DE892071C - (Mindestens einen Eisenkern enthaltender iMagnetophonlkopf - Google Patents

(Mindestens einen Eisenkern enthaltender iMagnetophonlkopf

Info

Publication number
DE892071C
DE892071C DENDAT892071D DE892071DA DE892071C DE 892071 C DE892071 C DE 892071C DE NDAT892071 D DENDAT892071 D DE NDAT892071D DE 892071D A DE892071D A DE 892071DA DE 892071 C DE892071 C DE 892071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
parts
core parts
magnetophone
head according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT892071D
Other languages
English (en)
Inventor
Willem Klaas Westmijze und Hermanius Stefanus Fudis Eindhoven Derk Kleis (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE892071C publication Critical patent/DE892071C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/29Structure or manufacture of unitary devices formed of plural heads for more than one track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Mindestens einen Eisenkern enthaltender Magnetophonkopf Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetophonkopf, der mindestens einen Eisenkern enthält, der an zwei Stellen mechanisch unterbrochen ist, wobei die Hauptkraftlinienrichtung in jedem der starr ausgebildeten Kernteile wenigstens nahezu in einer flachen Ebene liegt und die den Unterbrechungsstellen zugewendeten Endflächen jedes Kernteiles in einer gemeinsamen flachen Ebene liegen. Die bekannten Magnetophonkopfkonstruktionen dieser Art sind meistens in dieser Weise aufgebaut, um das Anbringen der Erregerspule(n) zu vereinfachen, da Spulen verwendet werden können, die zuvor z. B. auf eine Lehre aufgewickelt worden sind. Eine weitere Vereinfachung entsteht durch Ausbildung .der Teile des magnetischen Kreises als zwei symmetrische, U-förmig gestaltete Hälften, wodurch die Einzelteile leicht austauschbar sind und der Tonträger abwechselnd längs einer der Unterbrechungsstellen geführt werden kann. Außerdem kann die Herstellung einer solchen wirksamen Unterbrechungsstelle bequemer und billiger erfolgen, z. B. durch gleichzeitige Bearbeitung der Endflächen jedes Kernteiles.
  • Mit Rücksicht auf :die Eisenverluste ist der Eisenkern häufig aus flachen Lamellen zusammengebaut, so daß sich eine flache oder nahezu flache Form :der Kernteile ergibt. Auch wenn nicht lamellierte Kerne, z. B. aus gepreßtem, pulverförmigem, magnetisierbarem Material, verwendet werden, können die Kernteile in dieser Form ausgebildet werden. Infolgedessen ist die vorerwähnte Hauptrichtung :des Kraftlinienweges in den Kernteilen festgelegt. Bei einem Magnetophornkopf, auf den sich die Erfindung bezieht, werden die Kernteile in einer wenigstens nahezu zu den erwähnten Endflächen senkrechten Richtung zusammengedrückt, so daß die Endflächen parallel zueinander sind. Es ist bekannt, auf diese Weise eine einfach herstellbare Bauart zu schaffen. Dabei können die Endflächen der Kernteile sich direkt berühren, wodurch ein äußerst geringer Luftspalt entsteht, oder es können auf die erwünschte Stärke abgeschliffene Distanzplatten aus unmagnetischem Material vorgesehen sein. Im folgenden ist der auf diese Weise in beiden"Fällen vorhandene Abstand zwischen den Endflächen einfachheitshalber mit Luftspalt bezeichnet.
  • Bei einer bekannten Bauart ist der auf die oben geschilderte Weise aufgebaute Kern außerdem durch eine lösbare Verbindung, z. B. einen oder mehrere Schraubenbolzen, in einer Richtung quer zur erstgenannten Richtung, fest zwischen flach geschliffenen, schalenförmigen Druckplatten eingeklemmt. Die so gebildete Einheit ist vorzugsweise einstellbar an einer Grundplatte od. dgl. eines Magnetophons befestigt.
  • Patentinhaberin hat gefunden., daß es auch bei sehr sorgfältiger Bearbeitung der Einzelteile praktisch unmöglich ist, die Endflächen der Kernteile genau rechtwinklig zu der Ebene anzubringen, in der die Hauptrichtung des Kraftlinienweges liegt. Dies ist besonders bei den heutzutage üblichen geringen Luftspaltabmessungen ein Haupterfordernis, da eine geringe Abweichung von der parallelen Lage der Endflächen einen verhältnismäßig großen Ein.fluß auf die magnetische Wirkung des Luftspaltes hat. Wenn die Endflächen nur einen Winkel von 3' miteinander einschließen, wird bei einer Polschuhbreite von 7 mm eine maximale Abweichung von 7 /c zwischen diesen Endflächen auftreten, was bei einer angenommenen Luftspaltbreite von ro,u unzulässig ist.
  • Trotzdem -die .Endflächen zusammengedrückt werden, tritt diese Abweichung bei der erwähnten Bauart mit Druckschalen auf, die die Kernteile zu einer mechanischen Einheit vereinen sollen und wobei die Lamellen fest zusammengedrückt werden.
  • Bei dem Magnetophonkopf nach der Erfindung schließt die Ebene des einen Kernteiles, in der die Hauptrichtung der Kraftlinien liegt, einen von zSo° verschiedenen Winkel mit der entsprechenden Ebene des anderen Kernteiles ein, und in der zusammengedrückten Lage sind die Kernteile gegeneinander festgelegt. Bei der Bearbeitung der Einzelteile des Kopfes braucht nun nur berücksichtigt zu werden, daß die Endflächen jedes Kernteiles genau flach geschliffen sind und in einer gemeinsamen flachen Ebene liegen, was ohne weiteres durch eine einzige Schleifbearbeitung erfolgen kann. Da die beiden Kernteile in einer Richtung quer zu den Endflächen zusammengedrückt werden, liegen die Endflächen der beiden Kernteile genau aneinander an, wobei infolge der :gegenseitigen Festlegung der Kernteile die erforderliche Lage der Endflächen verbürgt ist. Die als starre Körper ausgebildeten Kernteile können aus lamelliertem oder nicht lamelliertem, magnetisierbarem Material bestehen. Die starre Form verbürgt, daß die ausgeübten Druckkräfte keine Formänderung der Kernteile an sich herbeiführen, wodurch unerwünschte Verwicklungen beim Zusammenbau vermieden werden.
  • Es wird einleuchten, daß bei der einfachen Bearbeitung der Kernteile nach der Erfindung, bei der, z. B. bei der Verwendung von Lamellen, ein genaues rechtwinkliges Abschleifen nicht berücksichtigt zu werden braucht, die vorerwähnte Abweichung von r8o° des Winkels zwischen den Ebenen, in denen die Hauptrichtung des Kraftlinienweges jedes Kernteiles liegt, verhältnismäßig gering sein wird.
  • Bei einer Ausführungsform des Magnetophonkopfes nach der Erfindung ist zum Beibehalten der gegenseitigen Lage der Kernteile einer derselben an einer Halterung befestigt, während der andere durch eine lösbare Verbindung, z. B. unter Federwirkung, gegen den ersten Teil gedrückt wird. Da nur einer der Kernteile den Haltekörper berührt, kann durch Berührung des anderen Kernteiles mit der Halterung die richtige gegenseitige Lage der Endflächen gestört werden.
  • Weiter ist eine Ausführungsform des Magnetophonkopfes nach der Erfindung möglich, bei der zum Festlegen der gegenseitigen Lage der Kernteile diese Teile mit je einer Außenfläche, die neben der Ebene liegt, in der .sich die Hauptrichtung des Kraftlinienweges erstreckt, örtlich gegen eine Haltefläche :gedrückt werden, wobei die Halteflächen mechanisch zu einer einzigen Halterung verbunden sind. Da die Berührung jedes Kernteiles mit der entsprechenden Haltefläche nur örtlich ist, behalten ,die Kernteile eine hinreichende Einstellmöglichkeit, um die richtige Lage der Endflächen der Teile zu sichern. Hierbei wird die Stelle, wo die zum Festlegen erforderliche Druckkraft eines jeden Teiles angreift, derart gegenüber der Berührungsstelle des Kernteiles und- der entsprechenden Haltefläche gewählt, daß kein Moment entsteht, das die gegenseitige von den quer zu den Endflächen gerichteten Druckkräften bedingte Lage der Teile ändert.
  • Vorzugsweise werden bei dem Magnetophonkopf nach der Erfindung die Mittel, durch die .die Kernteile zusammengedrückt werden, am Haltekörper befestigt. Dadurch ist bereits eine gewisse Festlegung der gegenseitigen rage der Teile möglich.
  • Eine verhältnismäßig einfache Ausführungsform des Magnetophonkopfes nach der Erfindung benutzt eine Vorrichtung, durch die sowohl die Druckkräfte zur Festlegung der Kernteile als auch die Druckkräfte zum Zusammendrücken der Teile auf einfache Weise erzeugt werden. Zu diesem Zweck werden die Kernteile mit Hilfe einer U-förmigen Blattfeder zusammengedrückt, deren Enden an der Halterung befestigt und zwischen deren Schenkeln die Kernteile eingeklemmt sind, wobei .das Verbindungsstück zwischen den Schenkeln nach dem Haltekörper zu gebogen ist, und ,zwischen diesem Verbindungsstück und den Kernteilen ist ein Klemmstück vorhanden, durch das die Teile gegen .die Halteflächen der Halterung gedrückt werden. Auf diese Weise entsteht eine Befestigung der Bauteile, die außerdem auf einfache Weise lösbar ist. Der vorstehend beschriebene Zusammenbau ergibt einen Magnetophonkopf, dessen magnetische Wirkung bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe den höchsten Qualitätsanforderungen genügt und der trotzdem durch die Wahl des Befestigungsmittels und das erforderliche Mindestmaß an genauer Bearbeitung ein einfaches und billiges Produkt liefert.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen Magnetophonkopf,_der mit mindestens zwei je zwei Unterbrechungsstellen aufweisenden Kernen versehen ist, welche an den Luftspalten, an denen der Tonträger entlang geführt wird, nahe aneinander heranrücken, wobei die Endflächen der entsprechenden Kernteile in einer gemeinsamen flachen Ebene liegen. Solche Magnetophonköpfe werden z. B. bei der stereophonischen Schallaufnahme oder -wiedergabe auf magnetischem Wege verwendet. Um möglichst viel an Tonträgermaterial zu ersparen, wird danach gestrebt, die Luftspalte der Einzelkreise, an denen der Träger entlang geführt wird, so nahe aneinander heranzurücken, wie es mit Rücksicht auf die Magnetisierung des Tonträgers in zwei oder mehr Spuren möglich ist. Dem ist jedoch durch die Erregerspulen der Kerne eine gewisse Grenze gesetzt. Weiter sollen die entsprechend gelegenen Endflächen der erwähnten Unterbrechungsstellen, besonders bei der erwähnten Anwendung, äußerst genau angeordnet sein, um die Ein.fü'hrung unerwünschter Phasenunterschiede zwischen den magnetischen Spuren .zu vermeiden. Um die erstgenannte Bedingung zu erfüllen, sind zum Unterbringen der Erregerspulen verschiedene Lösungen bekannt, die sich jedoch nicht empfehlen, da sie zusätzliche Bearbeitungen der Einzelteile erfordern, z. B. das Abbiegen von Teilen des Magnetkernes aus der Ebene oder die Anwendung verschieden ausgestalteter Kernteile, die auf besondere Weise angeordnet werden. Um die letztgenannte Bedingung zu erfüllen, ist es bereits bekannt, die entsprechend liegenden Kernteile auf der gleichen Seite .der Luftspalte z. B. durch Schraubenbolzen oder klemmende Halter, wenigstens in der Nähe des Luftspaltes, an dem der Tonträger entlang geführt wird, zu einer Einheit zu vereinen und die entsprechend liegenden Endflächen gemeinsam mechanisch zu bearbeiten.
  • Bei dem Magnetophonkopf nach der Erfindung werden die vorerwähnten Bedingungen auf sehr einfache Weise und mit minimalen Kosten erfüllt, da die Flächen der Kernteile mindestens eines Kernes, in denen die Hauptrichtung der Kraftlinien liegt, einen von i8o° abweichenden Winkel miteinander einschließen. Durch geeignete Wahl der Größe dieser Abweichung erzielt man genügend Raum zum Unterbringen der Erregerspulen. zwischen den Kernteilen mindestens eines der beiden Sätze.
  • Manchmal kann es vorteilhaft sein, zur Festlegung der gegenseitigen Lage der Teile den Kern oder die Kerne des Magnetophonkopfes nach der Erfindung nach dem Aufbringen der Erregerspulen mit Ausnahme mindestens eines der Luftspalte, nämlich desjenigen, mit dem der Tonträger zusammenarbeiten muß, ganz oder teilweise mit unmagnetischem Material zu umgeben, das in flüssigem Zustand angebracht und danach z. B. durch Erstarren oder Trocknen fest wird, so daß die Teile des Kernes zu einem einheitlichen Ganzen vereint sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt den Magnetkern eines Magnetophonkopfes nach der Erfindung; Fi:g.2 und 3 zeigen einen Grundriß bzw. eine Seitenansicht eines Magnetophonkopfes nach der Erfindung; Fig. q. zeigt in schaubildlicher Darstellung den Magnetkern eines stereophonischen Magnetophonkopfes nach der Erfindung; Fig. 5 zeigt den Grundriß der Kerne nach Fig. 4.; Fig. 6a bis 6 d stellen schematisch einige mögliche Anordnungen der zum stereophonischen Kopf nach Fig. q. gehörigen Kerne dar; Fig. 7, 8 und 9 zeigen einen Grundriß, einen Aufriß bzw. eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines stereophonischen Kopfes nach der Erfindung, und Fig. io stellt einen Querschnitt durch die Linie X-X des Kopfes nach Fig. 7 dar.
  • In Fig. i ist der Magnetkern eines Magnetophonkopfes nach der (Erfindung mit i bezeichnet. Der Kern besteht aus zwei U-förmigen, als starre Körper 2 und 3 ausgebildeten Teilen, die aus flachen Lamellen q. zusammengebaut sind. Die Lamellen jedes Kernteiles sind durch Schraubenbolzen, Halter oder ein Klebemittel zu einem Ganzen vereint. Der Kreis ist bei 5 bzw. 6 mechanisch unterbrochen, und die den Luftspalten zugewendeten Endflächen 5a; 6a bzw. 5b, 6b jedes Kernteiles liegen in zwei parallelen flachen Ebenen, da die entsprechenden Endflächen gemeinsam sauber bearbeitet worden sind. Die flachen Ebenen liegen parallel zueinander in einem sehr geringen Abstand, der durch die Dicke einer unmagnetischen Distanzplatte 7 bzw. 8 bedingt ist und sind in der Figur deutlichkeitshalber durch eine einzige flache Ebene 9 angedeutet. Die Hauptrichtung des Kraftlinienweges im Kernteil 2 bzw. 3 ist mit io bzw. ii bezeichnet; diese gestrichelten Linien liegen wenigstens nahezu in den flachen Ebenen 12 bzw. 13. Gemäß der Erfin-.dung schließt die Ebene 12 einen wenig von 18o° abweichenden Winkel a mit .der Ebene 13 ein. Wie es bei lamellierten Kernen üblich ist, bilden die in der Figur auf der Vorder- und Rückseite liegenden Außenflächen der Kernteile :2 und 3 Flächen, die neben der Fläche 12 bzw. 13 liegen, in diesem Fall parallel zu diesen Flächen sind, und in denen die Hauptrichtung des Kraftlinienweges liegt. Die Kernteile 2 und 3 werden @in der durch Pfeile 14 bzw. 15 ,angedeuteten Richtung, :die nahezu senkrecht zur Ebene 9 steht, zusammengedrückt. Da die Distanzplatten 7 und :8 eine .genau gleichmäßige Stärke haben und die Endflächen 511, 6a und 5b, 6b genau flach geschliffen sind, sind die Endflächen in der festgedrückten Lage der Teile genau parallel. Gemäß der Erfindung werden die Kernteile in dieser Lage festgelegt. Wenn .zu diesem Zweck :danach gestrebt wird, bei jedem Kernteil die zugehörigen Endflächen :derart zu bearbeiten, daß sie senkrecht zu :den Seitenflächen der Kernteile liegen, wonach die Teile zur Festlegung mit :den erwähnten Seitenflächen zwischen zwei flach geschliffenen Druckschalen mit großer Kraft zusammengepreßt werden, wie: es im allgemeinen bei Köpfen, besonders bei der Verwendung lamellierter Köpfe üblich ist, ist es praktisch unvermeidlich, daß die Endflächen einander gegenüber um einen geringen Winkel verdreht werden. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, .daß es praktisch nicht gut :durchführbar ist, die erwähnten Seitenflächen mit der hier erforderlichen Genauigkeit vollkommen senkrecht zu den Endflächen der Teile anzuordnen.
  • Bei dem in :den Fig. 2 und 3 dargestellten Kopf ist diese Schwierigkeit dadurch gelöst, daß :die Festflegung der richtigen Lage der Endflächen :durch die Anwendung einer von einer Feder 16 gelieferten Druckkraft in Vereinigung .mit einem gegebenenfalls nachgiebigen Klemmstück 17 erzeugt wird. Mit Hilfe der Federkombination werden die fraglichen, auf der Vorderseite liegenden Seitenflächen :der Kernteile oder beim Ausführungsbeispiel die Seitenflächen i8 bzw. i9 eines Halters 2o bzw. 21 aus unmagnetischem Material, ider die Blechpakete 2 bzw. 3 teilweise umfaßt, nur örtlich bei 22 bzw. 23 gegen eine Halterungsfläche gedrückt. Die Halterungsfläehen sind mechanisch zu einer einzigen Halterung 24 verbunden. Die Feder 16 ist eine U-förmig gebogene Blattfeder, deren Enden am Haltekörper 24 durch Schrauiben 25 bzw. 26 befestigt sind und zwischen deren Schenkeln 27 und 28 die Kernteile mit :den Haltern 2o bzw. 21 eingeklemmt sind. Der Steg 29 zwischen den Schenkeln ist nach :dem Haltekörper 24 zu abgebogen und übt eine Druckkraft auf .das Klemmstück 17 aus, das darauf wieder Druckkräfte auf die Seitenflächen So bzw. 31 :des Halters 2o bzw. z1 ausübt an einer Stelle, die annähernd der Berührungsstelle 22 bzw. 23 des Halters 2o bzw. 21 mit der Halterung gegenüberliegt. Das vom Klemmstück 17 auf jeden :der Teile ausgeübte Moment, das die festzulegende Lage :der Kernteile (Winkel a zwischen den Hauptrichtungen :des Kraftlinienweges io bzw. i i) zu ändern sucht, ist so gering gewählt, daß die gegenseitige Lage :der Teile aufrechterhalten wird. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, befindet sich die Erregerspule 32 über dem Luftspalt 5, und der Kern ist am Luftspalt 6 zur richtigen Berührung mit dem Tonträger 33, der in den Fig. i und 3 gestrichelt angedeutet ist; etwas .durch Schleifen abgerundet. Die Halterung 24, die in Fig. 3 deutlichkeitshalber nur gestrichelt angedeutet ist, hat noch einige Bohrungen 34 für die meistens einstellbare Befestigung des 'Kopfes an der Grundplatte des Magnetophons.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 stellen skizzenartig einen stereophonischen Kopf nach der Erfindung .dar, wobei zwei Magnetkerne vorhanden sind. Die Hauptrichtung des Kraftlinienweges 35, 36 bzw. 37, 38 in den Teilen 39 bzw. 4o des einen Kernes bzw. 41 und 42- des .anderen Kernes schließen einen Winkel ß bzw. y ein. Diese Winkel können gleich sein und um einige zehn Grad von i8o° abweichen. Die Kreise sind mit den Luftspalten 43 und 45, an denen der Tonträger entlang geführt wird, derart einander benachbart angeordnet, :daß die Schnittlinien 47 bzw. 48 (in Fig. 4 mit -.-.-Linien angegeben) :der von der Hauptrichtung .des Kraftlinienweges 35, 36 bzw. 37, 38 gebildeten Ebenen praktisch parallel zueinander sind. Dabei liegen die Endflächen 49, 50, 53, 54 bzw. 51, 52, 55 und 56 der entsprechenden Kernteile 39, 41 bz '- 40, 42 wieder in zwei parallelen flachen Ebenen. Die Anordnung .der beiden Kerne in der beschriebenen Lage erfordert infolge :des geringen Abstandes zwischen :den beiden :den Tonträger berührenden Luftspalten 43, 45 eine besondere Maßnahme zum Unterbringen der Erregerspulen jedes Kreise. Durch passende Wahl .der Größe der Winkel ß und y ergibt sich gemäß der Erfindung, daß zwischen den Kernteilen 39, 41 des einen Satzes entsprechender Teile beider Kerne bzw. den Teilen 40, 42 des anderen Satzes genügend Raum zum Anbringen der gestrichelt angedeuteten Erregerspulen 57 bzw. 58 vorhanden ist. Bei den die Spulen tragenden Teilen sind ähnlich wie bei dem an Hand der Fig. 2 und beschriebenen Kopf die Stellen zu berücksichtigen, wo die Druckkräfte P angreifen, durch .die,dieKernteile mit denEndflächen zusammengedrückt werden.
  • In den Fig.6a bis 6d sind verschiedene mögliche Anordnungen :der Kernteile schematisch in Draufsicht dargestellt, wobei die Fig. 6 c mit der Fig. 5 übereinstimmt. Die Erregerspulen 57 und 58 sind gestrichelt angedeutet.
  • Schließlich ist in den Fig. 7 bis io eine andere Ausführungsform eines stereophonischen Kopfes nach derErfindung dargestellt, wobei die den vorangehenden Figuren entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die beiden Kerne 39, 40 und 41,: 42 sind zwecks Einsparung von Trägermaterial mit den Luftspalten 43, 45, an denen :der Tonträger entlang geführt wird (ähnlich wie bei den Fig. 4 und 5), eng benachbart angeordnet. Die Endflächen 49, -50, 53, 54 und 51, 52, 55, 56 der entsprechenden Kernteile liegen wieder in zwei parallelen Ebenen, jedoch hier derart, daß die Schnittlinien 59 bzw. 6o der von der Hauptrichtung des Kraftlinienweges 35, 36 bzw. 37, 38 in jedem Kernteil bedingten Ebenen, die !hier einen wenig von i8o° abweichenden Winkel miteinander einschließen, einen Winkel ö miteinander bilden. Die Luftspalte 44, 46 (Fig. io) liegen hier weiter voneinander ab als die Luftspalte 43, 45, .so 'daß die Erregerspulen 57, 58 vorteilhaft über den Luftspalten 44, 46 angeordnet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLEHE: i. Magnetopghonkopf, der mindestens einen Eisenkern enthält, der an zwei Stellen mechanisch unterbrochen ist, wobei die Hauptkraftlinienrichtung in jedem kler als starre Körper ausgebildeten Kernteile wenigstens nahezu in einer flachen Ebene liegt und die den Unterbrcchungs.stellen zugewendeten Endflächen jedes Kernteiles in zwei parallelen flachen Ebenen ,liegen und -die Kernteile in einer Richtung zusammengedrückt werden, die wenigstens nahezu senkrecht zu diesenEndflächen steht, derart, daß ,die erwähnten gemeinsamen flachen Ebenen parallel zueinander sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des einen Kernteiles, in der die Hauptrichtung des Kraftlinienweges liegt, einen von i8o° abweichenden Winkel@mit der entsprechenden Ebene im anderen Kernteil einschließt und.,daß die Kernteile in :der festgedrückten Lage in bezug aufeinander festgelegt sind. a. Magnetophonkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der gegenseitigen Lage der Kernteile einer dieser Teile an einer Halterung befestigt ist, während ,der andere Teil durch eine lösbare Verbindung, z,. B. unter Federwirkung, gegen den ersten Teil gedrückt :gehalten wird. 3. Magnetophonkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen. der gegenseitigen Lage der Kernteile jeder Teil mit einer Außenfläche, die neben der Ebene liegt, in der die Hauptrichtung des Kraftlinienweges liegt, örtlich gegen eine Halterungsfläche gedrückt wird, wobei diese Halterungsflächen mechanisch zu einer einzigen Halterung verbunden sind.-q.. Magnetophonkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, durch die die Kernteile zusammengedrückt werden, an der Halterung befestigt sind. 5. Magnetophonkopf nach .den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile :durch eine U-förmige Blattfeder zusammengedrückt werden, deren Enden an derHalterung befestigt sind und zwischen deren Schenkel die Kernteile geklemmt sind, wobei der Steg zwischen den Schenkeln nach der Halterung zu gebogen ist, und zwischen diesem Steg und den Kernteilen ein[Klemmstück vorhanden ist, durch das diese Teile gegen die Halterungsflächen .der Halterung gedrückt werden. 6. Magneto:phonkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche mit mindestens zwei Kernen, die an den Unterbrechungsstellen, an denen der Tonträger entlang ,geführt wird, aneinander herangerückt .sind, wobei die Endflächen der entsprechenden Kernteile in zwei parallelen flachen Ebenen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Kern .die Ebenen der Kernteile, in denen .die Hauptrichtung des Kraftlinienweges liegt, einen von i8o° abweichen-den Winkel miteinander einschließen und daß durch passende Wahl der Abweichung zwischen .denKernteilen mindestens eines der beiden Sätze genügend Raum zum Anordnen der Erregerspulen jedes Kernes erzielt ist. 7. Magnetophonkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, da-durch gekennzeichnet, daß der Kern zum Festlegen der gegenseitigen Lage der Kernteile mit Ausnahme wenigstens einer der Unterbrechungsstellen ganz oder teilweise von unmagnetischem Material umgeben ist, das in flüssigem Zustand angebracht und darauf erhärtet ist.
DENDAT892071D (Mindestens einen Eisenkern enthaltender iMagnetophonlkopf Expired DE892071C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE892071C true DE892071C (de) 1953-08-20

Family

ID=581099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT892071D Expired DE892071C (de) (Mindestens einen Eisenkern enthaltender iMagnetophonlkopf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE892071C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926046C (de) * 1951-05-19 1955-04-04 Telefunken Gmbh Magnetisierungskopf in Ringform fuer Magnettongeraete
DE1035924B (de) * 1957-07-12 1958-08-07 Loewe Opta Ag Magnetkopf fuer Magnetdraht- oder -bandgeraete
DE1038783B (de) * 1957-07-16 1958-09-11 Telefunken Gmbh Magnetkopf fuer Geraete zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen, z. B. Magnettongeraete
DE1073216B (de) * 1955-05-03 1960-01-14

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926046C (de) * 1951-05-19 1955-04-04 Telefunken Gmbh Magnetisierungskopf in Ringform fuer Magnettongeraete
DE1073216B (de) * 1955-05-03 1960-01-14
DE1035924B (de) * 1957-07-12 1958-08-07 Loewe Opta Ag Magnetkopf fuer Magnetdraht- oder -bandgeraete
DE1038783B (de) * 1957-07-16 1958-09-11 Telefunken Gmbh Magnetkopf fuer Geraete zur magnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Signalen, z. B. Magnettongeraete

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2503159C3 (de) Polarisiertes elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3628211A1 (de) Komponentenhalterung
DE2847393B2 (de) Linearer Schwingspulenmotor
DE3003952C2 (de) Magnetbandgerät mit einer Kopfplatte und einem Magnetkopfträger
DE1026983B (de) Aufzeichnungs- und Abtasteinrichtung fuer magnetisch oder elektrisch beeinflussbare Aufzeichnungstraeger
DE892071C (de) (Mindestens einen Eisenkern enthaltender iMagnetophonlkopf
DE1416639B1 (de) Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente mit grossem Ausschlagwinkel vom Hakenpoltyp
DE899564C (de) Magnetkopf fuer bandfoermige Magnettontraeger
CH401158A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Magnetköpfen und mit diesen hergestellter Magnetkopf
DE3505362A1 (de) Magnetaufzeichnungs- und wiedergabevorrichtung des rotationskopf-typs
DE2115456C2 (de) Schwingankermotor
DE1507765C3 (de) Gasfilter
DE7920471U1 (de) Magnetbandkassette
DE1178469B (de) Magnetkopfanordnung
DE2445280C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Mehrspur-Magnetkopfes
DE957887C (de) Spule fur Bander, Filme u dgl
CH302610A (de) Mindestens einen Eisenkern enthaltender Magnetophonkopf.
DE1095014B (de) Halterung der Magnetkoepfe fuer magnetische Speichertrommeln
DE3629085A1 (de) Verfahren zur herstellung einer magnetanordnung, sowie zugehoerige magnetanordnung
CH397265A (de) Kernhalter für Mehrspurlöschköpfe
DE2052686A1 (de) Magnetkopf mit Justier und Befesti gungseinnchtung
AT203519B (de) Vorrichtung zur magnetischen Markierung von Karten, Blättern od. dgl.
DE1673744C3 (de) Elektrische Uhr mit einem Synchronmotor, dessen Drehzahl durch einen elektromechanischen Oszillator bestimmt ist
DE1807079U (de) Elektrische drossel.
DE1093015B (de) Magnet, insbesondere Elektromagnet