DE2025967A1 - Eisenkern für Transformatoren und Drosselspulen - Google Patents

Eisenkern für Transformatoren und Drosselspulen

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DE2025967A1
DE2025967A1 DE19702025967 DE2025967A DE2025967A1 DE 2025967 A1 DE2025967 A1 DE 2025967A1 DE 19702025967 DE19702025967 DE 19702025967 DE 2025967 A DE2025967 A DE 2025967A DE 2025967 A1 DE2025967 A1 DE 2025967A1
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DE
Germany
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iron core
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DE19702025967
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dr 7050 Waib hngen Herzog Max 7000 Stuttgart Bad Cannstatt Matthes
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Transformatoren Union AG
Original Assignee
Transformatoren Union AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Eisenkern für Transformatoren und Drosselspulen Sur Herstellung von geschichteten Eisenkernen aus ungeteilten kornorientierten Blechen für Transformatoren, Drosselspulen und dergl. hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Bleche für die äußeren Schenkel sowie für die Joche mit einem einfachen Schrägschnitt, die Bleche für die Mittelschenkel mit einem doppelten Schrägschnitt, der auch Pfeil- oder Dachschnitt genannt wird, zu .versehen, da bei einer solchen Blechform die durch die Uberlappung der Schenkel mit den Jochen bedingten Eisenverluste relativ gering bleiben.
  • In Figur 1 ist eine solche Kernschichtform dargestellt, wobei - wie auch in den folgenden Figuren - zwei abwechseld aufeinander folgende Blechlagen gezeigt sind. Dabei ragen in die Jochbleche 1 und 2 bzw. 1' und 2 das ittelschenkelblech 3 bzw. 3' hinein. Der oppelpfeil bezeichnet jeweils die Walzrichtung, die gleichzeitig die magnetische Vorzugsrichtung des kornorientierten Bleches ist. In der rechten Figur sind durch die gestrichelten Linien die Schnittkanten der darunter liegenden Blechlage angedeutet. Es ergeben sich somit nur verhältnismäßig schmale Gebiete 9, in denen Blechabschnitte aufeinander senkrecht stehender Walzrichtungen übereinanderliegen. Dies erweist sich insofern als günstig, da die magnetischen Eigenschaften kornorientierter Bleche in Walzrichtung und quer dazu sehr stark voneinander abweichen, so daß sich in solchen übereinander liegenden Gebieten zwaagsläufig starke Fiußverschiebungen von der ein in die andere Lage ergeben. Bekanntlich geht die Horizontalkomponente der magnetischen Feldstärke an Grenzflächen stetig über, was zur Folge hat, daß in dem Blech, in dem der Fluß in Walzrichtung verläuft, die Induktion wesentlich größer ist als in einem anderen Blech, in dem der Fluß quer zu dieser Richtung verläuft, weil dort ein wesentlich höherer magnetischer Widerstand vorhanden ist. Es ergeben sich also umso geringere zusätzliche Verluste, je kleiner solche Uberlappungsstelen mit unterschiedlicher Walz- bzw Orientierungsrichtung sind. Treffen in einem magnetischen Knotenpunkt Flüsse verschiedener Richtung zusammen, so muß zur Erzielung eines verlustarmen Eisenkernes die Verteilung der Flüsse in die einzelnen Xernpakete beachtet werden. Fur die Verzapfung des Joches mit dem Mittelschenkel hat sich die in Figur 1 gezeigte Anordnung- als ein Optimum erwiesen, das die nied-rigsten Verluste gewährleistet.
  • Da bei Esenkernen für größere Leistungen der Schenkeldurchmesser oftmals die Breite der lieferbaren Bleche übersteigt, ist man in diesen Fällen gezwungen, in einer Schicht nebeneinander zwei parallel verlaufende Bleche aufzulegen, so daß sich in dem Schenkel ein senkrecht zur Schichtebene verlaufender Spalt ergibt. In manchen Fällen kann es sich als zweckmäßig erweisen, diesen Spalt so breit auszuführen, daß er zur Durchführung der Spannbolzen herangezogen werden kann.
  • Auch kleinere Eisenkerne hat man zu diesem Zweck schon mit entsprechenden Spalten versehen.
  • In Figur 2 ist ein Sernabschnitt dargestellt, bei dem die Joche mit ungeteilten Blechen ausgeführt sind, wahrend sich die erforderliche Schenkelbreite bzw. der Schenkeldurchmesser nur durch die Verwendung zweier längsgeteilter Bleche erreichen läßt. Die Jochbleche 1 und 2 bzw. 1' und 2' sind wie in Figur 1 mit einem Schrägschnitt versehen. Auch ergeben sich die gleichen Uberlappungsflächen 9 wie bei der Ausfuhrung gemäß Figur 1.Allerdings setzt sich der Spalt 5, der senkrecht zur Schichtebene verläuft, und der , wie oben erwahnt, zur Aufnahme von Schenkelpreßbolzen oder aber zur Kühlung verwendet werden kann, bis in die Jochmitte hinein fort, so daß sich an dieser Stelle eine Reduzierung des Jochquerschnittes auf. etwa 50 % ergibt, was zu starken Ubersättigungen im Uberlappunsgebiet zwischen Joch und Schenkeln besonders durch denjenigen Fluß führt, der fon dem linken in den rechten Jochteil gelangen will. Ebenso ergeben sich Schwierigkeiten beim uebergang des Flusses vom Jochen 1 bzw. 2 in den Schenkelabschnitt 4 bzw. 3.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Eisenkernen, die in den Schenkeln und gegebenenfalls auch in den Jochen senkrecht zur Schichtebene verlaufende, sich über die gesamte Schenkel- bzw. Joch läge erstreckende Spalte aufweisen und deren Joch- bzw. Schenkelbleche in den Endbereichen mit Schräg- bzw. Pfeilschnitt versehen sind, die Eisenverluste in den tberlappungsgebieten der Schenkel mit den Jochen zu reduzieren. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Spalt in den Uberlappungsbereichen des Mittelschenkels mit dem oberen und unteren Joch geschlossen ist.
  • Zweckmäßigerweise kann dies dadurch geschehen, daß in den Uberlappungsbereichen dreieckförmige bzw. trapezförmige Blechabschnitte wechselweise links und rechts eingeschichtet werden. Die Blechabschnitte sind dabei so bemessen, daß sie wechselweise sich überlappend den Spalt überbrücken.
  • Eine andere Möglichkeit, den Spalt im ftb erlappungsbereich zu schließen, besteht darin, daß man die Schenkelbleche in den Uberlappungsbe~reichen in Richtung des Spaltes derart verbreitert, daß sie beim Einschichten den Spalt überlappend schließen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Figuren 3 bis 9 naher erläutert. Figur 3 zeigt einen Xernausschnitt mit längsgeteilten Schenkelblechen und nicht geteilten Jochblechen. Im Uberlappungsbereich der Schenkelabsind schnitte 3 und 6 mit den Jochblechen 1 und 2/trapezförmige Blechstücke 7 bzw. 7' vorgesehen, die den Spalt an dieser Stelle überbrücken. Die Schenkelbleche 6 bzw. 6' stoßen an diese Blechabschnitte 7 bzw. 7' an. Durch die abwechselnde Verschiebung der Blechabschnitte- auf die rechte bzw. linke Kernhälfte ergibt sich aber auch eine normale tberlappung der Bleche 6 und 7 mit 3 bzw. 6' und 7' mit 3'. Um die zusätzlichen Verluste an dieser Überlappungsstelle so klein als möglich zu halten, ist es vorteilhaft, die Stoßstelle 10 bzw. 10' in allen Kernpaketen verschiedener Breite, die übereinandergelgt werden, genau senkrecht übereinander anzuordnen. Dadurch ergibt es sich, daß die trapezförmigen Blechabschnitte in den verschiedenen Teilpaketen eines üblicherweise abgestuften Kernes nicht völlig geometrisch ähnlich sind.
  • Figur 4 zeigt einen ausschnitt aus einem Eisenkern, bei dem Schenkel und Joch gleich breit sind. Die Jochbleche sind ebenso wie die Schenkelbleche der Länge nach geteilt, wobei die einzelnen Teile mit 1a und 1b, 2a und 2b bzw.
  • la' und 1b', 2a' und 2b' bezeichnet sind. Auch hier ist der Spalt im Uberlappungsbereich durch die erfindungsgemäßen trapezförmigen Blechabschnitte überdeckt.
  • Figur 5 zeigt einen Ausschnitt aus einem Eisenkern, bei dem sowohl im Schenkel als auch in den Jochen ein senkrecht zur Schichtebene verlaufender durchgehender Spalt vorgesehen ist.
  • Wie die Figur zeigt, läßt sich auch der iDx Joch vorhandene Spalt durch die erfindungsgemäßen Blechabschnitte im Uberlappungsbereich schließen.
  • Figur 6 zeigt eine Ausführung eines Eisenkernes, bei dem die zur Uberdeckung des Spaltes vorgesehenen Blechabschnitte 7 im Schenkel rechts oben und links unten in der gleichen Lage äbwechseln, oder aber sie können wie es in Figur 8 dargestellt ist, in der gleichen Lage jeweils nur in einer Schenkelhälfte vorgesehen sein.
  • Figur 7 zeigt einen Eisenkern, bei dem die Schenkelbleche mit den für die Uberlappung erforderlichen Blechabschnitten zu einem Blech vereinigt sind, so daß sich ein hammerkopfförmiges Blech 11 ergibt. Die hammerkopfförmigen Ansätze können dabei sowohl einseitig als auch zweiseitig an den Schenkelblechen vorgesehen sein, wobei sich im ersten Fall eine Schichtung gemäß Figur 7, im zweiten Fall eine Schichtung gemäß Figur 9 ergibt. In Figur weisen die Schenkelbleche 12 zwei hammerkopfförmige Ansätze auf, während die Schenkelbleche 13 an der dem Spalt 5 zugewandten Seite eine durchgehende Schnittkante aufweisen.
  • Die dargestellten Schnitt- bzw. Uberlappungskombinationen sind jeweils um 450 gegen die Schenkel- bzw. Jochachse geneigt. Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist jedoch auch bei anderen Schnittwinkelkombinationen möglich. Ebenso können die für die tberlappung des Spaltes erforderlichen Blechabschnitte in zweckmäßiger Weise variiert werden.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    U Eisenkern für Transformatoren und Drosselspulen, dessen Schenkel und/oder Joche einen senkrecht zur Schichtebene verlaufenden, sich über die gesamte Schenkel- bzw. Jochlänge erstreckenden Spalt aufweisen und dessen Joch- bzw.
    Schenkelbleche in den Endbereichen mit Schräg- bzw. Pfeilschnitt versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt in den Bereichen des Zusammentreffens von Blechen des Mittelschenkels und oberem und unterem Joch aber lappend geschlossen ist.
  2. 2. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Überlappungsbereichen des Mittelschenkels mit dem oberen und dem unteren Joch dreieck- bzw. trapezförmige Blechabschnitte eingeschichtet sind, die den senkrecht zur Schichtebene verlaufenden Spalt des Mittelschenkels bzw. des Joches überlappend überbrücken.
  3. 3. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung nebeneinander in einer Lage liegender Bleche im Bereich des Zusammenstoßes von Mittelscheakel und Jochen durch hammerkopfförmige Verbreiterung jeweils eines der beiden Bleche erfolgt.
  4. 4. Eisenkern nach Anspruch I,.dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkelbleche einer Blechlage einseitig mit einer hammerkopfförmigen Verbreiterung versehen sind (Fig. 7-)
  5. 5. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mittelschenkelblechen jeweils ein Blech einer Blechlage im oberen und unteren Eadbereich mit einer.hammerkoptiotmigen Verbreiterung versehen ist (Fig. 9)+ L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233308A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-24 ASEA AB, 72183 Västeraas Transformatorkern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3233308A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-24 ASEA AB, 72183 Västeraas Transformatorkern

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