DE69800013T2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektromagnetische Relais. Im einzelnen bezieht sie sich auf ein schlankes elektromagnetisches Relais mit hohem Isolationsgrad bei gleichzeitiger Einnahme eines kleinen Oberflächenbereichs.
- Ein Beispiel eines elektromagnetischen Relais, welches einen hohen Grad an Isolation gewährleistet, ist das in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) 4-123049 beschriebene.
- Bei diesem Relais wird ein elektromagnetischer Block in axialer Richtung durch eine Öffnung einer mantelartigen Basis eingeführt. Die Basis ist aus geformtem Kunststoff gebildet, und eines ihrer Enden ist abgeschlossen. Ein Kontaktmechanismus ist am anderen Ende der Basis angeordnet.
- Diese Art von elektromagnetischem Relais erfordert, daß die Basis mantelförmig ist, so daß sie eine Spule des Blocks umschließen kann. Dadurch wird jedoch tendenztiell die Dicke des Relais erhöht. Wenn ein schlankes elektromagnetisches Relais, welches einen kleinen Oberflächenbereich einnimmt, konstruiert werden soll, beispielsweise eines, das weniger als 5 mm breit ist, muß der Raum, in welchem die Spule gewickelt ist, kleiner gemacht werden, mit dem Ergebnis, daß eine geeignete Spulenlänge nicht gewickelt und der gewünschte Anzug nicht erreicht werden kann. Außerdem erfordert die Produktion einer mantelförmigen Basis für ein solches Relais, daß ein Seitenkern als Form verwendet wird. Dies treibt die Herstellungskosten für eine mantelförmige Basis nach oben.
- Ein Beispiel eines schlanken elektromagnetischen Relais gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist eines, das in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) 1-302631 (und DE-A-38 35 105) beschrieben ist.
- Die japanische 1-302631 beschreibt einen Kern und einen Anker, die beide aus flachen Platten bestehen. Sie lehrt ferner das Übereinanderschichten einer festen Blatt feder und einer beweglichen Blattfeder oben auf dem Anker und das Einschließen der Blattfedern innerhalb des Kerns.
- Bei dem elektromagnetischen Relais der japanischen 1-302631 befindet sich jedoch keine Trennwand zwischen dem Kern und den beiden Blattfedern zur Schaffung von Isolation. Dies liegt daran, daß der Abstand zwischen dem Kern und den Federn kurz ist, und daher ist es unmöglich, die gewünschte Isolationscharakteristik zu erzielen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein schlankes elektromagnetisches Relais mit kleinem Oberflächenbereich zu schaffen, welches einen hohen Grad an Isolation bildet.
- Zur Lösung der Aufgabe ist das sich auf die Erfindung beziehende elektromagnetische Relais folgendermaßen aufgebaut.
- Bei einem elektromagnetischen Relais, bei welchem eine Karte durch ein bewegliches Element, das seinerseits mit der Magnetisierung und Entmagnetisierung eines elektromagnetischen Blocks dreht, rückwärts und vorwärts bewegt wird, und bei welchem die Bewegung der Karte einen Kontaktmechanismus antreibt, sind der elektromagnetische Block und der Kontaktmechanismus zwischen zwei Basisabschnitten zwischengelegt, von welchen der erste in zwei Teile längs seiner Breite segmentiert ist. Eine Nut ist zum Zwecke der Isolation an einer der einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Basisabschnitte vorgesehen, und eine Zunge, welche in die Nut eingreift, ist an der anderen gegenüberliegenden Fläche vorgesehen.
- Die Vorderseite der Nut sollte wie der Buchstabe "L" oder der Buchstabe "T" geformt sein.
- Die beweglichen und feststehenden Kontaktelemente, die den Kontaktmechanismus bilden, sollten zwischen den beiden Basisabschnitten zwischengelegt sein, und eine zweite Nut sollte an einer der einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Basisabschnitte zwischen den Böden der beweglichen und feststehenden Kontaktelemente vorgsehen sein. Ein zweite Zunge zum Eingreifen in diese Nut sollte an der anderen der einander gegenüberliegenden Flächen vorgesehen sein.
- Die Vorderseite der zweiten Zunge sollte ebenfalls wie der Buchstabe "L" oder "T" geformt sein.
- Die Basis des Relais sollte aus den beiden Basisabschnitten gebildet sein, von denen einer elastisch den anderen erfassen sollte.
- Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung eines elektromagnetischen Relais, welches eine ideale Ausführungsform dieser Erfindung ist.
- Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung, welche veranschaulicht, wie der Block des in Fig. 1 gezeigten Relais montiert wird.
- Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Vorderansicht, welche veranschaulicht, wie der Block des in Fig. 1 gezeigten Relais montiert wird.
- Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Blocks nach Abschluß des in Fig. 3 gezeigten Montageprozesses.
- Fig. 5 ist eine auseinandergezogene perspektivische Zeichnung, welche aus einem anderen Winkel veranschaulicht, wie der Block des in Fig. 1 gezeigten Relais montiert ist.
- Fig. 6(a) ist eine perspektivische Zeichnung des beweglichen Elements des Relais aus Fig. 1 mit der daran angebrachten Gelenkfeder, und Fig. 6(b) ist eine perspektivische Zeichnung des beweglichen Elements für sich genommen.
- Fig. 7(a) ist eine perspektivische Zeichnung der in Fig. 1 gezeigten Gelenkfeder; und Fig. 7(b) ist eine perspektivische Zeichnung einer abgewandelten Version der gleichen Anlenkung.
- Fig. 8 ist eine perspektivische Zeichnung, welche veranschaulicht, wie der zweite Basisabschnitt des in Fig. 1 abgebildeten Relais montiert wird.
- Fig. 9 ist eine auseinandergezogene Vorderansicht, welche veranschaulicht, wie die in Fig. 1 abgebildeten beiden Basisabschnitte einander erfassen.
- Fig. 10 ist eine auseinandergezogene Vorderansicht aus einem anderen Winkel, welche veranschaulicht, wie der in Fig. 1 abgebildete zweite Basisabschnitt montiert wird.
- Fig. 11 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche veranschaulicht, wie die Karte des in Fig. 1 gezeigten Relais montiert wird.
- Fig. 12 ist eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten elektromagnetischen Relais, sobald die Karte angebracht worden ist.
- Fig. 13(a) ist eine auseinandergezogene Ansicht des Relais der Fig. 1 von unten, wenn dieses teilmontiert ist; Fig. 13(b) zeigt das Relais der Fig. 1, sobald die Montage abgeschlossen ist; und Fig. 13(c) ist eine Ansicht der Unterseite des Relais der Fig. 1, sobald das Gehäuse angebracht worden ist.
- Als nächstes werden verschiedene ideale Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Fig. 1 bis 13 beschrieben.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht das elektromagnetische Relais dieser Ausführungsform aus einer Basis 10, die zwei Basisabschnitte 20 und 60 umfaßt, die längs der Achse der Breite ineinander eingreifen oder voneinander gelöst werden können; einem Kontaktmechanismus 30; einem elektromagnetischen Block 40; einem beweglichen Element 50; einer Karte 70; und einem Gehäuse 80.
- In der Mitte der Frontfläche 21 des Basisabschnitts 20 befindet sich ein Aufbau 22, der dazu dient, zwei Hälften des Basisabschnitts 20 zu isolieren. Beiderseits dieses Aufbaus befinden sich Seitenwände 23 und 24.
- In der Mitte des Aufbaus 22 befindet sich eine Ausnehmung 22a, die den Kontaktmechanismus 30 vom elektromagnetischen Block 40 trennt. An einer der Außenflächen des Aufbaus 22 befindet sich eine Einsenkung 22b; an der anderen Außenfläche befindet sich ein L-förmiger Höcker 22c. Oben auf dem Aufbau 22 befindet sich ein Höcker 22d, der dazu dient, die Basis in richtiger Stellung zu halten.
- An der Außenseite der Seitenwand 23 befindet sich ein kleiner Vorsprung 25a (siehe Fig. 2), der dazu dient, die beiden Basisabschnitte aneinander zu verriegeln, sowie eine kleine Nut 26a, in welche eines der Kontaktelemente paßt. An der Basis der Innenfläche der Seitenwand 23 befinden sich eine Ausnehmung 23a zur Isolationssteigerung und eine kleine Nut 26b, in welche die anderen Kontaktelemente passen. Zwischen dem Aufbau 22 und der Seitenwand 24 befindet sich eine Einsenkung 27 zur Aufnahme des beweglichen Elements. Am Boden der Einsenkung 27 befindet sich eine seichte Nut 27a. In der Wand, die aus der Frontfläche 21 besteht, welche die Einsenkung 27 umschließt, befindet sich ein Loch 21a (siehe Fig. 2) zu dem Zweck, die Basis an der richtigen Stelle zu halten. Ein Schlitz 28 am unteren Ende der Seitenwand 24 verläuft längs der Achse der Breite; der gegenüberliegende Basisabschnitt wird in diesen Schlitz gepreßt. An der Oberseite des Schlitzes 28 befindet sich eine Nut 28a, welche die Position des gegenüberliegenden Basisabschnitts führt. Siehe Fig. 3.
- Der Kontaktmechanismus 30 umfaßt ein feststehendes Kontaktelement 31 und ein bewegliches Kontaktelement 35. Siehe Fig. 2. Das feste Kontaktelement 31 ist durch Biegen einer dünnen Platte aus leitfähigem Material gebildet. Ein feststehender Kontakt 32 befindet sich an ihrem oberen Ende und ein Anschluß 33 ist an ihrem unteren Ende angebracht. Wie das feststehende Element 31 ist auch das bewegliche Kontaktelement 35 aus einer dünnen Platte aus leitfähigem Material gebildet. An ihrem oberen Ende befindet sich ein Montageloch 36. Unter dem Loch 36 befindet sich ein beweglicher Kontakt 37. Ein Anschluß 38 ist an dem Element unter dem Kontakt 37 angebracht.
- Wenn das feststehende Kontaktelement 31 und das bewegliche Kontaktelement 35 in die Nut 26b bzw. 26a des Basisabschnitts 20 gepreßt sind, liegen der feststehende Kontakt 32 und bewegliche Kontakt 37 einander gegenüber, so daß ein Kontakt hergestellt und unterbrochen werden kann.
- Der untere Abschnitt des feststehenden Kontakts 32 auf Kontaktelement 31 kommt mit dem oberen Rand 23b der Seitenwand 23 in Berührung. Wenn der feststehende Kontakt 32 und der bewegliche Kontakt 37 verschweißen sollten, dann wird, wenn das Relais zurücksetzt, das bewegliche Kontaktelement 35 durch den oberen Rand 23b in Stellung gehalten, so daß die Kontakte zwangsgetrennt werden können.
- Der elektromagnetische Block 40 weist eine Spule 43 auf, die um einen Spulenkörper 42 gewickelt ist. Der Spulenkörper 42 ist in einen L-förmigen Kern 41 eingesetzt. Die Enden des Drahtes, die aus der Spule 43 herausgezogen sind, sind mit Pföstchen 44a und 45a auf Spulenanschlüssen 44 und 45 verbunden und verlötet. Die Anschlüsse sind in einen Flansch 42a am Spulenkörper 42 gepreßt. Am horizontalen Ende 41a des Kerns 41 befinden sich zwei Vorsprünge 41b. Ein L-förmiges Joch 46 ist mit dem oberen Ende des Kerns 41 verstemmt, welches über den Flansch 42 am Spulenkörper 42 herausragt. Am unteren Ende des vertikalen Abschnitts des Jochs 46 befinden sich zwei Vorsprünge 46a (siehe Fig. 2) und 46b, welche sich längs der Breite des Jochs 46 erstrecken.
- Wenn das horizontale Ende 41a des Kerns 41 längs der Achse seiner Breite in den Schlitz 28 des Basisabschnitts 20 eingeführt ist, wird sein Vorsprung 41b durch die Nut 28a im Schlitz 28 geführt. Das horizontale Ende 41a wird in Stellung verankert, wenn es gegen die Oberseite des Schlitzes 28 nach oben kommt. Siehe Fig. 4. Das Ende 41a des Kerns 41 ragt nun in die Einsenkung 27. Der Vorsprung 46a des Jochs 46 wird in das Loch 21a im Basisabschnitt 20 gedrückt. Siehe Fig. 2. Der elektromagnetische Block 40 wird also an zwei Punkten des Basisabschnitts 20 gehaltert. Dies verhindert ein Klappern und gestattet seine Montage mit einem hohen Präzisionsgrad. Vorsprünge 46a und 46b des Jochs 46 können, falls nötig, verstemmt sein.
- Bezugnehmend auf Fig. 6(a) und 6(b), besteht das bewegliche Element 50 aus einem magnetischen Material, dessen längsweiser Querschnitt die Form eines Pols hat. An dem einen Ende seiner Haupteinheit 51 befindet sich ein enger Hals 52 mit einem T-förmigen oberen Ende. Der Hals 52 ist seitwärts gedrückt, so daß er einen Überhang bildet, der über den Rand der Einheit 51 um eine Strecke 52a herausragt. Der Hals 52 hat ungefähr die gleiche Stärke wie die Haupteinheit 51. Wenn also das Element erwärmt wird, um Restspannungen zu beseitigen, verzieht sich der Hals 52 durch das abrupte Abkühlen nicht, und die Präzision des Elements 50 leidet nicht. Die Tatsache, daß der Hals 52 nicht übermäßig dünn ist, schützt ihn vor einer Verformung oder Beschädigung beim Transport oder wenn die Komponente einem Teileaufgeber zugeführt wird. Dies erhöht die Präzision, mit der das Relais montiert werden kann. Erhöhte Präzision führt zu einer gleichbleibenden Arbeitscharakteristik und einem längeren Zeitintervall zwischen benötigten Justierungen, was beides die Produktivität erhöht.
- Die Basis des Halses 52 weist eine schräg zulaufende Unterseite 53 auf. Dies beseitigt die Notwendigkeit, den Hals 52 unter einem rechten Winkel längs der Achse seiner Breite zu biegen und macht als solches die Komponente leichter herstellbar.
- Die Gelenkfeder 55 ist mit dem beweglichen Element 50 verstemmt. Wie aus Fig. 7(a) ersichtlich, weist diese Feder zwei Verstemmungslöcher 58 am oberen Ende eines feststehenden Elements 57 auf, das wie ein Torbogen geformt ist. Ein elastisches Element 56 ist durch Ausstanzen eines Abschnitts des feststehenden Elements 57 gewonnen. Der untere Abschnitt des Elements 57 ist unter rechtem Winkel abgebogen. Das elastische Element 56 ist unter einem stumpfen Winkel abgebogen.
- Vorsprünge 54 am beweglichen Element 50 greifen in die Verstemmungslöcher 58 der Gelenkfeder 55 ein. Wenn die Vorsprünge 54 an ihrer Stelle verstemmt sind, ist das bewegliche Element 50 durch die Gelenkfeder 55 so gehalten, daß es etwas von ihr weg gehalten wird.
- Die Gelenkfeder 55 beschränkt sich jedoch nicht auf die oben diskutierte Form. Sie könnte auch Verstemmungslöcher 58 in einem feststehenden Element 57 aufweisen, welches aus dem elastischen Element ausgeschnitten und unter rechtem Winkel gebogen ist. Siehe Fig. 7(b). Das torbogenförmige elastische Element 56 wäre dann unter einem stumpfen Winkel gebogen.
- Unabhängig davon, welche der obigen Aufbauten gewählt wird, wird das Federmaterial so ausgeschnitten, daß es elastische und feststehende Elemente ausbildet. Dies hält Materialverluste auf einem Minimum.
- Das bewegliche Element 50 wird in die Einsenkung 27 des Basisabschnitts 20 eingesetzt. Wenn die Gelenkfeder 55 durch Nut 27a in Stellung gehalten ist, befindet sich das untere Ende des beweglichen Elements 50 mit der Oberfläche des Endes 41a des Kerns 41 in Berührung. Siehe Fig. 8. Das horizontale Ende der Gelenkfeder 55 wird angehalten, wenn es gegen das Ende 41a des Kerns 41 nach oben kommt. Das obere Ende des elastischen Elements 56 wird angehalten, wenn es am Vorsprung 22c angreift. Auf diese Weise wird die Lage des beweglichen Elements 50 sowohl oben als auch unten kontrolliert.
- Bezugnehmend auf Fig. 10, ist dort ein Basisabschnitt 60 gezeigt, welcher aus geformtem Kunststoff gebildet ist und aus einer Vorderwand 61 besteht. Diese Wand 61 ist in ihrer Form mit der Vorderwand 21 des Basisabschnitts 20 identisch. In dem Teil des Basisabschnitts 60, der dem Vorsprung 22a des Basisabschnitts 20 entspricht, befindet sich eine vorspringende Wand 62. An der linken und rechten Seite der Vorderwand ragen Arme 63 und 64 ab, die elastisch Vorsprünge 25a und 25b erfassen. Die Wand 62 weist eine L- förmige Front auf. Dies verhindert einen dielektrischen Zusammenbruch zwischen den aneinander angreifenden Flächen der Basisabschnitte 20 und 60 und erhöht den Isolationsabstand.
- Zwischen dem Arm 63 und der Wand 62 befinden sich eine abragende Wand 65 und ein Höcker 66, die der Ausnehmung 23a bzw. der Einsenkung 22b entsprechen.
- Zwischen der Wand 62 und dem Arm 64 befindet sich ein Vorsprung 67, der aus der Wandfläche 61 vorsteht. Zusammen mit dem Vorsprung 22c des Aufbaus 22 dient dieser Vorsprung 67 als Anschlag für das elastische Element 56 der Gelenkfeder 55. Siehe Fig. 12. In dem Teil der Vorderwand 61, der dem Loch 21a in der Vorderwand 21 entspricht, befindet sich ein Positionierloch 61a. Siehe Fig. 10.
- Wenn der Basisabschnitt 60 am Basisabschnitt 20 angebracht ist, sind die Wand 62, der Höcker 66 und die Wand 65 in die Ausnehmung 22a, die Einsenkung 22b bzw. die Ausnehmung 23a eingesetzt. Siehe Fig. 8. Die Arme 63 und 64 erfassen die Vorsprünge 25a und 25b des Basisabschnitts 20. Der Vorsprung 46b des Jochs 46 ist in das Positionierloch 61a des Basisabschnitts 60 gedrückt. Die Vorderseite des Vorsprungs 67 des Basisabschnitts 60 kombiniert mit Vorsprüngen 22c des Basisabschnitts 20 und bildet einen rückwärts gerichteten C-förmigen Aufbau. Dieser Aufbau umschließt das obere Ende des elastischen Elements 56 der Gelenkfeder 55, so daß es nicht darüber hinausgehen kann.
- Mit diesem Aufbau ist der Kontaktmechanismus 30 vom elektromagnetischen Block 40 und beweglichen Element 50 durch eine L-förmige Wand 62 am Basisabschnitt 60 getrennt, womit ein langer Isolationsabstand aufrechterhalten wird.
- Ferner ist die Basis des feststehenden Kontaktelements 31 von der Basis des beweglichen Kontaktelements 35 durch die T-förmige Wand 65 getrennt, was den Isolationsabstand weiter erhöht und die Isolationscharakteristik verbessert.
- Die Breite der Bodenfläche der Basis 10, die durch Anbringen des Basisabschnitts 20 am Basisabschnitt 60 gebildet wird, ist identisch zu derjenigen des Flansches 42a des elektromagnetischen Blocks 40. Siehe Fig. 13(c). Die Unterseite der Basis 10 und die Außenwände des Flansches 42a des Blocks 40 bilden die Unterseite des elektromagnetischen Relais und nehmen das Gehäuse 80 voll ein, was hier diskutiert werden soll. Der Unterseitenabschnitt 11, der aus den Unterseiten der Basisabschnitte 20 und 60 besteht, und die Außenwände des Flansches 42a des elektromagnetischen Blocks 40 bilden eine gänzlich ebene Oberfläche. Dies macht das Aufbringen des Dichtungsmittels einfacher.
- Bezugnehmend auf Fig. 11, ist dort eine Karte 70 gezeigt, welche eine Flachkomponente aus geformtem Kunststoff mit zwei Löchern, 71 und 72, an ihren Enden ist. Ein Höcker 73 an ihrer Unterseite dient dazu, die Karte korrekt zu positionieren. Von einem Rand des Lochs 71 ragt ein Zahn 74 zur Mitte der Karte, um die Karte am Relais zu verankern. Eine Hälfte des anderen Lochs, des Lochs 72, ist zur Ausbildung eines Anschlags verengt.
- Das obere Ende des beweglichen Kontaktelements 35 greift in das Loch 71 der Karte 70 ein. Siehe Fig. 12. Der Zahn 74 greift in das Loch 36 ein. Wenn der enge Hals 52 des beweglichen Elements 50 in das Loch 72 eingreift, ist das Element im engen Abschnitt des Lochs verriegelt. Der Höcker 73 der Karte 70 kommt gegen den Höcker 72d des Basisabschnitts 20 nach oben und steuert so die Position der Karte.
- In diesem Stadium werden mehrere Tests durchgeführt, um festzustellen, ob das Relais bestimmte Arbeitscharakteristiken hat. Wenn es Spezifikationen nicht erfüllt, wird das bewegliche Kontaktelement 35 justiert.
- Zurückkehrend zur Fig. 1, besteht das Gehäuse 80 aus geformtem Kunststoff in Form eines Kastens. Es umschließt die Basis 10, die durch Anfügen der Basisabschnitte 20 und 60 gebildet ist, und den elektromagnetischen Block 40.
- Wie aus Fig. 13 (c) ersichtlich, greifen die Basisabschnitte 20 und 60 und der elektromagnetische Block 40 am Gehäuse 80 an. Ein (nicht gezeigtes) Dichtungsmittel wird dann am unteren Oberflächenabschnitt 11 angebracht. Wenn es aushärtet, ist das Relais versiegelt. Innere Gase werden über das Loch 81 an der Oberseite des Gehäuses 80 entfernt. Das Relais wird dann heißgesiegelt, und der Montagevorgang ist abgeschlossen.
- Als nächstes diskutieren wir die Arbeitsweise eines elektromagnetischen Relais, das im Inneren, wie oben beschrieben, aufgebaut ist.
- Wenn keine Spannung an die Spule 43 im elektromagnetischen Block 40 angelegt ist, so daß die Spule nicht magnetisiert ist, wird die Federkraft des beweglichen Kontaktelements 35 über die Karte 70 übertragen und das bewegliche Element 50, bei Blick gemäß Fig. 2, nach links gezogen. In diesem Zustand ist der bewegliche Kontakt 37 vom feststehenden Kontakt 32 getrennt. Der Höcker 73 der Karte 70 liegt nach oben gegen den Höcker 22d des Basisabschnitts 20. Dies gewährleistet die korrekte Positionierung des beweglichen Kontaktelements 35.
- Wenn Spannung an die Spule 43 im elektromagnetischen Block 40 angelegt wird, wird ein magnetischer Fluß erzeugt und das bewegliche Element 50 zum Ende des vertikalen Endes des Jochs 46 gezogen. Gegen die Federkraft des beweglichen Kontaktelements 35 dreht das bewegliche Element 50 auf dem Drehpunkt 51a, dem horizontalen Ende des Kerns 41. Über die Karte 70 wird das bewegliche Kontaktelement 35 in Drehung versetzt. Dadurch wird der bewegliche Kontakt 37 gegen den feststehenden Kontakt 32 gezogen, und das bewegliche Element 50 wird gegen das vertikale Ende des Jochs 46 gezogen, womit der magnetische Kreis geschlossen wird.
- Wenn die an die Spule 43 im elektromagnetischen Block 40 gelegte Spannung abgeschaltet wird, verschwindet der Fluß. Über die Karte 70 zieht die Federkraft des beweglichen Kontaktelements 35 das bewegliche Element 50 zurück, so daß es in zu ihrer vorherigen Drehung entgegengesetzter Richtung dreht. Dadurch trennt sich der bewegliche Kontakt 37 vom feststehenden Kontakt 32 und der Höcker 73 der Karte 70 schlägt erneut gegen den Höcker 22 des Basisabschnitts 20 an, wodurch das Relais in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird.
- Bei dieser Ausführungsform haben wir diskutiert, daß der Basisabschnitt 20 zwei Ausnehmungen, 22a und 23a, in seinen Mittelbereich zur Isolationssteigerung aufweist, und wir haben Wände 62 und 65 im Mittelbereich der Basis 60 diskutiert. Der Aufbau der Isolationsvorrichtungen be schränkt sich jedoch nicht auf diesen Fall allein. Die gleichen Wände könnten ebenso gut am entgegengesetzten Basisabschnitt vorgesehen sein.
- Die oben beschriebene Erfindung weist folgende Merkmale auf. Wie aus obiger Erläuterung deutlich sein sollte, weist das auf die Erfindung bezogene elektromagnetische Relais eine Wand auf, die in eine Nut zwischen dem Kontaktmechanismus und dem elektromagnetischen Block eingreift. Dies trennt und isoliert elektrisch die beiden Hälften des Relais. Dieser Aufbau erlaubt die Verwirklichung eines elektromagnetischen Relais, dessen Isolationscharakteristiken besser als diejenigen früherer Relais sind und das einfacher zu erzeugen ist.
- Da die beiden Hälften der Basis längs der Achse ihrer Breite lösbar sind, können die inneren Komponenten in einem der Basisabschnitte positioniert werden, bevor der andere Abschnitt daran angebracht wird. Dieser Aufbau ermöglicht uns die Erzielung eines schlanken elektromagnetischen Relais mit einem kleinen Oberflächenbereich, und welches trotzdem leicht montierbar ist und zu hoher Produktivität beiträgt.
- Da die Basis in zwei trennbare Abschnitte unterteilt ist, lassen sich die Basisabschnitte leichter ausbilden. Anders als seine Vorgänger benötigt dieses Relais keinen komplizierten Seitenkern als Form, so daß seine Produktionskosten niedriger sind.
- Bei der in Anspruch 2 offenbarten Erfindung ist nicht nur der Kontaktmechanismus vom elektromagnetischen Block getrennt, sondern das Bodensegment eines der Basisabschnitte ist ebenfalls zur Isolationssteigerung unterteilt. Dies erhöht den Isolationsabstand weiter und verhindert wirksam einen dielektrischen Zusammenbruch zwischen den aneinander angreifenden Flächen der Basisabschnitte.
- Mit der in Anspruch 3 offenbarten Erfindung wird der Isolationsabstand zwischen der Basis des beweglichen Kontaktelements und derjenigen des feststehenden Kontaktelements durch das Vorhandensein einer Wand, welche in eine Nut eingreift, erhöht. Dies verbessert die Isolationscharakteristiken weiter.
- Bei der in Anspruch 4 offenbarten Erfindung sind nicht nur die Basen der beweglichen und festen Kontaktelemente abgeteilt, sondern das Bodensegment eines der Basisabschnitte ist ebenfalls abgeteilt. Genauso wie bei den oben erwähnten Verbesserungen erhöht dies den Isolationsabstand und verbessert die Isolationscharakteristiken weiter.
- Bei der in Anspruch 5 offenbarten Erfindung können die beiden Basisabschnitte längs der Achse der Breite getrennt bzw. angebracht werden. Dies erleichtert die Anbringung der Basisabschnitte aneinander und gestattet uns die Erzielung eines Relais, welches die Produktivität steigert.
- Bei der in Anspruch 6 offenbarten Erfindung kann die Gelenkfeder effizienter gestaltet werden.
Claims (6)
1. Elektromagnetisches Relais, bei welchem eine Karte
(70) vorwärts und rückwärts durch ein bewegliches Element
(50) bewegt wird, welches sich seinerseits mit
Magnetisierung und Entmagnetisierung eines elektromagnetischen Blocks
(40) bewegt, und bei welchem eine Bewegung der Karte (70)
einen Kontaktmechanismus (30) des elektromagnetischen Relais
bewegt, gekennzeichnet durch
eine erste Basis (20) und eine zweite Basis (60),
welche den elektromagnetischen Block (40) und den
Kontakmechanismus (30) zwischen sich nehmen,
eine in einer inneren Wand der ersten Basis (20)
vorgesehene erste Nut, welche zwischen dem Kontaktmechanismus
(30) und dem elektromagnetischen Block zur Trennung
angeordnet ist, und
eine an einer inneren Wand der zweiten Basis (60)
vorgesehene Zunge, welche in die erste Nut eingreift.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, bei
welchem die erste Nut L-förmig oder T-förmig ist.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, welches
ferner eine zweite Nut in der inneren Wand der ersten Basis
(20) oder der zweiten Basis (60), die zwischen einem
Basisabschnitt eines beweglichen Kontaktelements und eines festen
Kontaktelements, mit welchen der Kontaktmechanismus (30)
ausgebildet ist, angeordnet ist, und eine zweite Zunge an
der inneren Wand der gegenüberliegenden von erster Basis
(20) und zweiter Basis (60) für ein Eingreifen in die zweite
Nut aufweist.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 3, wobei
die zweite Nut L- oder T-förmig ist.
5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, wobei
die erste und die zweite Basis (20, 60) elastisch ineinander
eingreifen.
6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, welches
ferner ein bewegliches Element mit einer Gelenkfeder (55)
aufweist, welche ein elastisches Element aufweist, das durch
Ausstanzen eines Abschnitts der Gelenkfeder (55) gebildet
ist.
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