DE2529396C3 - Bistabiler Schalter mit Streifenkontakten - Google Patents
Bistabiler Schalter mit StreifenkontaktenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen bistabilen Schalter mit einem in der Nähe eines ersten Endes
eingeklemmten streifenförmigen Kontaktglied aus magnetisch und elektrisch leitendem Material, von dem
ein zweites frei bewegbares Ende mit Hilfe eines extern erzeugten Magnetflusses abwechselnd mit einem von
zwei fest angeordneten, magnetisch und elektrisch leitenden Gegenkontakten in Kontakt gebracht werden
kann, welche Gegenkontakte einen Teil des Magnetflußweges eines dauermagnetischen Haltemagneten
bilden, und wobei in dem Magnetflußweg auch das freie Ende des Kontaktgliedes und die zwischen dem
genannten freien Ende und den Gegenkontakten vorhandenen Kontaktluftspalte liegen.
Bei einem solchen, aus der US-PS 22 45 391 bekannten bistabilen Schalter besteht das Kontaktglied
aus einem einseitig eingeklemmten biegsamen Metallstreifen, der sowohl für die Leitung des magnetischen
Erregungsflusses als auch für die Stromleitung dient.
Der Erregungsfluß wird mit Hilfe einer das Kontaktglied umgebenden Spule erzeugt. Im Rahmen
der immer fortschreitenden Miniaturisierung wird bei den oben beschriebenen bistabilen Schaltern eine
möglichst geringe Dicke des streifenförmigen Kontaktglicdes angestrebt. Jede Verringerung dieser Dicke
ermöglicht es nämlich, die benötigte magnetische Feldstärke zu verkleinern, weil einerseits die bei der
Kontaktbewegung zu beschleunigende Masse des Kontaktgliedes kleiner wird und andererseits das
Widerstandsmoment gegen Biegung des Kontaktgliedes abnimmt. Dies schafft die Möglichkeit der
Anwendung kleinerer Erregerspulen. Das kleinere Widerstandsmoment gegen Biegung ergibt außerdem
den Vorteil, daß der von einem Dauermagneten stammende Haltefluß, der nach Beendigung der
Spulenerregung das Kontaktglied in einer der beiden stabilen Lagen halten muß, kleiner sein kann. Dadurch
h' ist es möglich, kleinere Dauermagneten zu verwenden.
Dünnere Kontaktglieder bei bistabilen Schaltern gewährleisten außerdem die Gleichheit des Kontaktdrukkes
in den beiden Kontaktlagen. Eine Verringerung der
Dicke des streifenformigen Kontaktgliedes in dem bekannten bistabilen Schalter beeinflußt jedoch sowohl
das mechanische als auch das magnetische Verhalten des Kontaktgliedes. Die Optimierung der mechanischen
und magnetischen Eigenschaften des Kontaktgliedes wird stets durch einen Kompromiß zwischen beiden
Arten Eigenschaften erreicht, der im wesentlichen durch Faktoren, wie magnetische Sättigung, Prellen, Ansprechzeit,
Kontaktkraft, Materialreinheii bestimmt
wird. ίο
Aus der DE-AS 1111292 ist ein Relaisschalter
bekannt, bei dem die Kontaktglieder aus biegesteifen bzw. biegsamen Teilen bestehen. Die biegesteifen Teile
weisen dabei einen verhältnismäßig kleinen Widerstand auf, während beim biegsamen Teil ein verhältnismäßig
hoher Widerstand vorhanden ist Die biegesteifen Teile und der biegsame Teil bestehen dabei jedoch aus
einzelnen Bauteilen, die damit einen hohen Montageaufwand erfordern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen bistabilen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der in
seinen mechanischen und magnetischen Eigenschaften günstig bemessen ist und der sich durch die Zusammenfassung
von Bauteilen für die Massenherstellung eignet
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Kontaktglied sowohl einen biegungsresistenten
Teil mit einem verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand als auch einen biegsamen Teil
mit einem verhältnismäßig großen magnetischen Widerstand aufweist, wobei der biegsame Teil am freien jo
Ende eine Verbreiterung aufweist, die über je einen Luftspalt den wesentlichen Teil der Magnetflüsse
zwischen dem biegungsresistenten Teil und den Gegenkontakten übernimmt.
Dieser bistabile Schalter ist in Ätz- oder Stanztechnik js
herstellbar, wobei die biegesteifen Kontaktteile und das biegsame Kontaktteil aus einem Stück gebildet werden.
Dennoch hat er mechanisch und elektrisch günstige Werte.
Eine Weiterbildung des Schalters nach der Erfindung, dessen Kontakte durch Ätz- und Stanztechniken
hergestellt werden können, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied aus einem biegsamen mittleren
Streifen mit einem verhältnismäßig großen magnetischen Widerstand und aus zwei verhältnismäßig starren 4·;
seitlichen Streifen mit einem verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand besteht, die in derselben
Ebene zu beiden Seiten des mittleren Streifens liegen, wobei der mittlere Streifen und die beiden seitlichen
Streifen zusammen ein gabelförmiges Kontaktglied w bilden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Draufsicht <iuf eine
bevorzugte Ausführungsform eines bistabilen Schalters nach der Erfindung.
F i g. 2 perspektivisch eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsforrfi eines bistabilen Schalters nach der
Erfindung, und
F i g. 3 perspektivisch eine Draufsicht auf eine dritte t,o
Ausführungsfonh eines bistabilen Schalters nach der
Erfindung.
Der bistabile Schalter nach Fig. 1 enthält einen rechteckigen Rahmen 1 aus hartmagnetischem Material,
auf dem ein Kontaktglied 3 und zwei Gegenkontakte 5 bs
und 7 befestigt sind. Das Kontaktglied 3 und die Gegenkontakte 5 und 7 bestehen aus Streifen aus
maenetisch und elektrisch leitendem Material, wie z. B.
einer Legierung mit 50% Eisen und 50% Nickel. Durch örtliche Magnetisation ist im Rahmen t ein Dauermagnet
9 gebildet, der sich zwischen den sich zu beiden Seiten des Rahmens 1 erstreckenden Gegenkontakten 5
und 7 befindet Die Kontaktstreifen 3, 5 und 7 sind in versenkten Bahnen angebracht, die im Rahmen 1 durch
Schleifen gebildet sind. Die Befestigung der Kontaktstreifen
3, 5 und 7 am Rahmen 1 erfolgt mittels einer geeigneten Emailart Dadurch, daß die Kontaktstreifen
in versenkten Bahnen des Rahmens 1 liegen, kann der Raum innerhalb des Rahmens luftdicht mittels flacher
Abdeckplatte 11 und 13 verschlossen werden. Die Abdeckplatten 11 und 13 sind aus einer Glasart — z. B.
Bleiglas hergestellt, die für Bestrahlung mit infrarotem Licht empfindlich ist, so daß eine Schmelzverbindung
zwischen den Platten 11 und 13 und dem Rahmen bzw. den Kontaktstreifen 3, 5 und 7 erhalten werden kann.
Das auf diese Weise erhaltene luftdicht verschlossene Gebildet wird in einem zylindrischen Körper 15
angeordnet, auf dem eine Erregerspule 17 angebracht ist
Das aus Streifenmaterial mit einer Dicke von z. B. 0,3 mm hergestellte Kontaktglied 3 enthält drei in
derselben Ebene liegenden Teil 19,21 und 23. Gleich wie
das Kontaktglied 3 sind auch die Teile 19, 21 und 23 an sich im wesentlichen streifenförmig. Die Teile (Streifen)
19, 21 und 23 sind miteinander durch eine gemeinsame Basis 25 verbunden und bilden mit dieser Basis das im
wesentlichen gabelförmige Kontaktglied 3. Die Längsachsen der Streifen 19, 21 und 23 sind zueinander
parallel. Der mittlere Streifen 19 weist an seinem in der Nähe der Basis 25 liegenden Ende einen verschmälerten
Teil 27 auf. Der Streifen 19 ist in der Nähe des von der Basis 25 abgekehrten, sich bis jenseits der freien Enden
der Streifen 21 und 23 erstreckenden Endes mit einem Vorsprung 29 versehen, der zusammen mit den Enden
31 und 33 der Gegenkontakte 5 bzw. 7 die Kontaktöffnungen 35 und 37 definiert. Zwischen dem
Vorsprung 29 und den freien Enden der Streifen 21 und 23 befinden sich die möglichst schmal gehaltenen
Luftspalte 30a und 30b. Der Streifen 19 weist noch einen zweiten verschmälerten Teil 39 auf, der an der Stelle der
Verbindung zwischen dem verhältnismäßig biegsamen mittleren Teil des Streifens und dem verhältnismäßig
starren Vorsprung 29 liegt. Die verschmälerten Teile 27 und 39 sind dadurch erhalten, daß der mittlere Teil des
Streifens 19 bis zu einer Dicke von etwa 0,1 mm geplättet wird. Die Streifen 21 und 23 haben eine Dicke
von 0,3 mm. Obwohl der Streifen 19 vorzugsweise zum Erhalten einer guten Biegsamkeit geplättet wird, ist dies
nicht notwendig und es können die verschmälerten Teile auch auf andere Weise als durch Plätten, z. B. durch
Ätzen oder Stanzen, gebildet werden. Die verschmälerten Teile 27 und 39 erteilen nämlich dem Streifen an sich
auch schon eine gewisse Biegsamkeit Der Querschnitt der verschmälerten Teile 27 und 39 ist erheblich kleiner
als der Querschnitt der beiden Streifen 21 und 23.
Die beiden verschmälerten Teile 27 und 39 und der geplättete Mittelteil erteilen dem Streifen 19 einen
derart hohen magnetischen Widerstand, daß nahezu der ganze von der Erregerspule stammende Magnetfluß
über die magnetisch gut leitenden Streifen 21 und 23 fließt.
Das Kontaktglied 3 und die Gegenkontakte 5 und 7 sind aus Streifenmaterial mit einer Dicke von 0,3 mm
hergestellt. Diese geringe Materialdicke bietet die Möglichkeit, das Kontaktglied und die Gegenkontakte
durch Ätzen herzustellen. Die Herstellung durch
Ätztechniken hat den Vorteil im Vergleich zu den ebenfalls möglichen Stanztechniken daß verhältnismäßig
verwickelte Formen — wie die des Kontaktgliedes 3 — auf einfache Weise verwirklichbar sind. Die
Möglichkeit der Bildung von Gräten ist beim Ätzen völlig ausgeschlossen. Beim Ätzen können außerdem
eine Vielzahl von Kontaktgliedern gleichzeitig hergestellt werden. Die Verfahrensbedingungen sind dann für
alle gleichzeitig hergestellten Kontaktglieder gleich gewesen, so daß eine größere Reproduzierbarkeit als ι ο
bei der Herstellung durch Stanzen erreicht wird. Das Magnetisieren des Magneten 9 erfolgt vorzugsweise
erst nachdem das in F i g. 1 gezeigte Gebilde erhalten ist. Die Möglichkeit der Entmagnetisierung beim Anbringen
der Abdeckplatten Il und 13 unter Erhitzung ist dann ausgeschlossen. Außerdem wird vermieden, daß
während der Herstellung etwa in dem Herstellungsraum vorhandene Metallteilchen am Magneten haften. Der
Raum innerhalb des Rahmens 1 und der Abdeckplatten 11 und 13 wird auf die bei sogenannten Zungenkontakten
übliche Weise vakuumgesaugt und mit einem inerten Gas gefüllt.
Der Rahmen 1 kann statt aus hartmagnetischem Material auch aus anderen magnetisch nicht oder
nahezu nicht leitenden Materialien hergestellt sein, die sich nicht magnetisieren lassen, z. B. Kunststoff.
In diesem Falle müssen separate Dauermagneten verwendet werden, die im Rahmen 1 in dazu
bestimmten Aussparungen befestigt werden.
Bei der weiteren Ausführungsform eines erfindungs- Ji
gemäßen bistabilen Schalters nach F i g. 2 sind der Einfachheit halber die Abdeckplatten, der Spulenkörper
und die Erregerspule nicht dargestellt. Der dargestellte Schalter enthält einen Rahmen 41 aus hartmagnetischem
Material, auf dem ein Kontaktglied 43 und zwei Gegenkontakte 45 und 47 befestigt sind. Die Befestigung
erfolgt auf gleiche Weise wie bei dem Schalter nach F i g. 1. Das Kontaktglied 43 und die Gegenkontakte
45 und 47 sind aus magnetisch und elektrisch leitendem Streifenmaterial hergestellt. Das Kontaktglied
43 besitzt drei streifenförmige Teile (Streifen) 49, 51 und 53, die aus einem Stück Material hergestellt sind.
Die Längsachsen der Streifen 49, 51 und 53 erstrecken sich von einer gemeinsamen Basis 55 her parallel
zueinander. Das Kontaktglied 43 ist im wesentlichen gabelförmig. Die Streifen 51 und 53 liegen in derselben
Ebene, während sich der Streifen 49 in einer Ebene erstreckt, die zu der Ebene der beiden anderen Streifen
senkrecht ist Der Streifen 49 weist in der Nähe seines von der Basis 55 abgekehrten freien Endes einen
KorHakiYorEpmng 57 auf, der wieder in der Ebene der
Streifen 51 und 53 liegt. Der Mittelteil des Streifens 49 ist also in bezug auf die Basis 55 und den Vorsprung 57
tordiert.
Die Streifen 51 und 53 weisen einen verhältnismäßig großen Widerstand gegen Biegung auf, während der
Streifen 49 einen verhältnismäßig kleinen Widerstand gegen Biegung aufweist
Der Vorsprung 57 erstreckt sich bis jenseits der freien Enden der Streifen 51 und 53 und liegt zu einem t>n
erheblichen Teil seiner Länge zwischen den Gegenkontakten 45 und 47. Zwischen dem Vorsprung 57 und dem
Gegenkontakt 45 befindet sich eine Kontaktöffnung 59. Eine zweite Kontaktöffnung 61 befindet sich zwischen
dem Vorsprung 57 und dem Gegenkontakt 47. Die sich f>5
zwischen den freien Enden der Streifen 51 und 53 und dem Vorsprung 57 befindenden Luftspalte 62a und 626
sind möglichst schmal gehalten. Der Kontaktvorsprung
57 ist auf seinen den Gegenkontakten 45 und 47 zugekehrten Seiten mit eingepreßten Kontaktmaterial·
kugeln 63 bzw. 65 aus z. B. einer Gold-Silber-Legierung versehen.
Die Gegenkontakte 45 und 47 sind mit eingepreßter Kontaktmaterialkugeln 67 bzw. 69 versehen.
In dem aus hartmagnetischem Material hergestellter Rahmen 41 sind durch örtliche Magnetisation zwei
Dauermagneten 71 und 73 gebildet, die entgegengesetzi in der in F i g. 2 angegebenen Richtung polarisiert sind
Die Dauermagneten 71 und 73 bzw. die Gegenkontakte 45 und 47 sind magnetisch miteinander durch einer
magnetisch gut leitenden Metallstreifen 75 verbunden der auf der Unterseite des Rahmens 41 angebracht ist
Der magnetische Kurzschlußstreifen 75 kann bei einen mehrfachen bistabilen Schalter, z. B. einer Stapelung
von mindestens zwei in der in Fig. 2 dargestellter Schalter, entfallen. In diesem Falle erfüllen die
Gegenkontakte des ober- oder unterliegenden Schal ters die Funktion des Streifens 75. Das Kontaktglied 4;
sowie die Gegenkontakte 45 und 47 können sowoh durch Ätztechniken als auch durch Stanztechniker
hergestellt werden. Nach Ätzen oder Stanzen wird dei Mittelteil des Streifens 49 zunächst geplättet und danr
in bezug auf die Basis 55 und den Vorsprung 57 tordiert.
Die Kontaktbewegung des in Fig.2 dargestellter Schalters vollzieht sich in der Ebene der Streifen 51 unc
53 und der Ebene der Gegenkontakte 45 und 47. Dei Streifen 49 weist einen verhältnismäßig großer
magnetischen Widerstand auf, während die Streifen 51 und 53 einen verhältnismäßig kleinen magnetischer
Widerstand aufweisen.
Die dritte Ausführungsform eines erfindungsgemä ßen bistabilen Schalters nach F i g. 3 (Spulenkörper unc
Spule nicht dargestellt) enthält einen rechteckiger Rahmen 77 aus hartmagnetischem Material, auf dem eir
Kontaktglied 79 und zwei Gegenkontakte 81 und 8;
befestigt sind. Das Kontaktglied 79 und die Gegenkon takte 81 und 83 sind aus Streifen aus magnetisch unc
elektrisch leitendem Material hergestellt. In derr streifenförmigen Kontaktglied 79 ist ein aus drei Teiler
85, 87 und 89 bestehender U-förmiger Spalt gebildet Die Spaltteile 85 und 87, die die Schenkel des U bilden
liegen parallel zu den betreffenden Außenrändern de; Kontaktgliedes 79, und zwar in einem Abstand vor
weniger als 03 mm (Dicke der Platte).
Auf diese Weise sind biegsame Arme 91 und 9: erhalten, deren Bewegung in der Ebene des Kontakt
gliedes 79 eine geringere Kraft als eine Bewegung senkrecht zu der Ebene des Kontaktgliedes erfordert
Zwischen den Schenkeln 85 und 87 des U-förmiger Spaltes befindet sich ein verhältnismäßig starrer Teil 95
der sich einer Basis 97 anschließt und durch den Spalt 8? von einem Vorsprung 99 mit einem verhältnismäßij
kleinen magnetischen Widerstand getrennt ist.
Der Vorsprung 99 wird von den biegsamen Armen 91 und 93 getragen. Der verhältnismäßig starre Teil 95 da
Kontaktgliedes 79 weist einen verhältnismäßig kleinei magnetischen Widerstand auf. Um den magnetischer
Widerstand niedrig zu halten, wird der Spalt 8? möglichst schmal gehalten. Die Spalte 85 und 87 könnet
grundsätzlich breiter als der Spalt 89 sein. Di< Gegenkontakte 81 und 83 sind mit eingepreßter
Kontaktmaterialkugeln 101 bzw. 103, z. B. aus einei Gold-Silber-Legierung, versehen.
Der Vorsprung 99 ist mit eingepreßten Kontaktmate rialkugeln 105 und 107 versehen, die den Kugeln 101 unc
103 gegenüber liegen. Durch örtliche Magnetisation de;
Rahmens 77 sind zwei Dauermagneten 109 und 111 gebildet, die in der in der Zeichnung angegebenen
Richtung entgegengesetzt polarisiert sind. Die Dauermagneten 109 und 111 bzw. die Gegenkontakte 81 und
83 sind magnetisch miteinander durch einen magnetisch gut leitenden Metallstreifen 113 verbunden, der auf der
Unterseite des Rahmens 77 befestigt ist.
Wie bei dem Schalter nach F i g. 2, kann auch bei dem Schalter nach Fig.3 der Magnetflußweg bei einer
mehrfachen Ausführung des Schalters von den Gegenkontakten des ober- oder unterliegenden Schalters
geschlossen werden.
Grundsätzlich gilt für die Stärke der Dauermagneten 9, 71, 79, 109 und 111 der Schalter nach den Fig. 1, 2
bzw. 3,daß diese derart ist, daß nach Beendigung der zur Kontaktherstellung erzeugten Erregung die Kontaktvorsprünge
29, 57 und 99 gegen den betreffenden Gegenkontakt gedrückt gehalten werden. Dadurch, daß
die Polarität des Erregungsstromes bei jeder folgenden Spulenerregung umgekehrt wird, wird der Gegenkontakt
gewechselt. Die Kontaktglieder und Gegenkontakte der drei gezeigten Schalter werden vorzugsweise
durch Ätzen hergestellt, obwohl auch die Stanztechnik vorteilhaft angewandt werden kann.
Die gezeigten Schalter eignen sich besonders gut zur Montage auf Leiterplatten wegen ihrer geringen Höhe.
Die Schalter lassen sich auch einfach stapeln, so daß eine mehrfache Ausführung erhalten werden kann. Auch ist
es möglich, innerhalb desselben Rahmens mehrere in derselben Ebene liegende Schalter anzubringen, die alle
von derselben Erregerspule betätigt werden. Weiter leuchtet es ein, daß die Erregerspule durch einen von
Hand oder auf andere Weise betätigbaren drehbar oder verschiebbar angeordneten Dauermagneten ersetzt
werden kann.
Obgleich vorzugsweise elektrisch isolierendes hartmagnetisches Material für die Rahmen 1, 41 und 77
ίο gewählt wird, ist es auch möglich, elektrisch leitende
hartmagnetische Materialien zu verwenden. Dann ist es aber notwendig, daß die Kontaktglieder und Gegenkontakte
gegen den Rahmen elektrisch isoliert sind. Dies kann z. B. durch die Anwendung eines elektrisch
is isolierenden Bindemittels zur Befestigung auf dem
Rahmen erzielt werden.
Wie bereits bei der Beschreibung des Schalters nach F i g. 1 erwähnt wurde, braucht der Rahmen eines
Schalters nicht aus magnetisierbarem Material hergestellt zu sein.
Es ist möglich, in dazu angebrachten Aussparungen aus einem gegebenenfalls elektrisch leitenden Material
separate Dauermagneten anzuordnen.
Statt den Mittelteil des Kontaktgliedes zu plätten, können bei den Schaltern nach den F i g. 1 und 2 auch nur verschmälerte Teile in dem Mittelteil angebracht werden. Diese sind dann nicht durch Plätten, sondern z. B. durch Ätzen oder Stanzen erhalten.
Statt den Mittelteil des Kontaktgliedes zu plätten, können bei den Schaltern nach den F i g. 1 und 2 auch nur verschmälerte Teile in dem Mittelteil angebracht werden. Diese sind dann nicht durch Plätten, sondern z. B. durch Ätzen oder Stanzen erhalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Bistabiler Schalter mit einem in der Nähe eines ersten Endes eingeklemmten streifenförmigen Kontaktglied
aus magnetisch und elektrisch leitendem Material, von dem ein zweites frei bewegbares Ende
mit Hilfe eines extern erzeugten Magnetflusses abwechselnd mit einem von zwei fest angeordneten,
magnetisch und elektrisch leitenden Gegenkontakten in Kontakt gebracht werden kann, welche
Gegenkontakte einen Teil des Magnetflußweges eines dauermagnetischen Haltemagnelen bilden,
und wobei in dem Magnetfluß weg auch das freie Ende des Kontaktgliedes und die zwischen dem
genannten freien Ende und den Gegenkontakten vorhandenen Kontaktluftspalte liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (3) sowohl einen biegungsrcsistenten Teil (21, 23) mit
einem verhältnismäßig kleinen magnetischen Widerstand als auch einen biegsamen Teil (19) mit einem
verhältnismäßig großen magnetischen Widerstand aufweist, wobei der biegsame Teil (19) am freien
Ende eine Verbreiterung (29) aufweist, die über je einen Luftspalt (30a / 3Oi^ den wesentlichen Teil der
Magnetflüsse zwischen dem biegungsresistenten Teil (21, 23) und den Gegenkontakten (5, 7)
übernimmt.
2. Bistabiler Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied aus einem
biegsamen mittleren Streifen und aus zwei verhältnismäßig starren seitlichen Streifen (21, 23) besteht,
die in derselben Ebene zu beiden Seiten des mittleren Streifens liegen, wobei der mittlere
Streifen (19) und die beiden seitlichen Streifen (21, 23) ein gabelförmiges Kontaktglied bilden.
3. Bistabiler Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Streifen (19) in der
Ebene der beiden seitlichen Streifen (21, 23) liegt, während die Gegenkontakte (5, 7) durch zwei
zueinander und zu dem Kontaktglied parallele, in einiger Entfernung voneinander angeordnete Streifen
gebildet werden, die das freie Ende (35) des mittleren Streifens (19) überlappen und zwischen
denen ein Dauermagnet angeordnet ist.
4. Bistabiler Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Streifen des
Kontaktgliedes einen biegsamen tordierten Teil (49), dessen Ebene zu der Ebene der seitlichen Streifen
(51, S3) senkrecht ist, sowie einen mit dem ersten Teil (49) ein Ganzes bildenden plattenförmigen Kontaktteil
(57) aufweist, dessen Kontaktbewegung sich in der Ebene der seitlichen Streifen vollzieht und
dessen Ebene in der Ebene der seitlichen Streifen liegt, während die Gegenkontakte (45,47) durch den
genannten Endteil überlappende und zu beiden Seiten desselben liegende Streifen gebildet werden,
die in der Ebene der seitlichen Streifen des Kontaktgliedes liegen.
5. Eistabiler Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Streifen
(49) des Kontaktgliedes mindestens einen sich an einen geplätteten Mittelteil anschließenden verschmälerten
Teil aufweist.
6. Bistabiler Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, caß das Kontaktglied aus einem
verhältnismäßig starren mittleren Streifen (95) und zwei biegsamen seitlichen Armen (91, 93) besteht,
die miteinander durch einen plattenförmigen Kontaktteil (99) verbunden sind, dessen Kontaktbewegung
sich in der Ebene des mittleren Streifens (95) vollzieht und dessen Ebene in der Ebene des
mittleren Streifens liegt, während die Gegenkontakie (81, 83) durch zwei, den genannten Kontaktteil
(99) überlappende und zu beiden Seiten desselben liegende Streifen gebildet werden, deren Ebene in
der Ebene des mittleren Streifens Hegt
/. Bistabiler Schalter nach Anspruchs oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der genannte plattenförmige
Kontaktteil (99) an der Kontaktstelle zu beiden Seiten mit Kontaktmaterial versehen ist,
während der der Kontaktstelle (105, 107) des plattenförmigen Kontaktteiles (99) direkt gegenüberliegende
Teil (101, 103) der beiden Gegenkontakte (81, 83) ebenfalls mit Kontaktmaterial versehen ist
8. Bistabiler Schalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Magnet durch einen dauernd magnetisierten Teil eines geschlossenen, aus hartmagnetischem
Material bestehenden flachen Ringes gebildet wird, auf dem die Gegenkontakte befestigt sind.
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DE2529396B2 DE2529396B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2529396C3 true DE2529396C3 (de) | 1980-03-20 |
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Family Applications (1)
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