DE1046176B - Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen ueberlappt geschichteter Transformatorkern - Google Patents

Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen ueberlappt geschichteter Transformatorkern

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Publication number
DE1046176B
DE1046176B DEE13879A DEE0013879A DE1046176B DE 1046176 B DE1046176 B DE 1046176B DE E13879 A DEE13879 A DE E13879A DE E0013879 A DEE0013879 A DE E0013879A DE 1046176 B DE1046176 B DE 1046176B
Authority
DE
Germany
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plates
grain
miter joint
transformer core
yoke
Prior art date
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Pending
Application number
DEE13879A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Kollmann
Ing Josef Mueller
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ELIN AG ELEK IND WIEN
Original Assignee
ELIN AG ELEK IND WIEN
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Publication date
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Publication of DE1046176B publication Critical patent/DE1046176B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Aus korngerichteten Joch-und Schenkelblechen überlappt geschichteter Transformatorkern Kaltgewalzte Transformatorbleche zeigen bekanntlich eine mit der Walzrichtung übereinstimmende magnetische Vorzugsrichtung, in der die Magnetisierbarkeit ihr Maximum und die Verluste ihr Minimum erreichen. Diesem Umstand gilt es bei der konstruktiven Durchbildung eines aus solchen Spezialblechen hergestellten Kernes Rechnung zu tragen, indem Flußrichtungen quer oder im größeren Winkel zur Walzrichtung vermieden werden.
  • Es ist bekannt, bei Kernen mit stumpfem Stoß Joch-und Schenkelbleche unter etwa 45° zusammenzustoßen (»Gehrungsstoß«), so daß der magnetische Fluß trotz seiner Richtungsänderung in den Kernecken stets in der Walzrichtung der Joch- und der Schenkelbleche verläuft. Es sind auch bereits verschiedene Blechschnitte vorgeschlagen worden, die den Gehrungsstoß auch bei überlappt geschichteten Transformatorkernen ermöglichen, indem die Gehrungsfugen zweier aufeinanderfolgender Blechlagen parallel zueinander versetzt sind (USA.-Patentschrift 2 300 964) oder miteinander einen spitzen Winkel einschließen (USA.-Patentschrift 2 407 688). Ferner ist es bekannt (USA.-Patentschrift 2 560 003), bei aus Blechen mit magnetischer Vorzugsrichtung geschichteten Kernen besondere Eckbleche aus kornorientiertem Blech oder auch aus gewöhnlichem Blech vorzusehen, die, falls auch sie aus orientierten Blechen bestehen, so geschnitten und in solcher Lage zwischen die Schenkel- und Jochbleche eingefügt werden, daß auch beim Übergang vom Schenkel in das Joch der Fluß im wesentlichen nur in Walzrichtung verläuft und sich die Stoßfugen zweier benachbarter Lagen überlappen. Und schließlich ist es auch bekannt (brit. Patentschrift 707 673), beim Kernaufbau Ecken mit Gehrungsstoß und solche mit besonderen Eckblechen abwechseln zu lassen.
  • Alle bekannten Eckbleche zeigen jedoch Schnittkanten, die im inneren Eckpunkt des Kernrahmens zusammenlaufen. Dies hat den Nachteil, daß ein Flußfaden an der Innenseite des Kernes trotz der Überlappung praktisch doch einen stumpfen Stoß zu überwinden hat, während einem Flußfaden in den äußeren Zonen des Magnetkernes, wo sich also die Überlappung toll auswirkt, ein Pfad geringen magnetischen Widerstandes zur Verfügung steht. Die Folge davon ist eine Flußverdrängung nach außen, wodurch trotz der Gehrungsfuge Schrägdurchflutungen auftreten, die doch vermieden werden sollen. Für die Flußverteilung ist im wesentlichen nur der magnetische Widerstand maßgebend, d. h. also beim stumpfen Stoß praktisch nur der Luftspalt, beim überlappten Stoß jedoch die Induktion im Überlappungsblech, die im allgemeinen das Zwei- bis Dreifache der noch verbleibenden Luftspaltinduktion beträgt. Letzteres ist durchaus erwünscht, da nur dann der Einfluß der Stoßfuge (bei der gerade beim Gehrungsstoß keine Gleichmäßigkeit des Luftspaltes zu erwarten ist) auf die Flußverteilung und damit natürlich auch auf den AW-Bedarf entsprechend klein wird, setzt aber voraus, daß dem Fluß überall genügend Übertrittsfläche vom gegehrten Blech zu dem die Stoßfuge überbrückenden Eckblech zur Verfügung steht, auch in den den inneren Kernecken benachbarten Zonen.
  • Um diesem aufgezeigten Nachteil abzuhelfen, erhalten bei einem aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen überlappt geschichteten Transformatorkern, bei dem Blechlagen mit Gehrungsstoß mit Blechlagen mit besonderen Eckblechen, die die Gehrungsfuge überbrücken, abwechseln, erfindungsgemäß die Eckbleche im wesentlichen streifenförmige Gestalt; außerdem verlaufen ihre Längskanten parallel zur Barunterliegenden Gehrungsfuge oder sind so dazu geneigt, daß sie sich in einem innerhalb des Transformatorfensters liegenden Punkt schneiden.
  • An Hand der Fig. 1 bis 3 soll die erfindungsgemäße Kernschichtung näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt die eine Lage mit dem einfachen Gehrungsschnitt, Fig.2 die jeweils zweite Lage unter Verwendung verschiedener Eckbleche und Fig.3 drei Varianten für die Eckblechausbildung und die räumliche Lage ihrer Längsausdehnung zur Walzrichtung, die ebenso wie in den beiden anderen Figuren durch Pfeile angedeutet ist. In der Zeichnung bedeutet 1 die Schenkelbleche eines dreischenkeligen Kernes, 2 die Jochbleche und 3 a, 3 b, 3 c besondere Eckbleche. Mit 4 sind die Gehiungsfugen der einen Blechlage bezeichnet.
  • Bei aufeinandergelegten beiden Lagen werden jeweils die Gehrungsfugen 4 der einen Lage von den Eckblechen der nächsten überbrückt. Die Eckbleche selbst haben verschiedene Form. In Fig. 3 a sind Eckbleche mit zur Barunterliegenden Gehrungsfuge parallelen Längsseiten dargestellt, in Fig. 3 b und 3 c solche, deren Längsseiten mit der Gehrungsfuge einen spitzen Winkel einschließen. Gemeinsam ist jedoch allen die im wesentlichen streifenförmige Gestalt und der Umstand, daß ihre Längskanten, sofern sie nicht überhaupt parallel zur Gehrungsfuge verlaufen, nur schwach zu ihr geneigt sind und sich daher erst in einem innerhalb des Transformatorfensters liegenden Punkt schneiden. Falls auch die Eckbleche aus Spezialblechen bestehen, sind sie so gestanzt oder geschnitten, daß ihre Längsrichtung im wesentlichen im rechten Winkel zur magnetischen Vorzugsrichtung liegt, wie dies die Fig. 3 andeutet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Eckblechausbildungsteht also dem Fluß auch in den den inneren Kernecken benachbarten Zonen genügend Übertrittsfläche vom gegehrten Blech zu dem die Stoßfuge überbrückenden Eckblech zur Verfügung. Es besteht somit für die Kraftlinien kein Anlaß, nach außen auszuweichen. Bei zur Gehrungsfuge parallelen Längskanten der Eckbleche ist erreicht, daß der Kraftfluß nirgends Komponenten quer zur Walzrichtung besitzt, da dann auch die an die Eckbleche grenzenden Kanten der Schenkel-und Jochbleche unter 45° zu ihrer Längsrichtung geschnitten sind, so daß auch dort ideale übergangsbedingungen für die Kraftlinien vorhanden sind. Andererseits ist es bekannt, daß auch beim idealer Gehrungsstoß bzw. auch bei idealer Überlappung eine gewisse Flußzusammendrängung an den inneren Kernecken nicht zu vermeiden wäre, weil die inneren Flußpfade wesentlich kürzer sind. Um einer solchen, aus der ungleichen Weglänge resultierenden ungleichen Flußverteilung entgegenzuwirken, können diese Eckbleche,- wie gezeigt, mit konvergierenden Schnittfanten gefertigt werden, so da.ß also der infolge der geringeren Weglänge entsprechende geringere magnetische Widerstand für einen inneren Flußfaden durch einen erhöhten Übergangswiderstand beim Überspringen der Stoßstelle ausgeglichen wird.
  • So trägt also die erfindungsgemäße Eckbleckausbildung wirksam dazu bei, Ouerflüsse und damit erhöhte Verluste klein zu halten und die Vorteile, die der überlappte Gehrungsstoß bei kornorientierten Blechen an sich bietet, tatsächlich fast vollständig auszunützen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen überlappt geschichteter Transformatorkern, bei dem Blechlagen mit Gehrungsstoß mit Blechlagen mit besonderen Eckblechen, die die Gehrungsfuge überbrücken, abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbleche etwa streifenförmige Gestalt besitzen und ihre Längskanten parallel zur Barunterliegenden Gehrungsfuge verlaufen oder dazu so geneigt sind, daß sie sich in einem innerhalb des Transformatorfensters liegenden Punkt schneiden.
  2. 2. Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen überlappt geschichteter Transformatorkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Eckbleche, falls auch sie eine magnetische Vorzugsrichtung zeigen, so geschnitten und eingefügt sind, daß sie etwa im rechten Winkel zur Barunterliegenden Gehrungsfuge verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933 941.
DEE13879A 1956-03-29 1957-03-27 Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen ueberlappt geschichteter Transformatorkern Pending DE1046176B (de)

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DEE13879A Pending DE1046176B (de) 1956-03-29 1957-03-27 Aus korngerichteten Joch- und Schenkelblechen ueberlappt geschichteter Transformatorkern

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933941C (de) * 1952-02-29 1955-10-06 Gen Electric Dreischenkliger ebener Magnetkern fuer dreiphasige Induktionsgeraete

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933941C (de) * 1952-02-29 1955-10-06 Gen Electric Dreischenkliger ebener Magnetkern fuer dreiphasige Induktionsgeraete

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