CH337271A - Magnetischer Kreis aus ferromagnetischem Material - Google Patents

Magnetischer Kreis aus ferromagnetischem Material

Info

Publication number
CH337271A
CH337271A CH337271DA CH337271A CH 337271 A CH337271 A CH 337271A CH 337271D A CH337271D A CH 337271DA CH 337271 A CH337271 A CH 337271A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
magnetic circuit
yoke
plates
welded
leg
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Smit & Willem & Co Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smit & Willem & Co Nv filed Critical Smit & Willem & Co Nv
Publication of CH337271A publication Critical patent/CH337271A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Magnetischer    Kreis   aus    ferromagnetischem   Material Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Kreis aus    ferromagnetischem   Material, der besonders für Transformatoren oder Drosselspulen grosser Leistung geeignet und mit Schichten aus Blechen versehen ist, die mindestens ein rechteckiges Fenster begrenzende Schenkel und Joche    bilden,   in welchen Schichten jedes Schenkelblech mit seinem einen Ende an ein Jochblech geschweisst ist und mit seinem    andern   Ende frei gegen ein benachbartes Jochblech stösst. 



  Ein magnetischer Kreis dieser Bauart ist bereits bekannt, wobei jedesmal ein Schenkelblech an ein Jochblech geschweisst ist und beide Bleche einen Teil in der Form eines ! bilden. Während der Zusammensetzung werden die    L-Bleche   abwechselnd am einen Ende und am andern Ende der    Transformatorwick-      lung   in diese geführt so dass die Kerne der Wicklung, das heisst, die Schenkel des magnetischen Kreises, innerhalb der Wicklung gestapelt werden. Diese bekannte Bauart ist nur für kleine, z. B. für die in der Nachrichtentechnik verwendeten Transformatoren geeignet.

   Bei magnetischen Kreisen grossen Umfanges ist es sowohl infolge der Blechabmessungen als auch durch die Notwendigkeit, die Schenkelbleche an bestimmten Stellen durch Bolzen miteinander zu verbinden, unmöglich, die Kerne innerhalb der Wicklung zu stapeln. 



  Für den magnetischen Kreis eines Transformators oder einer Drosselspule grosser Leistung sind bereits viele Stapelmuster bekannt, die es möglich machen, dass der Kreis zunächst separat in einer waagrechten Lage aus Blechen zusammengesetzt und danach in die senkrechte Lage gebracht und gestützt wird, wonach das obere Joch losgemacht und entfernt, das heisst    ausgeflochten   wird, darauf die ebenfalls gesondert hergestellten Spulen auf die Schenkel des Kreises gesetzt werden und schliesslich das obere Joch wieder angeordnet, das heisst eingeflochten wird. Diese bekannten Stapelmuster weisen nun einige Nachteile auf, die beim Steigern der Leistung und der im Kreis zugelassenen Induktionen, welche besonders in Kreisen, versehen mit Blechen mit gerichteter. magnetischen Eigenschaften, örtlich sehr hoch sein können, stark zunehmen können. 



  Einer dieser Nachteile ist das    Gebrumm,   das heisst der Schall, den der magnetische Kreis im Betrieb erzeugt infolge der    Magnetostriktion   des Materials der Bleche und infolge der elastischen    Defor-      mierungen   der Bleche, die die Stossfugen zwischen den Jochblechen und den Schenkelblechen überbrücken. Diese    Deformierungen   werden verursacht durch die in den Stossfugen vorhandenen freien magnetischen Kräfte. Das Gebrumm, das für die Umgebung sehr hinderlich sein kann, kann durch Herabsetzung der Induktion beschränkt werden, aber diese Lösung des Problems verstösst gegen das allgemeine Streben, die Abmessungen des magnetischen Kreises bei einer bestimmten Leistung so klein wie möglich zu machen. 



  Ein anderer Nachteil ist, dass man speziell bei magnetischen Kreisen sehr grosser Leistungen das obere Joch erst anordnen muss, um den kompletten Kreis aus der waagrechten Lage in die senkrechte Lage bringen zu können und darauf dieses Joch ausflechten muss, um die Spulen anordnen zu können. Ausserdem bleibt nach der Entfernung des obern Joches    ein   ziemlich schwacher Kreisteil übrig, der ganz gut gestützt werden muss, da er sonst während der Anordnung der Spulen aus den Fugen geht. 



  Die Erfindung beseitigt nun teilweise die erfahrenen Schwierigkeiten. Sie besteht darin, dass alle Schenkelbleche einer Schicht an dasselbe Jochblech geschweisst    sind   und alle an die Schenkelbleche geschweissten Jochbleche    zum   selben Joch gehören. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Durch diese Bauart erhält man einen magnetischen Kreis, der die Hälfte der Anzahl freier Stossfugen der bisher für grössere Leistungen    verwendeten      Kreise   besitzt, separat gestapelt werden kann und eine solche Steifheit hat, dass der Teil, bestehend aus dem untern Joch mit den daran geschweissten Schenkeln, senkrecht gestellt und gehalten werden kann, ohne dass es notwendig ist, zunächst das obere Joch anzuordnen oder eine verwickelte Stützkonstruktion zu verwenden.

   Durch die geringere Anzahl der Stossfugen ist es leichter, das Gebrumm zu reduzieren, und durch die grössere Steifheit des Kreises sind die Montagearbeiten des Transformators oder der Drosselspule    einfacher   und    billiger.   



  Einige Ausführungsbeispiele der    Erfindung   gehen aus der Zeichnung hervor, darin sind:    Fig.   1 und 2 zwei nachfolgende Schichten eines einphasigen magnetischen Kreises aus    ferromagneti-      schem   Material ohne gerichtete magnetische Eigenschaften,    Fig.   3 und 4 zwei nachfolgende Schichten eines dreiphasigen magnetischen Kreises aus Material ohne magnetische Vorzugsrichtung,    Fig.   5 und 6 zwei nachfolgende Schichten eines einphasigen magnetischen Kreises aus    ferromagneti-      schem   Material mit gerichteten magnetischen Eigenschaften.,    Fig.   7 und 8 zwei nachfolgende Schichten eines dreiphasigen magnetischen Kreises aus Material mit einer Vorzugsrichtung für die magnetischen Kraftlinien,

      Fig.   9 und 10 eine Variante eines einphasigen magnetischen Kreises nach    Fig.   5 und 6 und    Fig.   11 und 12 eine Variante eines dreiphasigen magnetischen Kreises nach    Fig.   7 und B. 



  In    Fig.   1 ist 1 eine Blech des untern Joches eines einphasigen magnetischen Kreises. An dieses Jochblech sind zwei lange Schenkelbleche 2 geschweisst. Die Schweissstellen sind durch 3 angegeben worden. Zwischen die Schenkelbleche 2 wird nachher, das heisst nachdem die Spulen der Wicklung um die Schenkel angeordnet worden sind, ein kurzes oberes    Jochblech   4 angeordnet, das mit Stossfugen 5 gegen die Seitenränder der Schenkelbleche 2 stösst.

   Auf die aus den Blechen 1, 2 und 4 bestehende Schicht wird eine Schicht entsprechend    Fig.   2 angeordnet ist, die aus einem    untern   Jochblech 1, zwei kurzen Schenkelblechen 6, die bei 3 am    Jochblech   1 angeschweisst sind, und einem langen    obern   Jochblech 7, das mit Stossfugen 8 gegen die Enden der Schenkelbleche 6 stösst, zusammengesetzt ist. In diesem magnetischen Kreis sind alle Schenkelbleche an die untern Jochbleche geschweisst, so dass    die   Schenkel mit dem untern Joch ein Ganzes bilden. Beim obern Joch    wird   nach der Anordnung der Spulen um die Schenkel    ein   Blech nach dem andern eingeflochten. 



  Der dreiphasige magnetische Kreis nach    Fig.   3 und 4 ist abwechselnd aus Blechen aufgebaut, bestehend aus einer untern Jochplatte 9, darin bei 10 festgeschweissten langen Schenkelblechen 11 und bei 12 mit Stossfugen an diese Schenkelbleche grenzenden kurzen obern Jochblechen 13    (Fig.   3), und solchen, bestehend aus einem untern Jochblech 9, daran bei 10 festgeschweissten kurzen Schenkelblechen 14 und einem bei 15 mit Stossfugen an diese Schenkelbleche grenzenden langen    obern   Jochblech 16    (Fig.   4). 



     Fig.   5 und 6 zeigen zwei nachfolgende Schichten eines magnetischen Kreises aus einer Stahlsorte, die in der Walzrichtung eine grössere    Permeabilität   und einen    kleineren   Wattverlust als in andern Richtungen aufweist. Die Walzrichtung des Materials    ist   durch    Pfeile   angedeutet. In    Fig.   5 sind durch    Schweissung   ein unteres Jochblech 17, zwei daran grenzende    Eck-      oder   Verbindungsstücke 18,    zwei   Schenkelbleche 19 und zwei daran grenzende Eck- oder Verbindungsstücke 20 zu einem    Ganzen   vereinigt. Zwischen den Verbindungsstücken 20 ist das obere Jochblech 21 angeordnet.

   Die Schweissstellen sind durch 22 und die Stossfugen, mit denen das obere Jochblech 21 an die Verbindungsstücke 20    grenzt,   sind durch 23 angedeutet worden. Die Schicht nach    Fig.   6 unterscheidet sich von derjenigen nach    Fig.   5 nur darin, dass die obern Verbindungsstücke 20 nicht an den Schenkelblechen 19, sondern bei 24 am obern    Joch-      blech   21 angeschweisst sind und die Stossfugen 25 sich zwischen den Stücken 20 und den Schenkelblechen 19 befinden. 



  Der dreiphasige magnetische Kreis nach    Fig.   7 und 8 ist im wesentlichen in derselben Weise wie der Kreis nach    Fig.   5 und 6 ausgeführt. Darin findet man dieselben Jochbleche, Schenkelbleche und    Eck-      oder   Verbindungsstücke. 



  Der einphasige magnetische Kreis nach    Fig.   9 und 10 besitzt Schichten aus Material mit gerichteten magnetischen Eigenschaften. Diese Schichten bestehen aus einem untern Jochblech 26, Schenkelblechen 27, Eck- oder Verbindungsstücken 28 und einem obern Jochblech 29    (Fig.   9). Die Bleche 26 und 27 und die Verbindungsstücke 28 sind in der Diagonale 30 des Fensters    aneinandergeschweisst.   Das obere Jochblech 29 grenzt mit Stossfugen 31 an die Verbindungsstücke 28. Diese Schichten wechseln mit Schichten entsprechend    Fig.   10 ab, die aus denselben Blechen 26 und 28, einem obern    Joch-      blech   32 und Schenkelblechen 33 zusammengesetzt sind.

   In diesen Schichten sind die Verbindungsstücke 28 in der Diagonale 34 am obern Jochblech 32 angeschweisst und die Stossfugen 35    befinden   sich zwischen den Verbindungsstücken 28 und den Schenkelblechen 33. 



  Der magnetische Kreis nach    Fig.   11 und 12 ist die dreiphasige Variante des Kreises nach    Fig.   9 und 10. Dabei findet man in der einen Schicht    (Fig.   11) das untere Jochblech 36, die    Aussenschen-      kelbleche   27, die Verbindungsstücke 28, die obern Jochbleche 29, das Verbindungsstück 37, das Mittelschenkelblech 38, die    Diagonalschweissungen   30 und 39 und die Stossfugen 31 und in der andern Schicht 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    (Fig.   12) das untere Jochblech 36, die    Aussenschen-      kelbleche   33, die Verbindungsstücke 28, das obere Jochblech 40, das Verbindungsstück 41, das Mittelschenkelblech 42, die    Diagonalschweissungen   30, 34,

   39 und 43 und die Stossfugen 35. 



  Obwohl die magnetischen Kreise nach der Zeichnung alle rechteckige    überlappungen   der Joch- und Schenkelbleche in den Fensterecken aufweisen, wird es klar sein, dass auch andere Verbindungen zwischen den    Jochen   und den Schenkeln möglich sind, z. B.    Schweissungen   und oder Stossfugen, die in einigen Schichten in der Diagonale der Ecken und in andern Schichten in der Verlängerung einer Seite des Fensters liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Magnetischer Kreis aus ferromagnetischem Material mit Schichten aus Blechen, die mindestens ein rechteckiges Fenster begrenzende Schenkel und Joche bilden, in welchen Schichten jedes Schenkelblech mit seinem einen Ende an ein Jochblech geschweisst ist und mit seinem andern Ende frei gegen ein benachbartes Jochblech stösst, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schenkelbleche einer Schicht an dasselbe Jochblech geschweisst sind und alle an die Schenkelbleche geschweissten Jochbleche zum selben Joch gehören.
CH337271D 1954-12-21 1955-11-07 Magnetischer Kreis aus ferromagnetischem Material CH337271A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL337271X 1954-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH337271A true CH337271A (de) 1959-03-31

Family

ID=19784583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH337271D CH337271A (de) 1954-12-21 1955-11-07 Magnetischer Kreis aus ferromagnetischem Material

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH337271A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3270307A (en) * 1962-11-10 1966-08-30 Jean Maxime Louis Emile Laminated magnetic core joint structure
DE1295055B (de) * 1965-05-12 1969-05-14 Siemens Ag Drei- oder mehrschenkliger, ganz aus kornorientierten, rechteckig zugeschnittenen Blechen geschichteter Magnetkern fuer Transformatoren und Drosselspulen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3270307A (en) * 1962-11-10 1966-08-30 Jean Maxime Louis Emile Laminated magnetic core joint structure
DE1295055B (de) * 1965-05-12 1969-05-14 Siemens Ag Drei- oder mehrschenkliger, ganz aus kornorientierten, rechteckig zugeschnittenen Blechen geschichteter Magnetkern fuer Transformatoren und Drosselspulen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH337271A (de) Magnetischer Kreis aus ferromagnetischem Material
DE1926720A1 (de) Anordnung zur Fuehrung der Streufluesse bei Transformatoren
DE2519208C3 (de) Elektrische Drosselspule mit einem ringförmigen Blechkern aus radial geschichteten Blechen
DE975473C (de) Aus Blechen geschichteter, geschlossener Eisenkern fuer elektrische Apparate, insbesondere Transformatoren
DE975652C (de) Schichtkern fuer Transformatoren, Drosseln und aehnliche Geraete
CH530703A (de) Wechselstrom-Transformator
AT218613B (de) Spaltkern für Transformatoren
AT95593B (de) Geschlossener Eisenkern aus geschachtelten Blechen für elektrische Apparate.
DE1061891B (de) Eisenkoerper fuer Dreiphasentransformatoren
DE1231345B (de) Geschichteter Rechteckkern
AT96926B (de) Manteltransformator.
AT204119B (de) Geschichteter Transformatorkern und Verfahren zu seiner Herstellung
AT207448B (de) Magnetischer Kern
DE113741C (de)
DE1488357B2 (de) Viereckiger, geschichteter und mindestens drei Schenkel aufweisender, ebener Eisenkern für elektrische Induktionsapparate, insbesondere Transformatoren
AT206515B (de) Lamellierter magnetischer Kern
DE870295C (de) Eisenkern fuer Grosstransformatoren
CH344130A (de) Magnetischer Kreis
AT97626B (de) Transformatorkern mit in die Schenkelenden eingeschichteten Jochblechen.
CH363719A (de) Lamellierter magnetischer Kern
DE1488357C (de) Viereckiger, geschichteter und mindestens drei Schenkel aufweisender, ebener Eisenkern für elektrische Induktionsapparate, insbesondere Transformatoren
DE944568C (de) Mit der Eisenbahn in praktisch betriebsfertigem Zustande verfahrbarer Hochspannungstransformator grosser Leistung
AT311654B (de) Entrindungstrommel
DE953640C (de) Oberwellenfreier Rahmenkern fuer Drehstromtransformatoren
AT120335B (de) Transformator.