DE1086748B - Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegeraet - Google Patents

Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegeraet

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DE1086748B
DE1086748B DEI12369A DEI0012369A DE1086748B DE 1086748 B DE1086748 B DE 1086748B DE I12369 A DEI12369 A DE I12369A DE I0012369 A DEI0012369 A DE I0012369A DE 1086748 B DE1086748 B DE 1086748B
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    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

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  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegerät und insbesondere ein Gerät, das so klein ist, daß es in Hörhilfen verwendet werden kann.
Es sind derartige Geräte bekannt, in denen ein schwingbarer Anker zwischen zwei Spalten liegt, die von Jochen gebildet werden, durch die ein von Permanentmagneten erzeugter magnetischer Fluß hindurchgeschickt wird. Sofern in den bekannten Geräten Joche verwendet werden, die überall etwa die gleiche Stärke haben, sind sie zur Bildung der Luftspalte gebogen, und der Magnetfluß folgt diesen Biegungen, um an den Stirnflächen der umgebogenen Abschnitte auszutreten und in den Luftspalt einzudringen. Die als Arbeitsspalt verfügbare Fläche ist also durch die Querschnittsfläche der Joche festgelegt. Um einen Fluß von brauchbarer Größe zu erreichen, muß also eine sehr hohe Induktion in den Polstücken gewählt werden. Das Fassungsvermögen für die Verteilung des magnetischen Flusses über die Luftspaltfläche solcher Geräte ist jedoch sehr begrenzt. Außerdem können leicht Streufelder in den Arbeitsspalt eindringen, während andererseits wegen der hohen Induktion selbst Streukraftlinien aus dem Gerät austreten. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Polstücke nicht durch Biegen gleich starken plattenförmigen Materials herzustellen, sondern sie aus vollem Material durch mechanische Bearbeitung zu formen. Magnetisch leitender Werkstoff, der im allgemeinen Silizium enthält, ist jedoch nicht nur schwer zu bearbeiten, sondern die magnetischen Eigenschaften werden durch mechanische, beispielsweise spanabhebende Verformung auch beeinträchtigt. Schließlich ist eine derartige Herstellung auch wesentlich teurer, als wenn überall gleich starkes plattenförmiges Material, beispielsweise durch Ziehen oder Pressen, verformt wird.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird mit der Erfindung ein Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegerät, insbesondere für Hörhilfen, angegeben, das aus wenigstens einem Magneten mit zwei von den Magnetpolen ausgehenden und auf ihnen aufliegenden scheibenartigen Jochen, die Luftspalte bilden, besteht, wobei ein von einer Spule umgebener Anker so zwischen den Jochen gelagert ist, daß er in wenigstens einem der Luftspalte schwingen kann. Die besonderen Merkmale dieses Gerätes bestehen darin, daß die an den Polen anliegende Fläche, also die Innenfläche, wenigstens eines Joches in den für die Bildung der Luftspalte vorgesehenen Endbereichen dieses Joches der ihr zugewandten Innenfläche des anderen Joches bis auf Luftspaltbreite genähert ist. Unter Luftspalte sind dabei Spalte zu verstehen, in denen der Raum zwischen den Spaltflächen durch Stoffe ausgefüllt ist, die etwa die gleiche Permeabilität wie Luft haben. Diese Stoffe können demnach auch feste Stoffe, wie beispielsweise Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegerät
Anmelder:
Industrial Research Products Inc.,
Franklin Park, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Oktober 1955
Messing, sein. Mit einem derartigen Gerät braucht der Abstand zwischen den Jochen nicht wesentlich größer als der Abstand der Luftspaltflächen zu sein, so daß eine sehr gedrungene Bauweise möglich ist, wodurch sowohl der Einfluß fremder Streufelder als auch das Entstehen von Streukraftlinien des Gerätes selbst nahezu ausgeschaltet wird. Die Anordnung nach der Erfindung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn als Kraftflußerzeuger zwei parallel zueinander liegende Magnete vorgesehen sind, die an den Rändern der Joche angeordnet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Gerätes nach der Erfindung mit zwei Magneten,
Fig. 2 einen Längsschnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht des Gerätes bei abgenommener Membran, von der Membranseite aus gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt in der Schnittebene 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt in der Schnittebene 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 die Ansicht des Generatorabschnittes des Gerätes, von oben gesehen,
Fig. 7 die Ansicht der Teile des Gerätes nach den Fig. 1 bis 5 in aufgelöster Darstellung, wobei die Teile für den Zusammenbau in senkrechter Richtung aufeinander ausgerichtet sind,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes mit eingesetzten Nebenschlußstücken und . .
Fig. 9 einen Schnitt in der Ebene 9-9 der Fig. 8.
009 570/280
3 4
Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist das Gerät zwei gibt, schafft der symmetrische Aufbau außerdem
Permanentmagnete 10 und 12 auf. Sie sind in der zwei Parallelwege für den Wechselfluß, wodurch die
senkrecht zu den Kraftlinien liegenden Richtung magnetische Leitfähigkeit zur Führung dieses Wech-
langgestreckt, wie die Bezeichnungen »N« und »S« selflusses verdoppelt wird. Legierungen mit einem
anzeigen. Diese beiden Magnete sind magnetisch im 5 Nickelgehalt von 45 bis 50 °/o und Abgleicheisen
wesentlichen gleich stark. Dies wird dadurch erreicht, (balance iron) gestatten in dieser Anwendung einen
daß für jedes Gerät gleiche Magnete ausgewählt, in guten Kompromiß zwischen zusätzlicher Permeabilität
das Gerät eingebaut und dann so lange entmagnetisiert und Sättigungsinduktion.
oder weiter magnetisiert werden, bis der Gesamt- Diese Grundelemente des Gerätes nach der Erfinmagnetismus einen optimalen Wert erreicht hat. Die io dung sind auf einer rechteckigen Befestigungsplatte44 beiden Nordpole der Magnete 10 und 12 werden durch zusammengebaut. Die Befestigungsplatte 44 besteht ein O-förmiges Joch 14 und die beiden Südpole durch aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff, und sie oder ein O-förmiges Joch 16 magnetisch miteinander ver- ein gleichwertiges Element kann die Flußplatte für das bunden. Jedes Joch hat nach innen aus der Jochebene Gerät bilden. Wenn das Gerät — wie hier gezeigt — tretende Absätze 18 und 20, sowie 22 und 24, die die 15 als Mikrofon oder als Hörer benutzt werden soll, Spaltflächen bilden. Zwischen den Spaltflächen 20 und wird die Befestigungsplatte 44 mit einer schwereren 24 befinden sich zwei Abstandshalter 26 und 28, die Platte 38 aus gleichfalls magnetisch nicht leitendem etwa die gleiche Permeabilität wie Luft haben. Zwi- Werkstoff zusammengebaut, wobei der rechteckförschen den Abstandshaltern ist das eine Ende eines ma- mige Umfangsrand der Platte 38 einen nach außen gnetisch leitenden Ankers 30 befestigt. Die Abstands- 20 gerichteten Flansch 40 trägt, der eine mit offener Seite halter stellen zusammen mit dem Anker den Magnet- versehene rechteckige Schallkammer bildet, über deren spalt 31 dar. Zwischen den Flächen 18 und 22 ist ein Fläche eine Membran 62 gelegt und angebracht ist. nichtmagnetischer Abstandshalter 32 angeordnet, des- Die Platte 38 weist eine große rechteckige öffnung 42 sen Stärke vorzugsweise gleich der Gesamtstärke der (s. Fig. 3) auf, in der ein abgesetzter Teil der Befesti-Abstandshalter 26 und 28 und des zungenförmigen 25 gungsplatte 44 sitzt. Die Befestigungsplatte 44 hat eine Ankers 30 ist. Seine Permeabilität entspricht etwa Öffnung 46, durch die der Stift 36 hindurchragt. Das der der Luft. Vom Abstandshalter 32 aus einwärts ge- untere Ende dieses Stiftes 36 ist fest mit der Memlegen befindet sich der veränderliche Magnetspalt 33. bran 62 verbunden. Die Befestigungsplatte 44 ist Es ist zu bemerken, daß der Abstand zwischen den außerdem mit einer öffnung 48 versehen, die mit dem Flächen 18 und 22 nicht notwendig gleich dem Ab- 30 Durchgang 50 in einer Flucht liegt. Oberhalb der stand zwischen den Flächen 20 und 24 sein muß und Platte 44 befinden sich zwei Abstandsstücke 53 xind 54. daß die Größen dieser Flächen ebenfalls nicht un- In Vorrichtungen dieser Art kommt es auf ein bedingt gleich zu sein brauchen, wenn nur die Enden Hundertstel eines Millimeters an. Der abgesetzte Teil der Zunge bei fehlender Erregung in Gebieten gleichen der Platte 44 bildet gemäß Fig. 2 eine nach innen gemagnetischen Potentials in den beiden Spalten 31 und 35 richtete Vertiefung, in die die Spule 35 hineinragt, wo-
33 liegen. Da die zwischen den Spaltflächenpaaren durch die Gesamtstärke des Gerätes um 0,8 mm verliegenden Stoffe etwa die gleiche Permeabilität wie kleinert wird.
Luft haben, werden die von den Spaltflächen gebildeten Alle bisher beschriebenen Teile werden in ihrer geSpalte hier als Luftspalte bezeichnet. genseitigen Lage durch zwei Schrauben 56 und 58 zu-Rund um die Zunge 30 ist eine Spule 35 angeordnet 40 sammengehalten. Die Unterseiten der Köpfe dieser und auf einen magnetisch nicht leitenden Spulenkörper Schrauben liegen an der die Membran aufnehmenden
34 gewickelt, der mit Preßsitz in die öffnung zwi- Seite der Platte 38 an. Ihre Schäfte gehen durch aufsehen den O-förmigen Jochen 14 und 16 eingepaßt einander ausgerichtete Bohrungen in den verschiedenen ist. Wie Fig. 6 zeigt, hat das Joch 14 Anschläge 23 Teilen, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Sie sind und 25 für den Spulenrahmen, die näher beieinander 45 in Gewindebohrungen, wie etwa die Bohrung 59, im liegen als die kürzeste Entfernung zwischen den oberen Joch 14 eingeschraubt und fest angezogen.
Flächen 18 und 20, wodurch Durchgänge 50 und 52 Um die magnetischen Kreise auf die beiden Mageschaffen werden. Die Spule 35 wird mit den Lei- gnete, die Zunge und die Joche zu beschränken, sind tungen 41 und 43 angeschlossen. Wie aus Fig. 2 er- alle anderen Teile aus magnetisch nicht leitendem sichtlich ist, ist die die Spule durchsetzende öffnung 5° Werkstoff hergestellt. Diese Teile, namentlich die .wesentlich größer als die Querschnittsabmessungen der Tragplatte 38, die Befestigungsplatte 44, die AbZunge 30, so daß die Zunge 30 frei darin schwingen Standsstücke 53, 54, 26, 28 und 32., die Schrauben 56 Jcann. In dem Durchgang 52 ist auf dem freien Ende und 58 und der Stift 38 sind aus Kupfer, Messing oder der Zunge ein Membranstift 36 befestigt. Aluminium angefertigt.
. Die Legierung der beiden Joche ist so gewählt, daß 55 Bei einem Gerät, das so empfindlich ist wie das Gedie größtmögliche zusätzliche Permeabilität auftritt, rät nach der Erfindung, bewirken selbst kleine Beeindie mit der geforderten einsinnig gerichteten Kraftfluß- trächtigungen Mängel oder Fehler, wie etwa Metalldichte erreichbar ist. Diese Joche führen das unge- späne, die während des Zusammenbaues auf die Teile .dämpfte, einsinnig gerichtete Feld, das durch die Ma- fallen können, oder von den Stanzwerkzeugen herrühgnete 10 und 12 hervorgerufen wird, in der in Fig. 1 6° rende Grate oder schwache Unregelmäßigkeiten in den xnit stark ausgezogenen Linien und entsprechenden Abständen der Teile einen durch die Zunge gehenden Pfeilen angegebenen Weise. Durch Verwendung zweier magnetischen Fluß, obgleich das Feld rund um die symmetrisch angeordneter Magnete wird nur die Spule stationär und. der Stift 36 ohne Bewegung ist. Hälfte des die Spalte 31 und 33 durchsetzenden, ein- Erfindungsgemäß wird gar nicht erst der Versuch ge- -sinnig gerichteten magnetischen Flusses von jedem 65 macht, diese Fehler dadurch auszumerzen, daß eine Arm der Joche geführt. Dieser verringerte, einsinnig strenge mechanische Symmetrie eingehalten oder ergerichtete Fluß gestattet die Wahl einer Magnetlegie- zielt wird". Statt dessen werden die Durchgänge 50 und xung mit größerer Permeabilität. Diese größere Per- 52 (s. die Fig. 2 und 3) für das Einsetzen eines Stiftes meabilität verbessert außerdem die Abschirmwirkung von oben benutzt. Dabei soll mit diesen Stiften die der Joche. Wie sich aus den Kraftlinien in Fig. 1 er- τ> Zunge von oben nach unten oder von unten nach oben
gebogen werden, so daß das freie Ende der Zunge 30 in dem Magnetspalt 33 magnetisch zentriert ist und ein gleicher magnetischer Fluß durch die Spalte 31 und 33 erreicht wird, obgleich sich die Teile nicht in genauer mechanischer Symmetrie befinden.
In Fig. 2 ist das Gerät in Form eines Mikrofons dargestellt und hat eine im allgemeinen rechteckige undurchbrochene Kappe 63 mit einem offenen Ende, das auf der Platte 38 dicht aufsitzt. Die in strichpunktierten Linien dargestellte Kappe 63 verhindert eine Interferenz von der Rückwelle, die von der Membran 62 ausgeht, mit den auf die Membranfläche 62 einfallenden Schallwellen. Die Frequenzempfindlichkeit des Mikrofons wird weiter auf den für Hörhilfen geeigneten Bereich mittels der Befestigungsplatte 44 mit ihrer öffnung 46 und mittels eines gestrichelt dargestellten Deckels 64 eingestellt. Der Deckel 64 ist auf der Platte 38 in der Nähe der Membran 62 befestigt und mit einem gegenüber dem Mittelteil der Membran 62 gelegenen Durchbruch 65 versehen. Sowohl das Gehäuse 63 als auch der Deckel 64 bestehen aus nicht magnetischem Werkstoff, wie etwa Aluminium.
In den Fig. 8 und 9 ist das Doppelmagnetgerät aus den Fig. 1 und 2 mit Nebenschlußstücken 80 und 82 ausgerüstet. Im übrigen stimmt das Gerät mit dem nach den Fig. 1 und 2 überein. In Fig. 8 ist das Nebenschlußstück 80 als flacher Streifen dargestellt und hat zwei gegensinnige Umbiegungen 84 und 86 an jedem Ende. Das Nebenschlußstück 82 ist mit dem Nebenschlußstück 80 identisch; diese beiden Nebenschlußstücke sind jedoch gegensinnig einander zugewandt, so daß die Spule 32 Platz hat. Sie berühren das magnetisch leitende Metall nur an den Flächen 80 und 90, während sie sonst gegenüber allen anderen Teilen einen gewissen Abstand einhalten, obgleich sie auch mit den Endwänden 92 und 94 des Spulenrahmens in Berührung stehen können. Diese Endwände bestehen aus magnetisch nicht leitendem Werkstoff, wie etwa einem Faserwerkstoff oder geformtem Polyamid. Zum Abgleich des Membranstiftes 36 im Durchgang 52 und zur Erhaltung des Durchganges 50 in einer Größe, die das Einsetzen der Einstellstifte möglich macht, ist die Breite der Spule 32 und ihres Rahmens ein wenig verringert worden, während für die anderen Elemente die gleichen Abmessungen erhalten bleiben.
Die beiden Enden jedes Nebenschluß Stückes sind nicht symmetrisch. Das bei Betrachtung der Fig. 7 und 8 links liegende Ende ist etwas länger, so daß es mittels der Abstandsscheibe 32 eingespannt werden kann. Querdurchbrüche 96 und 98 machen die Einführung der Einstellstifte möglich, wenn sie sich auf der Seite des feststehenden Spaltes des Gerätes befinden, und schaffen einen Durchgang für den Membranstift 36 auf der anderen Seite.
Bei dieser Ausführungsart brauchen die O-förmigen Joche 14 und 16 nicht notwendig einen Kompromiß für die gleichzeitige Führung eines veränderlichen und eines einsinnig gerichteten Flusses zu sein und können daher aus verhältnismäßig »hartem« magnetischem Werkstoff bestehen. Die Nebenschlußstücke 80 und 82 sollten aus sehr »weichem« oder hochpermeablem Werkstoff hergestellt werden. Vorzugsweise wird für die Nebenschlußstücke 80 und 82 eine Legierung verwendet, die aus 79% Nickel, 4 0Zo Molybdän und 17°/o Eisen besteht.
In den gezeigten Ausführungsformen der Erfindung tritt nur ein geringer Streufluß durch die Luft auf. Die Schnittansicht der Fig. 5 gilt im wesentlichen für beide Ausführungsformen der Erfindung, wenn von den Nebenschlußstücken in der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 abgesehen wird, und es ist klar, daß der bequemste Weg für den magnetischen Fluß immer durch die metallischen Leiter mit Ausnahme in den beiden Luftspalten führt, und da es die Aufgabe des Gerätes ist, in diesen beiden Spalten magnetische Kraftlinien zu konzentrieren, wird die größte mit den beiden Permanentmagneten erreichbare Magnetkraft erzielt.
Der Fluß an den Jochen jedes der beiden Spalte 30 und 33 wird im wesentlichen zu gleichen Teilen von den beiden Magneten geliefert. Die Fläche, mit der jeder Magnet die zugeordneten Joche berührt, ist etwas größer als der Querschnitt der beiden Arme des zu den beiden Flächen führenden Joches. Der gesamte Fluß von jedem Magneten zum Joch muß durch diese schmalen Querschnitte gehen. Tn bekannten Geräten war das Verhältnis der Größe der Fläche zwischen Magnet und Joch zur Querschnittsfläche der zu den Spalten führenden Jocharme etwa 4 oder 5 zu 1, wogegen es in der vorliegenden Anordnung nur 2 :1 beträgt.
Durch Verwendung zweier kleinerer Magneten und vier zu dem Spaltflächenabschnitt führender Speisequerschnitte ist es möglich, einen größeren Fluß in die Spalte zu drücken oder — besser — die Größen der Magneten zu dem Querschnitt der Jocharme in ein solches Verhältnis zu setzen, daß im wesentlichen der gesamte Fluß, den die Magneten hergeben können, die Spalte erreicht.
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist die öffnung in einem O-förmigen Joch kreuzförmig. Dadurch kann der Spulenrahmen im wesentlichen mit dem gleichen Außendurchmesser wie die innere lichte Weite einer Abmessung der öffnung hergestellt werden und dann mit Klemmsitz in seine richtige Lage gebracht werden.
Die Enden des querliegenden Abschnittes der Balkenkreuzöffnung bilden schmale Durchgänge 50 und 52 an jeder Seite. In dem einen dieser Durchgänge wird der Membranstift aufgenommen, während im anderen Durchgang das Einsetzen eines Stiftes zur mechanischen Einstellung des Ankers möglich ist.
Das Gerät nach der Erfindung kann als länglicher Käfig angesehen werden, dessen obere und untere Wand von den Jochen gebildet wird und dessen Seitenwände aus den Magneten bestehen, wobei das Ende der Röhre von nicht magnetischen Teilen, wie die Teile 32, 26 und 28, abgeschlossen wird. Durch dieses Gehäuse führt in senkrechter Richtung eine öffnung hindurch, in der die Spule sitzt. Der Anker selbst ist vollständig gegen die Außenseite abgeschirmt, wenn von den verhältnismäßig kleinen Durchgängen abgesehen wird.
Diese Verringerung der elektrischen Koppelung zwischen nach der Erfindung gestaltetem Mikrofon und Hörer macht die Anordnung von Mikrofon und Hörer dicht nebeneinander möglich. Weiterhin können ein Hörer und ein Mikrofon infolge der kleinen Abmessungen, die in einer besonderen Ausführungsform insgesamt 6,4 · 17,5 · 12 mm betragen, mit Abständen nebeneinander gesetzt werden, die weniger als 50 mm und bis herunter auf 19 mm von Mitte zu Mitte betragen können, wobei die Leistung des Hörers die Leistung des Mikrofons um einen Faktor von wenigstens 105 übersteigen kann, ohne daß eine zu große Rückkopplung eintritt.
In der in Fig. 8 abgebildeten Ausführungsform haben die hochpermeablen Nebenschlußstücke eine zusätzliche Schirmwirkung und schützen nicht nur den Anker, sondern auch die Spule.
Das Gerät läßt sich ohne den Stift 36 und die Membran 62 als Vibrationsanzeiger verwenden. Eine parallel zur Schwingebene der Zunge 30 zugeführte Schwingkraft setzt die Zunge in Bewegung.
. In gleicher Weise kann das Gerät als Wiedergabekopf für einen Plattenspieler verwendet werden, indem der Stift 36 und die Membran 62 durch eine Nadel 37 ersetzt wird.
Die Erfindung läßt sich auf alle Geräte mit balanciertem Anker anwenden, wobei es gleichgültig ist, ob ein Ende des Ankers eingespannt oder ob der Anker nur drehbar gelagert ist.
IO

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    L Schallaufnahme- bzw. -wiedergabegerät, insbesondere für Hörhilfen, bestehend aus wenigstens einem Magneten mit zwei von den Polen ausgehenden und- auf ihnen aufliegenden, scheiben-. artigen Jochen, die Luftspalte bilden, wobei ein von einer Spule umgebener Anker so gelagert ist, daß er in wenigstens einem der Luftspalte derart schwingen kann, daß dort der magnetische Wider- ao •stand zwischen jedem der Joche und dem Anker und die Stellung des Ankers voneinander abhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Polen anliegende Fläche (Innenfläche) wenigstens eines Joches in den' für die Bildung der Luftspalte vorgesehenen Endbereichen dieses Joches der ihr zugewandten Innenfläche des anderen Joches bis auf Luftspaltbreite genähert ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, bestehend aus zwei parallel " zueinander liegenden Magneten, deren gleichnamige Pole durch scheibenartige flache Joche magnetisch gegeneinander geschaltet sind, wobei der Anker zwischen den Magneten und Jochen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Polen (z. B. N) anliegende Fläche (Innenfläche) wenigstens eines Joches (z. B. 14) zwischen den Magneten (10,12) in den beiden Endbereichen der Innenfläche'des anderen Joches (16) bis auf Luftspaltbreite (33): genähert ist.
  3. 3> Gerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen eingekröpft sind.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden eingekröpften Endbereichen gelegene Jochteil ausgespart ist. ·
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspaltflächen des Joches durch ein die Aussparung überbrückendes Nebenscblußstück (80) verbunden sind, dessen Permeabilität größer als die des Joches ist (Fig. 8 und 9).
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Jochen (14, 16) oder Nebenschlußstücken (80;, 82) außer einem an sich bekannten Durchgang (52) für den Durchtritt eines Membran-Treibstiftes (36) oder einer Plattenspielernadel eine Zugangsöffnung (96 98, 50) vorgesehen ist, durch die ein Werkzeug zum genauen Einstellen des Ankers eingeführt werden kann.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule in die Jochaussparung eingepaßt ist und daß die Durchgänge für den Durchtritt des Membran-Treibstiftes und für das Einführen des Einstellwerkzeuges neben der Spule frei gelassen sind.
  8. 8. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Joche verbindenden unmagnetischen Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben oder Niete, durch die Luftspalte hindurchgehen und daß die erforderlichen Abstandshalter in diesen Spalten liegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 272 608;
    britische Patentschrift Nr. 395 637;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 239837, 2 245 511,
    432424, 2 454425, 2 503 857.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 009 570/280 8.60
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