DE3218969C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Spannbandinstrument der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein solches ist aus der DE-OS 19 18 545 bekannt. Es weist, wie an
Spannbandinstrumenten üblich, eine Bewegungeinheit auf,
die mittels Spannbändern zwischen oberen und unteren
Spann-Federscheiben aufgehängt ist. Das Ausmaß der
Auslenkung der Bewegungseinheit wird mittels Haltestücken
begrenzt, die zwischen einander gegenüberliegenden
und feststehenden Teilen ausgebildet sind,
die
hier zylindrisch ausgebildet
sind. Bei diesem bekannten Spannbandinstrument
ist das eine Ende jedes Spannbandes, dessen
anderes Ende an der Bewegungseinheit befestigt ist, sowohl
durch den Druchbruch des feststehenden Teils als auch durch
die Innenseite des zylindrischen Haltestücks hindurchgeführt
und an der Federscheibe befestigt. Nachteilig
an diesem bekannten Spannbandinstrument ist es, daß das
Einziehen der Spannbänder über die dafür vorgesehenen
Durchbrüche nicht maschinell ausgeführt werden kann,
sondern vielmehr einer aufwendigen Einfädel-Handarbeit bedarf.
Spannbandinstrumente, bei denen die Spannbänder durch
Durchbrüche der feststehenden Teile und der Haltestücke
hindurchgeführt und an den Spann-Federscheiben
befestigt sind, sind beispielsweise aus der US-PS
40 19 137, der US-PS 35 86 976 und der deutschen
Patentanmeldung 5 14 841 bekannt. Auch bei diesen Spannbandinstrumenten
in das Einziehen der Spannbänder nicht
maschinell ausführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannbandinstrument
der eingangs genannten Art zu schaffen,
das auch eine maschinelle Montage der Spannbänder erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Maßnahmen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Instrument sind also alle Durchbrüche,
welche Spannbänder aufzunehmen haben, über eine
Ausnehmung nach außen geöffnet, so daß das an den Enden
von Maschinenteilen erfaßte Spannband leicht automatisch
in die dafür vorgesehene Durchbrüche eingeführt werden
kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Spannbandgeräts
bzw. -meßinstruments mit Merkmalen
nach der Erfindung,
Fig. 2A und 2B eine Aufsicht bzw. eine Seitenansicht
eines Mechanismus des erfindungsgemäßen Spannbandgeräts,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
des erfindungsgemäßen Spannbandgeräts,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie A-A′ in Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine an einer Anschlußanordnung
angebrachte Dreh- oder Schwingspule,
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein Tragelement, an dem ein
oberes Plättchen montiert ist,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Tragelements, auf
seine Stirnseite gesehen,
Fig. 8 eine Aufsicht auf das Tragelement mit daran
angebrachten Teilen,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine zusammengesetzte Bewegungseinheit
und
Fig. 10 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Teilschnitt längs der Linie B-B′ in Fig. 9.
Fig. 1 veranschaulicht ein erfindungsgemäßes Spannbandgerät,
das einen durchsichtigen Deckel 1 aus
einem Kunststoff und mit abgeschrägten oberen Kanten
und Ecken und einen schwarzen (undurchsichtigen)
Sockel 2 aus Kunststoff aufweist, auf dem der Deckel
1 eingerastet ist. Deckel 1 und Sockel 2 bilden gemeinsam
ein Gehäuse, in welchem der noch zu beschreibende
Gerätemechanismus untergebracht ist.
Die Fig. 2A und 2B veranschaulichen den Mechanismus
des Spannbandgeräts gemäß der Erfindung. Das Gerät
besteht im wesentlichen aus einer Erregereinheit 100,
einer Brückeneinheit 200 und einer Schwing- oder Bewegungseinheit
300, die zusammengebaut und im folgenden
anhand von Fig. 3 im einzelnen erläutert sind.
Die Erregereinheit 100 umfaßt
ein Joch 110 in Form einer Platte, einen halbringförmigen
Kern 120 und zwei Dauermagnete 130, 140.
Das Joch 110 ist mit einem dreieckigen Ausschnitt
111 und einem mit letzterem in Verbindung stehenden
kreisförmigen Durchbruch 112 versehen. Die Dauermagnete
130, 140 sind am Joch 110 in den bei 130′, 140′ gestrichelt
eingezeichneten Positionen montiert. Der
Kern 120 ist auf die Dauermagnete 130, 140 aufgesetzt
und an diesen mit Hilfe eines Klebmittels befestigt.
Die Brückeneinheit 200 umfaßt
eine Brücke 210, ein oberes und ein unteres Haltestück
220 bzw. 230 aus einem Isoliermaterial,
wie Kunststoff, sowie eine obere und eine untere
Spann-Federscheibe 240 bzw. 250 aus einem federnden
Werkstoff. Die Brücke 210 weist einen zentral angeordneten
und sich über einen Schlitz 212 nach außen
öffnenden kreisförmigen Durchbruch 211 auf. Die U-profilförmig
ausgebildete Brücke 210 weist zwei Schenkel
213, 214 auf, die in entsprechende Öffnungen 113,
114 im Joch 110 eingesetzt und an letzterem durch
Stauchen befestigt sind. Das Haltestück 220 ist im
wesentlichen sektorförmig und weist an seiner Rück-
bzw. Unterseite einen angeformten zylindrischen Teil
223 auf, der gemäß Fig. 4 aus einem Teil 221 größeren
Durchmessers und einem Teil 222 kleineren Durchmessers
besteht. Außerdem weist das Haltestück 220 in seiner
Randkante auf Abstand voneinander angeordnete Ausschnitte
224 auf. Eine Bohrung 223′ in dem zylindrischen Teil 223 steht
mit der Außenseite des Haltestücks 220 über eine
axial verlaufende Ausnehmung 225 in Verbindung. Das
Haltestück 220 wird an der Brücke 210 so montiert,
daß der Teil 221 größeren Durchmessers (Fig. 4) von oben her
in die Bohrung 211 der Brücke 210 eingepreßt wird.
Das untere Haltestück 230 besitzt dieselbe Konstruktion
wie das obere Haltestück 220. Das Haltestück
230 weist einen
zylindrischen Teil 233 mit einem Teil 231 größeren Durchmessers
und einem Teil 232 kleineren Durchmessers auf,
der zur Montage des Haltestücks 230 am Joch 110
von unten her in dessen Bohrung 112 eingepreßt wird.
Von einer Bohrung 233′ in dem zyl. Teil 233 erstreckt sich
eine Ausnehmung 235 nach außen.
Die Spann-Federscheibe 240 weist eine zentrale Zunge
oder Lasche 241 mit einem abgebogenen Abschnitt 242
auf. Die Federscheibe 240 wird am Haltestück 220
durch Ultraschallschweißung so befestigt, daß der
abgebogene Abschnitt 242 auf dem zylindrischen Teil
223 des Haltestücks 220 zu liegen kommt. Die untere
Spann-Federscheibe 250 ist genauso geformt wie die
obere Federscheibe 240, und sie wird am unteren
Haltestück 230 befestigt.
Die Bewegungseinheit 300 umfaßt
einen Zeiger 310, einen Zeigeranschluß 320,
eine Dreh- oder Schwingspule 330, eine Anschlußanordnung
340, ein Tragelement 350, ein oberes und
ein unteres Plättchen 360 bzw. 370 sowie
ein Spannband 380. Der Zeigeranschluß 320 weist einen
Sockel in Form eines halbzylindrischen Elements 321
aus einem Kunstharz auf, das obere und untere, halbkreisförmige
Ausnehmungen 322, 323 und eine in einer
flachen Fläche des Elements 321 ausgebildete zentrale
Ausnehmung 324 aufweist. Von der flachen Fläche stehen
zwei Arme 325, 326 parallel bzw. in entgegengesetzte
Richtungen ab. An der Basis 321 sind ein Zeigeranschlußelement
327, mit dem der Zeiger 310 verbunden
ist bzw. wird, sowie ein Anschluß 329 angeformt, an
welchem ein Ausgleicharm 32′ angebracht ist: die Teile
327 und 329 erstrecken sich senkrecht zur flachen
Fläche des Sockels 321. Die Dreh- oder Schwingspule
330 weist einen Spulenrahmen 331 aus Aluminium mit
zwei angeformten Ansätzen 332, 333 auf. Die aus
Kunstharz hergestellte Anschlußanordnung 340 weist
zwei einander diagonal gegenüberstehende Anschlüsse
oder Klemmen(stifte) 341, 342 auf. Der Spulenrahmen
331 ist an der Anschlußanordnung 340 in der Weise
montiert, daß er an einen Körper 343 der Anschlußanordnung
340 angesetzt ist und die Ansätze 332,
333 auf die durch die gestrichelten Linien (Fig. 3)
angedeutete Weise nach innen umgebogen sind. Um den
Spulenrahmen 331 ist gemäß Fig. 5 eine (waagerecht
liegende) Spule 344 herumgewickelt, deren Enden um
die Anschlüsse 341 und 342 herumgeschlungen sind.
Das Tragelement 350 besteht aus einem Kunstharz und
besitzt im wesentlichen die Form eines rechtwinkeligen
Parallelepipeds. Es weist eine Längs-Stirnfläche 351
mit einer oberen und einer unteren halbkreisförmigen
Ausnehmung 352 bzw. 353 auf (vgl. auch Fig. 6). Das
obere Plättchen 360 sitzt die Form einer kreuzförmigen
Platte aus einem leitenden Werkstoff und weist
einen nach unten abgebogenen Arm 361 sowie einen
anderen Arm 362 auf, der nach oben abgebogen ist und
senkrecht zum Arm 361 verläuft. Das untere Plättchen
370 besitzt dieselbe Form wie das obere Plättchen 360.
Letzteres ist durch Ultraschallschweißung am Tragelement
350 so befestigt, daß der abgebogene Arm 361
gemäß Fig. 6 an der Stirnfläche 351 des Tragelements
350 liegt, während das Plättchen 360 auf einer Oberseite
des Tragelements 350 angeordnet ist. Das untere
Plättchen 370 ist an einer Unterseite des Tragelements
350 so angeordnet, daß sein abgebogener Arm 371 dem
Arm 261 des Plättchens 360 an der Stirnfläche des
Tragelements 350 mit Abstand gegenübersteht. Fig. 7
zeigt in Vorderansicht die Stirnfläche 351 des Tragelements
350 mit an diesem angebrachten, oberen und
unteren Plättchen 360 bzw. 370. Die Anschlußanordnung
340 mit dem an ihr montierten Spulenrahmen 331 und
der auf letzteren aufgewickelten Spule 344 ist an
einer von der Stirnfläche 351 abgewandten Fläche 356
des Tragelements 350 so befestigt, daß der am Tragelement
350 befestigten Plättchens 360 gehalten wird,
während der andere Anschluß 342 gegen einen abgebogenen
Arm 372 des Plättchens 370 in Anlage gehalten wird. Die Anschlüsse 341, 342
sind dabei an den abgebogenen Armen 362 bzw. 372 angelötet. Das Tragelement
350 mit den dran montierten Teilen ist in Fig. 8 in
Aufsicht dargestellt.
Das Spannband kann aus verschiedenartigen Werkstoffen,
z. B. PtNi, hergestellt sein. Da das erfindungsgemäße
Gerät vergleichsweise dünn bzw. flach ist, muß
das Spannband kurz sein, so daß es schlechte Dehnungs-
bzw. Kriecheigenschaften (creeping characteristics)
besitzt. Zur Verbesserung dieser Eigenschaften wird
vorzugsweise ein metallischer Werkstoff verwendet,
der als Hauptbetandteil Palladium (Pd) anstelle
von PtNi enthält. Beim erfindungsgemäßen Spannbandgerät
besteht das Spannband 380 hauptsächlich aus
Palladium. Das Spannband 380 weist einen Endabschnitt
auf, welcher den Schlitz 212 in der Brücke 210 sowie
die Ausnehmung 225 im Haltestück 220 durchsetzt
und in den Durchbruch 211 der Brücke 210 sowie in die
Bohrung 223′ des oberen Haltestücks 220
eingesetzt ist. Das Außenende dieses Endabschnitts
erstreckt sich längs des abgebogenen Abschnitts 242
der Federscheibe 240 und ist mit der Zunge 241 verlötet.
Der andere Endabschnitt des Spannbandes 380
erstreckt sich durch den Ausschnitt 111 im Joch 110
sowie die Ausnehmung 235 im Haltestück 230 in den
Durchbruch 112 im Joch 110 sowie in die
Bohrung 233′ des unteren Haltestücks 230. Das Außenende
dieses anderen Endabschnitts ist mit einer Zunge
251 der unteren Federscheibe 250 verlötet. Das Spannband
380 erstreckt sich somit unter einer vorbestimmten
Zugspannung zwischen oberer und unterer Spannfederscheibe
240 bzw. 250.
Die Dreh- oder Schwingspule 230, die Anschlußanodnung
240 und das Tragelement 350 sind in diesem zusammengesetzten
Zustand mit dem Zeigeranschluß 320 verbunden,
so daß sie die Bewegungseinheit 300 bilden. Der
Zusammenbau geschieht wie folgt: Das Tragelement 350
wird so angordnet, daß der abgebogene Arm 361 des
Plättchens 360 sowie der abgebogene Arm 371 des Plättchens
370 an der Stirnfläche 351 des Tragelements 350
in Berührung mit dem Spannband 380 stehen, das zwischen
oberer und unterer Federscheibe 240 bzw. 250 gestrafft
bzw. gespannt gehalten wird. Sodann wird das Spannband
380 an den abgebogenen Armen 361, 371 angelötet.
Danach wird das Spannband 380 zwischen den Armen 361,
371 durchgetrennt. Der Zeigeranschluß 320 wird mit
dem Tragelement 350 in Berührung gebracht und durch
Ultraschallschweißung mit ihm verbunden. Hierauf wird
der Zeiger 310 am Zeigeranschlußteil 327 des Zeigeranschlusses
320 angebracht, worauf die Bewegungseinheit
300 vollständig zusammengebaut ist. Fig. 9 veranschaulicht
die so zusammengesetzte Bewegungseinheit
300 in Aufsicht.
Wenn der Zeigeranschluß 320 und das Tragelement 350
miteinander verbunden sind, bilden deren oberen halbkreisförmigen
Ausnehmungen 322, 352 gemeinsam eine
kreisförmige Ausnehmung bzw. Aussparung 410 gemäß
Fig. 9 und 10. Auf ähnliche Weise bilden die unteren
halbkreisförmigen Ausnehmungen 323, 353
gemeinsam eine kreisförmige
Aussparung 420 (in Fig. 9 nicht dargestellt).
Der den kleineren Durchmesser besitzende bzw. dünnere
Teil 222 des oberen Haltestücks 220 befindet sich in
der oberen Aussparung 410, während der dünnere Teil
232 des unteren Haltestücks 230 in der unteren Aussparung
420 liegt. Diese beiden Teile 222, 232 sind
dabei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet.
Die Bewegungseinheit 300 ist unter dem Einfluß von
Stößen oder Schwingungen axial und seitlich bzw. in
Querrichtung auslenkbar. Die Größe der Axialverschiebung
der Bewegungseinheit 300 wird durch einen
Spalt oder Zwischenraum l₁ (Fig. 10) zwischen den
Außenenden der dünneren Teile 222, 232 der Haltestücke
220 bzw. 230 und den flachen Bodenflächen der
Aussparungen 410, 420 begrenzt. Die Größe der Querauslenkung
der Bewegungseinheit 300 ist auf die
Größe eines Spalts oder Zwischenraums l₂ zwischen den
Umfangsflächen der dünneren Teile 222, 232 und den
Innenwänden der Aussparungen 410, 420 begrenzt. Durch
diese Anordnung wird ein Abscheren oder Ermüden des
in die Spannbandteile 381, 382 getrennten Spannbands
380 vermieden.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Spannbandgeräts
aus den vorstehend beschriebenen Bauteilen geschieht
wie folgt:
- 1. Die Brücke 210 wird am Joch 100 montiert, und die Dauermagnete 130, 140 werden am Joch 100 in den Positionen 130′ bzw. 140′ angebracht, d. h. angeklebt.
- 2. Die obere Federscheibe 240 wird am oberen Haltestück 220 befestigt, worauf der den größeren Durchmesser besitzende bzw. dickere Teil 221 des Haltestücks 220 in den Durchbruch 211 in der Brücke 210 eingepreßt wird. Auf ähnliche Weise wird die untere Federscheibe 250 am unteren Haltestück 230 befestigt, worauf der dickere Teil 231 des Haltestücks 230 von der Unterseite des Jochs 110 her in den Durchbruch 112 eingepreßt wird.
- 3. Die Spannbandteile 381 und 382 werden an der oberen bzw. unteren Federscheibe 240 bzw. 250 durch Verlöten an der Zunge 241 bzw. 251 befestigt und zwischen diesen Federscheiben unter einer vorbestimmten Zugspannung gehalten.
- 4. Die Spule 344 wird um den Spulenrahmen 331 der Dreh- bzw. Schwingspule 330 herumgewickelt, an welchem die Anschlußanordnung 340 angebracht worden ist. Die Enden der Spule 344 werden um die Anschlüsse (Klemmenstifte) 341, 342 herumgewickelt.
- 5. Oberes und unteres Plättchen 360 bzw. 370 werden am Tragelement 350 befestigt.
- 6. Die Anschlußanordnung 340 wird mit dem Tragelement 350 verbunden, wobei die Anschlüsse 341, 342 an den Plättchen 360 bzw. 370 angelötet werden.
- 7. Das Spannband 380 wird an den abgebogenen Armen 361, 371 der Plättchen 360 bzw. 370 angelötet. Sodann wird das Spannband 380 zwischen den abgebogenen Armen 361, 371 abgeschnitten bzw. durchgetrennt.
- 8. Die flache Stirnfläche des Zeigeranschlusses 320 wird durch Ultraschallschweißung mit der Stirnfläche 351 des Tragelements 350 verbunden.
- 9. Der Kern 120 wird in den Schwingspulenrahmen 331 eingesetzt, worauf die Enden des Kerns 120 mit den Dauermagneten 130, 140 verbunden, z. B. verklebt werden.
- 10. Der Zeiger 310 wird mit dem Zeigeranschlußteil 327 des Zeigeranschlusses 320 verbunden.
Der auf die vorstehend beschriebene Weise zusammengesetzte
Mechanismus des Spannbandgerätes ist in den
Fig. 2A und 2B dargestellt. Der Mechanismus wird sodann
in das aus dem Deckel 1 und dem Sockel 2 bestehende
Gehäuse gemäß Fig. 1 eingesetzt.
Wenn ein zu messendes Eingangssignal an einer Eingangsklemme
31 (Fig. 1) angelegt wird, wird das Eingangssignal
von der Federscheibe 240 zum oberen Teil des
Spannbands 380, zur Spule 334, zum unteren Teil des
Spannbands 380, zur Federscheibe 250 und zu einem Anschluß
32 übertragen. Die Bewegungseinheit 300 dreht
sich dabei um das Spannband 380 über einen von der Größe
des angelegten Eingangssignals abhängenden Winkelbetrag,
so daß der Zeiger 310 die Größe des zu messenden Eingangssignals
anzeigt.
Das bisherige Montageverfahren für ein solches Spannbandgerät
besteht darin, daß das Spannband im voraus in einen
oberen und einen unteren Teil unterteilt wird, diese
Spannbandteile jeweils mittels Schlitzen in Halterungen
oder dergleichen an letzteren befestigt werden und die
anderen Enden der Spannbandteile über in Haltestücken
und einer dieser tragenden Brücke vorgesehene Bohrungen
an Spannfedern befestigt werden, so daß diese Spannbandteile
mit einer Bewegungseinheit verbunden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird dagegen das
Spannband, das an einer oberen und einer unteren Federscheibe
(als Spannfeder) befestigt ist und sich zwischen
diesen Federscheiben erstreckt, an den am Tragelement,
an welchem die Dreh- oder Schwingspule angebracht ist,
montierten Plättchen angelötet und sodann zu zwei
getrennten Spannbandteilen geschnitten, an denen
dann der Zeigeranschluß mit an diesem angebrachtem
Zeiger befestigt wird.
Das erfindungsgemäße Spannbandgerät bzw. -meßinstrument
besitzt im Vergleich zu den bisherigen Konstruktionen
die folgenden Vorteile:
- (a) Es ist nicht nötig, ein dünnes Spannband durch Schlitze hindurchzuziehen, so daß der gesamte Zusammenbauvorgang vereinfacht wird.
- (b) Oberer und unterer Spannbandteil brauchen nicht getrennt an einer Bewegungseinheit angelötet zu werden, wodurch die Zahl der Zusammenbauschritte verkleinert wird.
- (c) Das erfindungsgemäße Spannbandgerät kann auf maschinellem Wege automatisch zusammengebaut bzw. montiert werden.
Claims (4)
1. Spannbandinstrument mit zwei einander gegenüberliegenden
und feststehenden Teilen (210, 110), die in Durchbrüchen
(211, 112) Haltestücke (220, 230) und Spannfederscheiben
(240, 250) tragen, an denen die Spannbandteile
(381, 382) mit ihren äußeren Enden befestigt
sind, während deren innere Enden an einer Bewegungseinheit
(300) befestigt sind und diese halten und die
Spannbandteile (381, 382) dabei durch Bohrungen (223′,
233′) in den Haltestücken (220, 230) verlaufen, dadurch
gekennzeichnet,
daß in den feststehenden Teilen (Brücke 210 und Jochplatte
110) und in den Haltestücken (220, 230) Ausnehmungen
bzw. Schlitze (225, 235; 212, 111) ausgebildet
sind, über welche die Durchbrüche (211, 112) und Bohrungen
(223′, 233′) in diesen Teilen und Haltestücken
von außen zum Einführen der Spannbandteile (381, 382) zugänglich
sind.
2. Spannbandinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinheit (300) ein Tragelement
(350) und einen Zeigeranschluß (320) aufweist,
welche gemeinsam zwei kreisförmige Vertiefungen (410,
420) zur Aufnahme der zylindrischen Abschnitte (223,
233) der Haltestücke (220, 230) und zu deren Führung
bei ihrer Drehbewegung bilden.
3. Spannbandinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragelement (350) und der
Zeigeranschluß (320) jeweils Stirnflächen aufweisen,
an denen sie miteinander
verbunden sind, und daß die Spannbänder
jeweils mit einem Ende zwischen diesen Stirnflächen
an jeweils einem mit dem Tragelement (350) verbundenen
Plättchen (360, 370) angelötet sind.
4. Spannbandinstrument nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
(212, 111; 225, 235) dieselbe Ausrichtung aufweisen,
wenn die feststehenden Teile (210, 110) und die Haltestücke
(220, 230) bestimmungsgemäß zusammengesetzt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB2101752B (de) |
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