DE1130090B - Lamellierter Magnetkern - Google Patents

Lamellierter Magnetkern

Info

Publication number
DE1130090B
DE1130090B DEA37332A DEA0037332A DE1130090B DE 1130090 B DE1130090 B DE 1130090B DE A37332 A DEA37332 A DE A37332A DE A0037332 A DEA0037332 A DE A0037332A DE 1130090 B DE1130090 B DE 1130090B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
magnetic core
sheets
zigzag
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA37332A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward B Franklin
Eugen Ernst
Rolf Kleiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1130090B publication Critical patent/DE1130090B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

Description

  • Lamellierter Magnetkern Die Erfindung betrifft einen aus Schenkel- und Jochteilen zusammengesetzten lamellierten Magnetkern, bei dem die Schenkel- und Jochbleche über schrägverlaufende Kanten miteinander verbunden sind. Dieser sogenannte Schrägschnitt an der Verbindungsstelle zwischen Joch und Schenkel hat den Zweck, bei kornorientierten Blechen mit magnetischer Vorzugsrichtung den Fluß vom Schenkel in das Joch möglichst ohne Verluste umzulenken.
  • Zur weiteren Verbesserung des Flußüberganges ist es bekannt, die Bleche in aufeinanderfolgenden Lager. derartiger Kerne überlappend anzuordnen. Indem abwechselnd die Bleche des Joches und des Schenkels länger sind als die anderen Bleche, tritt eine Verbesserung des überganges ein. Neben der beabsichtigten engeren Aneinanderfügung der Flußwege ist auch eine bessere mechanische Versteifung des Magnetkernes damit gegeben.
  • Es ist auch bekannt, den Schrägschnitt der Blechenden in solchen Kernen so durchzuführen, daß der Winkel zur Längsrichtung der Bleche nur teilweise 45° beträgt, so daß die Schnittkante längs einer gebrochenen Linie verläuft. Es ist auch bekannt, die Schnittkanten mit Ausbuchtungen auf der einen Seite, beispielsweise den Jochblechen, zu versehen, welche in entsprechend entgegengesetzt geformte vorspringende Teile der Schenkelbleche eingreifen. Derartige Ausbuchtungen sind auch schwalbenschwanzförmig ausgebildet worden, so daß zunächst ein engerer Spalt und dann die beispielsweise kreisförmige Ausbuchtung entsteht. Das Gegenstück dazu besitzt dann einen schmalen Hals und einen kreisförmigen Blechteil. Beim Ineinandergreifen ergibt sich dann eine gute Festigkeit des Eisenkörpers, wobei allerdings der Nachteil vorhanden ist, daß jedes Blech einzeln in Richtung senkrecht zur Schichtebene eingesetzt werden muß. Dies bedeutet für größere Kerne eine Erschwerung der Herstellung.
  • Es ist auch bekannt, den Schrägschnitt zickzackförmig oder wellenförmig auszuführen, gleichzeitig hiermit sind die Bleche in den aufeinanderfolgenden Schichten überlappend angeordnet. Hierdurch wird der Flußübergang und die innere Festigkeit des Eisenkörpers verbessert. Solche zickzackförmigen Schnittlinien können in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie können in Richtung des Schrägschnittes hegen, sie können verschoben zur 45°-Linie oder in einem anderen Winkel dazu liegen.
  • Zur Verbindung der einzelnen Bleche eines Magnetkernes sowie auch zurVerbindung von Jochen und Schenkeln miteinander verwendet man in der Regel Bolzen. Die Schwierigkeit hierbei ist, die zugehörigen Löcher herzustellen. Beim Bohren besteht die Gefahr eines elektrischen Kurzschlusses der einzelnen Bleche, so daß Wirbelströme entstehen können. Man ist daher bestrebt, die Löcher möglichst schon vor dem Schichten der Bleche vorzusehen. Solche Löcher sind auch schon in Form von Aussparungen in den Blechen angebracht worden. Die Bleche haben dann eine solche Stanzform, daß die Löcher vorbereitet sind.
  • Um bei einer Verbindung der Joch- und Schenkelteile miteinander nur einen Bolzen oder eine Bolzenreihe zu benötigen, ist es bereits bekannt, Joch- und Schenkelbleche so miteinander kammerartig zu verschachteln, daß die Bolzen sowohl durch Joch- als auch durch Schenkelbleche hindurchgehen. Hierbei müssen aber die Bleche ebenfalls gebohrt werden.
  • Alle diese Ausführungen sind entweder vom Stand der Stanztechnik schwierig herzustellen, insbesondere, um Räume für das Durchstecken der Bolzen zu gewinnen, oder sie sind zwar einfach herzustellen, müssen dann aber für die Bolzen nachträglich gebohrt werden.
  • Um nun die beiden Vorteile - einfache Stanzbleche zu haben und die Löcher nicht nachträglich bohren zu müssen - vereinen zu können, werden in einem aus Schenkel- und Jochteilen zusammengesetzten lamellierten Magnetkern, dessen Bleche an den Verbindungsstellen zwischen Schenkeln und Jochen. schräg und mit zickzackförmig verlaufenden Kanten geschnitten sind (wobei die Zickzacklinie des Schrägschnittes in aufeinanderfolgenden Lagen entgegengesetzt verläuft, so daß sich die Bleche überlappen), die zickzackförmigen Schnittkanten so ausgebildet. daß an jeder Ecke senkrecht zur Blechebene zwischen den Schnittkanten ein Loch entsteht, durch das Bolzen zum Festhalten hindurchgesteckt werden können.
  • Beispiele für die Ausführung sind in den Fig. 1 und 2 gezeigt, In Fig. 1 ist 1 der Schenkel, 2 das Joch eines magnetischen Kreises. Die Bleche des Schenkels 1 und des Joches 2 sind an den Enden schräg geschnitten, wobei die Schnittkante zickzackförmig verläuft. Die Blechenden überlappen einander. Beim obersten Blech wird die schräge Fläche durch die Linienstücke 13,1.4,15,16 für das Jochblech und durch die Linienstücke 13, 17, 18, 16 für das Schenkelblech gebildet. Durch diese Form entsteht eine Öffnung 19, welche quadratisch ist und aus den Seiten 14, 15, 17, 18 besteht. Bei der nachfolgenden Blechschicht ist die Zickzackform umgekehrt und es entsteht an der gleichen Stelle die Öffnung 19. Durch diese Öffnung kann nun ein Bolzen durchgesteckt werden, welcher die Bleche zusammenhält. Diese Öffnung entsteht ohne Bohrung, allein durch die Schichtung. Man vermeidet hierdurch also eine Bohrung, welche leicht die Bleche beschädigen kann. Durch die überlappung der Bleche wird auch ohne die Bolzen bereits eine hohe Festigkeit erzielt. Das Zusammensetzen der Bleche ist durch einfaches Aneinanderlegen möglich.
  • Man kann die Öffnung im Kern auch für die Kühlung der Bleche benutzen, indem das Öl hindurchgeleitet wird. Es ist bekannt, die Bolzenlöcher in Lamellenkernen statt durch Bolzen durch Harze, insbesondere Gießharze, wie Äthoxylinharz, auszufüllen. In entsprechender Weise können auch die Öffnungen in dem gemäß der Erfindung aufgebauten Kern mit Äthoxylinharz ausgegossen werden, welches nach dem Hartwerden die Bleche zusammenhält.
  • In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausführung gezeigt. Hierbei ist die Zickzackform der Blechschnitte unsymmetrisch. Die Linie 23 ist weiter nach dem Schenkel zu verschoben als die Linie 24 nach der Jochseite. Bei einer nächstfolgenden Schicht ist es umgekehrt. Die Linie 25 ist mehr nach dem Joch verschoben als die Linie 26 nach dem Schenkel. Hierdurch wird erreicht, daß die Üb6ilappung und damit der Flußübergang breiter ist als die.Öffnung 27 für die Bolzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Schenkel- und Jochteilen zusammengesetzter lamellierter Magnetkern, dessen Bleche an den Verbindungsstellen zwischen Schenkeln und Jochen schräg und mit zickzackförmig verlaufenden Kanten geschnitten sind, wobei die Zickzacklinie des Schrägschnittes in aufeinanderfolgenden Lagen entgegengesetzt verläuft, so daß sich die Bleche überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die zickzackförmigen Schnittkanten so verlaufen, daß an jeder Ecke senkrecht zur Blechebene zwischen den Schnittkanten ein Loch entsteht, durch das Bolzen zum Festhalten hindurchgesteckt werden können.
  2. 2. Magnetischer Kern. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entstandenen Löcher mit Äthoxylinharz ausgefüllt werden.
  3. 3. Magnetischer Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung des einen Schenkels der Zickzack-Linie geringer ist als die des anderen Schenkels. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 525160, 965 344; deutsche Auslegeschrift Nr.1050 438; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1685 016; schweizerische Patentschrift Nr. 300156; britische Patentschrift Nr. 664 382; Zeitschrift »Ingenioren«, November 1950, S. 950 bis 953; Zeitschrift »Kunststoffe«, Dezember 1951, S. 457 bis 462.
DEA37332A 1961-04-14 1961-05-02 Lamellierter Magnetkern Pending DE1130090B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1130090X 1961-04-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1130090B true DE1130090B (de) 1962-05-24

Family

ID=4559118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA37332A Pending DE1130090B (de) 1961-04-14 1961-05-02 Lamellierter Magnetkern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1130090B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223452B (de) * 1963-06-12 1966-08-25 Licentia Gmbh Aus kornorientierten Blechen geschichteter ebener Eisenkern fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. Induktionsgeraete

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB664382A (de) * 1900-01-01
DE525160C (de) * 1931-05-20 Aeg Transformator, dessen Joche mit den Schenkeln durch Einschichten der Einzelbleche verbunden sind
CH300156A (de) * 1952-04-16 1954-07-15 Siemens Ag Schichtkern für Transformatoren und Drosselspulen.
DE1685016U (de) * 1954-04-01 1954-10-14 Licentia Patenverwaltungs G M Lamellierter magnetkern, insbesondere fuer relais, schuetz od. dgl.
DE965344C (de) * 1941-01-28 1957-06-06 Aeg Magnetischen Zwecken dienender Eisenkern
DE1050438B (de) * 1959-02-12 Siemens Schuckertwerke Aktiengesellschaft Berlin und Erlangen Geschichteter Eisenkern fur elektrische Gerate insbesondere fur Transformatoren Drosseln u dgl

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB664382A (de) * 1900-01-01
DE525160C (de) * 1931-05-20 Aeg Transformator, dessen Joche mit den Schenkeln durch Einschichten der Einzelbleche verbunden sind
DE1050438B (de) * 1959-02-12 Siemens Schuckertwerke Aktiengesellschaft Berlin und Erlangen Geschichteter Eisenkern fur elektrische Gerate insbesondere fur Transformatoren Drosseln u dgl
DE965344C (de) * 1941-01-28 1957-06-06 Aeg Magnetischen Zwecken dienender Eisenkern
CH300156A (de) * 1952-04-16 1954-07-15 Siemens Ag Schichtkern für Transformatoren und Drosselspulen.
DE1685016U (de) * 1954-04-01 1954-10-14 Licentia Patenverwaltungs G M Lamellierter magnetkern, insbesondere fuer relais, schuetz od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223452B (de) * 1963-06-12 1966-08-25 Licentia Gmbh Aus kornorientierten Blechen geschichteter ebener Eisenkern fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. Induktionsgeraete

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2049093A1 (de) Schalterbauteil
DE10355618A1 (de) Kombinations-Statorkern für eine elektrische Rotationmaschine
DE3320684A1 (de) Zusammenbaugestell
WO2018104269A1 (de) Verfahren zur herstellung eines rotors für eine synchronreluktanzmaschine sowie rotor für eine synchronreluktanzmaschine
DE3310370C2 (de) Winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig, miteinander verbundene Wandungen o.dgl. übereinstimmender Breite
DE1440750B2 (de)
DE2526502A1 (de) Magnetkern fuer 3-phasen-transformatoren
DE1864391U (de) Magnetischer kern.
DE965344C (de) Magnetischen Zwecken dienender Eisenkern
DE1130090B (de) Lamellierter Magnetkern
DE1091160B (de) Koordinatenwaehler
DE975473C (de) Aus Blechen geschichteter, geschlossener Eisenkern fuer elektrische Apparate, insbesondere Transformatoren
DE852641C (de) Werkstueckhalter mit Dauermagneten und Verfahren zu seiner Herstellung
DE933941C (de) Dreischenkliger ebener Magnetkern fuer dreiphasige Induktionsgeraete
DE1273084B (de) Aus Stanzteilen mit magnetischer Vorzugsrichtung geschichteter Magnetkern
DE431880C (de) Akkumulatorenplatte mit einem ihre Kanten umfassenden Isolierrahmen
DE102005055641A1 (de) Aufbau eines Ständerblechpakets
DE1489773C3 (de) Aus kaltgewalzten, kornorientierten Blechen mit magnetischer Vorzugsrichtung geschichteter Eisenkern für bahnprofilgängige Großtransformatoren oder Drosselspulen eingeschränkter Bauhöhe
AT215491B (de) Koordinatenwähler
DE2839281C2 (de)
DE1093897B (de) Dreiphasiger magnetischer Kreis fuer Transformatoren, Drosselspulen u. dgl.
DE1489940C (de) Ferromagnetischer Lamellenkern
DE2247623C3 (de)
DE1174473B (de) Schalungsanker fuer die Mantelbetonbauweise aus Draht mit Abstandhaltern und Verfahren zum Errichten einer Mantelbetonwand od. dgl. unter Verwendung des Ankers
DE1488257C (de) Schichtkern für Transformatoren, Meßwandler oder Drosselspulen