DE69709161T2 - Elektromagnetisches relais - Google Patents

Elektromagnetisches relais

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektromagnetische Relais und insbesondere Relais mit verbesserten Spannungsdurchschlagseigenschaften nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Ein solches typisches elektromagnetisches Relais wird in der US-A-4,692,730 offenbart und enthält im allgemeinen einen Spulenkörper mit einer Wicklung, einen in der Wicklung angeordneten magnetischen Kern und einen zur Bewegung an einem Ende der Wicklung angebrachten Anker. In der Regel ist ein beweglicher Kontakt mit dem Anker verbunden. Durch Schwenkbewegung des Ankers als Reaktion auf duch die Wicklung und den Kern erzeugte elektromagnetische Kräfte wird bewirkt, daß der bewegliche elektrische Kontakt mit einem mehrerer stationärer Kontakte einen elektrischen Kontakt herstellt oder unterbricht. Somit wird zwischen einem der stationären Kontakte und einer mit dem beweglichen Kontaktglied verbundenen Anschlussstelle zur Ausführung von Schaltfunktionen eine elektrische Verbindung gezielt hergestellt.
  • Ein anderes beispielhaftes Relais der obengenannten Art wird in der eigenen US-PS 5,151,675 offenbart, die sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einer an einem Anker angebrachten Kontaktfeder mit verbesserter Federflexibilität zur Beseitigung von beim Verschweißen oder Verkleben der elektrischen Kontakte auftretenden Problemen bezieht. Die verbesserte Federflexibilität wird durch Ausführung der Kontaktfeder mit einer verminderten Breite in der Nähe des freien Rands des Ankers und Verbreiterung zu einem T-förmigen Ende zur Bereitstellung eines Doppelkontakts oder Brückenkontakts erreicht. Des weiteren wird Stützlappenpaar zur Übertragung eines Kraftstoßes auf dem Anker beim Offnen der Kontakte verwendet, um jegliche Verschweißung oder Haftung der Kontakte zu trennen.
  • Ein bei der obigen Relaisart auftretendes Problem besteht darin, daß aufgrund der typischen großen Nähe der Kontakte und des Kerns die Möglichkeit eines Spannungsdurchschlags zwischen den Kontakten und der Spule bei Spannungsstößen besteht. Zum Beispiel kann es bei Blitzstürmen zu solchen Spannungsstößen kommen.
  • Somit besteht Bedarf nach einem elektromagnetischen Relais mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Spannungsstößen und mit leicht herstellbarer, einfacher und kompakter Ausführung.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais nach der Definition in Anspruch 1 mit einem hohen Toleranzgrad gegenüber Spannungsstößen, die sonst Spannungsdurchschlag im Relais verursachen könnten, und auf ein Verfahren zur Herstellung des Relais nach der Definition in Anspruch 12. Bei einem Ausführungsbeispiel enthält das Relais eine Wicklung, einen in der Wicklung angeordneten magnetischen Kern und einen zur Bewegung an einem ersten Ende der Wicklung angebrachten Anker. Mindestens ein beweglicher Schaltkontakt ist dem Anker wirkzugeordnet und bezüglich mindestens eines im Relais angebrachten stationären Kontakts als Reaktion auf Bewegung des Ankers beweglich. Eine Endplatte ist an einem gegenüberliegenden Ende der Wicklung angeordnet, und eine Isolierfolie ist um einen Teil der Wicklung gefaltet. Die Isolierfolie weist eine erste und eine zweite Seite auf, wobei die erste Seite an der Endplatte befestigt ist und die zweite Seite zwischen dem Anker und dem ersten Ende der Wicklung angeordnet ist. Ein Außenrahmen bedeckt mindestens einen Teil der Isolierfolie. Die Isolierfolie vermindert oder beseitigt das Auftreten von Spannungsdurchschlag zwischen der Wicklung und anderen elektrisch leitenden Bauteilen des Relais.
  • Vorzugsweise enthält die Endplatte mehrere aus einem Seitenteil ragende Zapfen, und die erste Seite der Isolierfolie weist mehrere zugehörige Schlitze auf. Während der Montage des Relais werden die Zapfen durch die Schlitze geführt, so daß die erste Seite der Isolierfolie mit der Endplatte verankert wird. Dann wird der magnetische Kern, der einen Kopfteil mit einem größeren Durchmesser als der Kernkörper aufweist, in die Wicklung eingeführt, wobei er gegen die zweite Seite der Isolierfolie drückt und sie so festhält. Dann werden der Anker und der Rahmen am Relais angebracht, wodurch ein effizienter Montagevorgang beendet wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf eine beispielhafte Ausführungsform davon Bezug genommen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, in denen gleiche Bezugszahlen ähnliche oder identische Elemente bezeichnen; es zeigen:
  • Fig. 1 eine Explosionsdarstellung, die einzelne Bauteile eines Relais gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine im Relais verwendete Spulenkörperanordnung;
  • Fig. 3 eine Teilmontage des Relais;
  • Fig. 4 eine Endansicht eines teilmontierten Relais; und
  • Fig. 5 und 6 eine Perspektiv- bzw. eine Draufsicht eines vollmontierten Relais gemäß der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Auf Fig. 1 Bezug nehmend, enthält ein elektromagnetisches Relais 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine um einen Spulenkörper 11 gewickelte Wicklung 12, einen Kern 18, eine Kontaktkammer 17, einen Isolator 20, eine Endplatte 14, einen Rahmen 28 und eine Anker-/Kontaktanordnung 30. Der Isolator 20 ist eine dünne, gefaltete Folie aus einem dielektrischen Material wie zum Beispiel Mylar®. Der Isolator 20 vermindert das Auftreten von Hochspannungsdurchschlag oder - bogenüberschlag zwischen der Wicklung 12 und irgendwelchen elektrisch leitenden Bauteilen, die in der Nähe der Wicklung angeordnet sind, wie zum Beispiel die Anker-/Kontaktanordnung 30 oder der Rahmen 28. Die Dicke und die dielektrische Konstante des Isolators 20 muss deshalb zum Erreichen dieses Ziels ausreichend sejn.
  • Die Eigenschaften des Isolators 20 sind in Verbindung mit den anderen Relaisbauteilen konzipiert, damit ein effizienter Montagevorgang bei Serienfertigung gewährleistet wird. Auf Fig. 2 Bezug nehmend, ist eine Kunststoffspulenkörperanordnung 13 einstückig in einer Form hergestellt worden. Die Anordnung 13 enthält einen Spulenkörper 11, eine als Einheit mit einem Ende des Spulenkörpers 11 ausgebildete Endplatte 14, eine Kontaktkammer 17 und einen L-förmigen Flansch 19, dessen eine Seite als Einheit mit dem zweiten Ende des Spulenkörpers 11 und dessen andere Seite als Einheit mit der Kontaktkammer 17 ausgebildet ist. Zwei Spulenkörperzapfen 16, die jeweils einen bogenförmigen mittleren Bereich 27 und einen vorstehenden Teil 26 aufweisen, ragen aus dem oberen und untere Ende eines Seitenteils der Endplatte 14.
  • Wiederum auf Fig. 1 Bezug nehmend, erfolgt die Montage des Relais 10, indem zunächst die Wicklung 12 durch eine beliebige geeignete wohlbekannte Technik um den Spulenkörper 11 gewickelt wird. Dann können zwei Montagestifte 23 durch dazugehörige Durchgangsbohrungen der Endhalterung 14 eingeführt werden. Diese Stifte erleichtern das Anbringen der vollständigen Relaisanordnung 10 an einer übergeordneten Baugruppe im Gesamtsystem. Wahlweise können die Stifte 23 durch geringfügige Änderung der die Spulenkörperanordnung definierenden Form als Teil der Spulenkörperanordnung 13 hergestellt werden.
  • Der Isolator 20 weist ein Paar U-förmiger Schlitze 25 auf, die auf die Spulenkörperzapfen 16 ausgerichtet sind. Der Isolator 20 wird durch Einführen der Spulenkörperzapfen 16 durch Schlitze 25 mit der Endplatte 14 neben der Wicklung 12 verankert - das heißt, der Isolator wird über die Spulenkörperzapfen eingerastet. Dies geht deutlicher aus Fig. 2 hervor. Die Vorsprünge 26 halten den Isolator fest. Die Federkraft der durch die Schlitze 25 erzeugten Klappen gegen die bogenförmigen mittleren Bereiche 27 der Zapfen 16 unterstützt das Festhalten des Isolators 20. Die andere Seite 29 des Isolators befindet sich in einer an die Halterung 19 anstoßenden Position. Der Klappenteil 24 des Isolators 20 wird um den Seitenteil der Endplatte 14 geklappt. Dieser Klappenteil vermindert das Auftreten von Spannungsdurchschlag zwischen dem (zu montierenden) Rahmen 28 und dem Teil der Wicklung 12 nahe der Endplatte 14. Der Klappenteil 24 vergrößert effektiv den elektrischen Abstand, den ein eventueller Bogen zurücklegen muss, um zwischen dem Rahmen 28 und der Wicklung 12 einen Durchschlag zu verursachen.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der Isolator 20 auch auf andere Weise an der Endplatte 14 befestigt oder verankert werden kann. Zum Beispiel können in den Seitenteil der Endplatte 14 anstelle von Spulenkörperzapfen 16 Gewindelöcher gebohrt werden, wobei zwei entsprechende Durchgangslöcher anstelle von Schlitzen 25 im Isolator ausgebildet werden, damit der Isolator 20 mit einem Paar Schrauben am Seitenteil der Endplatte 14 befestigt werden kann. Dies würde jedoch zusätzliche Teile erfordern und ist deshalb kein bevorzugter Lösungsansatz.
  • Im nächsten Schritt der Relaismontage wird der Körper des Kerns 18 in den hohlen mittleren Bereich des Spulenkörpers 11 eingeführt. Der Kopf 15 des Kerns 18 weist einen größeren Durchmesser als der Kernkörper auf. Nach dem vollständigen Einführen des Kopfs 15, drückt dieser gegen einen Teil der Seite 29 des Isolators 20, wodurch die Seite 29 an der Halterung 19 festgeklemmt wird. Der Kern 18 kann mittels beispielsweise einer Presspassung am Spulenkörper 11 befestigt werden. Die Seite 29 weist einen U-förmigen Ausschnitt 21 auf, durch den der längliche Körper des Kerns 18 passiert. Die Breite des Ausschnitts 21 ist größer als der Durchmesser des Kernkörpers und kleiner als der Durchmesser des Kopfs 15. Wenn der Kern 18 vollständig eingeführt ist, ragt der Endteil 48 aus der Endplatte 14. Dann wird der L-förmige Rahmen 28 an dem Relais angebracht, indem das Loch 43 über das Kernende 48 gedrückt wird (siehe Fig. 5). Loch 43 und Kernendteil 48 sind so dimensioniert, daß sie eine Presspassung zwischen den Bauteilen gestatten. Wahlweise wird nach der Anordnung des Lochs 43 des Rahmens 28 über das Kernende 48 ein (nicht gezeigter) Stift in das Kernende 48 getrieben, um es aufzuspreizen und den Rahmen noch weiter am Relais zu sichern. Als Alternative dazu könnte die Seite 41 auch unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Befestigungsmittels, wie zum Beispiel einer Schrauben- oder Nietenanordnung, an der Endplatte 14 befestigt werden. Bei montiertem Rahmen 28 bedeckt die Seite 42 im wesentlichen die benachbarte Seite des Isolators 20. Eine Endansicht des teilmontierten Relais (auf der Ankerseite des Relais) nach der Montage des Rahmens 28 wird in Fig. 4 gezeigt.
  • Weiterhin auf Fig. 1 Bezug nehmend, besteht die Anker- /Kontaktanordnung 30 aus einem Anker 32 und einer Kontaktfeder 35, die durch zum Beispiel Taumelnietung am Anker befestigt ist. Die Kontaktfeder 35 besteht aus Blattfedermaterial und enthält ein bewegliches Glied 34 mit einem Paar elektrischer Kontakte 36a, 36b an einander gegenüberliegenden Seiten, einem bogenförmigen Teil 37, der dem Anker Federvorspannung verleiht, und einem Befestigungsteil 39. Die Anker-/Kontaktanordnung 30 wird an der Zwischenrelaisanordnung angebracht, indem die Löcher 44 über die Zapfen 31 des Rahmens 28 angeordnet und die Zapfen dann taumelgenietet werden. Gleichzeitig wird das Glied 34 durch eine nicht gezeigte Öffnung der Kontaktkammer 17 eingeführt.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine Perspektiv- bzw. eine Draufsicht des vollständig montierten Relais 10. Wie in Fig. 6 zu sehen, liegen bei in die Kammer 17 eingeführtem Glied 34 die beweglichen Kontakte 36a, 36b stationären Kontakten 47a bzw. 47b gegenüber. Die Kontakte 36a, 36b liegen unter dem Querträger 46 der Kontaktkammer 17. Wenn durch die Wicklung 12 keine elektromagnetische Kraft erzeugt wird, bewirkt die Federvorspannung des Federkontakts 35 eine elektrische Verbindung der Kontakte 36a und 47a. Dann wird zwischen einem Kontaktanschluss am Anker 32 und einem mit dem Kontakt 47a verbundenen Anschluss (die beiden Anschlüsse werden nicht gezeigt) in der Kammer 17 ein Stromkreis geschlossen. Bei Anlegen der elektromagnetischen Kraft durch die Wicklung 12 schwenkt der Anker 32 um den Schwenkrand 38, die elektrische Verbindung der Kontakte 36a, 47a wird unterbrochen und eine elektrische Verbindung der Kontakte 36b, 47b wird hergestellt. Dadurch wird ein Stromkreis zwischen dem Anschluss am Anker 32 und einem anderen mit dem Kontakt 47b verbundenen (nicht gezeigten) Anschluss in der Kammer 17 geschlossen.
  • Somit wird eine kompakte Ausführung für ein elektromagnetisches Relais offenbart, die sich effizient montieren lässt und einen hohen Grad an Beständigkeit gegenüber Spannungsdurchschlag zwischen der Spule (Wicklung) und anderen elektrisch leitenden Bauteilen des Relais dank der gefalteten Isolierfolie 20 gewährleistet. Durch Verwendung des Paars Spulenkörperzapfen 16, der U-förmigen Schlitze 25 am Isolator und des Kernkopfs 15 zum Festklemmen der anderen Seite des Isolators wird vorteilhafterweise eine effiziente, kostengünstige Montage des Relais gewährleistet. Das offenbarte Relais 10 ist in Miniaturgröße, zum Beispiel in der Größenordnung eines Kubikzolls, besonders vorteilhaft. Bei einem Relais dieser Größe besteht die Isolierfolie 20 vorzugsweise aus Mylar® und ist ca. 0,2 mm dick.

Claims (17)

1. Elektromagnetisches Relais (10), das folgendes umfasst:
eine Wicklung (12);
einen in der Wicklung (12) angeordneten magnetischen Kern (18);
einen zur Bewegung an einem ersten Ende der Wicklung (12) angebrachten Anker (30);
mindestens einen dem Anker (30) wirkzugeordneten beweglichen Schaltkontakt (36a, 36b), der bezüglich mindestens eines im Relais (10) angeordneten stationären Kontakts (47a, 47b) als Reaktion auf eine Bewegung des Ankers (30) beweglich ist;
eine an einem gegenüberliegenden Ende der Wicklung angeordnete Endplatte (14); und
einen Außenrahmen (28);
gekennzeichnet durch eine über einen Teil der Wicklung (12) gefaltete Isolierfolie (20), wobei letztere eine erste und eine zweite Seite aufweist und die erste Seite an einem Ende davon an der Endplatte (14) befestigt und die zweite Seite zwischen dem Anker (30) und dem ersten Ende der Wicklung (12) angeordnet ist, wobei der Außenrahmen (28) mindestens einen Teil der Isolierfolie (20) bedeckt.
2. Relais nach Anspruch 1, das weiterhin mehrere aus einem Seitenteil der Endplatte (14) ragende Zapfen aufweist (31) und bei dem weiterhin die Isolierfolie (20) mehrere Schlitze (25) aufweist, die jeweils einem jeweiligen Zapfen (31) zugeordnet sind, wobei jeder Zapfen (31) durch einen jeweiligen Schlitz (25) ragt und dadurch eine Klappe an der Isolierfolie (20) herstellt, die gegen den Zapfen (31) drückt und die erste Seite der Isolierfolie (20) befestigt.
3. Relais nach Anspruch 2, bei dem jeder Zapfen (31) einen bogenförmigen mittleren Bereich (37) aufweist, gegen den die entsprechende Klappe drückt.
4. Relais nach Anspruch 1, bei dem der magnetische Kern (18) einen zylindrischen Körper mit einem ersten Durchmesser und einen scheibenförmigen Kopf (15) an einem Ende davon umfasst, der einen zweiten, größeren Durchmesser aufweist, wobei mindestens ein Teil des Kopfs (15) gegen die zweite Seite der Isolierfolie (20) drückt, um die zweite Seite zwischen der Wicklung (12) und dem Anker (30) zu befestigen.
5. Relais nach Anspruch 1, bei dem die Isolierfolie (20) weiterhin einen Klappenteil an ihrer zweiten Seite enthält, der um den Seitenteil der Endplatte (14) gefaltet wird und das Auftreten von Spannungsdurchschlag zwischen dem Rahmen (28) und einem Teil der Wicklung (12) in der Nähe der Endplatte vermindert.
6. Relais nach Anspruch 1, bei dem die Isolierfolie (20) eine dielektrische Konstante aufweist, die dazu ausreicht, Spannungsdurchschlag zwischen der Wicklung (12) und dem mindestens einen beweglichen Kontakt (36a, 36b) zu vermindern.
7. Relais nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine bewegliche Kontakt (36a, 36b) an einer am Anker (30) befestigten Kontaktfeder (35) angeordnet ist, wobei sich die Kontaktfeder (35) um den Anker (30) herum biegt und am Rahmen (28) befestigt ist.
8. Relais nach Anspruch 1, das weiterhin eine Spulenkörperanordnung aufweist, die einen Spulenkörper (11), eine Kontaktkammer (17) zur Aufnahme des mindestens einen stationären Kontakts (47a, 47b), eine L-förmige Halterung (19) und die Endplatte (14) umfasst, wobei die Wicklung (12) um den Spulenkörper (11) herumgewickelt ist und die L-förmige Halterung (19) eine als Einheit mit einem ersten Ende des Spulenkörpers (12) ausgebildete erste Seite und eine als Einheit mit der Kontaktkammer (17) ausgebildete zweite Seite aufweist und wobei die Endplatte (14) am gegenüberliegenden Ende der Wicklung (12) als Einheit mit dem Spulenkörper (11) ausgebildet ist, wobei die erste Seite der Halterung (19) zwischen der zweiten Seite der Isolierfolie (20) und dem ersten Ende der Wicklung (12) liegt.
9. Relais nach Anspruch 1, bei dem der Rahmen (28) im wesentlichen L-förmig ist, wobei eine erste Seite an einen wesentlichen Teil der ersten Seite der Isolierfolie (20) anstößt und eine zweite Seite an der Endplatte (14) befestigt ist.
10. Relais nach Anspruch 1, mit einem Mittel zur Verankerung der Isolierfolie (20) mit der Endplatte (14).
11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem mindestens ein Zapfen (31) einen bogenförmigen mittleren Bereich und einen vorragenden Teil umfasst und wobei die erste Seite der Isolierfolie (20) mindestens einen entsprechenden U-förmigen Schlitz (25) aufweist, wobei jeder Zapfen durch einen zugehörigen Schlitz (25) ragt, so daß die Isolierfolie (20) mit der Endplatte (14) verankert ist, und wobei die Isolierfolie (20) weiterhin einen Klappenteil aufweist, der um den Seitenteil der Endplatte (14) gefaltet ist und das Auftreten von Spannungsdurchschlag zwischen dem Rahmen (28) und der Wicklung (12) in der Nähe der Endplatte (14) vermindert.
12. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11, das die Verfahrensschritte aufweist:
Bereitstellen einer Wicklung (12) mit einer ihr zugeordneten und an einem ersten Ende von ihr angeordneten Endplatte (14);
Verankern einer ersten Seite einer gefalteten Isolierfolie (20) mit der Endplatte (14) und Positionieren einer zweite Seite der Isolierfolie (20) neben einem zweiten Ende der Wicklung (12);
Einführen eines magnetischen Kerns (18) in die Wicklung (12);
Befestigen eines Rahmens (28) an der Endplatte (14), wobei der Rahmen (28) einen wesentlichen Teil der ersten Seite der Isolierfolie (20) bedeckt; und
Befestigen eines Ankers (30) am Rahmen (28), wobei der Anker (30) an die zweite Seite der Isolierfolie (20) anstößt und als Reaktion auf durch die Wicklung (12) erzeugte elektromagnetische Kräfte beweglich ist, um zu bewirken, daß sich mindestens ein beweglicher Kontakt (36a, 36b), der dem Anker (30) wirkzugeordnet ist, bezüglich des mindestens einen im Relais (10) angebrachten stationären Kontakts (47a, 47b) bewegt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der magnetische Kern (18) einen zylindrischen Körper mit einem ersten Durchmesser und einen scheibenförmigen Kopf (15) mit einem zweiten, größeren Durchmesser aufweist, und bei dem weiterhin der Schritt der Verankerung der Isolierfolie (20) vor dem Einführen des magnetischen Kerns (18) durchgeführt wird und der Kopf (15) die zweite Seite der Isolierfolie (20) berührt, um sie festzuklemmen.
14. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Endplatte (14) mehrere Zapfen (31) enthält, die aus einem Seitenteil davon vorragen, und bei dem weiterhin die Isolierfolie (20) mehrere Schlitze (44) aufweist, die jeweils einem jeweiligen Zapfen (31) zugeordnet sind, wobei jeder Zapfen durch einen jeweiligen Schlitz (44) ragt und dadurch eine Klappe an der Isolierfolie (20) herstellt, die gegen den Zapfen (31) drückt und dadurch die erste Seite der Isolierfolie (20) mit dem Seitenteil der Endplatte (14) verankert.
15. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der mindestens eine bewegliche Kontakt (36a, 36b) an einer am Anker (30) befestigten Kontaktfeder (35) angeordnet wird, wobei sich die Kontaktfeder (35) um den Anker (30) herum biegt und am Rahmen (28) befestigt ist.
16. Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin mit einer Spulenkörperanordnung (13), die einen Spulenkörper (11), eine Kontaktkammer (17) zur Aufnahme des mindestens einen stationären Kontakts (47a, 47b), eine L-förmige Halterung (19) und die Endplatte (14) umfasst, wobei die Wicklung (12) um den Spulenkörper (11) herumgewickelt ist und die L-förmige Halterung (19) eine als Einheit mit einem ersten Ende des Spulenkörpers (11) ausgebildete erste Seite und eine als Einheit mit der Kontaktkammer (17) ausgebildete zweite Seite aufweist und wobei die Endplatte am gegenüberliegenden Ende der Wicklung (12) als Einheit mit dem Spulenkörper (11) ausgebildet ist, wobei die erste Seite der Halterung (19) zwischen der zweiten Seite der Isolierfolie (20) und dem ersten Ende der Wicklung (12) liegt.
17. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Rahmen (28) im wesentlichen L-förmig ist, wobei eine erste Seite an einen wesentlichen Teil der ersten Seite der Isolierfolie (20) anstößt und eine zweite Seite des Rahmens (28) an der Endplatte (14) befestigt ist.
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