen eingreifende Ansätze aufweisen, die zu den auf die schräge Schnitt kante der Bleche gefällten Mittelsenkrechten synimetrisch angeordnet sind.
  • Durch die an sich bekannte Verlängerung der Stoßfuge durch eine von der Ebene abweichende Form wird der magnetische Widerstand des Kreises verringert. Neben dieser bekannten Wirkung der verlängerten Stoßkante wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Kernteile eine hervorragende mechanische Stabilität des Kernes erreicht. die noch dadurch erhöht werden kann, daß eine lagerweise Umkehrung von Aussparungen und Ansätzen an den Stoßstiellen erfolgt. Dadurch ergibt sich auch eine hohe mechanische Stabilität senkrecht zur Blechebene und außerdem noch eine Überlappung der Aussparungen und Ansätze, die sich in elektrischer Beziehung günstig auswirkt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Aussparungen und Ansätze an den Stoßstellen ist es möglich, die einzelnen Kernbleche abfallos aus einem Blechband durch Ausstanzen zu gewinnen, indem sich zwischen je zwei parallelen Schnitten ein. weiterer Schnitt befindet, der mit den .Nachbarschnitten einen rechtem Winkel bildet. Vorzugswneise wird ein solcher Kern aus einem bandförmigen magnetischen Werkstoff hergestellt, der in der Längsrichtung des Bandes eine magnetische Vorzugsrichtung besitzt, wie dies beispielsweise bei kaltgewalzten Blechen der Fall ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Kernbleche ist es ferner möglich, den gesamten Kern aus gleichartigen Blechen aufzubauen, für deren Herstellung nur ein Schnittwerkzeug erforderlich ist.
  • Die Schichtarbeit selbst wird durch das Vorhandensein von Aussparungen und Ansätzen an den Schnittstellen, die nur eine einzige bestimmte Lage des Blechteiles erlauben, wesentlich vereinfacht. Außerdem sind die einzelnen Bleche gegeneinander absolut verlagerungssicher, so daß unter wirtschaftlich günstigen Herstellumgsbediingungen Kerne mit vorteilhaften mechanischen Eigenschaften erzielt werden. Da die diagonalen Schnittlinien geringe Verluste in den Ecken gewährleisten, wobei außerdem noch eine Überlappung der Aussparungen und Ansätze vorgesehen ist, ergeben sich für den erfindungsgemäß aufgebauten Kern auch sehr gute mechanische Eigenschaften.
  • Eine besonders gute Vereinigung benachbarter Bleche an den Stoßstellen wird durch eine schwalbenschwanzförmige Ausbildung der Aussparungen und Ansätze erzielt, doch können die Aussparungen und Ansätze, insbesondere hei kleineren Kernen oder solchen mit dünnen Blechen, auch durch dreieckige oder halbkreisförmige Flächen od. dgl. gebildet sein. Zur Ermöglichung eines guten Zusammenhaltens des zusammengebauten Kernes werden die Ausspä.rungen und Ansätze benachbarter Blechlagen so gelegt, daß diese bezüglich der Stoßstellen der Bleche auf entgegengesetzten Seiten liegen. Vorteilhaft wird der zusammengebaute Kern zur Beseitigung der bei der Abtrennung der Bleche vom Blechband an den Schnittstellen eiitstandeiien mechanischen Beanspruchun gen und zur Verbesserung insbesondere der mit schwalbenschwanzförrn.igen Verbindungen ver_ sehenen Stoßstellen einer Wärinebehand'lung unterzogen.
  • Die Erfindung ist in den Fig. i bis 6 beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i -zeigt eine räumliche Ansicht eines nach der Erfindung hergestellten Eisenkerns sowie Einzelteile dieses Kerns; Fig.2 veranschaulicht die Herstellung der einzelnen Blechteile: des Kerns von Fig. i ; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Kern einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung; Fig. .4 veranschaulicht die Herstellung d°:r Blechteile für den Kern von Fig.3; Fig. 5 zeigt eine Ansicht eines Kerns einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und Fi:g.6 veranschaulicht die Herstellung der einze:lnen Blechteile für den Kern von Fig. 5.
  • Der in Fig. i dargestellte Kern besteht aus Blechpaketen i i und 12, die hierbei in einem Winkel von 9o° zueinander angeordnet sind. Die stumpf gegeneinander anliegenden Schnittkanten an den Enden der benachbarten Blechteile verlaufen hierbei in einem Winkel von 45°. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Enden der einzelnen Bleche eine gerade Schnittlinie aufweisen, sie können auch gezahnt oder andersartig ausgebildet sein. Die stumpf gegeneinander anliegenden Enden der winklig zueinander stehenden Nachbarbleche jeder Blechlage stellen Stoßstellen dar, deren gegeneinanderliegende Schnittkanten, von Verankerungsanaätzen und -ausnehmungen abgesehen, eine gerade Schnittlinie aufweisen.
  • Damit der magnetische Widerstand des magnetischen Kreises gering ist, müssen die benachbarten Bleche einer Blechlage an den Stoßstellen dicht aneinander anliegen, und es werden vorteilhaft Mittel zur Erzielung einer luftspa,ltlosen Vereinigung angewendet. Hierfür Fassen sich Klemmeneinrichtungen heiiutzen, finit denen die Schenkelteile zusammengehalten «-erden. Derartige Klemmteile müßten jedoch so fest angezogen werden, daß in den einzelnen Blechen innere Beanspruchungen auftreten würden, welche die magnetische Eigenschaft des Metalls nachteilig beeinflussen.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden der einzelnen Bleche so geformt und miteinander vereinigt, d@aß zwischen den benachbarten Blechteilen ohne die Anwendung von Klemmeneinrichtungen eine innige, praktisch luftspaltlose Verbindung gesichert ist. Die Bleche i i und 12 sind hierbei an einem Ende mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen 13 und. am anderen Ende mit schwalbenschwan.zförmigen Ausnehmungen 1.4 versehen. Die Ansätze 13 und die Aussparungen 1d., die sich senkrecht von der diagonalen Schnittkante erstrecken, sind so beschaffen, daß zwischen den Enden der auf diese Weise miteinander vereinigten Blechteile kein nennenswerter Luftspalt entsteht. Durch die eine Verriegelung herbeiführenden sches albenschwanzförmngen Verbindungen wird eine , Trennung der Bleche nach <.lein Zusammenbau des Kerns verhindert.
  • Beim Zusammenbau des Blechpaketes werden vorteilhaft die benachbartem Blechlagen so angeordnet, daß sich die Ansätze an den Enden der einzelnen Bleche in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Hierdurch wird eine Verlagerung der Bleche einer Schicht verhindert. Es ist ferner nur notwendig, eine verhältnismäßig leichte Klemmvorrichtung zur Zusammenhaltung der Bleche anzuwenden, die nicht so: fest angezogen zu werden braucht, daß nennenswerte Beanspruchungen der Bleche entstehen.
  • Die Bleche i i und 12 sind so von bandförmigen Werkstoffen abgeschnitten, . daß die günstigste Magnetflußrichtung des Metalls in der Längsrichtung der Bleche verläuft. Bei dem dargestellten Zusammenbau der Bleche verläuft der Magnetfluß durch alle Schenkel des Kerns infolge der diiagonalen Stoßstellen an den Ecken nur in der günstigsten magnetischen Richtung des magnetischen Werkstoffes:. Dies, ergibt einen Magnetkreis hohen Wirkungsgrades. Vorteilhaft werden die einzelnen Blechteile, wie in Fig.2 dargestellt, von einem Blechstreifen abgeschnitten. Der beispielsweise aus Si;liziumstahl oder einer magnetischen Eisen-N ickel-Legierung bestehende Blechstreifen wird vorteilhaft durch Kaltwalzen hergestellt, so daß er eine Struktur aufweist, deren Korn sich in der Längsrichtung der Streifen erstreckt, wobei die günstigste magnetische Flußrich:tung im wesentlichen parallel mit der Kornrichtung verläuft. Die Streifen können irgendeine gewünschte Breite aufweisen und von unbeschränkter Länge sein. Vorteilhaft entspricht die Breite der Streifen der Breite der Schenkel des Kerns.
  • Die Bleche können von einem solchen Streifen i,5 abgeschnitten bzw. abgestanzt werden. Der Streifen wird dabei aufeinanderfolgend abhängig von der Länge der einzelnen Schenkel quer unter einem Winkel zur Längsrichtung des Streifens durchschnitten, der gleich die Hälfte des Winkels zwischen benachbarten Schenkelteilen ist. Die Richtung aufeinanderfod.gender Schnitte ändert sich dabei abwechselnd.. Bei einem rechteckigen Kern verlaufen die Schnitte unter ,45° zum Streifen, während der Winkel zwischen benachbarten Schnitten 9o° beträgt. Damit die an den gegenüberliegenden Enden vorgesehenen Ansätze genau mit den entsprechendenÖffnungen an den entgegengesetzten Enden der Bleche übereinstimmen, müssen die vorteilhaft deckungsgleichen Aussparungen und Ansätze genau in der Mitte der Schn ittlinie und genau symmetrisch zu beiden Seiten einer auf der Mitte der diagonalen Schnittlinie errichteten Senkrechten liegen. Die Bleche i i und 12 können von zwei getrennten Blechstreifen abgeschnitten werden. Sie können aber auch, wie in Fig. 2 dargestellt, abwechselnd aus denselben Streifen ausgestanzt werden. In beiden Fällen wird jeder Werkstoffverlust vermieden.
  • Die Ausbildung der schwalbenschwanzförmigen Verbindungen zwischen den benachbarten Blech teilen ist unwesentlich. Von Bedeutung ist nur: daß sie so, beschaffen sind, daß sich eine möglichst geringe Menge des Metalls in der Magnetflußrichtung erstreckt, dessen Strukturverlauf in einem Winkel zum Flußverlauf steht.
  • Zur Herstellung der Kerne ist es vorteilhaft, die in der vorstehend angeführten Art und. Weise ausgestanzten Bleche zusammenzubauen bzw. zu vereinigen und den so gebildeten Kern einer Wärmebehandlung zu unterwerfen. Durch de Wärmebehandlung werden die durch das Stanzen hervorgerufenen Beanspruchungen des Metalls beseitigt. Die miteinander vereinigten Teile vergrößern sich dabei etwas und verfestigen deren Verbindung, wodurch Luftspalte praktisch beseitigt werden.
  • Bei gewissen Kernausführungen kann auf eine gegenseitige, durch schwalbenschwanzförmige Aussparungen und Ansätze vollzogene Verriegelung der einzelnen Bleche zur Erzielung einer ausreichend festen Verbindung zwischen den Stoßstellen verzichtet werden. Die in Fig. 3 bis 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsformen, bei denen keine schwalbenschwanzförmigen Verbindungen vorgesehen sind, eignen sich insbesondere für kleinere Kerne oder für solche Kerne, die aus verhältnismäßig dünnen Blechen bestehen. Die Schenkelteile 2o, 2i des Magnetkerns von Fig. 3 bestehen ebenfalls aus einem bandförmigen magnetischen Werkstoff, dessen günstigste magnetische Richtung im wesentlichen der des Magnetflusses entspricht. Bei dieser Ausführungsfarm ist jedoch an der Stoßstelle zwischen den benachbarten Blechen einer Blechlage ein nicht schwalbenschwanzförmiger Ansatz 22 vorgesehen, während der Gegenschnitt des recht-#vinklig dazu verlaufenden Nachbarbleches mit einer entsprechenden Ausnehmung 23 versehen ist. Wie dargestellt, sind die Ansätze undAusnehmungenhalbkreisartigausgebildet, doch können selbstverständlich auch andere Formen Anwendung finden.
  • Beim Zusammenbau des Kerns dieser Ausführungsform werden die einzelnenBleche jederBlechlage dicht aneinandergelegt, so daß ein geringster Raum zwischen den benachbarten Enden entsteht. Die benachbarten Blechlagen werden ferner so angeordnet, daß sich die Ansätze 23 der benachbarten Blechlagen, wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Beieinem solchen Zusammenbau überlappen sich die Ansätze mit den Enden der Bleche benachbarter Blechlagen, an denen keine Aussparungen vorgesehen sind. Der ganzeKern kann durch geeignete-Klemmittel (nicht dargestellt) zusammengehalten `werden, wobei nur eine verhältnismäßig geringe Klemmkraft erforderlich ist, so daß in den Blechen keine nennenswerten inneren Beanspruchungen entstehen, welche die magnetischen Eigenschaften nachteilig beeinflussen. Infolge der durch die Klemmung bewirkten Reibung zwischen den sich überlappenden Teilen der Bleche benachbarter Blechlagen wird auch bei Anwendung einer verhältnismäßig geringen Klemmkraft ein einwandfreier Zusammenhalt des Kerns erzielt. Die einzelnen Bleche des Kerns können auch von Magnetblechen irgendwelcher Größe ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, wobei jedoch die gnetflußrichtung im Kern der günstigsten magnetischen Richtung in den Blechen entsprechen soll. Vorteilhaft werden die einzelnen Bleche, wie in Fig. 4 dargestellt, von einem verhältnismäßig langen schmalen Streifen 25 abgestanzt. Damit die einzelnen Bleche im zusammengebauten Kern rechtwinklig zueinander verlaufen, liegen die Schnitte auch hier in einem Winkel von 4.5° zur Längsrichtung des Sreifens, und die Ansätze und die Aus.nehmungen benachbarter Schnittflächen werden svmmetrisch zu beiden Seiten einer auf der Mitte der Schnittlinie stehenden Senkrechten angeordnet. Bei einer derartigen Ausbildung entsteht zwischen benachbarten Ecken kein nennenswerter Luftspalt.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt der Kern Schenkelteile 30, 3i, die ebenfalls mit Stoßstellen einer abgeänderten Form zusammengefügt sind. Hierbei ist einEnde jedes der Bleche mit einem dreieckigen Ansatz 32 versehen, der an die Schnittlinie angesetzt ist, während das entgegengesetzte Ende mit einer entsprechenden Ausnehmung 33 zur Aufnahme des Ansatzes des -Nachbarbleches versehen ist. Die mit der Schnittlinie zusammengefallene Grundlinie des dreieckigen Ansatzes ist vorteilhaft etwas kürzer als die Gesamtlänge der diagonalen Schnittlinie, während die Höhe des Dreiecks etwa ein Viertel der Grundlinie beträgt. Hiermit wird erreicht, daß die Breite jedes Bleches fortschreitend von Null am äußersten Blechende bis zur größten Breite an der inneren Ecke der diagonalen Schnittlinie ansteigt. Die fortschreitende Breitenvergrößerung der Bleche hängt dabei von dem entsprechenden Winkel der beiden Seiten des dreieckigen Ansatzes und der dreieckigen Ausnehmuiig bezüglich der Seitenkanten der Bleche ab. Hieraus ergibt sich, daß der Magnetfluß jedes Bleches in der Längsrichtung, d. h. in der günstigsten Richtung, durchsetzt, wodurch eine gleichförmige Verteilung des Magnetflusses über den ganzen Kernquerschnitt erzielt wird.
  • Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform sind die Ansätze der Bleche benachbarter Blechlagen entgegengesetzt bzw. spiegelbildlich zueinander angeordnet, wie dies die gestrichelten Linien von Fig.5 darstellen, so daß sich auch hier die Endteile der Bleche benachbarter Blechschichten gegenseitig überlappen und bei der Festklernmung des Kerns durch die Reibung zwischen den sich überlappenden Teilen der Bleche benachbarter Blechlagen ein einwandfreier Zusammenhalt des zusammengebauten Kerns erzielt wird.
  • Fig. 6 zeigt die Art und Weise der Herstellung der Bleche für den Kern von Fig.5 von einem langen Blechstreifen 35 eines magnetischen Werkstoffes, der den vorstehend beschriebenen Blechstreifen 15 und 25 entspricht. Ähnlich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform sollen auch die dreieckigen Ansätze und Ausnehmungen der diagonalen Schnittkanten zur Erzielung praktisch luftspaltloser Stoßstellen symmetrisch zu beiden Seiten einer auf der Bitte der diagonalen Schnittlinien errichteten Senkrechten verlaufen.
  • Wenn die Beschreibung der Erfindung auch nur auf Magnetkerne für Transformatoren und Drosseln Bezug nimmt, so ist es doch selbstverständlich. daß sie für .Magnetkerne allgemein anwendbar ist. d. h. also auch für Magnetkerne von Nilotoren, Generatoren und anderen umlaufenden Einrichtungen als auch für andere ortsfeste Induktionsapparate. Auch ist die Erfindung nicht auf die in denFiguren dargestellte Gestalt der Kerne beschränkt. So läßt sich beispielsweise ein dreischenkliger Kern nach der Erfindung dadurch. herstellen, indem zwei Kerne, beispielsweise der in Fig. i dargestellten Gestalt, so nebeneinander angeordnet werden, daß zwei Spulenfenster entstehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesch.ichteterKern aus ferromagnetischem Werkstoff, bestehend aus Blechen, die an den Ecken des Kerns mit unter 45° gegen die Längskante der Bleche geneigten Stoßstellen zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kernbleche an den Stoßstellen Aussparungen bzw. diesen ,entsprechende und in die Aussparungen eingreifende Ansätze aufweisen, die zu den auf die schräge Schnittkante der Bleche gefällten Mittelsenkrechten symmetrisch angeordnet sind.
  2. 2. Kern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gleichen Blechteil an dem einen Ende eine Aussparung und am anderen Ende ein Ansatz vorgesehen ist.
  3. 3. Kern nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen und Ansätze schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. I.
  4. Kern nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen und Ansätze Dreiecke bilden, deren eine vorteilhaft größere Seite mit dier Schnittkante der Bleche zusammenfällt.
  5. 5. Kern mach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen und Ansätze halbkreisförmige Flächen bilden.
  6. 6. Kern nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Aussparungen und Ansätze benachbarter Blechlagen des zusammengebauten Kerns, bezüglich der Stoßstellen der Bleche, auf entgegengesetzten Seiten liegen.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung der für den Aufbau eines Kernes gemäß den Ansprüchen i bis 6 benötigten Blechschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß diese ohne Abfall aus bandförmigemMaterial gestanzt werden. B. Kern nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte bei der Herstellung der Bleche aus dem Band so gelegt sind, das sich kurze Schenkelteile mit langen Schenkelteilen abwechseln. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. io8 862; schweizerische Patentschrift 1Tr. 81 964; britische Patentschriften Nr. 356o66, 259 oi5 : französische Patentschrift Nr. 740 2q.2.
DEA7209D 1941-01-28 1942-01-29 Magnetischen Zwecken dienender Eisenkern Expired DE965344C (de)

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