DE1020409B

DE1020409B - Transformator mit geringen Verlusten

Info

Publication number: DE1020409B
Application number: DEL23822A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rolf Krone
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1956-01-11
Filing date: 1956-01-11
Publication date: 1957-12-05

Description

Transformator mit geringen Verlusten Es ist bekannt, den Kern von Transformatoren aus kaltgewalzten, kornorientierten Blechen herzustellen, die eine ndedrigeWattverlustziffer aufweisen. Schwierigkeiten ergeben sich dabei an den Ecken des Transformatorkerns, weil hier eine Umlenkung des Magnetflusses erfolgt. Wenn man einerseits die Schenkel, andererseits das Joch des Transformato,rkerns aus in der Flußrichtung kornorientierten Blechen aufbaut, so ergibt sich in den Ecken eine Umlenkstelle für den Fluß, an der dieser nicht in Richtung der Kernorientierung, zum Teil -siogar quer dazu, verläuft. Es sind daher auch Lösungen bekannt, bei denen versucht wird, die Ecken des Transformatorkerns so auszubilden, daß die Richtungen des Flusses einerseits und die, Koirnorient:ie:rung andererseits wenigstens annähernd zusamm:enfallen. So: z. B. ist eine Ausführung bekannt, hei der Schenkel und Joch an einer unter 45° geneigten S-toßfuge zusammengesetzt sind. Auch sind Ausführungen bekannt, bei denen die Ecken besonders eingesetzt werden, und man hat zu diesem Zweck Dreiecke, Rechtecke und Polygone, vorgeschlagen. Solche Ausführungsformen haben den Nachteil, daß beim Stanzen der Bleche, viel Abfall entsteht. Außerdem ist das Schichten schwierig, weil die Ecken des Transformatorkerns aus verhältnismäßig vielen kleinen Blechstücken zusammengesetzt werden. Auch wird dadurch die magnetischeLeitfähi:gkeit mehr oder minder beeinträchtigt. Schließlich haben diese Ausführungen den Nachteil, daß das Aufbringen der aus Dreiecken oder Vierecken geschichteten Kernteile erst nach dem Aufbringen. der Wicklung erfolgen kann.
Die Erfindung betrifft einen Transformator mit einem überwiegend aus kalrogewalzten, kornorientierten Blechen mit niedriger Verlustziffer aufgebauten Eisenkern, in dessen Ecken Stücke aus gewöhnlichem Transformatorbleah eingesetzt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Eckstücke L-fö:rm.ibae Gestalt haben und die Trennfugen zwischen Eckstück und Jochteil so gelegt sind, daß sie, innerhalb des Wicklungshohlraumes verlaufen. Durch die- Verwendung von Eckstücken aus gewöhnlichem Blech. werden die Schwierigkeiten, die die Verwendung von kornorientierten Blechen an dieser Stehle sonst .mit sich bringen, vermieden. Durch Wahl der L-förrnd;gen Gestalt der Eckstücke wird eine leichte Montage erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der Transformato:rkeirn besteht aus dem Schenkel 1 und dem Joch.2, die beide aus kornorientierten Blechen aufgebaut sein können. Zur Überleitung des Flusses vom Schenkel in das Joch und umgekehrt dient eine eingesetzte Ecke aus normalem Transfor@mato@rbilech. Der Scheinkeil 1 wird von der Wicklung 4 umgeben, und der von der Wicklung eingenommene, Raum ist durch Schraffier ung bezeichnet. Mit Rücksicht auf das Aufbringen der Wicklung sind die Trennfugen 5 und 6 zwischen der Ecke aus normalem Transifo@rmatorb@lech und den kornorientierten Teilen des Eisenkerns in ganz bestimmter Weise angeordnet. Die Trennfuge 5 kann ziemlich tief innerhalb .des Wickelraumes liegen, und es ist möglich, die Ecke, 3 -schon voir dem Aufbringen der Wicklung auf den Schenkel 1 aufzusetzen. Daher kann an dieser Stelle auch eine, einwandfreie, magnetisch gut leitendeVerbindung vorgesehen. werden. Um das Aufbringen der Wicklung zu ermöglichen, ruß dann allerdings die Trennfuge6 so gelegt sein, daß sie innerhalb des Hohlraumes der Wicklung 4 liegt. Danach kann das Joch 2 aufgesetzt und mit der Ecke 3 verbunden werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Transformator mit einem überwiegend aus kaltgewalzten, kürnorientierten Blechen mit niedriger Verlustziffer aufgebauten Eisenkern, in. dessen Ecken Stücke aus gewöhnlichem Trans,fo:rmato,rbl:ech. eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstücke L-förmnge Gestalt haben und die Trennfugen zwischen Eckstück und Jochteil so gele@gt sind, daß sie innerhalb, des Wicklungshohlraumes verlaufen.. In Betracht gezogene Dr,uzkschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 925 724, 933 941; USA.-Patentschrift Nr. 2 560 003; Zeitschrift »DieE.lektropo:st«, 1954, Heft6: Texturwerkstoffe für Trarnsformatorenkerne.