Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf
elektromagnetische Relais und genauer auf einen Aufbau zur Schaffung
elektrischer Isolation in einem elektromagnetischen Relais.
Hintergrund der Erfindung
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Ein Beispiel eines bekannten Relais, wie es in Fig. 14
dargestellt ist, ist aus EP-A-0 197 391, welche die Grundlage
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bildet, ersichtlich.
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Bei diesem elektromagnetischen Relais wird ein beweglicher
Ankerblock 105 mittels eines Permanentmagneten 104 auf der
Oberseite eines Spulenblocks 103 so gehalten, dass er frei
drehen kann. Im Ankerblock 105 befinden sich bewegliche
Kontaktfedern 152 an beiden Seiten eines Kontaktelements 151.
Diese Kontaktfedern 152 sind integriert mit einem Querstück
153 aus einem Verbundharzmaterial ausgebildet. In einem
polarisierten Relais wie diesem elektromagnetischen Relais ist das
Kontaktelement 151 von den beweglichen Kontaktfedern 152 durch
einen Satz von Trennwänden 116 getrennt, welche von der Decke
des Gehäuses 112 nach unten ragen. Dies geschieht, um die
Isolation zwischen dem Kontaktelement 151 und den beweglichen
Kontaktfedern 152 zu verbessern.
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Ein Nachteil des obigen elektromagnetischen Relais ist es
jedoch, dass Räume zwischen den unteren Enden der Trennwände
116 und dem Querstück 153 und Räume zwischen den seitlichen
Enden der Trennwände 116 und der Innenwand des Gehäuses 112
vorhanden sein können. Dies bewirkt, dass der
Isolationsabstand zwischen dem Kontaktelement 151 und den beweglichen
Kontaktfedern 152 kurz ist, was zu schlechten
Isolationseigenschaften führt. In den letzten Jahren hat die Nachfrage nach
immer kleineren elektromagnetischen Relais zugenommen, aber je
kleiner das Relais wird, desto schlechter werden seine
Isolationseigenschaften. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem
Aufbau, der eine angemessene elektrische Isolation bei
elektromagnetischen Relais schafft.
Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick auf die oben beschriebenen Nachteile ist es
eine Aufgabe der Erfindung, ein elektromagnetisches Relais mit
ausgezeichneten elektrischen Isolationseigenschaften zu
schaffen.
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Das elektromagnetische Relais gemäß dieser Erfindung ist
wie in Anspruch 1 definiert.
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Die obigen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
anhand der in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gemachten folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung besser
verstanden werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Zeichnung eines elektromagnetischen Relais in einer ersten idealen
Ausführungsform dieser Erfindung.
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Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Zeichnung des elektromagnetischen Relais der Fig. 1 gesehen von
unten.
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Fig. 3(a) zeigt einen planaren Querschnitt des
elektromagnetischen Relais der Fig. 1 nach Zusammenbau; Fig. 3(b) ist
ein frontaler Querschnitt des elektromagnetischen Relais der
Fig. 1; und Fig. 3(c) ist ein Teilquerschnitt des
elektromagnetischen Relais der Fig. 1 genommen längs Linie A-A der Fig.
3 (b).
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Fig. 4 ist ein seitlicher Querschnitt des in Fig. 3(a)
gezeigten elektromagnetischen Relais.
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Fig. 5(a) ist eine perspektivische Zeichnung des Kerns mit
dem auf ihm ausgebildeten Spulenkörper, gesehen von oben; und
Fig. 5(b) ist eine perspektivische Zeichnung des Kerns mit dem
auf ihm ausgebildeten Spulenkörper, gesehen von unten.
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Fig. 6(a) ist eine perspektivische Zeichnung des
Elektromagnetblocks, gesehen von oben; und. Fig. 6(b) ist eine
perspektivische Zeichnung des Elektromagnetblocks, gesehen von
unten.
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Fig. 7 ist eine perspektivische Zeichnung, welche den auf
dem Elektromagnetblock ausgeführten sekundären
Formgebungsvorgang zeigt.
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Fig. 8(a) ist eine Draufsicht, die zeigt, wie der
Elektromagnetblock in dem sekundären Vorgang geformt wird; und Fig.
8(b) und (c) sind vergrößerte Draufsichten von
Schlüsselkomponenten des Elektromagnetblocks.
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Fig. 9 (a) ist eine seitliche Ansicht, die zeigt, wie der
Elektromagnetblock in dem sekundären Vorgang geformt wird; und
Fig. 9(b) ist eine Vorderansicht, die zeigt, wie der
Elektromagnetblock in dem sekundären Vorgang geformt wird.
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Fig. 10(a) ist eine perspektivische Ansicht des
beweglichen Blocks, gesehen von oben, bevor er harzgeformt wird; und
Fig. 10(b) ist eine perspektivische Zeichnung des beweglichen
Blocks, gesehen von unten, bevor er harzgeformt wird.
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Fig. 11 ist eine perspektivische Zeichnung des
elektromagnetischen Relais, wenn der bewegliche Block auf dem
Basisblock montiert ist.
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Fig. 12(a) ist eine perspektivische Zeichnung einer
weiteren Ausführungsform des Basisblocks; und Fig. 12(b) ist eine
Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Basisblocks.
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Fig. 13 ist eine perspektivische Zeichnung des Gehäuses,
welches umgedreht und teilweise abgeschnitten worden ist.
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Fig. 14 zeigt ein bekanntes elektromagnetisches Relais.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Eine ausführliche Beschreibung einer idealen
Ausführungsform dieser Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1
bis 13 diskutiert.
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Ein elektromagnetisches Relais der Erfindung umfasst in
erster Linie einen Basisblock 20, der durch Durchführen eines
sekundären Formvorgangs auf einem Elektromagnetblock 10
ausgebildet ist, einen beweglichen Block 30 und ein Gehäuse 40. Die
Außenabmessungen des elektromagnetischen Relais dieser
Ausführungsform (B · L · H) sind 10 mm · 6,6 mm · 5 mm.
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Bei dem Elektromagnetblock 10, wie er in den Fig. 3(b) und
4 dargestellt ist, ist eine Wicklung 16 um einen Kern 11
gewickelt, welcher wie ein "C" geformt ist.
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Zum Aufbauen des Elektromagnetblocks 10, wie er in Fig.
5(a) und 5(b) dargestellt ist, wird ein primärer Formvorgang
auf den C-förmigen Kern 11 zur Ausbildung eines Spulenkörpers
12 angewandt. Flansche 13 und 14 werden an beiden Enden des
Kerns 11 zur Ausbildung des Spulenkörpers ausgebildet. Von
beiden Seiten des Flansches 40 erstrecken sich zwei
Verbinderelemente 18.
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Die Wicklung 16 ist um den Mittelabschnitt des Kerns 11
gewickelt. Der Draht, der herausgezogen wird, wird auf das
Pföstchen 17a der Anschlussfahne 17, die in den Flansch 13
eingegossen ist (siehe Fig. 6), gebunden und mit dieser
verlötet.
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Der Basisblock 20, wie er in den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist,
wird durch Anwenden eines sekundären Formprozesses auf den
Elektromagnetblock 10 ausgebildet, welcher mit einem
Leitungsrahmen 50 verbunden ist. Gemeinsame Anschlüsse 21,
Festkontaktanschlüsse 22 und 23 sowie Wicklungsanschlüsse 24 werden
ausgebildet, indem Abschnitte des Leitungsrahmens 50
herausgeschnitten werden. Eine Halterung 51 wird ebenfalls auf diese
Weise ausgebildet. Festkontakte 22a und 23a werden auf den
Festkontaktanschlüssen 22 bzw. 23 angebracht.
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Verbindungsanschlüsse 17 auf dem Elektromagnetblock 10
sind mit den freien Enden des Wicklungsanschlusses 24
verschweißt; und die Verbinderelemente 18 sind mit der Halterung
51 auf dem Leitungsrahmen 50 verschweißt. Alle diese
Komponenten werden geeignet in einer Form angeordnet und es wird ein
sekundärer Formungsvorgang angewandt. Die Verbinderelemente 18
werden dann vom Leitungsrahmen 50 abgeschnitten. Die
Anschlüsse 21 bis 24 werden durch Abschneiden und Biegen des Rahmens
ausgebildet, was die Ausbildung des Basisblocks 20 abschließt.
Schließlich wird die Basis eines jeden Anschlusses 21 bis 24
mit der Außenfläche des Basisblocks 20 bündig gemacht.
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Wie in den Fig. 8(b) und 8(c) dargestellt, haben die
Anschlüsse 21 bis 24, welche von den Seiten des Basisblocks 20
abragen, jeweils einen schmalen Abschnitt (21b bis 24b) auf
ihrer Basis (21b und 24b sind nicht gezeigt). Wenn die
Anschlüsse 21 bis 24 nach unten gebogen werden, biegen sie sich
an diesem schmalen Abschnitt. Eine spezifizierte Höhe lässt
sich also ohne die Verwendung einer Form zur Ausbildung einer
Standardoberfläche genau erzielen, und somit gibt es keine
Schwankung des Orts der Abbiegung. Die Anschlüsse 21 bis 24
passen in seichte Nuten im Basisblock 20, womit ihre
Außenflächen im Wesentlichen mit der Oberfläche des Basisblocks 20
bündig sind.
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Wenn die Anschlüsse 21 bis 24 beispielsweise 0,15 mm dick
sind, dann sollte der Abstand von der Seite des Basisblocks
20, bevor die Anschlüsse gebogen sind, zu den schmalen
Abschnitten 21b bis 24b zwischen 0 und 0,05 mm liegen.
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Unter Bezug auf Fig. 1 wird der Basisblock 20 durch einen
sekundären Formungsvorgang erzeugt und, weist einen seichten
eingesenkten Bereich 25 auf seiner Oberseite auf. In der Mitte
des eingesenkten Bereichs 25 befinden sich zwei Höcker, 26a
und 26b. Einer dieser Höcker, 26a, weist eine lange
oberseitige Gratlinie längs seines Scheitels auf, welche einen
Linearkontakt zum beweglichen Block 30 macht, wie dies als nächstes
diskutiert wird. Der andere Höcker, 26b, weist eine kürzere
oberseitige Gratlinie längs seines Scheitels auf, um so
Toleranzen der Breitenabmessung aufzunehmen.
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Festkontakte 22a und 23a auf den Anschlüssen 22 bzw. 23
liegen an den Ecken des eingesenkten Bereichs 25 frei. Ein
Magnetpol 11a des Kerns 11 liegt zwischen den beiden
benachbarten Anschlüssen 22a auf der einen Seite des Bereichs 25 frei,
und ein Magnetpol 11b liegt zwischen Anschlüssen 23b auf der
anderen Seite frei. Die Pole 11a und 11b des Kerns 11 sind von
den Festkontaktanschlüssen 22a und 23ä durch eine Wand 27
getrennt, welche, gesehen von oben, wie ein eckiges C geformt
ist. Die Außenseiten der Wand 27, die entgegengesetzt zu den
einander zugekehrten Seiten liegen, laufen schräg zu (siehe
Fig. 4). Verbinderelemente 21a des gemeinsamen Anschlusses 21
ragen von den Ecken ab, die in der Mitte der abgeschnittenen
Seite des Basisblocks 20 ausgebildet sind.
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Unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 befindet sich ein
Vorsprung 28 an beiden Enden des Basisblocks 20 in der Mitte der
Endfläche. Unter Bezug als nächstes auf Fig. 3(b) stehen die
Vorsprünge 28 weiter als die Verbinderelemente 18,
Festkontaktanschlüsse 23 und Endabschnitte 18a, 23c und 24c ab. Damit
soll verhindert werden, dass die Endabschnitte 23c und 24c
sich ineinander verfangen oder verhängen, wenn Basisblöcke 20
kontinuierlich transportiert werden.
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Der Aufbau des Basisblocks 20 ist jedoch nicht auf den
oben beschriebenen beschränkt. Der Basisblock 20 könnte auch
einen Aufbau aus vier getrennten L-förmigen Wänden 27, wie in
Fig. 12 dargestellt, zur Lieferung elektrischer Isolation
haben.
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Der bewegliche Block 30 weist, wie in den Fig. 10(a) und
10(b) dargestellt, bewegliche Kontaktelemente 32 auf, die
parallel an beiden Seiten des Permanentmagneten 31 angeordnet
sind. Ein bewegliches Eisenelement 33 ist auf die eine der
Oberflächen des Permanentmagneten 31 aufgelegt, und eine
Isolationsplattform 34 ist aus geformtem Kunstharz in einer solchen
Weise ausgebildet, dass sie mit dem Eisenelement in einem
Stück ist (siehe Fig. 11).
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Der Permanentmagnet 31 ist schmaler als das bewegliche
Eisenelement 33 und ist auf der sogenannten "Abwälzseite" des
Elements 33 angeordnet. Das Anordnen des Permanentmagneten 31
auf der Abwälzseite des Elements 33 verhindert einen Raum
zwischen dem Magneten und dem Element, der einen richtigen
Kontakt zwischen ihnen verhindern würde, wobei unwahrscheinlich
ist, dass der Permanentmagnet 31 auf dem Grat angeordnet wird,
der möglicherweise auftritt, wenn das Element 33 einem
Stanzvorgang unterworfen wird.
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Nachdem die Ränder der Berührflächen des Permanentmagneten
31 und des beweglichen Eisenelements 33 provisorisch fixiert
worden sind, können die beiden zusammen eingegossen werden.
Die beiden Teile können provisorisch auf vielerlei Weisen
verankert werden: sie können laser-verschweißt werden; mit einem
Gasbrenner verschweißt werden; punktverschweißt werden; oder
eine dünne Metallschicht kann auf den beiden zu verbindenden
Oberflächen aufgeschmolzen werden. Eine Vielzahl von Metallen
kann für diesen Film verwendet werden, zu denen reines Nickel,
Zink, Kadmium, Zinn, Kupfer, Chrom, Blei, Silber, Gold,
Palladium oder deren Legierungen gehören können. Die Dünnschicht
kann durch irgendeines von verschiedenen bekannten Verfahren
ausgebildet werden, zu denen galvanisches Beschichten,
Verdampfen oder Aufgießen gehören. Die Dünnschicht kann auf der
gesamten zu verbindenden Oberfläche aufgebracht werden, oder
es können nur die Ränder oder die Mitte behandelt werden. Die
Dünnschicht kann durch Bestrahlung mit einem Laser, durch
Erwärmen mit einem Gasbrenner oder durch Erwärmen über einen
elektrischen Widerstand geschmolzen werden.
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Die beweglichen Kontaktelemente 32 werden durch Stanzen
einer dünnen Platte aus leitfähigem Federmaterial ausgebildet.
Die Enden eines jeden Elements sind längs der Axiallinie
gegabelt. Zwei bewegliche Kontakte 32a werden an dem einen der
gabelförmigen Enden angeordnet, und zwei Kontakte 32b werden an
den entgegengesetzten Enden angeordnet. In der Mitte eines
jeden beweglichen Kontaktelements 32 befindet sich ein T-
förmiges Verbindungselement 32c, welches sich zur Seite nach
außen erstreckt.
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Der bewegliche Block 30 kann auf folgende Weise
ausgebildet werden. Nachdem die beweglichen Kontakte 32a und 32b
angebracht worden sind, werden die beweglichen Kontakte 32, die in
einem Stanzvorgang aus einem (nicht gezeigten) Leitungsrahmen
ausgeschnitten worden sind, in einer Form angeordnet. Der
Permanentmagnet 31 und das bewegliche Eisenelement 33, die
provisorisch miteinander verankert worden sind, werden ebenfalls in
der Form angeordnet. Diese Komponenten werden dann an der
Isolationsplattform 34, die aus geformten Kunstharz ausgebildet
worden ist, in einer solchen Weise befestigt, dass sie mit der
Plattform ein Stück bilden.
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Es wird empfohlen, dass auf dem beweglichen Eisenelement
33 die gesamte Oberfläche mit Ausnahme der Abschnitte des
Elements, die mit den Polen 11a und 11b des Kerns 11 in Berührung
kommen, mit Kunstharz beschichtet ist, um die
Isolationseigenschaft zu verbessern. Bei dieser Ausführungsform des
elektromagnetischen Relais beträgt der Zwischenraum zwischen den
beweglichen Kontaktelementen 32 und dem beweglichen Eisenelement
33 ungefähr 0,9 mm.
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Wenn der bewegliche Block 30 auf dem Basisblock 20
angeordnet ist, und die Höcker 26a und 26b auf der Oberseite des
Basisblocks 20 in Einsenkungen 34a und 34b (siehe Fig. 2) auf
der Unterseite der Isolationsplattform 34 eingreifen, werden
die Komponenten automatisch in ihren richtigen Positionen
angeordnet. Wenn die Verbinderstücke 32c auf den beweglichen
Kontaktelementen 32 mit Abschnitten 21a der gemeinsamen
Anschlüsse 21 verschweißt sind, ist der bewegliche Block 30 in
einer solchen Weise gehaltert, dass er schwenken kann.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung greifen die
Höcker 26a und 26b des Basisblocks 20 in Einsenkungen 34a und
34b auf der Unterseite der Isolationsplattform 34 ein, um den
beweglichen Block 30 zu haltern. Für den Fall, dass der
Abstand zwischen den Höckern 26a und 26b infolge von
Verarbeitungstoleranzen schwankt, wird diese Schwankung durch die
Höcker selbst aufgenommen, weil der Höcker 26b eine kürzere
Gratlinie hat als der Höcker 26a. Dieses Merkmal verhindert ein
fehlerhaftes Arbeiten des Relais, das durch Schwankungen
bewirkt wird, die einer Verarbeitungstoleranz zuschreibbar sind.
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Die Abschnitte der Einsenkungen 34a und 34b der
Isolationsplattform 34 und der Höcker 26a und 26b des Basisblocks 20,
die miteinander in Berührung kommen, werden auf der gleichen
Ebene wie die Verbindungsstücke 32c angeordnet, die als
Drehwelle wirken. Dies stellt sicher, dass das bewegliche Element
nicht infolge einer Fehlanordnung der Drehwelle taumelt, so
dass die Drehung gleichmäßig ist.
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Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung sind zwei
Höcker 26a und 26b vorgesehen. Die Erfindung beschränkt sich
jedoch nicht auf diesen Fall. Ein einzelner Höcker oder mehr
als zwei Höcker könnten ebenfalls vorgesehen sein. Ähnlich
beschränkt sich die Form der Höcker nicht auf die oben
beschriebene. Ihre Oberseiten könnten ebenso dreieckig, konisch oder
halbkugelförmig sein. Es ist annehmbar, dass die Oberseiten
der Höcker 26a und 26b spitzwinklig und die Unterseiten der
Einsenkungen 34a und 34b stumpfwinklig sind. Dies macht es
unwahrscheinlich, dass der Drehpunkt taumelt.
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Unter Bezug nun auf Fig. 11 trennen, wenn der bewegliche
Block 30 auf dem Basisblock montiert ist, die winkelförmigen
C-förmigen Isolationswände 27 die beweglichen Eisenelemente 33
von den beweglichen Kontaktelementen 32. Der räumliche Abstand
zwischen den beweglichen Eisenelementen 33 und den beweglichen
Kontaktelementen 32 beträgt ungefähr 9 mm. Dieser Aufbau der
Anordnung der Wände 27 zwischen den beweglichen Eisenelementen
33 und den beweglichen Kontaktelementen 32 führt zu einem
längeren Kriechabstand zwischen den Oberflächen der beiden
Komponenten, was somit zu guten Isolationseigenschaften führt.
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Die Endabschnitte 34c und 34d der Isolationsplattform 34
sind so erstreckt, dass sie die Isolationswände 27 überlappen.
Dies erlaubt einen längeren Kriechabstand zwischen den
Oberflächen der beiden Komponenten, was die
Isolationseigenschaften weiter verbessert.
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Zurückkehrend zu Fig. 1 ist das Gehäuse 40 eine
kastenartige Abdeckung, welche den Basisblock 20 erfasst.
Weggeschnittene Abschnitte 41 längs des offenen Randes des Gehäuses
dienen dazu, es am Basisblock anzubringen. Das Gehäuse 40 weist
auch ein Loch am Rand seiner Oberseite auf, durch welches Gas
entfernt werden kann. Unter Bezug auf Fig. 13 sind eine Anzahl
von Rippen 43 an der Decke des Gehäuses 40 vorgesehen. Diese
Rippen ragen von der Decke des Gehäuses 40 nach unten ab. Eine
Oberfläche einer jeden dieser Rippen 43, die mit einer der
äußeren Isolationswände 27 des Basisblocks 20 in Berührung
kommt, verläuft schräg zu.
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Das Gehäuse 40 wird an dem Basisblock 20, an welchem der
bewegliche Block 30 bereits angebracht worden ist, montiert.
Die Anschlüsse 21 bis 24 greifen in die ausgeschnittenen
Abschnitte 41 ein. Unter Bezug auf Fig. 4 reichen die
Isolationsrippen 43 des Gehäuses 40 an die Außenflächen der
Isolationswände 27 des Basisblocks 20 heran. Dies erhöht den
Kriechabstand zwischen den Oberflächen der beiden Komponenten
und verbessert daher die Isolationseigenschaften. Diese Rippen
43 erstrecken sich von der Innenwand des Gehäuses 40
kontinuierlich. Die Ränder der Isolationswände 27 und Rippen 43, die
miteinander in Berührung kommen, laufen schräg zu, so dass sie
glatt zusammenpassen und leicht zu montieren sind.
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Die Rippen 43 können auch so angeordnet sein, dass sie an
die Innenflächen der Isolationswände 27 heranreichen.
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Wenn die aneinander grenzenden Flächen vom Basisblock 20
und Gehäuse 40 versiegelt worden sind, werden alle Gase aus
dem Inneren des Gehäuses 40 über das Loch 42 entfernt und das
Loch 42 mit Kunstharz versiegelt. Der Montagevorgang ist nun
abgeschlossen.
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Das Arbeiten des elektromagnetischen Relais mit dem oben
beschriebenen Aufbau wird nun beschrieben.
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Wenn keine Spannung an die Wicklung 16 des
Elektromagnetblocks 10 angelegt ist, bewirkt die durch den magnetischen
Fluss im Permanentmagneten 31 erzeugte Magnetkraft, dass das
Ende 33a des beweglichen Eisenelements 33 an den Magnetpol 11a
des Kerns 11 angezogen wird.
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Wenn an die Wicklung 16 des Elektromagnetblocks 10
Spannung angelegt wird, so dass ein magnetischer Fluss erzeugt
wird, welcher den Fluss des Permanentmagneten 31 negiert,
schwenkt das bewegliche Eisenelement 33 in der
entgegengesetzten Richtung der Magnetkraft des Magneten 31; und das
bewegliche Kontaktelement 32 schwenkt mit ihm. Dies bewirkt, dass
sich die beweglichen Kontakte 32a von den Festkontakten 22a
wegbewegen und dass sich die beweglichen Kontakte 32b den
Festkontakten 23a annähern und sie berühren. Das andere Ende,
33b, des beweglichen Eisenelements 33 wird an dem Pol 11b des
Kerns 11 angezogen. Wenn die Spannung nicht mehr angelegt
wird, hält die magnetische Kraft des Permanentmagneten 31 den
beweglichen Block 30 in diesem Zustand.
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Wenn eine (zur obigen Spannung) umgekehrte Spannung an die
Wicklung 16 angelegt wird, schwenkt das bewegliche
Eisenelement 33 in der entgegengesetzten Richtung zu der obigen
beschriebenen, d. h., gegen die magnetische Kraft des
Permanentmagneten 31; und das bewegliche Kontaktelement 32 schwenkt mit
ihm. Die beweglichen Kontakte 32b lösen sich von den
Festkontakten 23a, und die beweglichen Kontakte 32a kommen mit den
Festkontakten 22a in Berührung. Das Ende 33a des beweglichen
Eisenelements 33 wird an den Pol 11a des Kerns 11 angezogen,
und das Relais kehrt in seinen Ausgangszustand zurück.
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Die oben beschriebene Ausführungsform des
elektromagnetischen Relais ist ein Haltetyp, die Erfindung beschränkt sich
aber keineswegs auf diese Form allein. Sie ist auch anwendbar
bei einem Rücksitztyp eines elektromagnetischen Relais.
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Wie aus der obigen Diskussion klar sein sollte, weist die
elektromagnetische Vorrichtung dieser Erfindung vier L-förmige
Wände zur Isolation der Enden des beweglichen Eisenelements
auf. Ferner erstrecken sich die Enden der Isolationsplattform
des beweglichen Blocks genügend weit, dass sie die Wände
überlappen. Dieser Aufbau schafft ein elektromagnetisches Relais
mit einem längeren Kriechabstand als bei bekannten Relais und
liefert infolgedessen bessere Isolationseigenschaften.
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In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung sind
Isolationsrippen an der Decke des Gehäuses vorgesehen, welche
mit den Oberflächen der Wände zusammentreffen. Daher besteht
kein linearer Spalt zwischen den Trennwänden und der Decke des
Gehäuses. Der Kriechabstand ist erhöht und die
Isolationseigenschaften sind weiter verbessert.
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In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung sind
die Berührflächen der Trennwände, der Rippen oder beider
schräg zulaufend. Dies verhindert dass sich die Rippen an den
Trennwänden verhängen, wenn das Gehäuse montiert wird.
Infolgedessen lässt sich das Relais glatter montieren und die
Montageaufgabe ist weiter vereinfacht.
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In einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung ist der
größere Teil des beweglichen Eisenelements mit einem
Kunststoffmaterial beschichtet, um die Isolationseigenschaften
anzuheben.
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Die Erfindung wurde unter Bezug auf eine bevorzugte
Ausführungsform und deren Abwandlungen beschrieben, es sollte für
den Fachmann jedoch klar sein, dass viele Modifikationen und
Abwandlungen im Rahmen dieser Erfindung, wie sie in den
beigefügten Ansprüchen definiert ist, möglich sind.