DE933941C - Dreischenkliger ebener Magnetkern fuer dreiphasige Induktionsgeraete - Google Patents

Dreischenkliger ebener Magnetkern fuer dreiphasige Induktionsgeraete

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DE933941C
DE933941C DEG11044A DEG0011044A DE933941C DE 933941 C DE933941 C DE 933941C DE G11044 A DEG11044 A DE G11044A DE G0011044 A DEG0011044 A DE G0011044A DE 933941 C DE933941 C DE 933941C
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DE
Germany
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strips
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leg
core
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DEG11044A
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English (en)
Inventor
Thomas Daniel Gordy
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Dreischenkliger ebener Magnetkern für dreiphasige Induktionsgeräte Die Erfindung betrifft Magnetkerne für ortsfeste elektrische Induktionsgeräte, insbesondere geschichtete und geschlitzte Dreiphasenmagnetkerne.
  • Die Schichten für Magnetkerne ortsfester elektrischer Induktionsgeräte werden oft aus Blechen von magnetischem Material gestanzt oder geschnitten, die aus Stangen oder Knüppeln" eines ferromagnetischen Materials gewälzt wurden. Durch das Walzen bildet sich in den Blechen eine Kornstruktur aus, die gewöhnlich in der Walzrichtung verläuft. Der Weg des geringsten magnetischen Widerstandes für den Magnetfluß durch die Bleche geht parallel zur Kornrichtung. In dieser Richtung treten auch die geringsten Kernverluste auf. Um daher einen Magnetkern mit geringstem magnetischem Widerstand und geringsten Kernverlusten bei gegebener Größe herzustellen, ist es vorteilhaft, die Teile des Kerns so zusammenzusetzen, daß der magnetische Fluß kontinuierlich der Richtung des Korns der ferromagnetischen Kernschichten folgen kann.
  • Bei der normalen überlappenden Kernkonstruktion muß der magnetische Fluß diese günstigste Richtung an den Enden der Bleche beim Übergang von einem Kernschenkel zum nächsten kreuzen. Wegen dieses kreuzweisen Magnetflusses an den Ecken des Kerns treten hier verhältnismäßig hohe Verluste auf. Ein Weg, um diese Schwierigkeiten zu überwinden, besteht darin, an den Ecken benachbarter Schichten von Joch und Schenkeln des Kerns Gehrungsstöße vorzusehen.
  • Bei solchen Gehrungsstößen an den Ecken des Kerns verlaufen die Magnetlinien des magnetischen Flusses in allen Teilen des Kerns im wesentlichen parallel zur Kornorientierung der Bleche. Auf diese Weise lassen sich Kernverluste und Erregung verringern.
  • Eine weitere Verminderung der Kernverluste kann durch geschlitzte Bleche erzielt werden, wie sie in der amerikanischen Patentschrift Nr. 2 467 823 beschrieben sind. Gemäß dieser Ausführung sind sämtliche Schichten eines jeden Schenkels und des Jochs längs in zwei oder mehr parallele, in einer Ebene liegende Streifen aufgeteilt. Durch diese Bauweise werden die Herstellungskosten größer Kerne herabgesetzt, da die Schenkel und das Joch aus typenmäßigen verhältnismäßig schmalen Streifen aus ferromagnetischem Material hergestellt werden können und die Notwendigkeit der Vorratshaltung teuerer überbreiter Bleche für große Kerne damit entfällt. Weiterhin wird ein verbesserter Flußweg durch die geschlitzte Konstruktion erreicht, da der magnetische Fluß in den einzelnen laminaren Streifen verbleibt und somit eine bessere Verteilung des magnetischen Flusses durch die Länge der Streifen sowie an den Ecken des Kerns erzielt wird. Schließlich werden bei den geschlitzten Kernen wegen der schmalen Abmessungen jeder Schicht die Wirbelstromverluste herabgesetzt.
  • Geschlitzte Magnetkerne haben gewöhnlich große Abmessungen, und es ist häufig erforderlich, sie zu kühlen. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die längs geschlitzten Schenkel- und Jochteile in Abstand so voneinander angeordnet werden, daß zwischen den entsprechenden Schenkel- und Jochteilen Kühlkanäle entstehen.
  • Bei dreiphasigen geschlitzten Magnetkernen müssen Mittel vorgesehen. werden, um durch eine gemeinsame Kontaktstelle für die verschiedenen durch die Dreiphasenwicklungen hervorgerufenen Wege des magnetischen Flusses eine übertragung des vollen Flusses zwischen jeweils zwei Wegen zu sichern. Eine solche Kontaktstelle soll vorzugsweise so viel als möglich von den durch die Kornorientierung bedingten Eigenschaften des den Kern bildenden magnetischen Materials ausnutzen, wobei allerdings zu beachten ist, daß sich die Richtung des durch diese gemeinsame Kontaktstelle gehenden Flusses von einem Augenblick zum anderen wegen der Phasenverschiebung des magnetischen Flusses in den entsprechenden Windungsschenkeln ändert.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Art der magnetischen Verbindung der drei Windungsschenkel eines dreiphasigen Magnetkerns unter Ausnutzung der durch die Kornorientierung bedingten Eigenschaften des den Kern bildenden magnetischen Materials sowie eine neue, verbesserte Konstruktion für einen geschlitzten Magnetkern mit Durchgängen für eine Kühlflüssigkeit.
  • Der dreischenklige, ebene Magnetkern für dreiphasige Induktionsgeräte besteht aus einer Mehrzahl von überei-nandergelegten, in parallele Streifen unterteilten Schichten von in der Längsrichtung kornorientiertem. magnetischem Material, bei dem die mit Zwischenraum verlegten Streifen des mittleren Schenkels mit den ebenfalls mit Zwischenraum verlegten Streifen-der äußeren Schenkel über ebenfalls mit Zwischenraum verlegte, in ihrer Längsrichtung kornorientierte Jochstreifen verbunden sind. Erfindungsgemäß sind die Streifen des inneren Kerns mit den Streifen des Jochs verbunden durch polygonale Einsatzglieder aus übereinandergeschichtetem, orientiertem magnetischem Material in stumpfem Stoß, die stumpfen Stoßkanten der Einsatzglieder schief angeordnet' in bezug auf die Längsachsen der Streifen des inneren Kernschenkels und der Joche und die Einsatzglieder benachbarter Schichten in ihrer Kornorientierung gegeneinander gedreht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren beispielsweise beschrieben.
  • Fig. i ist eine perspektivische Ansicht eines dreiphasigen geschlitzten Magnetkerns gemäß der Erfindung, Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der Einsatzstücke in der T-förmigen Verbindung für eine Gruppe aufeinanderfolgender Bleche des Magnetkerns nach Fig. i, bei der die magnetischen Flüsse der drei Phasen in der gemeinsamen Verbindung zusammentreffen; Fig. 3 ist eine entsprechende perspektivische Ansicht gemäß Fig. 2 mit anders ausgebildeten Einsatzstücken.
  • In Fig. i ist ein dreiphasiger, flacher, geschlitzter Magnetkern dargestellt, der mit i bezeichnet ist. Die äußerste Schicht des linken Schenkels besteht aus zwei Streifen 2 und 3, die äußerste Schicht des mittleren Schenkels aus den _Streifen4 und 5, und die äußerste Schicht des rechten Schenkels aus den Streifen 6 und 7. Die einzelnen Streifen jeder Schicht der Schenkel und des Jochs haben einen gewissen Abstand voneinander, so daß zwischen sämtlichen Schichten jeweils ein Kühlkanal gebildet wird. Auf diese Weise werden schichtweise innere und -äußere Kernteile gebildet, die am mittleren Schenkel gemäß der Erfindung durch orientierte Einsatzglieder vereinigt sind.
  • In jeder Schicht des Kerns sind die entsprechenden geschlitzen Bleche der einzelnen Schenkel mit den in gleicher Weise geschlitzten Blechen des Jochs vereinigt. So ist in Fig. i der Blechstreifen :2 des linken Schenkels in der äußersten Kernschicht an seinem oberen und unteren Ende mit den ebenfalls außen liegenden Streifen 8 und 9 des Jochs durch Gehrungsstöße verbunden. Der Streifen 3 des linken Schenkels ist in entsprechender Weise an seinem oberen und unteren Ende mit den innen liegenden Streifen io und ii durch Gehrungsstöße verbunden.
  • Die Streifen 6 und 7 des rechten Schenkels und die Streifen q. und 5 des mittleren Schenkels sind in entsprechender Weise mit den Streifen 12 und 13 und 1q. und 15 bzw. io und zi und 1q. und 15 verbunden.
  • Um eine gute magnetische Verbindung zwischen dem äußeren und dem inneren Kernteil zu bewirken und um einen einwandfreien magnetischen Feldverlauf innerhalb der drei- Schenkel zu schaffen, werden polygonäle Einsatzstücke 16 und 17 an den oberen und unteren Enden des Kerns (äußere Schicht) eingesetzt. Wie im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht, ist das polygonale Einsatzstück 16 mit den Jochstreifen 8 und 12 am äußeren Kernteil, den Jochstreifen io und 14 am inneren Kernteil und mit den Streifen 4 und 5 des mittleren Kernschenkels verbunden. In entsprechender Weise ist das Einsatzstück 17 mit den Jochstreifen 9 und 13 des äußeren Kernteils, den Jochstreifen ii und 15 des inneren Kernteils und mit den unteren Enden der Streifen 4 und 5 des mittleren Kernschenkels verbunden.
  • Jeder Schenkelstreifen in den äußeren Kernschenkeln ist mit den benachbarten Jochstreifen vorzugsweise durch einen Gehrungsstoß verbunden, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die einzelnen Gehrungsstöße der verschiedenen Schichten überlappen sich gemäß Fig. i vorzugsweise. Jede Gehrungslinie ist versetzt zu der Diagonale von den in der äußeren Ecke zusammentreffenden äußeren Schenkel- und Jochkanten nach der inneren Ecke zu, die durch das Zusammentreffen der inneren Schenkel- und Jochkanten der gleichen Schenkel-und Jochstreifen gebildet wird. So ist nach Fig. i die Gehrungslinie 18 zwischen dem Streifen 2 des linken Schenkels und dem benachbarten Streifen 8 des Jochs nach rechts von der Diagonale zwischen den Ecken i9 und 2o versetzt. Durch diese Versetzung würde ein Teil des Jochstreifens 8 an der inneren Ecke 20 weggeschnitten, wenn der Jochstreifen 8 im gleichen Gehrungswinkel von der äußeren zur inneren Ecke abgeschnitten würde. Um dies zu vermeiden, endet die Gehrungslinie des Jochstreifens 8, wenn sie einen Punkt erreicht, der in der Verlängerung der inneren Kante des Jochstreifens 2 liegt; der Jochstreifen 8 weist dann eine einspringende Kante 2i auf, die senkrecht zur Längsrichtung des Jochstreifens liegt. Die Gehrungsstöße zwischen je einem Paar benachbarter Schenkel- und Jochstreifen in den linken und rechten Schenkeln sind vorzugsweise in der gleichen Weise ausgebildet.
  • Die Richtung der Versetzung der Gehrungsstöße benachbarter Schichten ist entgegengesetzt gerichtet, um eine Überlappung der Stöße benachbarter Schichten zu erhalten. So ist der Gehrungsstoß für die unmittelbar unter der äußersten Schicht liegenden Schicht gegenüber der Diagonale von der Ecke i9 zur Ecke 2o nach links versetzt.
  • Gemäß der Erfindung sind die inneren und äußeren Kernteile magnetisch durch einen T-Stoß am mittleren Schenkel verbunden; gleichzeitig wird eine Verbindung der Magnetlinien aller drei Schenkel durch polygonale Einsatzglieder aus orientiertem magnetischem Material geschaffen, die derart eingesetzt sind, daß die aufeinanderfolgenden kornorientierten Einsatzglieder mit ihrer Vorzugsrichtung gedreht sind, so daß innerhalb praktischer Grenzen gleich günstige Wege für die verschiedenen Richtungen der magnetischen Feldlinien erhalten werden. Weiterhin sind die Einsatzglieder im Winkel zu den horizontalen und transversalen Achsen des Kernes ausgerichtet, so daß Gehrungsstöße zwischen den Kanten der Einsatzglieder und den Schichten entstehen, mit denen die Einsatzglieder benachbart sind.
  • In Fig. 2 ist das Einsatzstück 16 gezeigt, das auch in der äußersten Schicht des Kerns in der Fig. i dargestellt ist.
  • Die Achse dieses Einsatzgliedes 16 ist unter einem Winkel von etwa 45° gegen die vertikale Achse des mittleren Schenkels gedreht, so daß die Kanten 22 und 23 des Einsatzstückes einen Gehrurngsstoß mit den Kanten der Jochstreifen 12 und 8 und die gegenüberliegenden Seiten des Einsatzstückes 16 auch einen Gehrungsstoß mit den Jochstreifen io und 14 bilden. Die Ecken des Einsatzgliedes 16 sind derart abgeschnitten, daß - die Schnittlinien in einer Linie mit den entsprechenden Kanten der Joch- und Schenkelstreifen liegen; d. h. beispielsweise die rechte Kante 24 liegt in einer Linie mit,der rechten Kante des mittleren Schenkelstreifens 5, die Bodenkante 25 des Einsatzgliedes 16 liegt in einer Linie mit der Bodenkante der Jochstreifen io und 14, die linke Kante 26 des Einsatzgliedes liegt in einer Linie mit der linken Kante des Schenkelstreifens 4, und die obere Kante 27 des Einsatzgliedes liegt in einer Linie mit den oberen Kanten 8 und 12 des Jochstreifens. Mit anderen Worten, die äußeren Abmessungen des Einsatzgliedes 16 stimmen sowohl mit der äußeren Breite der beiden Streifen des mittleren Schenkels als auch mit der Gesamtbreite der beiden Streifen B und io bzw. 12 und 14 des Jochs überein.
  • Die sechs aufeinanderfolgenden benachbarten Blechschichten des Kerns sind mit den Einsatzgliedern 28, 29, 30, 3 i und 32 versehen, und zwar in der besonderen Anordnung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Um gleich günstige Flußwege für den gesamten magnetischen Fluß zu erhalten, der durch die Einsatzglieder in jedem Augenblick. geht, und unter Berücksichtigung der wechselnden Richtung . des' magnetischen Flusses werden gemäß der Erfindung Einsatzglieder verwendet, die in verschiedener Richtung orientiert sind. Die Richtung der Kornorientierung der verschiedenen Einsatzglieder ist jeweils durch einen Pfeilangegeben, der auf jedem Einsatzglied angebracht ist. So gibt der Pfeil für den Einsatz 16 an, daß die Kornorientierung dieses Einsatzes parallel zur Kornorientierung des mittleren Schenkels ist und senkrecht zur Kornorientierung der Jochstreifen 12 und 14 verläuft.
  • Der Pfeil auf dem Einsatzglied 28 zeigt an, daß die Kornorientierung dieses Einsatzgliedes entgegen dem Uhrzeigersinn um 45° gegen die Kornorientierung des Einsatzgliedes 16 gedreht ist. Der Pfeil am Einsatzglied 29 zeigt an, daß die Kornorientierung dieses Einsatzgliedes etwa senkrecht zur Kornorientierung des Einsatzgliedes 16 und parallel zur Kornorientierung der Jochstreifen 37 und 39 verläuft. Der Pfeil auf dem Einsatzglied 30 zeigt an, daß dessen Korn in der gleichen Richtung wie das des Einsatzgliedes 29 orientiert ist und daß die Kornorientierung senkrecht zu der des Einsatzgliedes 16 verläuft. Der Richtungspfeil am Einsatz 31 zeigt an, daß dessen Kornorientierung in Uhrzeigerrichtung um 45q gegenüber der Kornorientierung des Einsatzgliedes 16 gedreht ist, während der Richtungspfeil am Einsatz 32 anzeigt, daß die Kornorientierung die gleiche wie im Einsatzglied 16 ist.
  • Um eine Überlappung zwischen den Stößen des Jochs und der Schenkel, zu erhalten, die sich am mittleren Schenkel treffen, sind die Stöße zwischen entsprechenden Joch- und Schenkelstreifen benachbarter Schichten verschoben, wie nachstehend näher beschrieben wird. Die das Einsatzglied 16 aufnehmenden Streifen 4 und 5 sind ausgenommen, um die Jochstreifen io und 14 aufzunehmen, und der Gehrungsstoß zwischen dem Jochstreifen io und dem Schenkelstreifen 4 ist an der linken Kante des Schenkelstreifens 4 ausgeschnitten; in gleicher Weise ist der Gehrungsstoß zwischen dem Jochstreifen 14 und dem Schenkelstreifen 5 an der rechten Kante 'des Schenkelstreifens 5 nach innen verschoben. In der Schicht, die das Einsatzglied a8 enthält, erstreckt sich der Gehrungsstoß zwischen dem Jochstreifen 33 und dem Schenkelstreifen 34 ebenso wie zwischen dem Jochstreifen 35 und dem Schenkelstreifen 36 direkt bis zur Ecke, die durch die Joch- und Schenkelstreifen gebildet wird. In der das Einsatzglied 29 enthaltenden Schicht sind die entsprechenden Streifen 37 und 39 ausgenommen, um die Enden der Schenkelstreifen 38 und 40 aufzunehmen, so daß sich auf diese Weise die Gehrungsstöße dieser Schicht mit den entsprechenden Gehrungsstößen der Schichten, die die Einsatzglieder 16 und 28 enthalten, überlappen. Die Gehrungsstöße für die Schichten, die die Einsatzglieder 30, 31 und 32 enthalten, sind entsprechend ausgebildet wie die Gehrungsstöße für die Schichten, die die Einsatzglieder 16,:28, und 29 enthalten.
  • Um eine überlappung der Gehrungsstöße zwischen den Einsatzgliedern benachbarter Schichten zu erhalten, ist die Breite der entsprechenden Einsatzglieder in einer Richtung senkrecht zu ihrer entsprechenden Längsachse gestaffelt, wie jetzt näher beschrieben werden soll: Die aufeinanderfolgenden Einsatzglieder 16, 28 und 29 werden immer schmäler. Das Einsatzglied 16 ist breiter als die-Einsatzglieder 28 und 29, und das Einsatzglied 28 ist wiederum breiter als das Einsatzglied 29. Diese veränderliche Breitenfolge wiederholt sich bei den Einsatzgliedern 30, 31 und 32.
  • In der das Einsatzglied 16 enthaltenden Schicht sind die entsprechenden Joch- und Schenkelstreifen, die mit dem Einsatzglied 16 verbunden sind, über eine Gehrungskante mit dem Einsatzglied fast über die ganze Kontaktkante verbunden, außer an einer kurzen Kante des Einsatzgliedes, die senkrecht zur Längskante des entsprechenden Schenkel- oder Jochstreifens liegt. In der Schicht, die das Einsatzglied 28 enthält, sind die entsprechenden Joch- und Schenkelstreifen entlang der gesamten Länge aller Kanten, an denen sie mit dem Einsatzglied 28 zusammenstoßen, gegehrt. Das Einsatzglied 29, das schmäler als die Einsatzglieder 16 und 28 ist, ist mit den entsprechenden Schenkel- und Jochstreifen über Gehrkanten verbunden, die gegenüber den äußeren Umrissen des Einsatzgliedes nach innen verschoben sind. Die äußeren Kanten des Einsatzgliedes 29 stehen nach außen wie Ohren aus dem Hauptkörper des Einsatzgliedes hervor. Die Einsatzglieder 30, 3i und 32 entsprechen den Einsatzgliedern 16,:28 und 29.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung beschrieben, nach der die Einsatzglieder gegenüber der in Fig.2 dargestellten etwas anders geformt sind. Fig. 3 zeigt sechs aufeinanderfolgende Schichten mit den Einsatzgliedern 41, 42, 43, 44, 45 und 46. Jedes dieser Einsatzglieder ist so angeordnet, daß seine Längs-und Querachsen im spitzen Winkel zu den Längsachsen der Joch- und Schenkelstreifen verlaufen, die sich mit den entsprechenden Einsatzgliedern treffen. Auf diese Weise werden Gehrungsstöße zwischen den verschiedenen Einsatzgliedern und den Joch-und Schenkelstreifen an den aneinanderstoßenden Kanten erzielt. Die in Fig. 3 dargestellten Einsatzglieder bestehen aus orientiertem magnetischem Material. Die Kornorientierung dieser Einsatzglieder für benachbarte Schichten ist derart, daß sie wenigstens teilweise mit der wechselnden Richtung des magnetischen Flusses über die entsprechenden Einsatzglieder erfolgt. Fig. 3 zeigt eine Ausführung der Erfindung unter Ausnutzung von zwei verschiedenen Richtungen der Kornorientierung. So ist die Kornorientierung des Einsatzgliedes 41 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gegenüber der Richtung der Kornorientierung in den Streifen 47 und 48 um 45° gedreht. Die Richtung der Kornorientierung des Einsatzgliedes 42 verläuft senkrecht zur Kornorientierung des Einsatzgliedes 41 und ist in Richtung des Uhrzeigers gegenüber der Kornorientierung der Schenkelglieder 49 und 5o um 45° gedreht. Benachbarte Einsatzglieder in der Ausführung nach Fig. 3 haben Kornorientierungen, die gegeneinander senkrecht aufeinanderstehen, wobei jedes zweite Einsatzglied die gleiche Kornorientierung hat. So stimmen die Richtungen der Kornorientierungen in den Einsatzgliedern 41, 43 und 45 einerseits und 42, 44 und 46 andererseits überein. .
  • Die Einsatzglieder nach Fig. 3 entsprechen in ihrer Breite denen der Fig. 2 insofern, als aufeinanderfolgende Einsatzglieder aufeinander abgestimmt sind. So werden die Einsatzglieder 41, 42 ' und 43 fortschreitend schmäler, wie es oben für die Einsatzglieder 16, 28 und 29 in Fig. 2 bereits beschrieben ist. Der grundsätzliche Unterschied in der Form der Einsatzglieder nach Fig. 3 gegenüber denen nach Fig. 2 besteht darin, daß die Einsatzglieder 42 und 43 rechteckig sind. Dadurch stehen die Ecken des Einsatzgliedes 42 über die Kanten der entsprechenden Joch- und Schenkelstreifen hervor; diese Ecken sind also nicht abgeschnitten wie beim Einsatzglied 41. In entsprechender Weise liegen die Ecken des Einsatzgliedes 43 innerhalb der äußeren Begrenzungskanten der Joch- und Schenkelstreifen, mit denen sie sich vereinigen, und es sind keine ohrförmigen Ansätze vorgesehen, wie beim Einsatzglied 29 der Ausführungsform nach Fig. 2.
  • Die Kreuzungsstellen für die vielfältigen Wege des Magnetflusses, hervorgerufen durch die Dreiphasenwicklungen, ermöglichen einen ungehemmten Fluß zwischen j e zwei Magnetwegen durch Verwendung von orientiertem magnetischem Material, aus dem der Kern gebildet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreischenkliger, ebener Magnetkern für dreiphasige Induktionsgeräte, bestehend aus einer Mehrzahl von übereinandergelegten, in parallele Streifen unterteilten Schichten von in der Längsrichtung kornorientiertem magnetischem Material, bei dem die mit Zwischenraum verlegten Streifen des mittleren Schenkels mit den ebenfalls mit Zwischenraum verlegten Streifen der äußeren Schenkel über ebenfalls mit Zwischenraum verlegte, in ihrer Längsrichtung kornorientierte Jochstreifen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen des inneren Kerns mit den Streifen des Jochs verbunden sind durch polygonale Einsatzglieder aus übereinandergeschichtetem, orientiertem magnetischem Material in stumpfem Stoß, daß die stumpfen Stoßkanten der Einsatzglieder schief angeordnet sind in bezug auf die Längsachsen der Streifen des inneren Kernschenkels und der Joche, und daß die Einsatzglieder benachbarter Schichten in ihrer Kornorientierung gegeneinander gedreht sind.
  2. 2. Magnetkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die polygonalen Einsatzglieder rechteckig sind.
  3. 3. Magnetkern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte polygonale Einsatzglieder von verschiedener Größe sind, so daß die Stöße abgestuft sind. q..
  4. Magnetkern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die polygonalen Einsatzglieder Abstandshalter für die parallelen Streifen bilden.
  5. 5. Magnetkern nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die polygonalen Einsatzglieder eine T-förmige Verbindung zwischen dem mittleren Kernschenkel und den Jochen bilden und ihre diagonalen Achsen in Richtung der Längsachse des inneren Kernschenkels und der Längsachse der Joche verlaufen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020409B (de) * 1956-01-11 1957-12-05 Licentia Gmbh Transformator mit geringen Verlusten
DE1046176B (de) * 1956-03-29 1958-12-11 Elin Ag Elek Ind Wien Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen ueberlappt geschichteter Transformatorkern
DE1114581B (de) * 1959-10-08 1961-10-05 Rathgeber & Co Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen ueberlappt geschichteter Drei- und Mehrschenkelkern fuer Transformatoren und Drosseln
DE1239006B (de) * 1963-04-20 1967-04-20 Licentia Gmbh Aus kornorientierten Blechen geschichteter ebener, dreischenkliger Spaltkern fuer Drehstromtransformatoren

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