DE573200C - Lautsprecher - Google Patents
LautsprecherInfo
- Publication number
- DE573200C DE573200C DE1930573200D DE573200DD DE573200C DE 573200 C DE573200 C DE 573200C DE 1930573200 D DE1930573200 D DE 1930573200D DE 573200D D DE573200D D DE 573200DD DE 573200 C DE573200 C DE 573200C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- armature
- field
- pole
- loudspeaker
- edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R11/00—Transducers of moving-armature or moving-core type
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des sog. induktordynamischen Lautsprechers,
wie er in der amerikanischen Patentschrift ι 732 644 beschrieben ist, und bezweckt die
Verbesserung der Wiedergabe insbesondere der Höheren Frequenzen des Frequienzgebietes
von Musik und Sprache.
Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung
eine geänderte Form von Anker oder ίο Polschuhen oder beider in Anwendung gebracht,
derart, daß im nichthomogenen Übergangsgebiet der inhomogene Teil des Feldes durch allmähliche Ausschärfung der Pol- oder
Ankerränder stark verbreitert ist.
In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. ι gibt einen schematischen Überblick der Konstruktion eines sog. induktordynamisehen
Lautsprechers.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Polschuh gemäß der bestehenden Konstruktion.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer beispielsweise angegebenen Konstruktion gemaß
der Erfindung, während
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Polteile darstellt tind
Fig. 5 und 6 einen Unterschied zwischen der neuen und der alten Konstruktion angeben.
Die Wirkung der Lautsprecher der bekannten Art geht am besten aus Fig. 1 hervor.
In Fig. i sind N und S zwei besonders gestaltete Polschuhe, wobei beispielsweise N
ein Nordpol und S ein Südpol sein möge. Diese Polarität wird hergestellt durch zwei
m der Zeichnung nicht dargestellte, sehr kräftige Chromstahlmagnete. Das eigentliche
Antriebssystem besteht aus den beiden eisernen Anker stab en c und d, welche durch, drei
Querstäbe M, aus nichtmagnetischem Material (Messing) starr miteinander verbunden sind.
Der mittlere Querstab'^i ist verlängert und
treibt durch den Aluminiumkonus K. die (nicht gezeichnete) kegelförmige Membran L an.
Durch zwei' (nicht gezeichnete) Führungsfedern ist dafür gesorgt, daß das Antriebssystem
sich nur in horizontaler Richtung bewegen kann. Zwischen den Ankern und den Polschuhen ist ein Luftspalt konstanter, aber
sehr geringer Abmessung. Je ein Schenkel der Polschuhe N bzw. S ist mit einer Wicklung
versehen. Durchfließt ein Strom die Wicklung in der angegebenen Richtung, so wird ein elektromagnetischer Kraftfluß a,- b
erzeugt, welcher im gezeichneten Beispiel das permanente Feld/X schwächt, /2 dagegen verstärkt.
Infolgedessen wird sich der Anker in der Pfeilrichtung verschieben.
Durchfließt also ein Wechselstrom die beiden Wicklungen, so wird der Anker eine
schwingende Bewegung !erhalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion, welche die nachfolgenden
Verbesserungen aufweist.
Das Übergangsgebiet zwischen dem homogenen Felde zwischen den Polschuhen und
dem außerhalb derselben liegenden Raum, in welchem Kraftlinien nicht auftreten, ist bedeutend
verbreitert. Es ist ja klar, daß ein Ankerstäbchen in einem homogenen magnetischen
Felde keiner Kraft in horizontaler Richtung ausgesetzt ist, so daß bei Verstärkung
oder Schwächung dieses homogenen
to Feldes auch keine Kraftänderung auftritt. Diese Kraft tritt hingegen wohl im nichthomogenen Übergangsgebiet auf. Erfindungsgemäß
ist dieses Gebiet erheblich verbreitert, wie an Hand der Fig. 5 iind 6 näher erläutert
wird.
Die Linie C stellt den Verlauf der Feldstärke graphisch dar. Zwischen α und δ befindet
sich das nichthomogene Übergangsgebiet. Dieses ist bei der alten Polschuh- konstruktion schmal (s. Fig. 1 und 2), bei
der neuen Polschuhkonstruktion dagegen beträchtlich, verbreitert, wobei die Polschuhe
schmal ausgeschmiedet und weiter noch mit Zähnen versehen sind, so daß der magnetische
Widerstand zwischen den Polschuhen sich nach außen allmählich vergrößert und die Feldstärke nach außen entsprechend abnimmt,
nahezu in geradem Verhältnis zürn Abstande vom homogenen Teil des Feldes.
Demzufolge wird bei einer horizontalen Verlagerung des Ankers im unbelasteten Lautsprecher
die Anzahl Kraftlinien, welche der eine Ankerstab- mehr aufnehmen wird, der
Anzahl Kraftlinien, welche der andere Anker stab weniger aufnehmen wird, gleich sein, so
daß die aufgenommene Gesamtzahl der Kraftlinien sich wenig ändert und der Anker sich
nahezu in einem indifferenten Gleichgewicht befindet.
Hierdurch wird die Amplitude der Ankerbewegung beträchtlich vergrößert, was, wie
es sich herausstellt, die Wiedergabe der hohen Tonfrequenzen sehr günstig beeinflußt.
Auch wird hierdurch eine bessere Wiedergäbe der schwachen Töne erreicht, während
diese bei anderen Konstruktionen oft verlorengehen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Lautsprecher mit zwei konstanten Polpaaren und einem Anker, der z. B. aus zwei starr miteinander gekuppelten Stäben bestehen kann und quer zu den Kraftlinien geradlinig im inhomogenen Teil des Feldes derart beweglich ist, daß die entgegengesetzt gerichteten Kraftwirkungen auf die Ankerteile sich im Ruhezustand aufheben und das System eine neue Gleichgewichtslage einnimmt, wenn der Kraftfluß des einen Feldes durch die Sprechströme verstärkt und derselbe des anderen geschwächt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der inhomogene Teil des Feldes durch allmähliche Ausschärfung der magnetisierbaren Pol- oder Ankerränder stark verbreitert ist.
- 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeschärften magnetisierbaren Anker- oder Polränder zahnförmig gestaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE573200T | 1930-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573200C true DE573200C (de) | 1933-03-29 |
Family
ID=34584630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573200D Expired DE573200C (de) | 1930-02-27 | 1930-02-27 | Lautsprecher |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1918995A (de) |
DE (1) | DE573200C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763939C (de) * | 1937-01-31 | 1954-03-15 | Hermann Papst | Lautsprecher mit Ringanker |
DE743486C (de) * | 1938-05-24 | 1943-12-27 | Carl Ernst Eichhorn | Freischwinger-Magnetsystem mit einem massiven Eisenanker |
US3112375A (en) * | 1960-01-20 | 1963-11-26 | Mechanies For Electronic Inc | Loudspeaker construction |
-
1930
- 1930-02-27 DE DE1930573200D patent/DE573200C/de not_active Expired
- 1930-04-22 US US446264A patent/US1918995A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1918995A (en) | 1933-07-18 |
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