DE684737C - Schienenbremsmagnet, bei dem Magnetwangen und Kern einen im Querschnitt etwa U-foermigen Koerper bilden - Google Patents

Schienenbremsmagnet, bei dem Magnetwangen und Kern einen im Querschnitt etwa U-foermigen Koerper bilden

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DE684737C
DE684737C DEA74367D DEA0074367D DE684737C DE 684737 C DE684737 C DE 684737C DE A74367 D DEA74367 D DE A74367D DE A0074367 D DEA0074367 D DE A0074367D DE 684737 C DE684737 C DE 684737C
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DE
Germany
Prior art keywords
magnet
cheeks
core
coil
approximately
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Expired
Application number
DEA74367D
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English (en)
Inventor
Hermann Hermle
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schienienbrems-
magneten für Quermagnetisierung, bei dem die Erregerspule auf den mittleren Teil eines
. im Querschnitt etwa U-förmigen Eisenkörpers aufgebracht ist, an dessen nach unten sich erstreckenden Wiangen die Schienenschleifschuhe auswechselbar befestigt sind. Der Eisenkörper derartiger Schienenbremsen wird gewöhnlich geteilt, um die für sich fertiggestellte und in einem besonderen Gehäuse eingeschlossene und darin abgedichtete Spule als Ganzes auf den Kern aufschieben zu können. Bei bekannten Ausführungen werden meist sogar beide Wangen an den Kern angeschraubt, so daß sich außer den unteren Luftspalten zwischen den Schleif schuhen und den Wangen zwei weitere Luftspalte in demjenigen Bereich des Bremskörpers ergeben, der zum Schutz der Erregerspule geeignet wäre. D>er Schutz wird aber infolge der Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit an diesen Stellen unwirksam gemacht. Die hier eintretende Feuchtigkeit kann auch in das Innere des Spulenkörpers gelangen, wenn sein Gehäuse durch die fortwährenden Erschütterungen 'und Stöße während des Betriebes undicht wird. Es ist nämlich zu beachten, daß die in einem dünnwandigen Gehäuse eingeschlossene Spule, und noch dazu unter Einfügung einer Isolation, niemals so fest auf den Kern gezogen werden kann, daß ihr Sitz ein durchaus sicherer ist. Man begibt sich daher bei diesen bekannten Anordnungen des wirksamsten und natürlichsten Schutzes durch den Eisenkörper, den er seiner Bauart zufolge zu bieten vermag. Die erwähnten Luftspalte im. Eisenkörper stören ferner den magnetischen Kraftfluß auch bei genauester Bearbeitung der Berührungsflächen. Es sind daher größere Übertrittsflächen an den Luftspalten erf orderlieh, was zu einer Vergrößerung des Eisenkörpers führt. Diese Vergrößerung des, Eisenkörpers ist auch mit Rücksicht auf die Unterbringung der Spule 'Unerläßlich, weil die Spule wegen der magnetischen Verluste eine höhere Erregerleistung aufbringen muß, das Schutz·- gehäuse ebenfalls einen gewissen Raum einnimmt und die Wärmeabfuhr nach außen keine günstige ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Magneteisen nur zwischen den Magnetwangen und den Bremsschuhen die Abdichtung der Spule nicht hindernde Trenmfugen besitzt, die Erregerspule unter Einfügung einer Isolier-
") Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Hermle in Berlin-Lankwits.
68478?
schicht unmittelbar auf den Magnetkern gewickelt ist und zum Schutz und Abdichten der Spule an deren Seiten lediglich die Magnetwangen sowie besondere, ah den freiliegenden Stellen des Kernes abdichtend befestigte, gegebenenfalls aus magnetisch schlecht leitendem Werkstoff bestehende Flach- oder Winkelstücke dienen.
Es ist an sich bekannt, Erregerspulen unter
ίο Einfügung von Isolierschichten auf den Kern von Magneten oder Transformatoren, zu wickeln. So hat man beispielsweise geblätterte Schwachstrommagnete durch, aufgespritzte oder aufgepreßte Isoliermasse zusammenge-
iS halten, welche als Träger für die Erregerwicklung dient. Bei Transformatoren hat man, um eine Teilung des geblätterten Eisens und damit zusammenhängende schädliche Ströme zu vermeiden, eine aus Isolierstoff bestehende Spule auf den Kern gesetzt und den Leitdraht auf diese durch Drehen der Spule aufgewickelt. Abgesehen davon, daß bei diesen bekannten Einrichtungen zwischen Wicklung und' Kern immer noch verhältnismäßig starke Isolierschichten und auch Luft vorhanden sind, treten dort nicht die Aufgaben des durchaus festen Zusammenhalts aller einzelnen Teile, des festen Sitzes der Spule auf dem Kern, der einwandfreien Abdichtung gegen Witterungseinflüsse und der guten Wärmeabfuhr, der allseitig durch Metall umschlossenen Spule auf.
, Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine Vereinfachung der Bauart, Herabsetzung des Gewichtes und Verbesserung der Abdichtung und des magnetischen Kräftflusses bei kleineren Eisenquerschnitten.. Es genügt eine kleinere Spule, um die erforderliche Erregerleistung aufzubringen, so daß eine Batterie als Stromquelle ausreicht. Ein besonderes Spulengehäuse entfällt, und auch dadurch ergibt sich eine weitere Raumersparnis. Es tritt außerdem durch das Wikkeln auf den Kern ein durchaus fester Sitz der Spüle ein, ohne daß sie selbst oder ihr Gehäuse . zwischen den Magnetwangen, verspannt werden muß. Die Spule wird dadurch gut und fest, und sie braucht deshalb auch nicht-auswechselbar gemacht zu werden. Der ' feste Spulensitz ist aber auch unerläßlich mit Rücksicht auf die schweren Betriebsbedingungen, denen Schienenbremsen allgemein und mit Rücksicht auf die Schienenstöße, Anschlagen gegen" Fremdkörper usw. ausgesetzt sind. Alle Teile besitzen einen durchaus festen-Zusammenhalt, weil· der Bremsmagnet als Ganzes hergestellt und geliefert wird. Mit Hilfe der auf den Kern aufgesetzten Flachoder Winkeleisenstücke, die aufgeschweißt oder angelötet werden, läßt sich eine völlig . sichere Abdichtung der Spule erreichen, wenn ein über den äußeren Umfang der Spule sich erstreckendes Blech angeordnet wird, das mit den Seitenwänden ebenfalls durch Löten dicht verbunden wird. Infolge des dichten Aufsitzens der Spule auf dem Kern und Anliegens an den Wangen unter Einfügung nur einer dünnen Isolierschicht, die auch selbst wärmeleitend sein kann, läßt sich außerdem die Wärmeabfuhr bedeutend verbessern und auch dadurch 'eine Herabsetzung der Abmessungen des ganzen Bremsmagneten erreichen.
Der aus den Wangen und dem Kern bestehende U-förmige Körper kann in einfacher Weise durch Walzen hergestellt werden, also mit geringen Kosten und ohne Werkstoffabfall.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Abbildungen zeigen einen Schienenbremsmagneten im Querschnitt und teilweisen Längsschnitt.
Der Magnetkörper 1 besteht aus den Seitenwänden 2 und 3 sowie dem Kern 4. Der Magnetkörper bildet somit einen etwa U-förmigen fugenlosen Körper, dessien Querteil der Kern ist, während die beiden Schenkel als Magnetwangen dienen. Dieser Körper kann durch Walzen oder Schmieden einfach und billig hergestellt werden. Die Schleifschuhe 5 sind an den Wangen 2 und 3 durch nicht mit abgebildete Schrauben befestigt. Auf der Außenseite des Kernes 4 sind Winkeleisen· 6 angeschweißt oder auf irgendeine andere Weise abdichtend befestigt, die die Seitenwände des Spulengehäuses bilden. Es entsteht auf diese Weise zwischen den Teilen 2 und 3 bzw. 6, 6 ein Raum, in den die Spule 7 unmittelbar hineingewickelt werden kann. Das Wickeln der Spule erfolgt nach dem Einbringen einer dünnen Mikanitausldeidung 8. Nach erfolgtem Wickeln der Spule 7 wird das Abschlußblech. 10 angebracht und mit den Seitenwänden 2, 3 und 6, 6 verlötet, worauf eine Ausgußmasse 9 in heißem Zustand in den Hohlraum eingefüllt wird. Nach dem Verschließen der Einfüllöffnung für die Ausgußmasse sind dann innerhalb des Spulengehäuses, d.h. in diesem Falle auch zwischen der Spule und dem Magneteisen, Luftzwischenräume nicht mehr vorhanden, und es no wird ein völlig wasserdichter Abschluß erzielt. Der Magnetkörper kann auch aus Stahlguß hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schienenbremsmagnet mit Quermagne-. tisierung und waagerechter Erregerspulenachse, .bei dem Magnetwangen und Kern einen im Querschnitt etwa U-förmigen Körper bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Magneteisen nur zwischen den " Magnetwangen und den Bremsschuhen
    Trennfugen besitzt, die Erregerspule unter Einfügung einer Isolierschicht unmittelbar auf den Magnetkern gewickelt ist und zum Schutz und Abdichten der Spule an "deren Seiten lediglich die Magnetwangen, sowie besondere, auf den freiliegenden Stellen des Kernes abdichtend befestigte, gegebenenfalls aus magnetisch schlecht leitendem Werkstoff bestehende Flachoder Winkeleisenstücke dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA74367D 1934-10-20 1934-10-20 Schienenbremsmagnet, bei dem Magnetwangen und Kern einen im Querschnitt etwa U-foermigen Koerper bilden Expired DE684737C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2409179A1 (fr) * 1977-11-22 1979-06-15 Knorr Bremse Gmbh Bobine d'excitation pour des aimants de freins electromagnetiques sur rails
CN103000327A (zh) * 2012-10-31 2013-03-27 镇江电磁设备厂有限责任公司 一种磁轨制动电磁铁
CN102991528A (zh) * 2012-10-31 2013-03-27 镇江电磁设备厂有限责任公司 一种磁轨制动电磁铁
CN104527710A (zh) * 2014-12-30 2015-04-22 北京纵横机电技术开发公司 磁轨制动装置

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