DE1589539C - Elektromagnet in Flachbauweise fur Büro maschinen, Datenverarbeitungsanlagen und ähnliche Einrichtungen - Google Patents
Elektromagnet in Flachbauweise fur Büro maschinen, Datenverarbeitungsanlagen und ähnliche EinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromagneten
in Flachbauweise für Büromaschinen, Datenverarbeitungsanlagen und ähnliche Einrichtungen,
mit einem E-fürmigen Kern, auf dessen äußeren Schenkeln je eine über die Schenkelenden
vorstellende Erregerspule angeordnet ist, und mit einem am mittleren Schenkel schwenkbar gelagerten,
zweiarmigen Anker, der mit den abgewinkelten Enden seiner Arme wechselweise in das Innere der
Erregerspulen bis zum Anschlag auf den Stirnflächen der Kernschenkel eintaucht.
Bei Elektromagneten ist es bekannt, durch entsprechende Wahl der Form der Enden der Kernschenkel
sowie der Enden des damit zusammenwirkenden und in die Erregerspule eintauchenden
Ankers bestimmte Hubkraft—Hub-Kennlinien zu wählen. So ist es z. B. bekannt, durch mehr oder
weniger starkes Zuspitzen der Schenkelenden des Kernes bzw. des Ankers also mit einer mehr oder
weniger stark schräg gerichteten Ankerstirnfläche eine bestimmte Hubkraftcharakteristik zu erreichen.
Hierbei wird jedoch nicht mehr die optimal mögliche Betätigungskraft für den Magneten erreicht und
durch die relativ dünnen Spitzen der Kernschenkel bzw. Ankerenden ist nur eine beschränkte Feldstärke
zulässig. Es ist bei einem Elektromagneten mit im Querschnitt runden Schenkelenden und mit rundem
Anker bekannt, eine vorbestimmte Hubkraftcharakteristik durch entsprechende Ausbildung der konisch
ineinandertauchenden Anker- und Kernschenkelenden einzustellen. Würde man diese bekannte Lösung
auf einen Elektromagneten in Flachbauweise übertragen, so entstünden aus dem Konus zwei
Zacken am Kernschenkelende, und die Hubkraft wäre nur von den Schmalseiten des Ankers gesteuert,
und der Steuereffekt wäre gering.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Elektromagneten in Flachbauweise mit extrem kleinen Abmessungen
und trotzdem großen Betätigungskräften zu schaffen, dessen Hubkraft-Hub-Kennlinie an die
verschiedenartigsten Anwendungsaufgaben anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Elektromagneten der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der flache, E-förmige Kern des Elektromagneten auf beiden Seiten mit je
einem Deckblech fest verbunden ist, dessen äußere Schenkelteile die Stirnflächen der Kernschenkel überragen,
und daß jeder Ankerarm beim Anzug bis zum Anschlag auf der Stirnfläche des ihm zugeordneten
Kernschenkels mit seinem abgewinkelten Ende zwischen die überstehenden Schenkelteile der Deckbleche
eintaucht. Vorzugsweise erfolgt hierbei die Anpassung der Hubkraftcharakteristik des Magneten
an verschiedene Kraftbedarfskurven durch die Ausgestaltung der Form der überstehenden Schenkelteil.:
der Deckbleche.
Ein erfindungsgemäßer Elektromagnet kann damit auf einfache Weise mit den verschiedenartigsten
Hubkraftcharakteristiken ausgestattet werden, beispielsweise mit einer Kennlinie mit hohen Anfangs-Spitzenkräften,
wie dies bei Büromaschinen wünschenswert ist. Der Anker findet nach wie vor einen
ebenen Anschlag am ebenen Schenkelende des Kerns, und die Hubkraft wird durch die über die seitlichen
Deckblechc, mit denen die Hubkraftcharakteristik eingestellt wiird, nicht beeinflußt. Die Hubkraft steht
vielmehr stets in voller Stärke zur Verfügung, selbst bei sehr kleinen Schüben, beispielsweise von nur
einigen Zentel mm, und zwar für jede gewünschte Charakteristik, auch für eine fallende Hubkraftcharakterisitk.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Elektromagneten
in Draufsicht und teilweise im Schnitt;
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht längs der Schnittlinie A-A nach F i g. 1;
F i g. 3 a bis 3 c zeigen verschiedene Ausführungen für die Kern- und Deckbleche am Luftspalt;
Fig.'4 zeigt die zugehörigen Kennlinienverläufe.
Der erfindungsgemäße Elektromagnet besteht aus einem beweglichen Anker 1, einem E-förmigen
Kern 3, der aus einem einzigen Blech oder aus mehreren Blechen bestehen kann, auf diesem Kern 3
seitlich aufgebrachten Deckblechen 4 und 5, sowie den auf den äußeren Schenkeln dieses Kernes aufgeschobenen
Erregerspulen la und 2 b. Der Anker 1 ist in der Buchse 6 mittels eines Bolzens 7 drehbar
gelagert und ragt mit seinem einen Arm la in das Innere der Spule la und mit seinem anderen Arm \b
in das Innere der anderen Spule 2 b hinein. Wird eine der beiden Erregerspulen erregt, so dreht sich
der Anker um seine Lagerstelle, und das betreffende Ende taucht in die Spule ein und legt sich an die
Stirnfläche des zugeordneten äußeren Schenkels des E-förmigen Kernes 3 an.
In den Fig. 3a, 3b und 3c sind verschiedene
Ausbildungsformen für die Kern- und Deckbleche der äußeren Schenkel des Kernes gezeigt, die das
Gegenstück für die Ankerenden bilden. Je nach der Gestaltung nach Fig. 3a, 3b oder 3c ergibt
sich eine Magnetkraft-Weg-Kennlinie a, b oder c gemäß F i g. 4.
Alle magnetflußführenden Teile können beispielsweise durch Stanzen hergestellt und durch Schweißen,
Kleben oder Nieten miteinander verbunden sein. Hierdurch ist eine sehr wirtschaftliche Herstellung
gesichert. Der erfindungsgemäße Elektromagnet kann mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom betrieben
werden. Im letzteren Falle werden die Bleche nicht zu dick gewählt und beispielsweise in bekannter
Weise voneinander elektrisch isoliert.
Claims (2)
1. Elektromagnet in Flachbauweise für Büromaschinen, Datenverarbeitungsanlagen und ähnliche
Einrichtungen, mit einem E-förmigen Kern, auf dessen äußeren Schenkeln je eine über die
Schenkelenden vorstehende Erregerspule angeordnet ist, und mit einem am mittleren Schenkel
schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Anker, der mit den abgewinkelten Enden seiner Arme
wechselweise in das Innere der Erregerspulen bis zum Anschlag auf den Stirnflächen der Kernschenkel
eintaucht, dadurch gekennzeichnet,
daß der flache E-förmige Kern (3) des Elektromagneten auf beiden Seiten mit je einem Deckblech (4, 5) fest verbunden ist, dessen
äußere Schenkelteile die Stirnflächen der Kernschenkel überragen, und daß jeder Ankerarm
(la, Ib) beim Anzug bis zum Anschlag auf der
Stirnfläche des ihm zugeordneten Kernschenkels mit seinem abgewinkelten Ende zwischen die
überstehenden Schenkelteile der Deckbleche eintaucht.
2. Elektromagnet nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung der Hubkraftcharakteristik
des Magneten an verschiedene Kraftbedarfskurven durch die Ausgestaltung der Form der überstehenden Schenkelteile der Deckbleche
(4, 5) ermöglicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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