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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochfrequenzschalter, und
insbesondere auf einen Hochfrequenzschalter, der in erster Linie
für das Schalten
eines Hochfrequenzstromkreises gedacht ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Im
Rahmen des Bekannten gibt es einen Hochfrequenzschalter, wie er
beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. HEI 6-38354 offenbart ist, zum Zwecke der Verbesserung der Hochfrequenzcharakteristik
eines Hochfrequenzschalters.
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Dies
ist ein Hochfrequenzschalter bei dem ein kastenförmiges Abschirmungsgehäuse auf
einem Substrat montiert ist, welches in Übereinstimmung mit einem Festkontaktteil
einzugsgegossen ist, und ein Beweglichkontaktteil mit einem oberen
Endabschnitt des Festkontaktteils, der von einer Bodenfläche dieses
Abschirmungsgehäuses
abragt, in und außer
Berührung
gebracht wird, womit der Hochfrequenzstromkreis geöffnet und
geschlossen wird.
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Bei
dem oben genannten Hochfrequenzschalter lässt sich jedoch nur schwer
die gewünschte Hochfrequenzcharakteristik
erzielen, wobei er außerdem
das kastenförmige
Abschirmungsgehäuse
in komplizierter Form erfordert. Diese Faktoren führen zu
Problemen einer niedrigen Produktivität und zu Schwierigkeiten bei
der Verminderung der Abmessungen.
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Ein
Hochfrequenzschalter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist
EP
0 334 393 A bekannt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen kompakten Hochfrequenzschalter
hoher Produktivität
zu schaffen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Zu
Lösung
der oben genannten Aufgabe ist ein Hochfrequenzschalter gemäß der Erfindung
wie in Anspruch 1 definiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist ein Hochfrequenzschalter dadurch gekennzeichnet, dass das Dielektrikum
eine integriert mit einer Basis ausgebildete Isolationswand ist.
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Gemäß diesem
Merkmal ist das Dielektrikum die mit der Basis integrierte Isolationswand,
und es liegt eine Verminderung der Anzahl von Komponenten- und Montagevorgängen vor.
Aus diesem Grund lässt
sich ein kompakter Hochfrequenzschalter mit höherer Produktivität gewinnen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Dielektrikum aus einer Anzahl von Isolationswänden aufgebaut,
die parallel zueinander mit einem Abstand zwischen gegenüberliegenden
Flächen,
der gleich der Dicke des Abschirmungsteils ist, angeordnet sind.
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Gemäß diesem
Merkmal dient das Dielektrikum als ein Teil zur Positionierung des
Abschirmungsteils, weshalb die Montageleistung verbessert ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind ein unterer Endabschnitt eines mit dem Festkontakt versehenen
Festkontaktanschlusses und ein unterer Endabschnitt eines Masseanschlusses,
der sich von dem Abschirmungsteil weg erstreckt, in einer Linie miteinander
angeordnet.
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Gemäß diesem
Merkmal sind der Anschlussabschnitt des Festkontaktanschlusses und
der Masseanschluss des Abschirmungsteils in einer Linie miteinander
angeordnet. Aus diesem Grund ist die Montagearbeit auf einer Leiterplatte
oder dergleichen in bequemer Weise erleichtert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
erstreckt sich an dem Abschirmungsteil eine Erdungs- bzw. Massezunge,
mit welcher der bewegliche Kontaktgeber in Berührung kommt, wenn er von dem
Festkontakt gelöst
ist.
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Gemäß diesem
Merkmal kommt der bewegliche Kontaktgeber mit der Massezunge des
Abschirmungsteils in Berührung,
wenn er von dem Festkontakt gelöst
ist, weshalb die Hochfrequenzcharakteristik, wenn der Kontakt geöffnet ist,
weiter verbessert ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
erstreckt sich an dem Abschirmungsteil ein Eingreifhaken, mit welchem
eine Rückstellfeder
zur Belastung des beweglichen Kontaktgebers in Eingriff ist.
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Gemäß diesem
Merkmal ist die Rückstellfeder
zu Belastung des beweglichen Kontaktgebers mit dem Eingreifhaken
des Abschirmungsteils in Eingriff, weshalb die Montage des Schalters
erleichtert ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist ein Paar von gemeinsamen Festkontakten, deren mit dem beweglichen
Kontaktgeber in Berührung
zu bringenden Kontaktflächen
in entgegen gesetzten Richtungen gerichtet sind, in oberen Abschnitten
des gemeinsamen Festkontaktanschlusses vorgesehen.
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Gemäß diesem
Merkmal kommen die einzelnen beweglichen Kontaktgeber abwechselnd
mit dem Paar von Festkontakten in Berührung, die an oberen Abschnitten
des gemeinsamen Festkontaktanschlusses vorgesehen sind. Diese Anordnung
gestattet es, einen Hochfrequenzschalter zu gewinnen, der unter
Zwischenlage des Dielektrikums verschiedene Hochfrequenzkreise öffnen und
schließen kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein Paar von beweglichen Kontaktgebern, die parallel so angeordnet
sind, dass sie einander nicht gegenüber stehen, gleichzeitig in
Richtung der Plattendicke hin und her gehen gelassen, so dass sie
abwechselnd mit dem Festkontakt in Berührung kommen, womit verschiedene
Hochfrequenzkreise geöffnet
und geschlossen werden.
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Gemäß diesem
Merkmal kommen die beiden beweglichen Kon taktgeber, die parallel
so angeordnet sind, dass sie einander nicht gegenüberstehen, abwechselnd
mit verschiedenen Festkontakten in und außer Berührung. Diese Anordnung gestattet
die Gewinnung eines Hochfrequenzschalters, bei welchem die benachbarten
beweglichen Kontaktgeber weniger magnetisch beeinflusst werden,
was eine bessere Hochfrequenzcharakteristik gewährleistet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein Paar von beweglichen Kontaktgebern, die in einem isolierten
Zustand in einer Linie zueinander angeordnet sind, gleichzeitig
in Richtung der Plattendicke hin und her gehen gelassen, so dass
sie abwechselnd mit dem Festkontakt in Berührung kommen, wodurch verschiedene
Hochfrequenzkreise geöffnet
und geschlossen werden.
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Gemäß diesem
Merkmal kommen die beiden beweglichen Kontaktgeber, die in dem isolierten
Zustand in einer Linie zueinander angeordnet sind, abwechselnd mit
dem Festkontakt in und außer
Berührung,
wodurch verschiedene Hochfrequenzkreise geöffnet und geschlossen werden.
Diese Anordnung gestattet die Gewinnung eines Hochfrequenzschalters,
der die Herstellung eines den beweglichen Kontaktgeber aufweisenden
beweglichen Blocks erleichtert, womit höhere Produktivität gewährleistet
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein Hochfrequenzschalter geschaffen, bei welchem ein Dielektrikum
zwischen einem Festkontakt, der einem Beweglichkontakt zugekehrt
ist und dabei mit diesem in und außer Berührung kommen kann, und einem Abschirmungsteil
angeordnet ist, das grob in einer Ebene angeordnet ist, die mit
derjenigen des Festkontakts identisch ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
werden mehrere bewegliche Kontaktgeber, die auf der Grundlage einer
Erregung und Nicht-Erregung eines Elektromagnetblocks in Richtung
ihrer Dicke hin und her gehen, abwechselnd mit einem gemeinsamen
Festkontakt und einem Arbeits festkontakts sowie mit dem gemeinsamen
Festkontakt und einem Ruhefestkontakt in und außer Berührung gebracht, um so einen
Hochfrequenzkreis zu schließen,
wobei ein Dielektrikum zwischen dem Festkontakt und dem Abschirmungsteil,
das in einer Ebene angeordnet ist, die grob mit derjenigen des Festkontakts
identisch ist, angeordnet ist.
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Gemäß den beiden
zuletzt genannten Merkmalen lässt
sich die gewünschte
Frequenzcharakteristik sicherstellen, ohne dass ein kastenförmiges Abschirmungsgehäuse mit
der komplizierten Form wie im Stand der Technik verwendet wird.
Aus diesem Grund lässt
sich ein kompakter Hochfrequenzschalter mit hoher Produktivität gewinnen.
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Insbesondere
durch Anordnen des Abschirmungsteils und des Festkontakts in grob
identischer planarer Form lässt
sich die so genannte koplanare Führungsstruktur
aufbauen. Aus diesem Grund kann ein Hochfrequenzschalter mit der
gewünschten Hochfrequenzcharakteristik
gewonnen werden.
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Ferner
sind der Masseanschluss des Abschirmungsteils und der Festkontakt
in einer Linie zueinander angeordnet, so dass die Montagearbeit
an der Leiterplatte oder dergleichen erleichtert ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind das Abschirmungsteil und der Festkontakt durch ein Dielektrikum
miteinander integriert.
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Gemäß diesem
Merkmal sind das Abschirmungsteil und der Festkontakt durch das
Dielektrikum miteinander integriert, weshalb die Anzahl von Montageprozessen
auf der Montagestraße
reduziert werden kann, so dass die Produktivität verbessert werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
erstreckt sich eine Massezunge, mit welcher der vom Festkontakt gelöste bewegliche
Kontaktgeber in Berührung kommt,
an wenigstens einem Endabschnitt des Abschirmungsteils.
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Gemäß diesem
Merkmal kommt der bewegliche Kontaktgeber mit der Massezunge des
Abschirmungsteils in Berührung,
wenn er vom Festkontakt gelöst
ist, weshalb die Hochfrequenzcharakteristik bei geöffnetem
Kontakt weiter verbessert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist ein Biegeschulterabschnitt mit einem Basisabschnitt der Massezunge
integriert ausgebildet.
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Gemäß diesem
Merkmal kann der mit dem Basisabschnitt der Massezunge integriert
ausgebildete Biegeschulterabschnitt als Referenzebene verwendet
werden. Aus diesem Grund wird die Biegearbeit für die Massezunge genau, wodurch
eine Verbesserung der Montagegenauigkeit möglich wird. Ferner kann die
Biegearbeit schnell durchgeführt werden,
was die Wirkung hat, dass die Produktivität weiter verbessert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die eine erste
Ausführungsform des
Hochfrequenzschalters der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht des in 1 gezeigten
Hochfrequenzschalters;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Hochfrequenzschalters;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
der Elektromagnetblock vom Hochfrequenzschalter der 3 abgenommen
ist;
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5 ist
eine Draufsicht der 4;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Festkontaktmechanismus;
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7 ist
einer Vorderansicht der 6;
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8 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
beweglichen Blocks;
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9A ist
perspektivische Ansicht eines beweglichen Blocks gemäß einer
weiteren Ausführungsform; 9B ist
eine Seitenansicht desselben;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Ausführungsform
zeigt;
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11 ist
eine Draufsicht der 10;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des in 10 gezeigten
Festkontaktmechanismus;
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13 ist
eine Vorderansicht der 12;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform;
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15 ist
eine Schnittdraufsicht der 14;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform;
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17 ist
eine Draufsicht der 16;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des in 16 gezeigten
Festkontaktmechanismus;
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19 ist
ein Graph, der Messergebnisse der Hochfrequenzcharakteristik für den Fall
zeigt, in dem der Kontakt geöffnet
ist;
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20 ist
ein Graph, der Messergebnisse der Hochfrequenzcharakteristik für den Fall
zeigt, in dem der Kontakt geschlossen ist;
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21 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die eine fünfte Ausführungsform des
Hochfrequenzschalters der vorliegenden Erfindung zeigt;
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22 ist
eine Längsschnittansicht
des in 21 gezeigten Hochfrequenzschalters;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht des in 21 gezeigten
Hochfrequenzschalters;
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24 ist
eine Schnittansicht des in 21 gezeigten
Festkontaktblocks;
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25 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung
eines Festkontaktblocks gemäß einer
sechsten Ausführungsform
zeigt;
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26 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung
eines Festkontaktblocks gemäß der sechsten
Ausführungsblocks zeigt;
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27 ist
eine perspektivische Ansicht des Festkontaktblocks der sechsten
Ausführungsform;
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28A ist eine Draufsicht des in 27 gezeigten
Festkontaktblocks; 28B ist eine vergrößerte Ansicht
eines Teils desselben;
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29 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hochfrequenzschalters gemäß einer
siebten Ausführungsform;
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30 ist
eine perspektivische Ansicht des in 29 gezeigten
Festkontaktblocks;
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31 ist
eine Vorderansicht der 30;
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32 ist
eine perspektivische Ansicht der mit dem in 30 gezeigten
Festkontaktblock zusammengebauten Basis;
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33 ist
eine Draufsicht der 32;
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34 ist
ein Graph, der Messergebnisse der Hochfrequenzcharakteristik für den Fall
zeigt, in dem der Kontakt geöffnet
ist; und
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35 ist
ein Graph, der Messergebnisse der Hochfrequenzcharakteristik für den Fall
zeigt, in dem der Kontakt geschlossen ist.
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BESTE WEISE
DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden als nächstes unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen der 1 bis 35 beschrieben.
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Wie
in 1 bis 9 gezeigt,
baut sich eine erste Ausführungsform
grob aus einer Basis 10, einem Festkontaktmechanismus 20,
ei nem Elektromagnetblock 30, einem Anker 40, einem
beweglichen Block 50 und einem Gehäuse 60 auf.
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Die
Basis 10 ist mit Halterungswänden 12 und 13,
die an den Eckabschnitten auf den entgegengesetzten Seiten eines
flachen Basiskörpers 11 aus einem
Dielektrikum (Kunstharz) abragen, und mit diskontinuierlichen Isolationswänden 14, 15, 16 und 17, die
zwischen diesen angeordnet sind, versehen. Obere Endabschnitte der
Halterungswände 12 und 13 sind
mit Lagernuten 12a bzw. 13a zur schwenkbaren Halterung
des später
noch beschriebenen beweglichen Blocks 50 ausgebildet. Ein
Basisabschnitt der Halterungswand 13 ist mit einem Positioniervorsprungsabschnitt 18 ausgebildet,
der mit einer Bogenfläche
versehen ist, die als Schwenkhalterung des später noch beschriebenen Ankers 40 dient.
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Der
Festkontaktmechanismus 20 ist aus identisch geformten Festkontaktanschlüssen 21 und 22 mit
Festkontakten 21a und 22a, einem gemeinsamen Festkontaktanschluss 23 mit
gemeinsamen Festkontakten 23a und 23b sowie aus
einer Abschirmungsplatte 24 aufgebaut.
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Im
einzelnen bilden der Festkontakt 21a und der gemeinsame
Festkontakt 23a einen Arbeitsfestkontaktmechanismus, während der
Festkontakt 22a und der gemeinsame Festkontakt 23b einen
Ruhefestkontaktmechanismus bilden.
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Wie
in 6 und 7 gezeigt, ist die Abschirmungsplatte 24 durch
Stanzen eines plattenförmigen
leitfähigen
Materials in eine spezielle Form und Pressverarbeitung desselben
gebildet. Die Abschirmungsplatte 24 hat dann eine Anzahl
von Masseanschlüssen 25 die
in einer Linie zueinander an der Unterseite abragen, sowie Massezungen 26a und 26b,
die durch Einwärtsbiegen
beider sich wegerstreckender Endabschnitte gebildet sind. Ferner ragt
ein Eingreifhaken 27 für
ein Erfassen einer Rückstellfeder 56 für den später noch
beschriebenen beweglichen Block 50 von einem oberen Randabschnitt der
Abschirmungs platte 24 ab.
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Durch
Presseinpassen der unteren Endabschnitte der Festkontaktanschlüsse 21 und 22 und
des gemeinsamen Festkontaktanschlusses 23 sowie der Masseanschlüsse 25 der
Abschirmungsplatte 24 in Anschlusslöcher der Basis 10,
sind dann, wie in 5 gezeigt, die unteren Endabschnitte
der Festkontaktanschlüsse 21 und 22,
des gemeinsamen Festkontaktanschlusses 23 und des Masseanschlusses 25 in
einer Linie zueinander angeordnet. Ferner liegen die Festkontakte 21a und 22a sowie
die gemeinsamen Festkontakte 23a und 23b gegen
die Seitenflächen
der Isolationswände 14 und 17,
bzw. der Isolationswände 15 und 16 an,
wodurch eine Seite der Festkontakte 21a und 22a und
der gemeinsamen Kontakte 23a und 23b abgeschirmt
wird. Mit dieser Anordnung wird ein Abschirmungsaufbau gewonnen,
der das so genannte Stripline-Prinzip
verwendet.
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Der
Elektromagnetblock 30 ist durch Einsetzen eines Eisenkerns 33 mit
einer grob T-förmigen Querschnittsform
in ein Mittelloch 32a eines Spulenkörpers 32, um welchen
eine Spule 31 gewickelt ist, gebildet. Der eine Endabschnitt,
der aus dem Mittelloch 32a herausragt, dient als Magnetpolstück 33a, während der
andere herausragende Endabschnitt 33b mit einem Endabschnitt
eines groß L-förmig gebogenen
Jochs 34 verstemmt ist. Spulenanschlüsse 34 sind in Flanschabschnitte 32b des
Spulenkörpers 32 presseingepasst,
und ein Draht der Spule 31 ist darum gewickelt und damit
verlötet.
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Dann
wird durch Presseinpassen der Spulenanschlüsse 35 in Anschlusslöcher 11a der
Basis 10 der Elektromagnetblock 30 in der spezifizierten Richtung
positioniert.
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Der
Anker 40 besteht aus einem magnetischen Material und ist
grob L-förmig
gebogen, wobei sein einer Endabschnitt zu einem verschmälerten Abschnitt 41 geformt
ist.
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Der
Anker 40 wird von oben längs des Positioniervorsprungsab schnitts 18,
der von der Oberseite der Basis abragt montiert. Daher wird der
Anker 40 an der Innenfläche
des Positioniervorsprungsabschnitts 18, der als Halterung
verwendet wird, schwenkbar gehaltert, wobei sein einer Endabschnitt 42 gegen
das Magnetpolstück 33a des
Eisenkerns 33 zur Anlage kommen kann.
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Wie
in 8 gezeigt, besteht der bewegliche Block 50 aus
einem Paar von beweglichen Basen 51 und 52 mit
identischer Form und einer Rückstellfeder 56.
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Die
beweglichen Basen 51 und 52 sind so aufgebaut,
dass bewegliche Kontaktgeber 51b und 52b in die
unteren Endabschnitte von vorspringenden Stäben 51a und 52a,
die sich von den Seitenflächen
nach unten erstrecken, eingegossen sind. Die beweglichen Basen 51 und 52 weisen
Zapfenabschnitte 53 auf, die seitlich von Endabschnitten
der einen Seite abragen, sowie Eingreifvorsprungsabschnitte 54 und 54,
die seitlich von ihren Endabschnitten der anderen Seite abragen.
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Die
Zapfenabschnitte 53 haben eine mit ebenen Flächen 53a und 53b,
die vertikal parallel zueinander sind, ausgebildete Entweichung.
Ferner ist ein Grat, der im Harzformvorgang nicht vermieden werden
kann, an den ebenen Flächen 53a und 53b erzeugt,
womit ein gleichförmiges
Schwenken erreicht werden kann.
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Der
Basisabschnitt des Eingreifvorsprungsabschnitts 54 ist
mit einem Ausnehmungsabschnitt 55 für einen Eingriff daran ausgebildet.
Der Vorsprungsabschnitt 54 ist ferner mit einem Vorsprung 54a für ein Presseinpassen
in das Durchgangsloch 55a, das in einem Ausnehmungsabschnitt 55 für den Eingriff
ausgebildet ist, ausgebildet.
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Der
Vorsprungsabschnitt 54 der beweglichen Basis 51 wird
dann positioniert, indem er in den Ausnehmungsabschnitt 55 der
beweglichen Basis 52 eingepasst wird. Der Vorsprung 54a und
das Durchgangsloch 55a der beweglichen Basis 51 werden dann
mit dem Durchgangsloch 55a und dem Vorsprung 54a der
beweglichen Basis 52 presszusam mengepasst, provisorisch
fixiert und danach durch Klebstoff, Hochfrequenzschweißen oder
andere Mittel miteinander verbunden und integriert.
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Schließlich wird
durch Anbringen eines Greifabschnitts 57 der Rückstellfeder 56 am
oberen Randabschnitt der beweglichen Basen 51 und 52,
die miteinander verbunden und integriert worden sind, der bewegliche
Block 50 fertiggestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
bewegliche Basen 51 und 22 mit identischer Form
verwendet, und dementsprechend ergibt sich der Vorteil, dass das
Harzgießen
vereinfacht ist und die Herstellung der Metallform erleichtert werden kann.
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Dann
werden die Zapfenabschnitte 53 und 53 des beweglichen
Blocks 50 in die Lagernuten 12a und 13a der
Basis 10 eingesetzt, womit der bewegliche Block 50 in
Richtung seiner Dicke schwenkbar gehaltert wird. Mit dieser Anordnung
steht der bewegliche Kontaktgeber 51b den Festkontakten 21a und 23a oder
der Massezunge 26a gegenüber, wobei er mit diesen abwechselnd
in und außer
Berührung kommen
kann. Andererseits steht der bewegliche Kontaktgeber 52b den
Festkontakten 22a und 23b oder der Massezunge 26b gegenüber, wobei
er mit diesen abwechselnd in und außer Berührung kommen kann. Der Spitzenabschnitt
der Rückstellfeder 56 ist
mit dem Eingreifhaken 27 der Abschirmungsplatte 24 im
Eingriff, wodurch der bewegliche Block 50 zum Elektromagnetblock 30 hin
belastet wird.
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Die
vorstehende Ausführungsform
wurde auf der Grundlage des Falles beschrieben, in dem der bewegliche
Block 50 durch Kombinieren der zwei beweglichen Basen 51 und 52 gebildet
ist, die Erfindung beschränkt
sich jedoch nicht stets darauf. Wie in 9A und 9B gezeigt,
kann der bewegliche Block 50 von Anfang an einstückig ausgebildet
sein. Gemäß dieser
Ausführungsform
lässt sich
der bewegliche Block 50 mit hoher Maßgenauigkeit frei von einem
Montagefehler, wie bei der vorgenannten Ausführungsform beobachtet wird,
gewinnen. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass ein Hochfrequenzschalter
gleichförmiger
Arbeitscharakteristik gewonnen werden kann.
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Das
Gehäuse 60 hat
kastenartige Form, die auf die Basis 10 passt, wobei Abschnitte,
die zu seiner Deckenfläche
gehören
und unmittelbar oberhalb der Zapfenabschnitte 53 des beweglichen
Blocks 50 liegen, mit einem Positioniervorsprungsabschnitt 61 zur
Verhinderung eines Anhebens versehen sind (siehe 2).
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Wenn
das Gehäuse 60 auf
die mit den inneren Komponenten integrierte Basis 10 aufgesetzt
ist, ist der Positioniervorsprungsabschnitt 61 den ebenen Fläche 53a des
Zapfenabschnitts 53 unter Einhaltung eines kleinen Zwischenraums
zwischen ihnen zugekehrt. Mit Abdichten der Berührfläche von Basis 10 und
Gehäuse 60 mit
einem Dichtmittel ist die Montagearbeit dann abgeschlossen.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise des den oben genannten Aufbau aufweisenden
Hochfrequenzschalters beschrieben.
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Wenn
keine Spannung an die Spule 31 des Elektromagnetblocks 30 gelegt
ist, wird der bewegliche Kontaktblock 50 durch die Federkraft
der Rückstellfeder 56 zum
Elektromagnetblock 30 hin belastet. Der bewegliche Kontaktgeber 51b wird
dann mit der Massezunge 26a in Berührung gebracht, während der
bewegliche Kontaktgeber 52b mit den Festkontakten 23b und 22a in
Berührung
gebracht wird.
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Wenn
zur Erregung eine Spannung an die Spule 31 angelegt wird,
wird der eine Endabschnitt 42 des Ankers 40 an
das Magnetpolstück 33a des
Eisenkerns 33 angezogen. Durch diesen Vorgang schwenkt
der Anker 40 und macht seinen verschmälerten Abschnitt 41 den
beweglichen Block 50 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 56 nach
außen
drücken.
Folglich schwenkt der bewegliche Block 50 um die Zapfenabschnitte 53,
und der bewegliche Kontaktgeber 51b löst sich von der Massezunge 26a und kommt
mit den Festkontakten 21a und 23a in Be rührung. Andererseits
löst sich
der bewegliche Kontaktgeber 52b von den Festkontakten 23b und 22a und kommt
mit der Massezunge 26b in Berührung. Danach ist der eine
Endabschnitt 42 des Ankers 40 an das Magnetpolstück 33a des
Eisenkerns 33 angezogen.
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Nachfolgend
schwenkt, wenn das Anlegen der Spannung an die Wicklung 31 beendet
wird, der bewegliche Kontaktblock 50 in Richtung entgegengesetzt
zur Schwenkrichtung durch die Federkraft der Rückstellfeder 56. Durch
diesen Vorgang kommt der bewegliche Kontaktgeber 51b mit
der Massezunge 26a und der bewegliche Kontaktgeber 52b mit
den Festkontakten 23b und 22a in Berührung, womit
die Wiederherstellung des ursprünglichen
Zustands erzielt ist.
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Im
Gegensatz zur vorgenannten ersten Ausführungsform, bei welcher der
bewegliche Block 50 durch die Halterungswände 12 und 13,
die mit der Basis 10 integriert ausgebildet sind, schwenkbar
gehaltert wird, ist eine zweite Ausführungsform wie in 10 bis 13 gezeigt,
bei welcher Halterungslaschen 28 und 29 sich von
beiden Endabschnitten einer Abschirmungsplatte 24 wegerstrecken,
die aufrecht stehend angeordnet und in die Basis presseingepasst
ist, wobei die Zapfenabschnitte 53 und 53 des
beweglichen Blocks 50 schwenkbar gehaltert werden, indem
sie in Lagerlöcher 28a und 29a eingesetzt
sind, die für
die Halterungslaschen 28 und 29 vorgesehen sind.
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Wie
in 11 gezeigt, liegen, ähnlich wie bei der vorgenannten
ersten Ausführungsform
die Rückseiten
der Festkontakte 21a und 22a und der gemeinsamen
Festkontakte 23a und 23b gegen die Isolationswände 14 und 17 und 15 und 16,
die von der Basis abragen, an, wobei sie in der vorliegenden Ausführungsform
eine Stripline bilden.
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Es
ist zu beachten, dass die Abschirmungsplatte 24 einen Eingreifhaken 27 aufweist,
der sich seitlich von ihrer Halterungslasche 28 wegerstreckt und
mit dem der freie Endabschnitt der Rückstellfeder 26 im
Eingriff ist. Ferner weist die Abschirmungsplatte 24 Positionierzungen 29b auf,
die sich seitlich von der anderen Halterungslasche 29 wegerstrecken und
mit dem gebogenen Eckabschnitt des Ankers 40 in Druckberührung gebracht
werden, so dass sie den Anker schwenkbar haltern.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform können die
Festkontaktanschlüsse 21 und 22 und
er gemeinsame Festkontaktanschluss 23 von unterhalb der
Basis 10 presseingepasst werden, während die Abschirmungsplatte 24 von
oben presseingepasst werden kann. Diese Anordnung hat den Vorteil,
dass sich der Freiheitsgrad bei der Montage erweitert. Der andere
Teil ist ähnlich
demjenigen der vorgenannten ersten Ausführungsform, weshalb dafür keine
Beschreibung vorgesehen ist.
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Eine
dritte Ausführungsform
ist wie in 14 und 15 gezeigt,
bei welcher eine Stripline über eine
von der Basis 10 getrennte Isolationswand 18 gebildet
ist.
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Das
heißt,
die Festkontaktanschlüsse 21 und 22 und
die gemeinsamen Festkontaktanschlüsse 23 sind zwischen
drei Paaren von Presspass-Vorsprungsabschnitten 18a und 18b,
die von unteren Randabschnitten der Oberfläche der Isolationswand 18 aus
einem Kunstharzformteil abragen, presseingepasst, während eine
Abschirmungsplatte 24 mit der Rückseite der Isolationswand 18 zusammengebaut
ist.
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Ein
beweglicher Kontaktgeber 51b oder 52b, der in
Richtung der Plattendicke auf der Grundlage einer Erregung und Nicht-Erregung
des (nicht gezeigten) Elektromagnetblocks hin und her geht, wird abwechselnd
mit den Festkontakten 21a und 23a bzw. den Festkontakten 23b und 22a in
und außer Berührung gebracht,
wodurch der Kontakt geöffnet und
geschlossen wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage des Falles beschrieben,
bei dem die Isolationswand 18 getrennt von der Basis 10 ausgebildet ist.
Die Erfindung beschränkt
sich jedoch nicht stets darauf, vielmehr kann die Isolationswand
auch integriert mit der Basis 10 ausgebildet sein.
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Eine
vierte Ausführungsform
ist wie in 16 bis 18 gezeigt,
bei welcher bewegliche Kontaktgeber 51b und 52b in
einer Linie zueinander angeordnet sind. Infolge dieser Anordnung
ragen die Isolationswände 14, 15, 16 und 17 der
Basis 10 in Entsprechung zu einer grob im Mittelabschnitt
derselben abgebogenen Abschirmungsplatte 27 ab.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind
die beiden beweglichen Kontaktgeber 51b und 52b in
einer Linie zueinander angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil,
dass die Herstellung erleichtert werden kann, wodurch ein beweglicher
Block mit hoher Maßgenauigkeit
hergestellt und das Auftreten einer Schwankung einer Arbeitscharakteristik
verhindert werden kann. Der andere Teil ist ähnlich demjenigen der vorgenannten
Ausführungsform,
weshalb dafür
keine Beschreibung gegeben wird.
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(Erstes experimentelles
Beispiel)
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Der
Hochfrequenzschalter, der den in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschriebenen Abschirmungsaufbau aufweist, wurde in Bezug auf seine
Hochfrequenzcharakteristik für
den Fall gemessen, in dem der dem beweglichen Kontaktgeber 51b entsprechende
Kontaktkreis geöffnet
war, sowie für
den Fall, in dem der Kontaktkreis geschlossen war. Die Messergebnisse
sind in den 19 und 20 gezeigt.
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(Bekanntes Beispiel)
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Der
im Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschriebene Hochfrequenzschalter
wurde ähnlich
wie beim ersten experimentellen Beispiel in Bezug auf seine Hochfrequenzcharakteristik
für den Fall
gemessen, in dem der dem beweglichen Kontaktgeber entsprechende
Kontaktkreis geöffnet
war, sowie für
den Fall, in dem der Kontaktkreis geschlossen war. Die Messergebnisse
sind in den 19 und 20 gezeigt.
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Wie
aus 19 deutlich wird, lässt sich feststellen, dass
das vorliegende erste experimentelle Beispiel hinsichtlich der Hochfrequenzcharakteristik für den Fall,
in dem der Kontakt geöffnet
ist, stets überlegen
ist. Der Unterschied ist deutlich, insbesondere oberhalb 2000 MHz.
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Wie
aus 20 ebenfalls deutlich wird, lässt sich feststellen, dass
das vorliegende erste experimentelle Beispiel in Bezug auf die Hochfrequenzcharakteristik
für den
Fall, in dem der Kontakt geschlossen ist, stets überlegen ist. Der Unterschied
ist deutlich, insbesondere oberhalb 2000 MHz.
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Dies
lässt sich
der Tatsache zuschreiben, dass bei dem ersten experimentellen Beispiel
die Impedanzanpassung nahezu über
den gesamten Bereich erreicht werden kann, verglichen mit der Tatsache,
dass beim Stand der Technik die Impedanzanpassung nur partiell erreicht
werden kann.
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Das
an der Rückseite
des Festkontakts angeordnete Dielektrikum muss nicht stets eine
Isolationswand sein, die von der Basis abragt, sondern kann auch
ein Beschichtungsfilm oder ein dünne Platte
sein, die aus einem dielektrischen Material besteht und auf die
Seitenfläche
der Abschirmungsplatte auflaminiert ist.
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Wie
in 21 bis 24 gezeigt,
ist ein Hochfrequenzschalter gemäß einer
fünften
Ausführungsform
grob aus einer Basis 110, einem Festkontaktmechanismus 120,
einem Elektromagnetblock 130, einem Anker 140,
einem beweglichen Block 150 und einem Gehäuse 160 aufgebaut.
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Die
Basis 110 ist mit Halterungswänden 112 und 113,
die an den Eckabschnitten auf entgegen gesetzten Seiten eines flachen
Basiskör pers 110 aus
einem Dielektrikum (Kunstharz) abragen, und Anschlusslöchern zur
Anordnung eines später
noch beschriebenen Kontaktblocks 120 zwischen ihnen versehen.
Obere Endabschnitte der Halterungswände und 113 sind mit
Lagernuten 112a bzw. 113a zur schwenkbaren Halterung
des später
beschriebenen beweglichen Blocks 150 ausgebildet. Ein Basisabschnitt
der Halterungswand 113 ist mit einem Positioniervorsprungsabschnitt 114 ausgebildet,
die mit einer Bogenfläche
versehen ist, die als Schwenkhalterung für den später beschriebenen Anker 140 dient.
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Der
Festkontaktblock 120 ist aus identisch geformten Festkontaktanschlüssen 121 und 122 mit Festkontakten 121a bzw. 122a,
einem gemeinsamen Festkontaktanschluss 123 mit Festkontakten 123a und 123b sowie
einer Abschirmungsplatte 24 aufgebaut, die integriert mit
einem Halter 120a aus einem Kunstharz oder einem Dielektrikum
aufgebaut ist.
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Im
Einzelnen bilden der Festkontakt 121a und der gemeinsame
Festkontakt 123a einen Arbeitskontakt-Festkontaktmechanismus,
während
der Festkontakt 122a und der gemeinsame Festkontakt 123b einen
Ruhekontakt-Festkontaktmechanismus bilden.
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Die
Abschirmungsplatte 124 wird durch Stanzen eines plattenförmigen leitfähigen Materials in
eine spezielle Form und Pressverarbeiten derselben gebildet. Die
Abschirmungsplatte 124 weist eine Anzahl von Masseanschlüssen 125,
die in einer Reihe zueinander an der Unterseite abragen, sowie Massezungen 126a und 126b,
die durch Einwärtsbiegen
der beiden abragenden Endabschnitte ausgebildet sind, auf. Ferner
ragt ein Eingreifhaken 127 für ein Eingreifen mit einer
Rückstellfeder 156 für den später noch
beschriebenen beweglichen Block 150 von einem oberen Randabschnitt
der Abschirmungsplatte 124 ab.
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Durch
Positionieren der oberen Endabschnitte der Festkontaktanschlüsse 121 und 122 und
des Festkontaktanschlusses 123 in Aus schnittsabschnitten,
die an der Unterseite der Abschirmungsplatte 124 vorgesehen
sind, und nachfolgendes integriertes Ausbilden dieser Teile mit
dem Halter 120a liegen die Festkontakte 121a und 122a sowie
die gemeinsamen Festkontakte 123a und 123b seitwärts frei.
Ferner sind, wie in 24 gezeigt, die Festkontakte 121a und 122a der
Festkontaktanschlüsse 121 und 122,
die Festkontakte 123a und 123b des gemeinsamen
Festkontaktanschlusses 123 und die Abschirmungsplatte 124 über den
Halter 120a grob in einer Linie zueinander angeordnet.
Mit dieser Anordnung wird die so genannte koplanare Führungsstruktur
gewonnen.
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Der
Festkontaktblock 120 wird dann durch Presseinpassen seiner
Festkontaktanschlüsse 121 und 122,
des unteren Endabschnitts des gemeinsamen Festkontaktanschlusses 123 und
des Masseanschlusses 125 der Abschirmungsplatte 124 in
die Anschlusslöcher
der Basis 110 montiert.
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Der
Elektromagnetblock 130 wird durch Einsetzen eines Eisenkerns 123 mit
grob T-förmiger Querschnittsform
in ein Mittelloch 132a eines Spulenkörpers 132, um welchen
eine Spule 131 gewickelt ist, ausgebildet. Der eine Endabschnitt,
der aus dem Mittelloch 132a ragt, dient als Magnetpolstück 133a,
während
der abragende andere Endabschnitt 133 in Verstemmungsweise
an dem einen Endabschnitt eines L-förmig
gebogenen Jochs 134 befestigt ist. Spulenanschlüsse 135 sind
in Flanschabschnitte 132b des Spulenkörpers 132 presseingepasst,
und ein Leitungsdraht der Spule 131 ist um diese herum
gewickelt und mit ihnen verlötet.
Durch Presseinpassen der Spulenanschlüsse 135 in Anschlusslöcher 111a der
Basis 110 wird der Elektromagnetblock 130 in der
spezifizierten Stellung positioniert.
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Der
Anker 140 besteht aus einem magnetischen Material und ist
grob L-förmig
gebogen, wobei sein einer Endabschnitt zu einem verschmälerten Abschnitt 141 ausgebildet
ist.
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Der
Anker 140 wird von oben längs des Positioniervorsprungsabschnitts 114 montiert,
der von der Oberseite der Basis abragt. Der Anker 140 wird daher
an der Innenfläche
des Positioniervorsprungsabschnitts 114, der als Halterung
verwendet wird, gehaltert, wobei sein einer Endabschnitt 142 gegen
das Magnetpolstück 133a des
Eisenkerns 133 anliegen kann.
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Der
bewegliche Block 150 besteht aus einem Paar von beweglichen
Basen 151 und 152 identischer Form und einer Rückstellfeder 156.
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Die
beweglichen Basen 151 und 152 sind so aufgebaut,
dass bewegliche Kontaktgeber 151b und 152b in
die unteren Endabschnitte von vorspringenden Stäben 151a und 152a,
die sich von den Seitenflächen
nach unten erstrecken, eingegossen sind. Die beweglichen Basen 151 und 152 weisen
Zapfenabschnitte 153, die seitlich von ihren Endabschnitten der
einen Seite abragen, sowie Eingreifvorsprungsabschnitte 154,
die seitlich von ihren Endabschnitten der anderen Seite abragen,
auf.
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Die
Zapfenabschnitte 153 weisen eine Entweichung auf, die mit
ebenen Flächen 153a und 153b ausgebildet
ist, die vertikal parallel zueinander sind. Ferner wird an den ebenen
Flächen 153a und 153b ein
Grat, der im Gießvorgang
unvermeidbar ist, erzeugt, womit ein gleichmäßiger Schwenkvorgang gewonnen
werden kann.
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Der
Basisabschnitt des Eingreifvorsprungsabschnitts 154 ist
mit einem Ausnehmungsabschnitt 155 ausgebildet, um daran
erfasst zu werden. Ferner ist der Vorsprungsabschnitt 154 mit
einem Vorsprung 154a für
ein Presseinpassen in das in einem Ausnehmungsabschnitt 155 für den Eingriff
ausgebildete Durchgangsloch 155a ausgebildet.
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Der
Vorsprungsabschnitt 154 der beweglichen Basis 151 wird
dann positioniert, indem er in den Ausnehmungsabschnitt 155 der
beweglichen Basis 152 eingesetzt wird. Der Vorsprung 154a und das
Durchgangsloch 155a der beweglichen Basis 151 werden
mit dem Durchgangsloch 155a und den Vorsprung 154a der
beweglichen Basis presszusammengepasst, provisorisch fixiert und
danach durch Klebstoff, Hochfrequenzschweißen oder andere Mittel miteinander
verbunden und integriert.
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Durch
Anbringen eines Greifabschnitts 157 der Rückstellfeder 156 auf
den oberen Randabschnitten der beweglichen Basen 151 und 152,
die miteinander verbunden und integriert worden sind, ist der bewegliche
Block 150 fertiggestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
bewegliche Basen 151 und 152 mit identischer Form
verwendet, und dementsprechend besteht der Vorteil, dass das Gießen vereinfacht
und das Herstellen der Metallform erleichtert werden kann.
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Die
Zapfenabschnitte 153 und 153 des beweglichen Blocks 150 werden
in die Lagernuten 112a und 113a der Basis 110 eingesetzt,
wodurch der bewegliche Block 150 in der Richtung der Dicke schwenkbar
gehaltert wird. Mit dieser Anordnung liegt der bewegliche Kontaktgeber 151b vor
den Festkontakten 121a und 123a oder der Massezunge 126a,
wobei er mit diesen abwechselnd in und außer Berührung kommen kann. Andererseits
liegt der bewegliche Kontaktgeber 152b vor den Festkontakten 122a und 123b oder
der Massezunge 126b, wobei er mit diesen abwechselnd in
und außer
Berührung kommen
kann. Der Spitzenabschnitt der Rückstellfeder 156 ist
dann mit dem Eingreifhaken 127 der Abschirmungsplatte 124 im
Eingriff, wodurch der bewegliche Kontaktblock 150 zum Elektromagnetblock 130 hin
belastet wird.
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Das
Gehäuse 160 hat
eine kastenartige Form, die auf die Basis 110 passt, wobei
Abschnitte, die zu seinem Deckenabschnitt gehören und direkt über den
Zapfenabschnitten 153 des beweglichen Blocks 150 liegen,
mit einem Positioniervorsprungsabschnitt 161 zur Verhinderung
eines Anhebens versehen sind (siehe 22).
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Wenn
das Gehäuse 160 auf
die mit den inneren Komponenten in tegrierte Basis 110 aufgesetzt ist,
liegen die Positioniervorsprungsabschnitte 161 unter Einhaltung
eines kleinen Zwischenraums vor ihnen. Mit Abdichten der Berührfläche von
Basis 110 und Gehäuse 160 mit
einem Dichtmittel ist die Montagearbeit beendet.
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Die
Arbeitsweise des den vorstehenden Aufbau aufweisenden Hochfrequenzschalters
wird als nächstes
beschrieben.
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Wenn
keine Spannung an die Spule 131 des Elektromagnetblocks 130 angelegt
ist, wird der Magnetblock 150 durch die Federkraft der
Rückstellfeder 156 zum
Elektromagnetblock 130 hin belastet. Der bewegliche Kontaktgeber 151b ist
dann mit der Massezungen 126a in Berührung gesetzt, während der bewegliche
Kontaktgeber 152b mit den Festkontakten 123b und 122a in
Berührung
gesetzt ist. Wenn zur Erregung eine Spannung an die Spule 131 gelegt wird,
wird der eine Endabschnitt 142 des Ankers 141 an
das Magnetpolstück 133a des
Eisenkerns 133 angezogen. Durch diesen Vorgang schwenkt
der Anker 140, so dass sein verschmälerter Abschnitt 140 den beweglichen
Block 150 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 156 nach
außen
drückt.
Folglich schwenkt der bewegliche Block 150 um die Zapfenabschnitte 153,
und der bewegliche Kontaktgeber 151b löst sich von der Massezunge 126a und
kommt mit den Festkontakten 121a und 123a in Berührung. Andererseits
löst sich
der bewegliche Kontaktgeber 152b von den Festkontakten 123b und 122a und kommt
mit der Massezunge 126b in Berührung. Danach ist der eine
Endabschnitt 142 des Ankers 140 an das Magnetpolstück 133a des
Eisenkerns 133 angezogen.
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Nachfolgend,
wenn das Anlegen der Spannung an die Spule 131 beendet
wird, schwenkt der bewegliche Block durch die Federkraft der Rückstellfeder 156 in
Richtung entgegengesetzt zur Schwenkrichtung. Durch diesen Vorgang
kommt der bewegliche Kontaktgeber 151b mit der Massezunge 126a und
der bewegliche Kontaktgeber 152b mit den Festkontakten 123b und 122a in
Berührung,
womit eine Wiederherstel lung des Ausgangszustands erreicht ist.
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Eine
sechste Ausführungsform
ist in 25 bis 28B gezeigt,
bei welcher der Halter 120a integriert mit den Festkontaktanschlüssen 121 und 122,
die integriert aus einem Leitungsrahmen 124a ausgeschnitten
sind, dem gemeinsamen Festkontaktanschluss 123 und der
Abschirmungsplatte 124 ausgebildet ist (siehe 26).
Ein Schulterabschnitt 120b, der als Referenz beim Abbiegen
der Massezungen 126a und 126b dient, erstreckt
sich von einem Endabschnitt dieses Halters 120a.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform dient
der Schulterabschnitt 120b als Referenz beim Biegen der
Massezungen 126a und 126b. Diese Anordnung hat
den Vorteil, dass die Biegearbeit der Massezungen 126a und 126b exakt
und schnell durchgeführt
werden kann.
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Daher
werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Festkontaktanschlüsse 121 und 122,
der gemeinsame Festkontaktanschluss 123 sowie die Abschirmungsplatte 124 aus
dem Leitungsrahmen 124a ausgeschnitten, wonach der Halter 120a integriert
ausgebildet ist. Dann wird durch Trennen der Festkontaktanschlüsse 121 und 122 sowie der
Abschirmungsplatte 124 vom Leitungsrahmen 124a und
nachfolgendes Biegen der Massezungen 126a und 126b der
Festkontaktblock 120 fertiggestellt. Der andere Teil ist ähnlich demjenigen
der vorgenannten ersten Ausführungsform
weshalb dafür keine
Beschreibung gegeben wird.
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Im
Gegensatz zur vorgenannten fünften
und sechsten Ausführungsform,
bei welchen der bewegliche Block 150 durch die Halterungswände 112 und 113,
die in einem Stück
mit der Basis 110 ausgebildet sind, schwenkbar gehaltert
ist, ist eine siebte Ausführungsform
wie in 29 bis 33 gezeigt,
bei welcher Halterungslaschen 128 und 129 sich
von beiden Endabschnitten der Abschirmungsplatte 124 wegerstrecken,
die aufrecht angeordnet und in die Basis 10 presseinge passt
ist, wobei die Zapfenabschnitte 153 und 153 des
vorgenannten beweglichen Blocks 150 schwenkbar gehaltert
werden, indem sie in Lagerlöcher 128a und 129a eingesetzt
sind, die für
die Halterungslaschen 128 und 129 vorgesehen sind.
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Wie
in 30 gezeigt, sind ähnlich wie bei der vorgenannten
fünften
uns sechsten Ausführungsform
die Festkontakte 121a und 122a sowie die Festkontakte 123a und 123b grob
in einer Linie mit der Abschirmungsplatte 124 angeordnet,
womit eine koplanare Führungsstruktur
bei der vorliegenden Ausführungsform
ausgebildet wird.
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Es
ist zu beachten, dass die Abschirmungsplatte 124 einen
Angreifhaken 127 aufweist, der sich seitlich von seiner
Halterungslasche 128 wegerstreckt und mit welchem der freie
Endabschnitt der Rückstellfeder 156 im
Eingriff ist. Die Abschirmungsplatte 124 weist ferner Positionierzungen 129b auf, die
sich seitlich von der anderen Halterungslasche 129 wegerstrecken
und mit dem gebogenen Eckabschnitt des Ankers 140 in Druckberührung kommen, so
dass sie den Anker schwenkbar haltern.
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Daher
ist ähnlich
wie bei der vorgenannten sechsten Ausführungsform der Halter 120a integriert mit
den Festkontaktanschlüssen 121 und 122,
dem gemeinsamen Festkontaktanschluss 120 und der Abschirmungsplatte 124,
die aus einem (nicht gezeigten) Leitungsrahmen herausgeschnitten
sind, ausgebildet. Nachfolgend wird durch Trennen der Festkontaktanschlüsse 121 und 122 etc.
vom Leitungsrahmen der Festkontaktblock 120 gewonnen. Ferner
werden die Festkontaktanschlüsse 121 und 122 dieses
Festkontaktblocks 120, der untere Endabschnitt des gemeinsamen
Festkontaktanschlusses 123 und des Masseanschlusses 125 der
Abschirmungsplatte 124 in die Basis 110 presseingepasst und
so damit zusammengebaut. Der andere Teil ist nahezu gleich demjenigen
der vorgenannten ersten Ausführungsform,
weshalb dafür
keine Beschreibung gegeben wird.
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(Zweites experimentelles
Beispiel)
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Der
Hochfrequenzschalter, der den in Verbindung mit der fünften Ausführungsform
beschriebenen Abschirmungsaufbau hat, wurde hinsichtlich seiner
Hochfrequenzcharakteristik für
den Fall, in dem der dem beweglichen Kontaktgeber 51b entsprechende
Kontaktkreis offen war, und für
den Fall, in dem Kontaktkreis geschlossen war, gemessen. Die Messergebnisse
sind in 34 und 35 gezeigt.
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(Beispiel nach dem Stand
der Technik)
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Der
in Verbindung mit dem Stand der Technik beschriebene Hochfrequenzschalter
wurde ähnlich wie
beim zweiten experimentellen Beispiel in Bezug auf seine Hochfrequenzcharakteristik
für den
Fall, in dem der dem beweglichen Kontaktgeber entsprechende Kontaktkreis
offen war, und für
den Fall, in dem der Kontaktkreis geschlossen war, gemessen. Die
Messergebnisse sind in 34 und 35 gezeigt.
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Wie
aus 34 deutlich wird, zeigt sich, dass das vorliegende
zweite experimentelle Beispiel hinsichtlich der Hochfrequenzcharakteristik
in dem Fall, in dem der Kontakt offen ist, stets überlegen
ist. der Unterschied ist insbesondere oberhalb 2000 MHz deutlich.
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Wie
sich aus 35 auch ergibt, zeigt sich, dass
das vorliegende zweite experimentelle Beispiel in Hinblick auf die
Hochfrequenzcharakteristik in dem Fall, in dem der Kontakt geschlossen
ist, stets überlegen
ist. Der Unterschied ist insbesondere oberhalb 2000 MHz deutlich.
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Dies
lässt sich
der Tatsache zuschreiben, dass beim zweiten experimentellen Beispiel
eine Impedanzanpassung über
nahezu den gesamten Bereich erreicht werden kann, verglichen mit
der Tatsache, dass eine Impedanzanpassung beim Stand der Technik
nur partiell erreichbar ist.
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Der
Halter 120a des Festkontaktblocks 120 braucht
nicht immer getrennt von der Basis 110 zu sein und kann
natürlich
auch integriert mit der Basis 110 ausgebildet sein.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur auf Hochfrequenzschalter der
vorgenannten Ausführungsformen,
sondern auch auf Hochfrequenzschalter anderer Hochfrequenzschalter
angewandt werden.