AT204119B - Geschichteter Transformatorkern und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Geschichteter Transformatorkern und Verfahren zu seiner Herstellung

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AT204119B
AT204119B AT529357A AT529357A AT204119B AT 204119 B AT204119 B AT 204119B AT 529357 A AT529357 A AT 529357A AT 529357 A AT529357 A AT 529357A AT 204119 B AT204119 B AT 204119B
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AT
Austria
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AT529357A
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Inventor
Anton Ing Blecher
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Aeg Union Elek Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geschichteter Transformatorkern und
Verfahren zu seiner Herstellung 
Es ist bekannt, die aus kornorientierten Blechen mit Vorzugsrichtung bestehenden Kerne aus Schenkel-und Jochblechen aufzubauen, die schräg geschnitten sind. Da die Kraftlinien an den Verbindungstellen mit Schrägschnitt nur in der Vorzugsrichtung des Bleches verlaufen, ergibt sich ein Minimum an Magnetisierungsverlusten. Die bisher bekannten Schrägschnitte ergeben jedoch einen nicht unbedeutend   höheren Bleehabfall   und ausserdem höhere Kosten für das Zuschneiden und Schichten der Schenkel- und Jochbleche, so dass ein derartiger Transformator in der Herstellung wesentlich teurer ist. 



   Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Lösung vermieden. Gegenstand der Erfindung ist ein geschichteter Transformatorkern aus   kornorientierten1 Transformatorblech,   wobei an den einzelnen Verbindungsstellen der Schenkel und Joche abwechselnd Bleche mit Schrägschnitt und mit stumpfem Stoss übereinander geschichtet sind, so dass in jeder Lage innerhalb der verschiedenen Kraftlinienwege jeweils die Anzahl von Verbindungsstellen mit Schrägschnitt und mit stumpfem Stoss gleich ist.   Erfindungsgemäss   verlaufen die Schrägschnitte unter einem Winkel   von450   zur   Längsrichtung, und   es sind zur mechanischen Verfestigung des Kernes in der Schnittlinie um450 liegende, gegen den Kern und gegen die Presskonstruktion isolierte Bolzen vorgesehen.

   Bei diesem neuen Aufbau des Kernes können die Schenkel-und Jochbleche ohne Abfall aus den Blechtafeln geschnitten werden, wobei keine zusätzlichen Kosten beim Zuschneiden verursacht werden. Die Übergangsstellen des magnetischen Flusses senkrecht zur Walzrichtung werden wohl nicht vollständig ausgeschaltet, doch tritt eine genügend grosse Verringerung der Eisenverluste ohne Mehrkosten bei der Herstellung des Kernes ein. 
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    derAussenpakete,   beispielsweise das letzte bzw. auch vorletzte Paket des Kreis-, Rechteck-oder Quadratquerschnittes des Kernes in der bisher bekannten Art geschnitten werden und geschichtet sein, bei der eine vollständige Überlappung der   Joch- und Schenkelbleche erfolgt,   so dass die Festigkeit des Kernes wesentlich erhöht wird.

   Das letzte bzw. vorletzte Paket nimmt dadurch an der Senkung der Verluste durch Ausnutzung der Vorzugsrichtung nicht teil, doch ist der Querschnitt dieser Pakete im Verhältnis zum Querschnitt des Kernes so klein, dass die auftretenden   zusätzlichen   Eisenverluste gegenüber den resultierenden Eisenverlusten vernachlässigbar sind. 



   Vorteilhaft werden die Blechstreifen, aus welchen die Schenkel- und Jochbleche geschnitten werden, zunächst gelocht und dann durch Schrägschnitte durch das Lochmittel geteilt. Dadurch ist eine genaue Anordnung des Bolzenloches gewährleistet. Die Schichtung des Kernes erfolgt dann in bekannter Weise. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 



   Die Fig. 1 und   2 sind   Ansichten zweier, aufeinanderfolgender Lagen von geschichteten Blechen eines   Drehstromtransformators.   Fig. 3 zeigt eine Lage von Blechen bei einem Drehstromtransformator mit ver- 
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    Aussenschenkel,bleche   geschnitten werden, strichliert angedeutet. Die Jochbleche sind dabei mit   4"-7"bezeichnet. Die-   se Bleche sind zu den Schenkelblechen spiegelbildlich kongruent und werden daher beim Schichten für die zweite Lage (Fig. 2) für die Bleche   6'und 7'verwendet.   Ebenso werden die Bleche   6" und 7" für   die Bleche   4'und ; j' der   zweiten Lage eingeschichtet.

   Sinngemäss werden die Bleche   4'"und 5'"für   die er- 
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 (Fig. l) furchen wird die Hälfte der kombinierten Blechstreifen mit nach rechts, die zweite Hälfte mit nach links gerichtetem Schrägschnitt geteilt, so dass einseitig oder doppelseitig isolierte Bleche verwendet werden können. Die Herstellung erfolgt derart, dass die   Aussenschenkel- und Jochbleche   je einen   Schrägschnitt,   das mittlere Schenkelblech zwei (parallel verlaufende) Schrägschnitte von 450 erhalten. Bei der nächsten Blechlage haben die Schrägschnitte beim Mittelschenkel ihre Richtung   um 90  geändert, während   die Schrägschnitte bei den Aussenschenkeln ausser dem Richtungswechsel auch einen Lagewechsel vornehmen. 



  Dadurch ist eine weitestgehende Überdeckung der Stossfugen bei möglichst vollkommener Ausnützung der guten Eigenschaften der Vorzugsrichtung erreicht. 



   Das Zuschneiden der Schenkel- und Jochbleche ohne Abfall kann auf mehrere Arten erfolgen. So können, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, zwei Blechstreifen in der Länge entsprechend der   Länge   eines Aussenschenkels und eines Jochbleches, ein dritter entsprechend dem Mittelschenkel und zwei   Jochblechen   gewählt werden. Es ist jedoch auch möglich, einen Streifen mit der Länge zweier Schenkelbleche, einen zweiten mit der Länge des Mittelschenkel und einen dritten Schenkel mit der Länge zweier Jochbleche zu wählen. Die letztgenannte Art des Zuschnittes ist auch dann anzuwenden, wenn die Schenkelbleche wegen zu grosser Säulenlänge geteilt werden müssen. 



   In Fig. 3 ist eine Lage der geschichteten Bleche eines   Drehstromtransformators   dargestellt, der sich von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung durch verstärkte Joche unterscheidet. Die zweite Ziffer der Bezugszeichen in Fig. 3 stimmt mit den in den Fig. 1 und 2 für die entsprechenden Teile verwendeten Bezugszeichen überein. Bei der gezeigten Anordnung weicht infolge der verschiedenen Breite der Joch- und Schenkelbleche der Schnittwinkel etwas von 45  ab und beträgt in dem vorliegenden Beispiel etwa 500. In Fig. 3 ist strichliert die Schnittführung bei der Herstellung der Bleche angedeutet. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Es sind vielmehr im Rahmen der Erfindung zahlreiche Varianten möglich. So können beispielsweise danach auch Kerne für Einphasentrans-   formatoren   der Kern- und Manteltype hergestellt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Geschichteter Transformatorkern aus kornorientiertem Transformatorblech, wobei an den einzelnen Verbindungsstellen der Schenkel und Joche abwechselnd Bleche mit   Schrägschnitt   und mit stumpfem Stoss übereinander geschichtet sind und dass in jeder Lage innerhalb der   verschiedenenKraftlinienwege   jeweils die Anzahl von Verbindungsstellen mit Schrägschnitt und mit stumpfem Stoss gleich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägschnitte unter einem Winkel von praktisch 450 zur Längsrichtung verlaufen und zur mechanischen Verfestigung des Kernes in der Schnittlinie um 450 liegende, gegen den Kern und gegen die Presskonstruktion isolierte Bolzen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Transformatorkern nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den äusseren Schichten des Kernes die Bleche in der bisher bekannten Art geschnitten und geschichtet sind, um durch die sich dabei ergebende vollständige Überlappung der Joch-und Schenkelbleche die Festigkeit des gepressten Kernes zu erhöhen.
    3. Verfahren zur Herstellung geschichteter Transformatorkerne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckigen Blechstreifen zunächst gelocht und dann durch Schrägschnitte durch das Lochmittel so geteilt werden, dass bei der halben Stückzahl de : Schrägschnitt nach rechts und bei der halben Stückzahl nach links gerichtet wird.
AT529357A 1957-08-12 1957-08-12 Geschichteter Transformatorkern und Verfahren zu seiner Herstellung AT204119B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244943B (de) * 1963-05-17 1967-07-20 Licentia Gmbh Eisenkern fuer Transformatoren mit einseitig schraeger Verzapfung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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