DE3885508T2 - Elektromagnetisches Relais. - Google Patents

Elektromagnetisches Relais.

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DE3885508T2 DE88304775T DE3885508T DE3885508T2 DE 3885508 T2 DE3885508 T2 DE 3885508T2 DE 88304775 T DE88304775 T DE 88304775T DE 3885508 T DE3885508 T DE 3885508T DE 3885508 T2 DE3885508 T2 DE 3885508T2
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Description

    Ausgangssituation der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais von flacher Gestalt mit geringer Höhe.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Beispiel für bekannte elektromagnetische Relais dieses Typs wird anhand von Fig. 1A und 1B erläutert. Das Relais weist ein isolierendes Unterteil 40, das als unterer Spulenkörper dient, zwei äußere Leitungsanschlüsse 43 eines Magnetelements, auf dem stationäre elektrische Kontakte 41 und Dauermagneten 42 befestigt sind, und einen Masseanschluß 44 eines nichtmagnetischen Elements auf. Die äußeren Leitungsanschlüsse 43 und die Masseanschlüsse 44 sind auf dem isolierenden Unterteil 40 befestigt. Beide Enden der äußeren Leitungsanschlüsse 43 liegen den beiden Enden eines beweglichen Wippankers 45 gegenüber, und oberhalb des Ankers 45 ist eine bewegliche Kontaktfeder 47 mit beweglichen elektrischen Kontakten 46 befestigt. Zwei Scharnierfedern 48 der Feder 47 sind an den Masseanschlüssen 44 befestigt, und auf dem Unterteil 40 ist eine isolierende Abdeckung 49 angebracht, die als oberer Spulenkörper zum Aufwickeln einer Spule 50 dient. Ein Beispiel für Relais der obenerwähnten Konstruktion wird z. B. in der US-PS-4 342 016 offenbart.
  • Das obenerwähnte herkömmliche elektromagnetische Relais weist jedoch in seiner Konstruktion die folgenden Nachteile auf:
  • (1) Da der Anker 45 durch die Spule 50 direkt erregt wird, wird im Wicklungsteil der Abdeckung 49 Platz für die Bewegung des Ankers 45 benötigt, wodurch keine höhere Magnetisierungsleistung der Spule erreicht wird.
  • (2) Da ein starker magnetischer Streufluß auftritt und der Kraftlinienweg nicht genügend geschlossen ist, kann kein höherer Wirkungsgrad des Magnetkreises erreicht werden.
  • (3) Nach beendetem Wickeln der Spule 50 gibt es keine anderen Mittel zur Regulierung der Empfindlichkeit des Relais als eine Regulierung der Magnetisierung.
  • In der EP-A-118 715, veröffentlicht am 19. September 1984, und in der EP-A-196 022, veröffentlicht am 1. Oktober 1986, wurden polarisierte Relais mit Wippankern vorgeschlagen.
  • Eine im folgenden zu beschreibende Anordnung weist als Merkmale ein Relais auf, das den obenerwähnten, bei den bekannten Vorrichtungen festgestellten Problemen weniger ausgesetzt ist und erzeugte Magnetflüsse effektiv nutzen kann, und das mit höherer Empfindlichkeit und geringerer Leistungsaufnahme angesteuert werden kann und außerdem von flacher Gestalt ist, so daß die Bausteinhöhe reduziert wird, und das ein elektromagnetisches Relais liefert, dessen Empfindlichkeit auch nach dem Zusammenbau einstellbar ist, wie z. B. bei der Einstellung des Federdrucks.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektromagnetisches Relais mit höherer Zuverlässigkeit der elektrischen Kontakte zu schaffen.
  • In einer nachstehend beschriebenen Anordnung weist ein elektromagnetisches Relais auf:
  • eine Spuleneinheit mit einem Dauermagneten, der so angeordnet ist, daß einer der Magnetpole die Mitte eines U-förmigen Kerns berührt, auf den eine Spule aufgewickelt ist;
  • eine Ankereinheit mit einem Anker, dessen beide Enden den beiden Enden des Kerns gegenüberliegen, einer Scharnierfeder zur Unterstützung einer Wippbewegung des Ankers, bei der beide Enden mit den beiden Enden des Kerns in Kontakt kommen bzw. sich davon lösen, und beweglichen Kontaktfedern, die mit der Wippbewegung des Ankers zusammenwirken, wobei der Anker, die Scharnierfeder und die beweglichen Federn in einem Stück mit einem isolierenden Formkörper angebracht sind; und
  • ein isolierendes Unterteil von kastenförmiger Gestalt mit einer Öffnung an seiner Oberseite, das stationäre Kontaktanschlüsse mit stationären Kontakten, die den beweglichen Kontakten der beweglichen Kontaktfedern gegenüberliegen, und Masseanschlüsse aufweist, die mit einem Ende der Scharnierfedern zu verbinden sind, wenn die Spuleneinheit in die Öffnung eingesetzt und die Ankereinheit so angeordnet wird, daß der andere Magnetpol des Magneten als Auflagerpunkt für die Wippbewegung des Ankers wirkt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die obige und weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Dabei zeigen:
  • Fig. 1A und 1B einen senkrechten Schnitt bzw. eine Draufsicht, die ein bekanntes elektromagnetisches Relais darstellen;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung von Fig. 2;
  • Fig. 4A bis 4C erläuternde Darstellungen des Funktionsprinzips des in Fig. 2 dargestellten Relais;
  • Fig. 5A und 5B Darstellungen des Kontaktzustands und des Trennungszustands zwischen dem Anker und dem Kernende entsprechend der Darstellung in Fig. 3;
  • Fig. 6A und 6B eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht bzw. einen Schnitt zur Darstellung von Details des in Fig. 3 gezeigten Spulenkörpers;
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines weiteren Beispiels des in Fig. 3 gezeigten Spulenkörpers;
  • Fig. 8A und 8B eine perspektivische Ansicht bzw. einen senkrechten Schnitt zur Darstellung von Details des Ausführungsbeispiels von Fig. 3; und
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Bauelemente durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar, weist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Spuleneinheit 1, eine Ankereinheit 2, ein isolierendes Unterteil 3 und eine Abdeckung 4 auf.
  • Die Spuleneinheit 1 weist einen Eisenmagnetkern 10 von der Form eines Buchstabens U, einen durch Einsatzformen an den Kern 10 angegossenen Spulenkörper 11, eine auf den Spulenkörper 11 aufgewickelte Spule 12 und einen Dauermagneten 13 auf. An beiden Seiten der beiden Enden des U-förmigen Kerns 10 sind Vorsprünge 101 und 102 ausgebildet. Der Magnet 13 wird in eine Öffnung 112 eines Mittelflanschs 110 des Spulenkörpers 11 eingesetzt, und einer der Magnetpole (unteres Ende) wird an der Mitte des Kerns 10 befestigt. An den Flanschen 111 an beiden Enden des Spulenkörpers 11 sind zwei Paar Spulenanschlüsse 113 vorgesehen.
  • Die Ankereinheit 2 weist einen Anker 20 von flacher Plattenform des Magnetelements, ein isolierendes Formteil 21, das durch Angießen an die Mitte des Ankers 20 ausgebildet wird, und zwei elektrisch leitende Federelemente 22, 23 auf, die mit beweglichen Kontaktfederabschnitten 221 bzw. 231 mit beweglichen elektrischen Kontakten 223 bzw. 233 auf beiden Seiten sowie mit kurbelförmigen Scharnierfederabschnitten 222 bzw. 232 versehen sind. An beiden Enden des Ankers 20 sind in Längsrichtung zwei Einschnitte 201, 202 so ausgebildet, daß sie den Formen der Vorsprünge 102, 103 des Kerns 10 entsprechen. Die Federelemente 22, 23 sind an beiden Seiten des Ankers 20 befestigt, wobei das Formteil 21, das aus einem isolierenden Harz besteht, wie z.B. einem Kunststoffmaterial, den Anker 20 und die Federelemente 22, 23 in einem Stück aufnehmen soll. Der Anker 20 ist gegen die Elemente 22 und 23 isoliert.
  • Das Unterteil 3 weist ein flaches, kastenartiges Bauteil mit einer Öffnung in der Oberseite auf. Das Unterteil 3 ist im wesentlichen an seinen vier Ecken mit vier Paar stationären Kontaktanschlüssen 30 bis 33 mit elektrischen Kontakten (stationären Kontakten) 301, 311, 321, 331, vier Spulenanschlüssen 34 bis 37 und zwei Masseanschlüssen 38, 39 versehen. Die Spuleneinheit 1 wird am Unterteil 3 innen fixiert, z.B. mit Klebstoff, während die Spulenanschlüsse 113 des Spulenkörpers 11 an den Spulenanschlüssen 34 bis 37 des Unterteils 3 durch Anlöten usw. befestigt werden. Die Ankereinheit 2 wird von oben so eingesetzt, daß die mittlere untere Fläche des Ankers 20 mit dem oberen Magnetpol des Magneten 13 in Berührung kommt. Die Enden der Scharnierfederabschnitte 222 und 232 werden durch Anlöten usw. an den Befestigungsabschnitten 381 und 391 der Masseanschlüsse 38 bzw. 39 des Unterteils 3 montiert. Wenn die Abdeckung (Fig. 2) von oben aufgesetzt wird, bilden die obenerwähnten Teile 1, 2, 3 und 4 ein elektromagnetisches Relais. In diesem Zustand kann sich der Anker 20 auf dem oberen Ende des Magneten 13 in einer Wipp- oder Schaukelbewegung aufwärts und abwärts bewegen und wird dabei durch die Scharnierfederabschnitte 222 und 232, die mit ihren Enden an den Masseanschlüssen 38, 39 des Unterteils 3 fixiert sind, elastisch gelagert.
  • Im folgenden wird das Arbeitsprinzip des Relais anhand von Fig. 4A bis 4C beschrieben. Wie vorstehend beschrieben, ist an der Innenseite des Eisenkerns 10 in der Mitte ein Dauermagnet 13 vorgesehen. Die beiden Enden 10a und 10b des Kerns 10 sind so gegenüber den Enden 20a, 20b des Ankers 20 angeordnet, daß die Wippbewegung möglich ist. In Fig. 4A, die den Zustand bei nicht erregter Spule 12 darstellt, wird der Anker 20 durch den vom Magneten 13 erzeugten Magnetfluß φ&sub1; zur Kernseite 10a hin angezogen. In Fig. 4B, die den Zustand bei erregter Spule 12 zeigt, überwindet der am Kern 10 durch die Erregung erzeugte Magnetfluß φ&sub0; den Magnetfluß φ&sub1; auf der Seite des Ankerendes 20a, während sich auf der anderen Seite des Ankerendes 20b der Magnetfluß φ&sub0; zum Magnetfluß φ&sub2; des Magneten 13 addiert. Dadurch schwingt der Anker 20 in Uhrzeigerrichtung um das obere Ende des Magneten 13, was dazu führt, daß das Ankerende 20b und der Kern 10b in Kontakt miteinander kommen. In diesem Zustand wird selbst dann, wenn die von der Spule 12 ausgehende Erregung ausgesetzt wird, wie in Fig. 4C gezeigt, der Anker mit dem Magnetfluß φ&sub2; des Magneten 13 zum Kernende 10b hin angezogen. Bei einer Richtungsumkehr des elektrischen Stroms in der Spule 12 erfolgt ein Zustandswechsel in den in Fig. 4A gezeigten Zustand. Die obenerwähnte Bewegung läßt erkennen, daß es sich um ein selbsthaltendes (bistabiles) Relais handelt. Da die beweglichen Kontaktfedern 221 und 231 in einem Stück mit dem Anker 20 ausgeführt sind und mit diesem zusammen die Wippbewegung ausführen, kommen die beweglichen Kontakte 223 und 233 in Kontakt mit den stationären Kontakten 301, 311 (und 321, 331) oder werden von diesen getrennt, um elektrische Stromkreise zu schalten.
  • Die Auslenkung des Ankers 20 an dem vom Kern 10 entfernten Ende wirkt sich in hohem Maße auf die Durchschlagsfestigkeit zwischen elektrischen Kontakten aus. Insbesondere wird die Durchschlagsfestigkeit um so größer, je größer der Spalt zwischen dem Ankerende und dem Kernende ist. Mit größer werdendem Spalt steigt jedoch der magnetische Widerstand an und erhöht den Streufluß auf der Anziehungsseite des Ankers 20, wenn der Ankerzustand umgekehrt werden soll. Dies führt zu einem starken Abfall der magnetischen Anziehungskraft, und die ungenügende magnetische Anziehung vermindert die Empfindlichkeit des Relais. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Problem dadurch gelöst, daß der Anker 20 mit den Einschnitten 201, 202 und der Kern 10 mit den Vorsprüngen 101, 102 versehen werden. Insbesondere geht bei der Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels, wenn sich das Ankerende 20a im Kontakt mit dem Kernende 10a befindet (Fig. 5A), der Magnetfluß φ durch die Unterseite des Endes 20a (Kontaktfläche), wo der magnetische Widerstand minimal ist, während bei einer Trennung des Ankerendes 20a vom Kernende 10a (Fig. 5B) der Magnetfluß φ wahrscheinlich von den Vorsprüngen 101, 102 zur Seite des Endes 20a verläuft. Selbst wenn das Ankerende 20a von der oberen Fläche des Kernendes 10a (Kontaktfläche) getrennt ist, verändert sich der Spalt x zwischen der Seitenfläche des Ankerendes 20a und den als Seitenjoche wirkenden Vorsprüngen 101, 102 nicht. Daher ist ständig ein Weg für den Magnetfluß φ sichergestellt, um den Streufluß zu reduzieren, und selbst bei großem Spalt y (mit anderen Worten, wenn eine große Durchschlagsfestigkeit festgelegt wird) wird ein starker Abfall der magnetischen Anziehungskraft bei einer Umkehr des Ankerzustands verhindert. Im Ergebnis kann ein Relais mit hoher Empfindlichkeit und großer Durchschlagsfestigkeit zwischen den Kontakten realisiert werden.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 6A, 6B und 7 werden nachstehend Details sowie eine Modifikation des Spulenkörpers beschrieben. In Fig. 6A und 6B ist der mit der Spule bewickelte Eisenkern 10 teilweise durch das Formprofil 114 abgedeckt und liegt teilweise im Spulenkörper 11 frei. Die Flansche 110, 111, bzw. das Formprofil 114 werden durch Einsatzformen an den Kern 10 angegossen. Genauer gesagt, der Kern 10 wird im wesentlichen in Form eines Buchstabens U ausgebildet, indem beide Ende einer flachen Platte umgebogen werden, und in dem Wicklungsabschnitt werden durch teilweises Pressen des Kerns 10 vier Einbuchtungen 103 ausgebildet. Die Einbuchtungen 103 werden vorgesehen, um das Aufbringen von Harz über die gesamte Länge des Kerns 10 zu erleichtern, wenn beim Einsatzformen aus mehreren Einspritzöffnungen Harz in eine Metallform eingespritzt wird. Im Querschnitt des Kerns 10 sind die Einbuchtungen 103 und zwei Seitenflächen (die kürzeren Seiten) mit dem Formprofil 114 bedeckt, während zwei größere Flächen (die längeren Seiten) größtenteils freiliegen. An den größeren Flächen liegt die Oberfläche des Formprofils 114 um die Dicke t höher als die freiliegende Fläche des Kerns 10. An den Seitenflächen des Kerns 10 hat das Formprofil 114 die Dicke t.
  • Beim Aufwickeln der Spule 12 auf den Spulenkörper 11 der obigen Konstruktion, wie in Fig. 6B gezeigt, entsteht an der größeren Fläche ein Hohlraum der Tiefe t zwischen dem Kern 10 und der Spule 12, um diese voneinander zu isolieren. Die Dicke t, die der Dicke des bewickelten Profils entspricht, kann bei Verwendung von PBT (Polybutylenterephthalat) auf 0,1 mm reduziert werden. Da die auszugießende Fläche an der Seitenfläche des Kerns 10 klein ist, kann ein Formteil von geringerer Dicke t ausgebildet werden. Da bei den bekannten Verfahren der Kern 10 vollständig umgossen wird, kann hier die Mindestdicke t nicht weiter als bis auf etwa 0,3 mm reduziert werden, während im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Spule 12 und der Kern 10 näher beieinander angeordnet werden können und die Windungszahl im gleichen Raum erhöht werden kann, so daß die Spulenerregungsleistung (Spulenkonstante) gegenüber den bekannten Verfahren um 40% verbessert werden kann. Daher trägt diese Spulenkörperkonstruktion dazu bei, daß ein Relais mit höherer Empfindlichkeit erzielt werden kann.
  • Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel des Spulenkörpers, wobei der Dauermagnet 13 aus der Konstruktion weggelassen wird, indem ein Mittelflansch 110 mit einem vertikal magnetisierten Kunststoffmagneten ausgebildet wird.
  • Nachstehend wird die Ankereinheit 2 anhand von Fig. 8A und 8B näher erläutert. Die Scharnierfedern 222 und 232, welche die Ankereinheit 2 bei ihrer Wippbewegung unterstützen, und die beweglichen Kontakte 223 und 233 der beweglichen Kontaktfederelemente 221 und 231 sind elektrisch miteinander verbunden, und die Scharnierfedern 222 und 232 können als Masseanschlüsse für die Umschaltkontakte dienen. Da die kurbelförmigen Scharnierfedern 222 und 232 freiliegen, bevor die Abdeckung von oben aufgesetzt wird, können sie auch nach dem Zusammenbau durch einfaches Biegen auf optimale Federspannung eingestellt werden.
  • An der Unterseite des Formteils 21 ist ein Fenster 210 ausgebildet, um die Unterseite des Ankers 20 in der Mitte freizulegen. Innerhalb des Fensters 210 ist durch Preßformen des Ankers 20 ein Lagervorsprung 203 ausgebildet. Der von dem Formteil 21 umgebene Vorsprung 203 kommt in Kontakt mit dem Magneten 13 und wird zum Auflagerpunkt für die Bewegung des Ankers 20. Das Formteil 21 verhindert, daß Abriebstaub in die elektrischen Kontakte eindringt, wie in Fig. 8B gezeigt. Dadurch entfällt die nachteilige Wirkung auf die Kontakte, die sonst durch den entstehenden (isolierenden) Abriebstaub verursacht werden kann, so daß dadurch eine höhere Zuverlässigkeit des Relais erreicht wird.
  • Obwohl alle vorstehend beschriebenen Relais selbsthaltende Relais sind, kann die Erfindung auf die nachstehend beschriebene Weise auch ohne weiteres auf stromhaltende (monostabile) Relais angewendet werden. Das Relais kann so aufgebaut werden, daß bei nicht erregter Spule der Anker 20 nach der einen oder anderen Seite des Kerns angezogen wird, daß ein Klebeblech 204 aus nichtmagnetischem Material an einem Ende 20b des Ankers 20 befestigt wird, wie in Fig. 9 gezeigt, und das Gleichgewicht durch Erhöhen des magnetischen Widerstands von den Enden des Kerns 20 aus gestört wird. Als Alternative werden die kurbelförmigen Scharnierfedern 222 und 232 gebogen (224 und 234), um den beim Anlöten dieser Federn 222 und 232 an die neutralen Masseanschlüsse des Unterteils 3 erzeugten Federdruck zu nutzen, um bei nicht erregter Spule das Ankerende 20a mit dem Kernende 10a in Kontakt zu bringen und dadurch den gleichen Effekt zu erzielen. Zum Erzielen des gleichen Effekts kann das eine wie das andere Verfahren angewendet werden.

Claims (5)

1. Elektromagnetisches Relais, das eine Spuleneinheit (1) mit einem Dauermagneten (13), der so angeordnet ist, daß einer seiner Magnetpole mit der Mitte eines U-förmigen Kerns (10) in Berührung kommen kann, auf den eine Spule (12) aufgewickelt ist, eine Ankereinheit (2) mit einem Anker (20), dessen entgegengesetzte Enden so montiert sind, daß sie den entgegengesetzten Enden des Kerns (10) gegenüberliegen, Scharnierfedern (22, 23), um den Anker (20) zu unterstützen und eine Wippbewegung zu ermöglichen, wobei jedes Ende des Ankers (20) mit dem entsprechenden gegenüberliegenden Ende des Kerns (10) entweder in Kontakt kommt oder von diesem getrennt wird, bewegliche Kontaktfedern (221, 231) mit der Wippbewegung des Ankers (20) zusammenwirken und der Anker (20), die Scharnierfedern (22, 23) und die beweglichen Federn (221, 231) in einem Stück an einem isolierenden Formteil (21) befestigt sind, und ein isolierendes Unterteil (3) von kastenartiger Form mit einer Öffnung in seiner Oberseite aufweist, wobei das Unterteil stationäre Kontaktanschlüsse (30-33) mit stationären Kontakten (301, 311, 321, 331), die gegenüber beweglichen Kontakten (223, 233) der beweglichen Kontaktfedern (221, 231) angeordnet sind, und Masseanschlüsse (38, 39) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie an ein Ende der Scharnierfedern angeschlossen werden, wenn die Spuleneinheit (1) in die Öffnung eingesetzt und die Ankereinheit (2) so angeordnet ist, daß der andere Magnetpol des Magneten als Lager- und Drehpunkt für die Wippbewegung des Ankers (20) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der entgegengesetzten Enden des U-förmigen Kerns (10) ein Vorsprung (101, 102) vorgesehen ist und daß jedes der entgegengesetzten Enden des Ankers (20) zwei Einschnitte (201, 202) aufweist, die so geformt sind, daß sie den Vorsprüngen (101, 102) entsprechen, um einen Luftspalt zwischen den Seitenflächen der Ankerenden und jedem der Vorsprünge (101, 102) zu bilden, so daß der Luftspalt einen Weg für den Magnetfluß bildet, wenn das jeweilige Ankerende von seinem entsprechenden Kernende getrennt ist.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei der U-förmige Kern (10) an den Ecken des Wicklungsabschnitts Einbuchtungen (103) von polygonalem Querschnitt aufweist und an den Abschnitt in der Nähe der Einbuchtungen (103) Kunstharz angegossen wird, um einen Spulenkörper zu bilden, und wobei mindestens eine der Oberflächen des Kerns freiliegt und die Oberfläche des Formkörpers auf beiden Seiten der freiliegenden Kernoberfläche höher als die Oberfläche des Kerns liegt.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei das isolierende Formteil (21) der Ankereinheit (2) so geformt ist, daß es den Auflagepunkt einschließt, der sich im Kontakt mit dem anderen Ende des Magneten (13) in der Mitte an der Unterseite des Ankers (20) befindet.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei die Spuleneinheit (1) einen Spulenkörper aufweist, der durch Einsatzformen an den Kern mit Ausnahme seiner Endflansche und seines Mittelflanschs angegossen wird, und wobei der Dauermagnet (13) ein Kunststoffmagnet ist, der den Mittelflansch des Spulenkörpers bildet.
5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei die Scharnierfedern (222, 232) der Ankereinheit (2) sich von dem isolierenden Formteil (21) nach beiden Seiten der Ankereinheit (2) erstrecken und in ihrem mittleren Teil in Form einer Kurbel gebogen sind.
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