DE69808978T2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf elektromagnetische Relais und genauer auf einen Aufbau zur Schaffung elektrischer Isolation in einem elektromagnetischen Relais.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Beispiel eines bekannten Relais, wie es in Fig. 14 dargestellt ist, ist aus EP-A-0 197 391, welche die Grundlage des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bildet, ersichtlich.
  • Bei diesem elektromagnetischen Relais wird ein beweglicher Ankerblock 105 mittels eines Permanentmagneten 104 auf der Oberseite eines Spulenblocks 103 so gehalten, dass er frei drehen kann. Im Ankerblock 105 befinden sich bewegliche Kontaktfedern 152 an beiden Seiten eines Kontaktelements 151. Diese Kontaktfedern 152 sind integriert mit einem Querstück 153 aus einem Verbundharzmaterial ausgebildet. In einem polarisierten Relais wie diesem elektromagnetischen Relais ist das Kontaktelement 151 von den beweglichen Kontaktfedern 152 durch einen Satz von Trennwänden 116 getrennt, welche von der Decke des Gehäuses 112 nach unten ragen. Dies geschieht, um die Isolation zwischen dem Kontaktelement 151 und den beweglichen Kontaktfedern 152 zu verbessern.
  • Ein Nachteil des obigen elektromagnetischen Relais ist es jedoch, dass Räume zwischen den unteren Enden der Trennwände 116 und dem Querstück 153 und Räume zwischen den seitlichen Enden der Trennwände 116 und der Innenwand des Gehäuses 112 vorhanden sein können. Dies bewirkt, dass der Isolationsabstand zwischen dem Kontaktelement 151 und den beweglichen Kontaktfedern 152 kurz ist, was zu schlechten Isolationseigenschaften führt. In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach immer kleineren elektromagnetischen Relais zugenommen, aber je kleiner das Relais wird, desto schlechter werden seine Isolationseigenschaften. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Aufbau, der eine angemessene elektrische Isolation bei elektromagnetischen Relais schafft.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf die oben beschriebenen Nachteile ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein elektromagnetisches Relais mit ausgezeichneten elektrischen Isolationseigenschaften zu schaffen.
  • Das elektromagnetische Relais gemäß dieser Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
  • Die obigen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gemachten folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung besser verstanden werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung eines elektromagnetischen Relais in einer ersten idealen Ausführungsform dieser Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung des elektromagnetischen Relais der Fig. 1 gesehen von unten.
  • Fig. 3(a) zeigt einen planaren Querschnitt des elektromagnetischen Relais der Fig. 1 nach Zusammenbau; Fig. 3(b) ist ein frontaler Querschnitt des elektromagnetischen Relais der Fig. 1; und Fig. 3(c) ist ein Teilquerschnitt des elektromagnetischen Relais der Fig. 1 genommen längs Linie A-A der Fig. 3 (b).
  • Fig. 4 ist ein seitlicher Querschnitt des in Fig. 3(a) gezeigten elektromagnetischen Relais.
  • Fig. 5(a) ist eine perspektivische Zeichnung des Kerns mit dem auf ihm ausgebildeten Spulenkörper, gesehen von oben; und Fig. 5(b) ist eine perspektivische Zeichnung des Kerns mit dem auf ihm ausgebildeten Spulenkörper, gesehen von unten.
  • Fig. 6(a) ist eine perspektivische Zeichnung des Elektromagnetblocks, gesehen von oben; und. Fig. 6(b) ist eine perspektivische Zeichnung des Elektromagnetblocks, gesehen von unten.
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Zeichnung, welche den auf dem Elektromagnetblock ausgeführten sekundären Formgebungsvorgang zeigt.
  • Fig. 8(a) ist eine Draufsicht, die zeigt, wie der Elektromagnetblock in dem sekundären Vorgang geformt wird; und Fig. 8(b) und (c) sind vergrößerte Draufsichten von Schlüsselkomponenten des Elektromagnetblocks.
  • Fig. 9 (a) ist eine seitliche Ansicht, die zeigt, wie der Elektromagnetblock in dem sekundären Vorgang geformt wird; und Fig. 9(b) ist eine Vorderansicht, die zeigt, wie der Elektromagnetblock in dem sekundären Vorgang geformt wird.
  • Fig. 10(a) ist eine perspektivische Ansicht des beweglichen Blocks, gesehen von oben, bevor er harzgeformt wird; und Fig. 10(b) ist eine perspektivische Zeichnung des beweglichen Blocks, gesehen von unten, bevor er harzgeformt wird.
  • Fig. 11 ist eine perspektivische Zeichnung des elektromagnetischen Relais, wenn der bewegliche Block auf dem Basisblock montiert ist.
  • Fig. 12(a) ist eine perspektivische Zeichnung einer weiteren Ausführungsform des Basisblocks; und Fig. 12(b) ist eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Basisblocks.
  • Fig. 13 ist eine perspektivische Zeichnung des Gehäuses, welches umgedreht und teilweise abgeschnitten worden ist.
  • Fig. 14 zeigt ein bekanntes elektromagnetisches Relais.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Eine ausführliche Beschreibung einer idealen Ausführungsform dieser Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 13 diskutiert.
  • Ein elektromagnetisches Relais der Erfindung umfasst in erster Linie einen Basisblock 20, der durch Durchführen eines sekundären Formvorgangs auf einem Elektromagnetblock 10 ausgebildet ist, einen beweglichen Block 30 und ein Gehäuse 40. Die Außenabmessungen des elektromagnetischen Relais dieser Ausführungsform (B · L · H) sind 10 mm · 6,6 mm · 5 mm.
  • Bei dem Elektromagnetblock 10, wie er in den Fig. 3(b) und 4 dargestellt ist, ist eine Wicklung 16 um einen Kern 11 gewickelt, welcher wie ein "C" geformt ist.
  • Zum Aufbauen des Elektromagnetblocks 10, wie er in Fig. 5(a) und 5(b) dargestellt ist, wird ein primärer Formvorgang auf den C-förmigen Kern 11 zur Ausbildung eines Spulenkörpers 12 angewandt. Flansche 13 und 14 werden an beiden Enden des Kerns 11 zur Ausbildung des Spulenkörpers ausgebildet. Von beiden Seiten des Flansches 40 erstrecken sich zwei Verbinderelemente 18.
  • Die Wicklung 16 ist um den Mittelabschnitt des Kerns 11 gewickelt. Der Draht, der herausgezogen wird, wird auf das Pföstchen 17a der Anschlussfahne 17, die in den Flansch 13 eingegossen ist (siehe Fig. 6), gebunden und mit dieser verlötet.
  • Der Basisblock 20, wie er in den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, wird durch Anwenden eines sekundären Formprozesses auf den Elektromagnetblock 10 ausgebildet, welcher mit einem Leitungsrahmen 50 verbunden ist. Gemeinsame Anschlüsse 21, Festkontaktanschlüsse 22 und 23 sowie Wicklungsanschlüsse 24 werden ausgebildet, indem Abschnitte des Leitungsrahmens 50 herausgeschnitten werden. Eine Halterung 51 wird ebenfalls auf diese Weise ausgebildet. Festkontakte 22a und 23a werden auf den Festkontaktanschlüssen 22 bzw. 23 angebracht.
  • Verbindungsanschlüsse 17 auf dem Elektromagnetblock 10 sind mit den freien Enden des Wicklungsanschlusses 24 verschweißt; und die Verbinderelemente 18 sind mit der Halterung 51 auf dem Leitungsrahmen 50 verschweißt. Alle diese Komponenten werden geeignet in einer Form angeordnet und es wird ein sekundärer Formungsvorgang angewandt. Die Verbinderelemente 18 werden dann vom Leitungsrahmen 50 abgeschnitten. Die Anschlüsse 21 bis 24 werden durch Abschneiden und Biegen des Rahmens ausgebildet, was die Ausbildung des Basisblocks 20 abschließt. Schließlich wird die Basis eines jeden Anschlusses 21 bis 24 mit der Außenfläche des Basisblocks 20 bündig gemacht.
  • Wie in den Fig. 8(b) und 8(c) dargestellt, haben die Anschlüsse 21 bis 24, welche von den Seiten des Basisblocks 20 abragen, jeweils einen schmalen Abschnitt (21b bis 24b) auf ihrer Basis (21b und 24b sind nicht gezeigt). Wenn die Anschlüsse 21 bis 24 nach unten gebogen werden, biegen sie sich an diesem schmalen Abschnitt. Eine spezifizierte Höhe lässt sich also ohne die Verwendung einer Form zur Ausbildung einer Standardoberfläche genau erzielen, und somit gibt es keine Schwankung des Orts der Abbiegung. Die Anschlüsse 21 bis 24 passen in seichte Nuten im Basisblock 20, womit ihre Außenflächen im Wesentlichen mit der Oberfläche des Basisblocks 20 bündig sind.
  • Wenn die Anschlüsse 21 bis 24 beispielsweise 0,15 mm dick sind, dann sollte der Abstand von der Seite des Basisblocks 20, bevor die Anschlüsse gebogen sind, zu den schmalen Abschnitten 21b bis 24b zwischen 0 und 0,05 mm liegen.
  • Unter Bezug auf Fig. 1 wird der Basisblock 20 durch einen sekundären Formungsvorgang erzeugt und, weist einen seichten eingesenkten Bereich 25 auf seiner Oberseite auf. In der Mitte des eingesenkten Bereichs 25 befinden sich zwei Höcker, 26a und 26b. Einer dieser Höcker, 26a, weist eine lange oberseitige Gratlinie längs seines Scheitels auf, welche einen Linearkontakt zum beweglichen Block 30 macht, wie dies als nächstes diskutiert wird. Der andere Höcker, 26b, weist eine kürzere oberseitige Gratlinie längs seines Scheitels auf, um so Toleranzen der Breitenabmessung aufzunehmen.
  • Festkontakte 22a und 23a auf den Anschlüssen 22 bzw. 23 liegen an den Ecken des eingesenkten Bereichs 25 frei. Ein Magnetpol 11a des Kerns 11 liegt zwischen den beiden benachbarten Anschlüssen 22a auf der einen Seite des Bereichs 25 frei, und ein Magnetpol 11b liegt zwischen Anschlüssen 23b auf der anderen Seite frei. Die Pole 11a und 11b des Kerns 11 sind von den Festkontaktanschlüssen 22a und 23ä durch eine Wand 27 getrennt, welche, gesehen von oben, wie ein eckiges C geformt ist. Die Außenseiten der Wand 27, die entgegengesetzt zu den einander zugekehrten Seiten liegen, laufen schräg zu (siehe Fig. 4). Verbinderelemente 21a des gemeinsamen Anschlusses 21 ragen von den Ecken ab, die in der Mitte der abgeschnittenen Seite des Basisblocks 20 ausgebildet sind.
  • Unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 befindet sich ein Vorsprung 28 an beiden Enden des Basisblocks 20 in der Mitte der Endfläche. Unter Bezug als nächstes auf Fig. 3(b) stehen die Vorsprünge 28 weiter als die Verbinderelemente 18, Festkontaktanschlüsse 23 und Endabschnitte 18a, 23c und 24c ab. Damit soll verhindert werden, dass die Endabschnitte 23c und 24c sich ineinander verfangen oder verhängen, wenn Basisblöcke 20 kontinuierlich transportiert werden.
  • Der Aufbau des Basisblocks 20 ist jedoch nicht auf den oben beschriebenen beschränkt. Der Basisblock 20 könnte auch einen Aufbau aus vier getrennten L-förmigen Wänden 27, wie in Fig. 12 dargestellt, zur Lieferung elektrischer Isolation haben.
  • Der bewegliche Block 30 weist, wie in den Fig. 10(a) und 10(b) dargestellt, bewegliche Kontaktelemente 32 auf, die parallel an beiden Seiten des Permanentmagneten 31 angeordnet sind. Ein bewegliches Eisenelement 33 ist auf die eine der Oberflächen des Permanentmagneten 31 aufgelegt, und eine Isolationsplattform 34 ist aus geformtem Kunstharz in einer solchen Weise ausgebildet, dass sie mit dem Eisenelement in einem Stück ist (siehe Fig. 11).
  • Der Permanentmagnet 31 ist schmaler als das bewegliche Eisenelement 33 und ist auf der sogenannten "Abwälzseite" des Elements 33 angeordnet. Das Anordnen des Permanentmagneten 31 auf der Abwälzseite des Elements 33 verhindert einen Raum zwischen dem Magneten und dem Element, der einen richtigen Kontakt zwischen ihnen verhindern würde, wobei unwahrscheinlich ist, dass der Permanentmagnet 31 auf dem Grat angeordnet wird, der möglicherweise auftritt, wenn das Element 33 einem Stanzvorgang unterworfen wird.
  • Nachdem die Ränder der Berührflächen des Permanentmagneten 31 und des beweglichen Eisenelements 33 provisorisch fixiert worden sind, können die beiden zusammen eingegossen werden. Die beiden Teile können provisorisch auf vielerlei Weisen verankert werden: sie können laser-verschweißt werden; mit einem Gasbrenner verschweißt werden; punktverschweißt werden; oder eine dünne Metallschicht kann auf den beiden zu verbindenden Oberflächen aufgeschmolzen werden. Eine Vielzahl von Metallen kann für diesen Film verwendet werden, zu denen reines Nickel, Zink, Kadmium, Zinn, Kupfer, Chrom, Blei, Silber, Gold, Palladium oder deren Legierungen gehören können. Die Dünnschicht kann durch irgendeines von verschiedenen bekannten Verfahren ausgebildet werden, zu denen galvanisches Beschichten, Verdampfen oder Aufgießen gehören. Die Dünnschicht kann auf der gesamten zu verbindenden Oberfläche aufgebracht werden, oder es können nur die Ränder oder die Mitte behandelt werden. Die Dünnschicht kann durch Bestrahlung mit einem Laser, durch Erwärmen mit einem Gasbrenner oder durch Erwärmen über einen elektrischen Widerstand geschmolzen werden.
  • Die beweglichen Kontaktelemente 32 werden durch Stanzen einer dünnen Platte aus leitfähigem Federmaterial ausgebildet. Die Enden eines jeden Elements sind längs der Axiallinie gegabelt. Zwei bewegliche Kontakte 32a werden an dem einen der gabelförmigen Enden angeordnet, und zwei Kontakte 32b werden an den entgegengesetzten Enden angeordnet. In der Mitte eines jeden beweglichen Kontaktelements 32 befindet sich ein T- förmiges Verbindungselement 32c, welches sich zur Seite nach außen erstreckt.
  • Der bewegliche Block 30 kann auf folgende Weise ausgebildet werden. Nachdem die beweglichen Kontakte 32a und 32b angebracht worden sind, werden die beweglichen Kontakte 32, die in einem Stanzvorgang aus einem (nicht gezeigten) Leitungsrahmen ausgeschnitten worden sind, in einer Form angeordnet. Der Permanentmagnet 31 und das bewegliche Eisenelement 33, die provisorisch miteinander verankert worden sind, werden ebenfalls in der Form angeordnet. Diese Komponenten werden dann an der Isolationsplattform 34, die aus geformten Kunstharz ausgebildet worden ist, in einer solchen Weise befestigt, dass sie mit der Plattform ein Stück bilden.
  • Es wird empfohlen, dass auf dem beweglichen Eisenelement 33 die gesamte Oberfläche mit Ausnahme der Abschnitte des Elements, die mit den Polen 11a und 11b des Kerns 11 in Berührung kommen, mit Kunstharz beschichtet ist, um die Isolationseigenschaft zu verbessern. Bei dieser Ausführungsform des elektromagnetischen Relais beträgt der Zwischenraum zwischen den beweglichen Kontaktelementen 32 und dem beweglichen Eisenelement 33 ungefähr 0,9 mm.
  • Wenn der bewegliche Block 30 auf dem Basisblock 20 angeordnet ist, und die Höcker 26a und 26b auf der Oberseite des Basisblocks 20 in Einsenkungen 34a und 34b (siehe Fig. 2) auf der Unterseite der Isolationsplattform 34 eingreifen, werden die Komponenten automatisch in ihren richtigen Positionen angeordnet. Wenn die Verbinderstücke 32c auf den beweglichen Kontaktelementen 32 mit Abschnitten 21a der gemeinsamen Anschlüsse 21 verschweißt sind, ist der bewegliche Block 30 in einer solchen Weise gehaltert, dass er schwenken kann.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung greifen die Höcker 26a und 26b des Basisblocks 20 in Einsenkungen 34a und 34b auf der Unterseite der Isolationsplattform 34 ein, um den beweglichen Block 30 zu haltern. Für den Fall, dass der Abstand zwischen den Höckern 26a und 26b infolge von Verarbeitungstoleranzen schwankt, wird diese Schwankung durch die Höcker selbst aufgenommen, weil der Höcker 26b eine kürzere Gratlinie hat als der Höcker 26a. Dieses Merkmal verhindert ein fehlerhaftes Arbeiten des Relais, das durch Schwankungen bewirkt wird, die einer Verarbeitungstoleranz zuschreibbar sind.
  • Die Abschnitte der Einsenkungen 34a und 34b der Isolationsplattform 34 und der Höcker 26a und 26b des Basisblocks 20, die miteinander in Berührung kommen, werden auf der gleichen Ebene wie die Verbindungsstücke 32c angeordnet, die als Drehwelle wirken. Dies stellt sicher, dass das bewegliche Element nicht infolge einer Fehlanordnung der Drehwelle taumelt, so dass die Drehung gleichmäßig ist.
  • Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung sind zwei Höcker 26a und 26b vorgesehen. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diesen Fall. Ein einzelner Höcker oder mehr als zwei Höcker könnten ebenfalls vorgesehen sein. Ähnlich beschränkt sich die Form der Höcker nicht auf die oben beschriebene. Ihre Oberseiten könnten ebenso dreieckig, konisch oder halbkugelförmig sein. Es ist annehmbar, dass die Oberseiten der Höcker 26a und 26b spitzwinklig und die Unterseiten der Einsenkungen 34a und 34b stumpfwinklig sind. Dies macht es unwahrscheinlich, dass der Drehpunkt taumelt.
  • Unter Bezug nun auf Fig. 11 trennen, wenn der bewegliche Block 30 auf dem Basisblock montiert ist, die winkelförmigen C-förmigen Isolationswände 27 die beweglichen Eisenelemente 33 von den beweglichen Kontaktelementen 32. Der räumliche Abstand zwischen den beweglichen Eisenelementen 33 und den beweglichen Kontaktelementen 32 beträgt ungefähr 9 mm. Dieser Aufbau der Anordnung der Wände 27 zwischen den beweglichen Eisenelementen 33 und den beweglichen Kontaktelementen 32 führt zu einem längeren Kriechabstand zwischen den Oberflächen der beiden Komponenten, was somit zu guten Isolationseigenschaften führt.
  • Die Endabschnitte 34c und 34d der Isolationsplattform 34 sind so erstreckt, dass sie die Isolationswände 27 überlappen. Dies erlaubt einen längeren Kriechabstand zwischen den Oberflächen der beiden Komponenten, was die Isolationseigenschaften weiter verbessert.
  • Zurückkehrend zu Fig. 1 ist das Gehäuse 40 eine kastenartige Abdeckung, welche den Basisblock 20 erfasst. Weggeschnittene Abschnitte 41 längs des offenen Randes des Gehäuses dienen dazu, es am Basisblock anzubringen. Das Gehäuse 40 weist auch ein Loch am Rand seiner Oberseite auf, durch welches Gas entfernt werden kann. Unter Bezug auf Fig. 13 sind eine Anzahl von Rippen 43 an der Decke des Gehäuses 40 vorgesehen. Diese Rippen ragen von der Decke des Gehäuses 40 nach unten ab. Eine Oberfläche einer jeden dieser Rippen 43, die mit einer der äußeren Isolationswände 27 des Basisblocks 20 in Berührung kommt, verläuft schräg zu.
  • Das Gehäuse 40 wird an dem Basisblock 20, an welchem der bewegliche Block 30 bereits angebracht worden ist, montiert. Die Anschlüsse 21 bis 24 greifen in die ausgeschnittenen Abschnitte 41 ein. Unter Bezug auf Fig. 4 reichen die Isolationsrippen 43 des Gehäuses 40 an die Außenflächen der Isolationswände 27 des Basisblocks 20 heran. Dies erhöht den Kriechabstand zwischen den Oberflächen der beiden Komponenten und verbessert daher die Isolationseigenschaften. Diese Rippen 43 erstrecken sich von der Innenwand des Gehäuses 40 kontinuierlich. Die Ränder der Isolationswände 27 und Rippen 43, die miteinander in Berührung kommen, laufen schräg zu, so dass sie glatt zusammenpassen und leicht zu montieren sind.
  • Die Rippen 43 können auch so angeordnet sein, dass sie an die Innenflächen der Isolationswände 27 heranreichen.
  • Wenn die aneinander grenzenden Flächen vom Basisblock 20 und Gehäuse 40 versiegelt worden sind, werden alle Gase aus dem Inneren des Gehäuses 40 über das Loch 42 entfernt und das Loch 42 mit Kunstharz versiegelt. Der Montagevorgang ist nun abgeschlossen.
  • Das Arbeiten des elektromagnetischen Relais mit dem oben beschriebenen Aufbau wird nun beschrieben.
  • Wenn keine Spannung an die Wicklung 16 des Elektromagnetblocks 10 angelegt ist, bewirkt die durch den magnetischen Fluss im Permanentmagneten 31 erzeugte Magnetkraft, dass das Ende 33a des beweglichen Eisenelements 33 an den Magnetpol 11a des Kerns 11 angezogen wird.
  • Wenn an die Wicklung 16 des Elektromagnetblocks 10 Spannung angelegt wird, so dass ein magnetischer Fluss erzeugt wird, welcher den Fluss des Permanentmagneten 31 negiert, schwenkt das bewegliche Eisenelement 33 in der entgegengesetzten Richtung der Magnetkraft des Magneten 31; und das bewegliche Kontaktelement 32 schwenkt mit ihm. Dies bewirkt, dass sich die beweglichen Kontakte 32a von den Festkontakten 22a wegbewegen und dass sich die beweglichen Kontakte 32b den Festkontakten 23a annähern und sie berühren. Das andere Ende, 33b, des beweglichen Eisenelements 33 wird an dem Pol 11b des Kerns 11 angezogen. Wenn die Spannung nicht mehr angelegt wird, hält die magnetische Kraft des Permanentmagneten 31 den beweglichen Block 30 in diesem Zustand.
  • Wenn eine (zur obigen Spannung) umgekehrte Spannung an die Wicklung 16 angelegt wird, schwenkt das bewegliche Eisenelement 33 in der entgegengesetzten Richtung zu der obigen beschriebenen, d. h., gegen die magnetische Kraft des Permanentmagneten 31; und das bewegliche Kontaktelement 32 schwenkt mit ihm. Die beweglichen Kontakte 32b lösen sich von den Festkontakten 23a, und die beweglichen Kontakte 32a kommen mit den Festkontakten 22a in Berührung. Das Ende 33a des beweglichen Eisenelements 33 wird an den Pol 11a des Kerns 11 angezogen, und das Relais kehrt in seinen Ausgangszustand zurück.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform des elektromagnetischen Relais ist ein Haltetyp, die Erfindung beschränkt sich aber keineswegs auf diese Form allein. Sie ist auch anwendbar bei einem Rücksitztyp eines elektromagnetischen Relais.
  • Wie aus der obigen Diskussion klar sein sollte, weist die elektromagnetische Vorrichtung dieser Erfindung vier L-förmige Wände zur Isolation der Enden des beweglichen Eisenelements auf. Ferner erstrecken sich die Enden der Isolationsplattform des beweglichen Blocks genügend weit, dass sie die Wände überlappen. Dieser Aufbau schafft ein elektromagnetisches Relais mit einem längeren Kriechabstand als bei bekannten Relais und liefert infolgedessen bessere Isolationseigenschaften.
  • In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung sind Isolationsrippen an der Decke des Gehäuses vorgesehen, welche mit den Oberflächen der Wände zusammentreffen. Daher besteht kein linearer Spalt zwischen den Trennwänden und der Decke des Gehäuses. Der Kriechabstand ist erhöht und die Isolationseigenschaften sind weiter verbessert.
  • In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung sind die Berührflächen der Trennwände, der Rippen oder beider schräg zulaufend. Dies verhindert dass sich die Rippen an den Trennwänden verhängen, wenn das Gehäuse montiert wird. Infolgedessen lässt sich das Relais glatter montieren und die Montageaufgabe ist weiter vereinfacht.
  • In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung ist der größere Teil des beweglichen Eisenelements mit einem Kunststoffmaterial beschichtet, um die Isolationseigenschaften anzuheben.
  • Die Erfindung wurde unter Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform und deren Abwandlungen beschrieben, es sollte für den Fachmann jedoch klar sein, dass viele Modifikationen und Abwandlungen im Rahmen dieser Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, möglich sind.

Claims (4)

1. Elektromagnetisches Relais, welches aufweist:
eine Isolationsrippe (43), welche von einer Decke eines Gehäuses (40) nach unten abragt und sich kontinuierlich von einer Innenwand des Gehäuses wegerstreckt, kennzeichnet durch
eine L- oder C-förmige Wand (27), welche von einer Oberseite eines Basisblocks (20) nach oben vorspringt, um ein bewegliches Eisenglied (33) und ein bewegliches Kontaktglied (32), die einen beweglichen Block (30) bilden, voneinander zu trennen, wobei die L- oder C-förmige Wand (27) die Isolationsrippe (43) berührt.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei eine Berührfläche entweder der Isolationsrippe (43) oder der L- oder C-förmigen Wand (27) sich verjüngt.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei der bewegliche Block (30) mit Ausnahme eines Abschnitts des beweglichen Eisenglieds (33), der mit zwei Magnetpolen (21a, 11b) an Enden eines Magnetkerns (11) in Berührung kommt, mit einem Kunstharzmaterial beschichtet ist.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei eine Seitenfläche einer Isolationsplattform (34) aus geformten Kunstharz, welche ein Seitenteil des beweglichen Blocks (30) ist, eine Seitenfläche der L- oder C-förmigen Wand (27) überlappt.
DE69808978T 1997-03-07 1998-03-06 Elektromagnetisches Relais Expired - Lifetime DE69808978T2 (de)

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