DE525160C

DE525160C - Transformator, dessen Joche mit den Schenkeln durch Einschichten der Einzelbleche verbunden sind

Info

Publication number: DE525160C
Application number: DEA52550D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Publication date: 1931-05-20

Description

Transformator, dessen Joche mit den Schenkeln durch Einschichten der Einzelbleche verbunden sind Bei kleinen Transformatoren pflegt man die Schenkel mit den Jochen durch Einschichten der Einzelbleche zu verbinden. Bei großen Transformatoren dagegen muß man auf die Vorteile des Einschichtens verzichten und der großen, schwer zu handhabenden Bleche wegen die Joche vorher zusammenbauen und stumpf auf die glatten Schenkelenden legen.
Erfindungsgemäß kann man auch bei größeren Transformatoren die Bleche des Endjochs zwischen die Schenkelbleche einschichten, wenn man diese Bleche in ihrer Längsrichtung einmal oder mehrmals unterteilt, so daß anstatt eines breiten, schweren Bleches mehrere schmale und entsprechend leichtere Blechstreifen einzuschichten sind. Gegenüber bekannten Konstruktionen, bei denen nicht nur das obere Joch, sondern auch die Schenkel und das untere Joch unterteilt sind und bei denen die Einzelteile durch besondere Konstruktionen zusammengehalten werden müssen, bietet die Erfindung den Vorteil, daß der Aufbau des Eisenkerns nicht irgendwie schwieriger oder teurer als bei ungeteiltem Joch ist. Denn die Bleche des Endjochs lassen sich zwischen den Endblechen der ungeteilten Schenkel gleich gut festhalten, einerlei, ob sie geteilt oder ungeteilt sind. Die Teilfuge in dem Endjoch kann man zur Aufnahme von Bolzen benutzen, die senkrecht zur Blechebene verlaufen und die Bleche zusammenhalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. a sind die die Wicklungen b tragenden Schenkel. Sie sind mit dem unteren Joch c in der üblichen Weise durch Einschichten verbunden, wobei die Stoßfugen der Einzelbleche abwechselnd in die Linien d und e fallen. Das Endjoch besteht aus Blechstreifen f und g, die nach Aufbringen der Wicklung auf die Schenkel in die Enden dieser Schenkel eingeschoben werden. Die Stoßfugen kann man ähnlich wie bei dem unteren Joch d, e anordnen, man läßt sie aber zweckmäßiger nach den Linien lt, i verlaufen. Das bietet den Vorteil, daß alle Jochbleche sich keilartig mit ihren Endflächen zwischen die Schenkelbleche schieben und durch ihr Gewicht die Stoßfugen zusammendrücken. In dem Spalt zwischen den Streifen f und g sind Aussparungen k für Preßbolzen vorgesehen.
Die Erfindung läßt sich bei Transformatoren für Einphasenstrom natürlich ebensogut benutzen wie bei solchen für Mehrphasenstrom.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator, dessen Joche mit den ungeteilten Schenkeln durch Einschichten der Einzelbleche verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen eingeschichteten Bleche des oberen Jochs senkrecht zur Schichtebene in Längsrichtung ein- oder mehrmals unterteilt sind.
2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen der Bleche des oberen Jochs gegen die Vertikale nur wenig geneigt sind.
3. Transformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsfuge des Jochs Preßbolzen angeordnet sind.