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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes elektromagnetisches
Relais, wie etwa ein elektromagnetisches Zwillingsrelais, bei welchem
eine Anzahl elektromagnetischer Blöcke miteinander verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im besonderen auf ein komplexes elektromagnetisches
Relais, bei welchem elektromagnetische Blöcke mit einer verminderten
Anzahl von Komponenten stabil miteinander verbunden sind.
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Herkömmlicherweise
gibt es ein elektromagnetisches Relais, das einen Aufbau hat, bei
welchem zwei elektromagnetische Blöcke in einem einzigen Gehäuse untergebracht
sind und ein Festkontakt (Arbeitskontakt [NO-Kontakt] oder Ruhekontakt [NC-Kontakt]),
welcher für
jeden der elektromagnetischen Blöcke
vorgesehen ist, mit einem gemeinsamen Festanschluss elektrisch verbunden
ist. Diese Art von Relais wird Zwillingsrelais genannt. Wenn ein solches
elektromagnetisches Zwillingsrelais verwendet wird, lässt sich
eine elektrische Schaltung zur Steuerung von Vorwärts- und
Rückwärtsströmen zu einer
elektrischen Last, um beispielsweise die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung eines Motors oder
das Vorwärts-
und Rückwärtsarbeiten
eines Solenoids zu erzielen, einfach aufbauen.
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Das
heißt,
es wird beispielsweise der Festanschluss, der auf der NO-Kontaktseite
angeordnet ist, mit einer Spannungsleitung und der auf der NC-Kontaktseite
angeordnete Festanschluss mit einer Masseleitung verbunden. Ferner
sind gemeinsame Anschlüsse
(Beweglichkontaktanschlüsse),
welche mit den beweglichen Kontakten der betreffenden elektromagnetischen
Blöcke
verbunden sind, getrennt mit der einen Anschlussseite und der anderen Anschlussseite
der Motorwicklung ver bunden. Dann wird der Wicklungsanschluss eines
der elektromagnetischen Blöcke
mit einem Erregungsstrom gemäß einem
Schaltvorgang oder einer Mikrocomputerausgabe zur Anweisung der
Vorwärts-
oder Rückwärtsdrehung
des Motors unter Strom gesetzt. Mit dieser Anordnung lässt sich
eine bidirektionale Unterstromsetzungssteuerung der Motorwicklung
(d.h., die Vorwärts-/Rückwärtsdrehungssteuerung
des Motors) erzielen.
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Es
ist zu beachten, dass der Ausdruck „elektromagnetischer Block" in der vorliegenden
Beschreibung einen Unteraufbau meint, welcher aus einem Paar von
Grundelementen besteht, die jeweils ein elektromagnetisches Relais
aufbauen (das Element, das wenigstens einen beweglichen Kontakt,
einen Elektromagneten zur Bewirkung einer elektromagnetischen Kraft
auf den beweglichen Kontakt und eine Beweglichkontaktfeder zur Bewirkung
einer Rückstellkraft
auf den beweglichen Kontakt enthält).
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Als
diese Art von elektromagnetischem Relais ist das in der japanischen
Gebrauchsmusterregistrierung Nr. 2522448 oder der veröffentlichten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. HEI 4-27547 (nachfolgend
als „erstes
bekanntes Beispiel" bezeichnet)
oder das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. HEI
10-1622712 (nachfolgend als „zweites
bekanntes Beispiel" bezeichnet)
beschriebene und das in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. SHO 63-23755 (nachfolgend als „drittes bekanntes Beispiel" bezeichnet) beschriebene
bekannt.
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Von
diesen sind das erste bekannte Beispiel und das zweite bekannte
Beispiel jeweils mit einem gemeinsamen Element (einem Element, das
von den Grundelementen, wie Spulen und Anschlüssen unabhängig ist), genannt Basis, fester
Block oder Anschlussaufbau zum stabilen und genauen Verbinden und
Befestigen der elektromagnetischen Blöcke an dem gemeinsamen Festanschluss
versehen. Bei dem dritten bekannten Beispiel sind die oberen Flansche
der elektromagnetischen Blöcke,
Spulen durch den Festanschluss miteinander verbunden, ohne dass
ein unabhängiges
Verbindungselement vorgesehen ist.
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Im
allgemeinen wird hinsichtlich eines elektromagnetischen Relais,
das auf einer in einem Auto befindlichen Leiterplatte angebracht
ist, üblicherweise
ein Relais eines gesiegelten Typs (d.h., ein versiegeltes Relais)
verwendet. Diese Art wird gewählt,
damit sie einer Reinigung und dgl. nach dem Anbringen der Leiterplatte
standhält
und spezifizierte Wasserdichtheit- und Staubdichtheit-Eigenschaften
sicherstellt. Beispielsweise sind die Relais der vorgenannten ersten
und zweiten bekannten Beispiele jeweils durch ein Gehäuse abgedeckt,
das vollständig
geschlossen ist, ausgenommen eine geöffnete Seite, auf welcher Anschlussleitungsabschnitte
freiliegen. Die offene Seite des Gehäuses ist ferner mit einem Element,
wie etwa der Basis, mit einem kleinen Zwischenraum abgedeckt, und
die geöffnete
Seite ist mit einem Abdichtungsmaterial abgedichtet.
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Seit
kurzem besteht ein ernster Bedarf an einer Verminderung der Größe und der
Kosten elektromagnetischer Relais dieser Art. Für diese Zwecke werden eine
weitere Verminderung der Anzahl der Komponenten und ein dichterer
Komponentenmontageaufbau wichtig. Demgemäß wurde bei dem vorgenannten
zweiten genannten Beispiel das Element, das die Basis genannt wird,
die herkömmlicherweise die
Basis des Aufbaus gewesen ist, entfernt. Ferner wird ein Relais
einer solchen Art verwendet, dass einer der Flansche des Spulenkörpers, um
welchen die elektromagnetische Wicklung gewickelt ist, innerhalb der Öffnung des
Gehäuses
angeordnet ist, wobei dieser eine Flansch so eingerichtet ist, dass
er gleichzeitig die Funktion einer Basis erfüllt.
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Die
Relaiseinheiten des ersten bekannten Beispiels und des zweiten bekannten
Beispiels sind jedoch jeweils mit dem Verbindungselement versehen,
das unabhängig
von den Grundelementen, wie etwa den Spulenkörpern und den Anschlüssen, ist. Die
Relaiseinheiten des ersten und zweiten bekannten Beispiels hatten
daher den Nachteil, dass die Komponenten und die Montagevorgänge zugenommen
haben. Die Komponentenkosten und die Montagekosten steigen damit.
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Das
Relais des dritten bekannten Beispiels hat einen Aufbau, bei welchem
die elektromagnetischen Blöcke
durch Verbinden allein der auf den Oberseiten der Spulenkörper angeordneten
Flansche wechselseitig montiert werden. Mit dem Relais des dritten
bekannten Beispiels ist es daher schwierig, eine hohe Montagegenauigkeit
der elektromagnetischen Blöcke
und eine hohe Montagegenauigkeit des Festanschlusses sicherzustellen.
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Ein
elektromagnetisches Relais des kombinierten Typs gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus US-A-5274348 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es ein Hauptziel der Erfindung ein elektromagnetisches Relais
vom komplexen Typ zu schaffen, bei welchem eine Anzahl elektromagnetischer
Blöcke
parallel miteinander verbunden sind, wobei das Relais eine verminderte
Anzahl von Komponenten und einen einfachen Aufbau hat, bei welchem
die elektromagnetischen Blöcke und
die Festanschlüsse
mit hoher Genauigkeit stabil miteinander verbunden sind. Es ist
eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromagnetisches
Relais vom komplexen Typ mit einem einfachen Aufbau zu schaffen,
das (für
das Vorsehen eines Relais vom gesiegelten Typ) vollständig gesiegelt
werden kann.
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Zur
Erreichung der vorgenannten Ziele ist das elektromagnetische Relais
vom kombinierten Typ gemäß der Erfindung
wie in Anspruch 1 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die den Aufbau
des einen elektromagnetischen Blocks gemäß einem elektromagnetischen
Relais der Erfindung zeigt;
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2A und 2B sind
perspektivische Ansichten von elektromagnetischen Blöcken, wobei 2A den
vollständig
montierten Zustand des einen elektromagnetischen Blocks und 2B einen Zustand
zeigt, in welchem zwei elektromagnetische Blöcke parallel zueinander verbunden
sind (dieser Zustand wird nachfolgend als „verbundener Zustand" bezeichnet);
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Festanschluss, der auf der
NO-Kontaktseite angeordnet ist, und den Montagevorgang für den Anschluss
zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
der auf der NO-Kontaktseite angeordnete Festanschluss mit den elektromagnetischen
Blöcken
zusammengefügt
ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Festanschluss, der auf
der NC-Kontaktseite angeordnet ist, und den Montagevorgang für den Anschluss
zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
der auf der NC-Kontaktseite angeordnete Festanschluss mit den elektromagnetischen
Blöcken
zusammengefügt
ist;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die die miteinander verbundenen elektromagnetischen Blöcke, wie
sie nach der Montage gewonnen sind, und ein Gehäuse zeigt; und
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8 ist
eine Draufsicht, die die Gehäuse-Öffnungsseite
des elektromagnetischen Relais zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Beispiel eines elektromagnetischen Zwillingsrelais gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Zunächst wird
auf den Aufbau eines elektromagnetischen Blocks, der das elektromagnetische
Zwillingsrelais des vorliegenden Beispiels aufbaut, unter Bezug
auf 1 bis 2B Bezug
genommen.
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Die
offene Seite (die untere Seite in 1 bis 7)
eines Gehäuses 90 (gezeigt
in 7), welches später
beschrieben wird, wird gemäß den Umständen als
Gehäuse-Offenseite
bezeichnet, während
die Deckenseite (die obere Seite in 1 bis 7)
des später
beschriebenen Gehäuses 90 gemäß den Verhältnissen
als Gehäuse-Deckenseite bezeichnet
wird. Die Axialrichtung (die vertikale Richtung in 1 bis 7)
der Spule wird gemäß den Verhältnissen
als vertikale Richtung bezeichnet, während die Richtung senkrecht
zur Axialrichtung der Spule gemäß den Verhältnissen
als seitliche Richtung bezeichnet wird.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der elektromagnetische Block 1 mit
einem Spulenkörper 2 versehen, welcher
Flansche 2a und 2b am oberen und unteren Ende
desselben aufweist und um welchen eine Wicklung 2c gewickelt
ist, ist ein Eisenkern 3 in ein im Spulenkörper 2 ausgebildetes
vertikales Durchgangsloch eingesetzt, ist ein L-förmiges Joch 4 mit
einem Gehäuse-Offenseitenabschnitt
des Eisenkerns 3 verbunden und dient als Weg, durch welchen
Magnetkraftlinien verlaufen, wird ein beweglicher Eisenanker 5,
dessen Fußseite
mit dem Joch 4 verbunden ist und dessen Frontendseite durch
Angezogenwerden an den Eisenkern 3, wenn die Spule erregt
wird, zum Schwenken gebracht wird, ist eine L-förmige
bewegliche Kontaktfeder 6, deren horizontaler plattenförmiger Abschnitt 6a,
welcher an der Gehäuse-Deckenseite
angeordnet ist, eine schwenkbare Blattfeder und an einer Außenflächenseite
(an der oberen Seite in der Figur) des beweglichen Eisenkerns 5 angebracht,
ein beweglicher Kontakt 7, angebracht am freien Ende der
beweglichen Kon taktfeder 6, und ein Spulenanschluss 8 und
ein Spulenanschluss 9, die mit den Leitungsdrähten der
Spule 2c verbunden sind.
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Neben
diesen Elementen hat das elektromagnetische Relais die weiteren
Grundelemente eines Festkontakts (d.h. eines NC-Kontakts, mit welchem der
bewegliche Kontakt 7 in Druckberührung kommt, wenn die Wicklung
nicht unter Strom steht, oder eines NO-Kontakts, mit welchem der
bewegliche Kontakt 7 in Druckberührung kommt, wenn die Spule
unter Strom steht) und eines Festanschlusses, dessen eines Ende
beim Festkontakt angebracht ist. Diese Elemente, die kollektiv an
jedem elektromagnetischen Block, wie später noch beschrieben wird,
anzubringen sind, werden später
gesondert beschrieben.
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Das
Joch 4 weist einen horizontal plattenförmigen Abschnitt 4a und
einen vertikal plattenförmigen
Abschnitt 4b auf. Der horizontal plattenförmige Abschnitt 4a ist
in eine (nicht gezeigte) Ausnehmung, die an der Außenseite
(der unteren Seite in 1) des Flansches 2b,
der an der Gehäuse-Offenseite des
Spulenkörpers
ausgebildet ist, eingesetzt und mit der Spitze des Eisenkerns 3 durch
Crimpen verbunden ist. Der vertikal plattenförmige Abschnitt 4b erstreckt
sich von der Ausnehmung des Flansches 2b an der Gehäuse-Tiefseite
in axialer Richtung der Spule.
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Die
Beweglichkontaktfeder 6 ist eine Feder zum Aufbringen einer
Rückstellkraft
auf den beweglichen Eisenanker 5 und den beweglichen Kontakt 7. Die
Beweglichkontaktfeder 6 wirkt auch als Beweglichkontaktanschluss
(d.h. als ein gemeinsamer Anschluss) zur Verbindung des beweglichen
Kontakts 7 mit einem spezifizierten Schaltungsleiter. Diese
bewegliche Kontaktfeder 6 weist den vorgenannten horizontal
plattenförmigen
Abschnitt 6a und einen vertikal plattenförmigen Abschnitt 6b auf.
Ein (nicht gezeigter) Vorsprung, der auf der Rückseite des Jochs 4 (vertikal
plattenförmiger
Abschnitt 4b) ausgebildet ist, wird in ein Durchgangsloch 6c eingesetzt,
das durch den vertikal plattenförmigen Abschnitt 6b hindurchgehend
ausgebildet ist. Die Spitze des Vorsprungs wird dann gecrimpt und
die bewegliche Kontaktfeder 6 an der Rückseite des Jochs 4 (vertikal plattenförmiger Abschnitt 4b)
befestigt.
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Ein
Durchgangsloch 6d ist durch den horizontal plattenförmigen Abschnitt 6a der
Beweglichkontaktfeder 6 gehend ausgebildet. Ein Vorsprung 5a,
der an dem beweglichen Eisenanker 5 ausgebildet ist, ist
in das Durchgangsloch 6d eingesetzt und gecrimpt, wodurch
der bewegliche Eisenanker 5 an der Beweglichkontaktfeder 6 befestigt
ist.
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Ein
an der Gehäuse-Offenseite
liegender streifenförmiger
Abschnitt der Beweglichkontaktfeder 6 und die gehäuseoffenseitigen
Endabschnitte der Wicklungsanschlüsse 8, 9 erstrecken
sich dann so, dass sich ihre freien Enden aus dem Flansch 2b in der
Figur nach unten (d.h. aus dem offenen Ende des später beschriebenen
Gehäuses 90 nach
außen)
erstrecken und Verbindungsanschluss-Abschnitte 21, 22 bzw. 23 an
den Anschlüssen
ausbilden. Die Verbindungsanschluss-Abschnitte 21, 22 und 23 werden zur
Verbindung des Beweglichkontakts 7 und der Leitungsdrähte der
Wicklung 2c mit den spezifizierten Schaltungsleitern einer
gedruckten Leiterplatte oder dergleichen verwendet.
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Eine
schlitzförmige
Ausnehmung 11 ist an der Vorderseite (der Seite, an welcher
die Wicklungsanschlüsse 8 und 9 angebracht
sind) des Flansches 2b ausgebildet, welcher an der Gehäuse-Offenseite des
Spulenkörpers 2 angeordnet
ist, wobei ein Vorsprung 71 eines Wicklungsanschlusses 60,
der später
beschrieben wird, in Presspassung in die Ausnehmung eingesetzt werden
kann. Vorsprünge 12 und 13,
die zur Gehäuse-Deckenseite
hin abragen, sind sowohl in den linken als auch rechten Endpositionen der
Frontendseite des Flansches 2a, der sich auf der Gehäuse-Deckenseite
des Spulenkörpers 2 befindet, ausgebildet.
Schlitzförmige
Ausnehmungen 14 und 15 sind an der Oberseite (der
oberen Seite in der Figur) der Vorsprünge 12 und 13 ausgebildet.
Die Vorsprünge
eines Presspassungsabschnitts 86, 87 eines Festanschlusses 80,
die später
noch beschrieben werden, können
in die schlitzförmigen
Ausnehmungen 14 und 15 presseingepasst werden.
Ausnehmungen 16 und 17 sind an den fußendseitigen
Innenflächen
dieser Vorsprünge 12 und 13 ausgebildet.
Die Eckabschnitte 66 und 69 eines Festanschlusses,
die später
beschrieben werden, sind in die Ausnehmungen 16 und 17 eingesetzt.
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Ferner
ist eine (in 8 gezeigte) klammerförmige Kerbe 18 in
der Mitte des hinteren Endes des Flansches 2b des Spulenkörpers 2 ausgebildet
und das Fußende
des Verbindungsanschlussabschnitts 21 der Beweglichkontaktfeder 6 in
den oben erwähnten
Ausschnittabschnitt eingesetzt. Eine (in 8 gezeigte)
L-förmige
Kerbe 19 ist an der Frontseite der Außenfläche des Flansches 2b ausgebildet.
Die Fußseite
(der gehäuseoffenseitige
Endabschnitt des später
beschriebenen plattenförmigen
Abschnitts 63 der Seitenfläche) eines Verbindungsanschlussabschnitts 73 eines
Festanschlusses 60, der später beschrieben wird, wird
dann in den oben erwähnten
Ausschnittabschnitt eingesetzt.
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Der
Zusammenbau der Hauptkomponenten mit dem Spulenkörper lässt sich einfach, wie folgt, durchführen. Beispielsweise
wird, wie in 1 gezeigt, der horizontal plattenförmige Abschnitt 4a des Jochs 4 in
die Ausnehmung des Flansches 2b eingesetzt, wobei das Joch 4 geeignet
zum Spulenkörper 2 positioniert
wird. Als nächstes
wird der Eisenkern 3 in den Spulenkörper 2 von der Gehäuse-Tiefseite
her eingesetzt und ein Verstemmungsvorsprung 3a der an
dem freien Ende angeordnet ist, zum Eindringen in ein Loch 4c gebracht,
das durch das Joch 4 (horizontal plattenförmigen Abschnitt 4a)
gehend ausgebildet ist. Der Eisenkern 3 und das Joch 4 werden dann
durch Verstemmen des freien Endes des Verstemmungsvorsprungs 3a am
Spulenkörper 2 befestigt.
Nachfolgend wird die Beweglichkontaktfeder 6 (ist mit dem
beweglichen Eisenanker 5 verbunden) an dem Spulenkörper 2 angebracht,
an dem das Joch 4 und der Eisenkern 3 angebracht
ist. Dann wird durch Crimpen des Vorsprungs des Jochs 4 in
einem Zustand, in dem der Vorsprung in das in der Beweglichkontaktfeder 6 ausgebildete
Durchgangsloch 6c eingesetzt ist, die Beweglichkontaktfeder 6 (zusammen
mit dem beweglichen Eisenanker 5) am Joch 4 montiert.
Es ist zu beachten, dass „Crimpen" allgemein beispielsweise
die teilweise plastische Verformung eines Teils (hauptsächlich eines
Metallteils) zum Zwecke der Befestigung von zwei oder mehr Elementen
aneinander bedeutet. Normalerweise jedoch hinsichtlich des elektromagnetischen
Relais dieses Typs das Montageverfahren zur Befestigung von Teilen
aneinander durch Einführen
eines an dem einen Teil vorgesehenen Vorsprungs in ein Loch oder eine Öffnung,
die durch das andere Teil hindurchgehend vorgesehen ist, und nachfolgendes
Verformen der Spitze des Vorsprungs mittels einer Presse oder dergleichen,
um so den Durchmesser des Vorsprungs aufzuweiten.
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Wie
in 2B gezeigt, ist der andere elektromagnetische
Block 31 mit einem Spulenkörper 32 versehen,
welcher Flansche 32a und 32b aufweist und um welchen
eine Wicklung 32c gewickelt ist. Der Block 31 enthält auch:
einen elektromagnetischen Eisenkern 33, welcher in ein
in diesem Spulenkörper 32 ausgebildetes
vertikales Durchgangsloch eingesetzt ist, ein L-förmiges Joch 34,
das mit einem Gehäuse-Offenseitenabschnitt
des Eisenkerns 33 verbunden ist und als Weg dient, durch
welchen magnetische Kraftlinien verlaufen, einen beweglichen Eisenanker 35,
dessen Fußseite
mit dem Joch 34 verbunden ist und bei dem die Frontendseite
durch Angezogenwerden an den Eisenkern 33, wenn die Spule
unter Strom gesetzt wird, zum Schwenken gebracht wird, eine L-förmige Beweglichkontaktfeder 36,
deren Frontende an der Außenseite
(der Oberseite in der Figur) des beweglichen Eisenankers 35 und
deren Fußende
an der Rückseite
des Jochs 34 befestigt ist, einen am freien Ende der Beweglichkontaktfeder 36 angebrachten
beweglichen Kontakt sowie Spulenanschlüsse 38, 39,
die mit den Leitungsdräten
der Wicklung 32c verbunden sind.
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Wie
in 2B and 8 gezeigt, sind Ausnehmungen 41, 44, 45, 46 und 47 sowie
Kerben 48 und 49 im Spulenkörper 32 des elektromagnetischen Blocks 31 ähnlich zum
vorgenannten Block 1 ausgebildet.
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Es
ist zu beachten, dass der elektromagnetische Block 31 den
gleichen Aufbau wie der vorgenannte elektromagnetische Block 1 hat,
ausgenommen, dass ein Abschnitt des Flansches 32b, der
an der Gehäuse-Offenseite
des Spulenkörpers 32 angeordnet
ist, seitlich symmetrisch zum Flansch 2b des elektromagnetischen
Blocks 1 ist, weshalb keine detaillierte Beschreibung für den elektromagnetischen Block 31 vorgesehen
ist.
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Der
Aufbau der Festanschlüsse
und der Montageaufbau der Festanschlüsse (d.h. der Verbindungsaufbau
der vorgenannten elektromagnetischen Blöcke) wird als nächstes unter
Bezug auf die 3 bis 6 beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein Festanschluss 60 ein
Teil mit breiter Form und wird beispielsweise durch eine Pressbearbeitung
(Stanzen und Biegen) eines dünnen
Plattenmaterials mit elektrischer Leitfähigkeit gewonnen. Das heißt, der
Festanschluss 60 hat einen horizontal plattenförmigen Abschnitt 61, der
an der Gehäuse-Tiefseite
angeordnet ist, einen vertikal plattenförmigen Abschnitt 62,
der sich grob senkrecht vom horizontal plattenförmigen Abschnitt 61 zu
der Gehäuse-Öffnungsseite
hin erstreckt, und ein plattenförmiger
Seitenflächenabschnitt 63 erstreckt
sich grob senkrecht von der einen Seitenkante dieses vertikal plattenförmigen Abschnitts 62 zur Innenseite.
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NO-Kontakte 64 und 65 sind
an dem horizontal plattenförmigen
Abschnitt 61 dieses Festanschlusses 60 beispielsweise
durch Crimpen an den Stellen befestigt, die den beweglichen Kontakten 7 und 37 der
elektromagnetischen Blöcke 1 und 31 entsprechen.
Eckenabschnitte 66 und 67 werden gleichzeitig
in die Ausnehmungen 16 und 47 der elektromagnetischen
Blöcke 1 und 31 eingesetzt,
welche an beiden Seiten der Vorderkanten des horizontalen plattenförmigen Abschnitts 61 ausgebildet
sind. Ein Ausschnitt 68 ist in der Mitte der Vorderkante
es horizontalen plattenförmigen
Abschnitts 61 ausgebildet. Dieser Ausschnitt 68 kann
mit dem Vorsprung 13 des elektromagnetischen Blocks 1 und
dem Vorsprung 42 (mit einer Ausnehmung 44 versehener
Vorsprung) der verbundenen elektromagnetischen Blöcke bzw. 1 bzw. 31 gekoppelt
werden. Die Eckenabschnitte 69 und 70 dieses Ausschnitts 68 können dann
gleichzeitig in die Ausnehmungen 17 und 46 der
elektromagnetischen Blöcke 1 bzw. 31 eingesetzt
werden.
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Ferner
sind Vorsprünge 71 und 72,
die grob senkrecht nach innen abgebogen sind, an der unteren Endseite
des vertikal plattenförmigen
Abschnitts 62 des Festanschlusses 60 vorgesehen.
Diese Vorsprünge 71 und 72 können gleichzeitig
in die Ausnehmungen 11 und 41 des elektromagnetischen
Blocks 1 bzw. 31, die in den verbundenen Zustand
gesetzt sind, presseingepasst werden. Bei einem streifenförmigen Abschnitt,
der an der Gehäuse-Öffnungsseite des
plattenförmigen
Seitenflächenabschnitts 63 des Festanschlusses 60 angeordnet
ist, erstreckt sich sein Vorderende so, dass es vom Flansch 2b nach unten
ragt (d.h. aus dem Öffnungsende
eines später beschriebenen
Gehäuses 90 nach
außen),
wie dies in den Figuren gezeigt ist, und einen Verbindungsanschluss 73 bildet.
Dieser Verbindungsanschlussabschnitt 73 wird dazu verwendet,
die NO-Kontakte 64 und 65 kollektiv mit den spezifizierten
Schaltungsleitern einer gedruckten Leiterplatte oder dergleichen zu
verbinden.
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Wie
in 3 gezeigt, kann der Festanschluss 60 dann
leicht an den elektromagnetischen Blöcken 1 und 31 durch
Anbringen in seitlicher Richtung befestigt werden. Ferner werden
durch Montieren des Festanschlusses 60 die Flansche (die
Flansche 2a und 32a, die an der Gehäuse-Deckenseite angeordnet
sind, und die Flansche 2b und 32b, die an der
Gehäuse-Offenseite
angeordnet sind) der elektromagnetischen Blö cke 1 und 31 miteinander verbunden.
Die Eckenabschnitte 66, 67, 69 und 70 werden
dann in die entsprechenden Ausnehmungen 16, 47, 17 und 46 eingesetzt,
während
die Vorsprünge 71 und 72 in
die Ausnehmungen 11 bzw. 41 presseingepasst werden.
Durch diese Anordnung ist, wie in 4 gezeigt,
der Festanschluss 60 stabil in einem Zustand montiert,
in welchem die NO-Kontakte 64 und 65 in spezifizierten
Positionen an der Unterseite der beweglichen Kontakte 7 und 37 den
beweglichen Kontakten gegenüber
angeordnet sind. Dann werden durch Montieren dieses Festanschlusses 60 die
Flansche der elektromagnetischen Blöcke 1 und 31 auf
beiden Seiten miteinander verbunden. Der Verbindungsanschlussabschnitt 73 des
Festanschlusses 60 ist innerhalb des Ausschnitts 19 (gezeigt
in 8) angeordnet.
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Als
nächstes
ist, wie in 5 gezeigt, der Festanschluss 80,
der auf der NC-Kontaktseite liegt, ein L-förmiges Teil, das durch Abbiegen
eines leitfähigen
streifenförmigen
Materials grob unter rechtem Winkel gewonnen ist. D.h., der Festanschluss 80 weist
einen horizontal plattenförmigen
Abschnitt 81, der auf der Gehäuse-Tiefseite angeordnet ist,
und einen vertikal plattenförmigen
Abschnitt 82, der sich grob senkrecht von dem horizontal
plattenförmigen Abschnitt 81 zur
Gehäuse-Öffnungsseite erstreckt, auf.
NC-Kontakte 83 und 84 sind an dem horizontal plattenförmigen Abschnitt 81 beispielsweise
durch Crimpen an den Stellen befestigt, die den beweglichen Kontakten 7 und 37 der
elektromagnetischen Blöcke 1 bzw. 31 entsprechen.
Presspassungsabschnitte 86 und 87, die mit einem
Vorsprung versehen sind, der, in 5 gezeigt,
nach unten vorsteht (nur der Vorsprung auf der Fußseite ist
durch das Bezugszeichen 85 in 5 angegeben)
sind an der freien Seite und der Fußseite des horizontal plattenförmigen Abschnitts 81 ausgebildet.
Die Vorsprünge dieser
presseingepassten Abschnitte 86 und 87 können gleichzeitig
in die Ausnehmungen 14 und 45 der elektromagnetischen
Blöcke 1 bzw. 31 presseingepasst
werden. Ein streifenförmiger Abschnitt,
der zum Festanschluss 80 gehört, ist an der Gehäuse-Öffnungsseite des vertikal plattenförmigen Abschnitts 82 angeordnet,
wobei sich sein freies Ende so erstreckt, dass es von den in 5 gezeigten Flanschen 2b und 32b nach
unten abragt und einen Verbindungsanschlussabschnitt 88 bildet.
Dieser Verbindungsanschluss abschnitt 88 wird dazu verwendet,
die NC-Kontakte 83 und 84 mit spezifizierten Schaltungsleitern
einer gedruckten Leiterplatte oder dergleichen zu verbinden.
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Dieser
Festanschluss 80 kann einfach montiert werden, indem er
in vertikaler Richtung in Bezug auf die elektromagnetischen Blöcke 1 und 31,
wie in 5 gezeigt, bewegt wird. Die an der Gehäuse-Deckenseite der elektromagnetischen
Blöcke 1 und 31 liegenden
Flansche 2a und 32a werden auch miteinander verbunden,
indem der Festanschluss 80 an den Flanschen 2a und 32a montiert
wird. D.h., es wird, wie in 5 gezeigt,
der Festanschluss 80 in vertikaler Richtung in Bezug auf
die elektromagnetischen Blöcke 1 und 31 bewegt,
und die Vorsprünge der
Presspassungsabschnitte 86 und 87 werden in die
Ausnehmungen 14 und 45 presseingepasst. Wie in 6 gezeigt,
wird der Festanschluss 80 stabil in einem Zustand montiert,
wo die NC-Kontakte 83 und 84 in spezifizierten
Positionen auf der Oberseite der beweglichen Kontakte 7 und 37,
gezeigt in 6, den beweglichen Kontakten
gegenüber
angeordnet werden. Ferner werden auch die Flansche 2a und 32a,
die an der Gehäuse-Tiefseite
der elektromagnetischen Blöcke 1 und 31 angeordnet
sind, durch die Montage des Festanschlusses 80 miteinander
verbunden. In diesem Fall ist der Verbindungsanschlussabschnitt 88 des
Festanschlusses 80 innerhalb des Ausschnitts 49 in
Querrichtung angeordnet.
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Als
nächstes
werden die Fertigmontage und der nach der Fertigmontage gewonnene
Aufbau des vorliegenden Relais unter Bezug auf die 7 und 8 beschrieben.
Wie oben beschrieben, ist das Relais der vorliegenden Ausführungsform
aus einem Unteraufbau, in welchem die beiden elektromagnetischen
Blöcke 1 und 31 durch
die Montage der Festanschlüsse 60 und 80 miteinander
verbunden sind, aufgebaut (6). Der
Unteraufbau wird dann, wie in 7 gezeigt,
mit dem Gehäuse 90 abgedeckt,
wonach die Offenseite des Gehäuses 90 mit
einem (nicht gezeigten) Siegelungsteil aus einem wärmehärtenden
Harz (beispielsweise Epoxidharz) versiegelt wird und so der vorliegende
Relaisaufbau erzielt wird.
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Das
Gehäuse 90 hat
Hohlkastenform mit einer Öffnung
auf der einen Seite (der unteren Seite in 7). Die
vertikalen und horizontalen Abmessungen L und W der Innenfläche der
rechteckigen Öffnung
fallen grob mit den Außengesamtabmessungen der
Flansche 2b und 32b zusammen, die an der Gehäuse-Öffnungsseite
des Unteraufbaus liegen. Ferner werden die zu den elektromagnetischen
Blöcken 1 und 31 gehörenden verbundenen
Flansche 2b und 32b, die auf der Gehäuse-Öffnungsseite angeordnet sind,
in Form und Abmessungen vorgesehen, die grob gleich der Form und
den Abmessungen des Öffnungsabschnitts
des Gehäuses 90 sind,
ausgenommen die Leitungsabschnitte der Verbindungsanschlussabschnitte 21, 22, 23, 51, 52, 53, 73 und 88, die
von der Öffnungsseite
des Gehäuses
wegleiten. Mit dieser Anordnung können die Flansche 2b und 32b innerhalb
des Öffnungsabschnitts
des Gehäuses 90 angeordnet
werden. D.h., es ist, wenn der Unteraufbau mit dem Gehäuse 90 abgedeckt
ist, die gesamte Öffnung
des Gehäuses 90 durch
die Leitungsabschnitte der Verbindungsabschlussabschnitte und die
verbundenen Flansche 2b und 32b der elektromagnetischen
Blöcke
mit einem Zwischenraum abgedeckt, der mit dem Dichtungsteil abgedichtet
werden kann, wie dies in 8 gezeigt ist. In diesem Fall sind
Vorsprünge 91 und 92,
die in in den Flanschen 2b und 32b ausgebildeten
Ausschnitte 18 und 48 (Ausschnitte, in welche
die Fußseite
der Verbindungsanschlussabschnitte 21 und 51,
die für
die beweglichen Kon takte zu verwenden sind, eingesetzt sind) einzupassen
sind, an der Innenseite der Öffnung
des Gehäuses 90 in
einer Weise ausgebildet, dass die Vorsprünge gegen die Rückseiten
der Fußseite
der Verbindungsanschlussabschnitte 21 und 51 anliegen.
Diese Anordnung wird aus einigen Gründen, was die Herstellung anbelangt,
vorgesehen, so dass ein geeigneter Zwischenraum durch Verschließen der
großen
Zwischenräume
der Ausschnitte 18 und 48, die tiefer als die
Dicke eines jeden der Verbindungsanschlussabschnitte 21 und 51 ausgebildet sind,
mit diesen Vorsprüngen 91 und 92 gebildet
wird.
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Eine
Ausnehmung 93 ist an der Seite (der oberen Seite in 7),
die der Öffnungsseite
des Gehäuses 90 gegenüber liegt,
vorgesehen, und ein zylindrischer Vorsprung 94 ist an der
Bodenseite der Ausnehmung 93 vorgesehen. Ein Durchgangsloch 95,
das dazu dient, das innere und äußere des
Gehäuses 90 miteinander
in Verbindung zu setzen, ist längs
der Mittellinie dieses zylindrischen Vorsprungs 94 vorgesehen
und dient als Belüftungsloch,
das später
noch beschrieben wird.
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Das
Siegelungsteil wird normalerweise folgendermaßen gefüllt. D.h., in einem Zustand,
in welchem die Gehäuse-Öffnungsseite
des wie in 7 und 8 gezeigt
montierten Relais senkrecht nach oben weist, wird eine spezifizierte
Menge an (noch nicht gehärtetem)
Siegelungsteil zur Gehäuse-Öffnungsseite
nach unten hin getropft oder fließen gelassen. Das Siegelungsteil
wird dann durch das natürliche
Fließen
infolge der Schwerkraft und der Kapillarität geeignet in die Zwischenräume auf
der Gehäuse-Öffnungsseite
eintreten gelassen, wobei eine Siegelungsschicht mit einer ebenen
Oberfläche
innerhalb der Gehäuseöffnung ausgebildet
wird. Das Siegelungsteil wird danach durch Anordnen des gesamten
Relais in einem Härtungsbehälter gehärtet, in welchem
das Siegelungsteil beispielsweise auf eine Temperatur erwärmt wird,
die nicht niedriger als die Härtetemperatur
des Siegelungsteil ist, wobei die Temperatur eine spezifizierte
Zeit lang aufrechterhalten wird. Mit diesen Vorgängen wird die Gehäuse-Öffnungsseite
versiegelt, womit das Relais mit aus dem Siegelungsabschnitt herausragenden
Verbindungsanschlussabschnitten gesiegelt wird.
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Es
ist erforderlich, die Luft aus dem Gehäuse entweichen zu lassen, um
eine Druckzunahme in dem Gehäuse
infolge des Erwärmens
zu verhindern, wenn das Siegelungsteil gehärtet wird. Dementsprechend
wirkt im vorliegenden Beispiel das Durchgangsloch 95 des
Gehäuses 90 als
Belüftungsloch für den obigen
Zweck. Im Falle des Relais vorn Siegelungstyp ist es zur vollständigen Siegelung
des Relais erforderlich, das Belüftungsloch
nach dem Härten
dieses Siegelungsteils zu versiegeln. Diese Siegelungsarbeit lässt sich
jedoch durch Thermoformen oder Füllen
mit Klebstoff leicht durchführen.
In diesem Beispiel ist es angebracht, die Spitze des Vorsprungs 94 thermozuformen,
um so das Durchgangsloch 95 in Bezug auf das Äußere des
Gehäuses
zu schließen.
Diese Art von Belüftungsloch
kann auch beispielsweise in den Flanschen 2b und 32b auf
der Gehäuse-Öffnungsseite
vorgesehen sein, anstelle es im Gehäuse 90 vorzusehen.
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Wie
oben beschrieben werden gemäß dem Relais
des vorliegenden Beispiels die elektromagnetischen Blöcke 1 und 31 gleichzeitig
miteinander verbunden, wobei ihre Flansche eng miteinander auf beiden
Seiten verbunden werden, indem die Festanschlüsse 60 und 80 montiert
werden. Mit dieser Anordnung lässt
sich ein stabiles hochgenaues wechselseitiges Zusammenfügen der
beiden elektromagnetischen Blöcke
und ein stabiles hochgenaues Zusammenfügen der Festanschlüsse mit
den elektromagnetischen Blöcken
mit einer minimalen Anzahl von Komponenten ohne Vorsehen eines anderen Elements
erzielen. Insbesondere lässt
sich ein Kostenreduktion hinsichtlich sowohl der Komponentenkosten
als auch der Montagekosten erzielen, wobei gleichzeitig die hohe
Zuverlässigkeit
des Relais in dem zufriedenstellend montierten Zustand aufrecht erhalten
werden kann.
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Im
besonderen wird gemäß dem Relais
der vorliegenden Ausführungsform
das Montieren der Festanschlüsse
(d.h., das Verbinden der elektromagnetischen Blöcke) erzielt, indem die Vorsprünge, die in
der Anzahl von Abschnitten der Festanschlüsse vorgesehen sind, in die
an den Flanschen vorgesehenen betreffenden Ausnehmungen eingesetzt
oder presseingepasst werden. Die Montage ist daher einfacher als
in dem Fall, wo die Festanschlüsse
angebracht werden, indem sie mit den Flanschen beispielsweise durch
Crimpen in Eingriff gebracht werden, wobei dies eine weitere Reduktion
der Montagekosten ermöglicht.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind alle Elemente mit Ausnahme der Verbindungsanschlussabschnitte
der Anschlüsse
durch das Gehäuse 90 abgedeckt,
das die Öffnung
auf der einen Seite hat. Ferner sind die verbundnen Flansche 2b und 32b so
eingerichtet, dass sie Formen und Abmessungen haben, die grob gleich
den Formen und Abmessungen der Öffnung
in diesem Gehäuse 90 sind. Dementsprechend
sind die Flansche 2b und 32b in der Öffnung des
Gehäuses 90 angeordnet,
und die Öffnung
des Gehäuses 90 wird
durch die Leitungsabschnitte der Verbindungsanschlussabschnitte
und die Flansche 2b und 32b vollständig abgeschlossen, mit
einem Zwischenraum, der mit dem Siegelungsteil versiegelt werden
kann. Dadurch kann diese Anordnung auch die Wirkung hervorbringen,
dass ein hochzuverlässiges
gesiegeltes Zwillingsrelais leicht mit dem Siegelungsteil versiegelt
werden kann, ohne dass der Nachteil eines übermäßigen Einströmens des
Siegelungsteils nach innen bewirkt wird, und dass sie bei niedrigen
Kosten hergestellt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich nicht auf die obige Ausführungsform.
Die obige Ausführungsform
ist ein Beispiel, das durch Anwenden der vorliegenden Erfindung
auf ein elektromagnetisches Zwillingsrelais eines c-Kontakttyps
(eines Typs, der sowohl einen a-Kontakt als auch einen b-Kontakt
enthält)
gewonnen wird. Die vorliegende Er findung kann ähnlich auch auf einen a-Kontakttyp angewandt
werden, der nur einen a-Kontakt (NO-Kontakt) aufweist, oder einen
b-Kontakttyp, der nur
einen b-Kontakt (NC-Kontakt) aufweist. In den obigen Fällen sind
der Festkontakt und der Festanschluss, die an einer der beiden Seiten
angeordnet sind, unnötig
und entfernbar. Es ist jedoch, abhängig vom Fall, ein Teil zur
Regulierung der Versetzung des beweglichen Kontakts (d.h., ein Versetzungsregulierungselement)
an der Stelle des entfernten Festkontakts und Festanschlusses erforderlich.
Beispielsweise, wenn ein a-Kontakttyp in der vorerwähnten Ausführungsform
verwendet wird, werden die Festkontakte 83 und 84 und
der Festanschluss 80 unnötig. Abhängig vom Fall ist es jedoch
erforderlich, ein Teil, das die Aufwärtsversetzung (Versetzung infolge
der Rückstellkraft
der beweglichen Kontaktfeder 6 und 36) in 7, ähnlich beispielsweise
dem horizontal plattenförmigen
Abschnitt 81 des Festanschlusses 80 vorzusehen.
Wenn diese Art von Versetzungsregulierungsteil vorgesehen ist, kann
ein Aufbau vorhanden sein, bei welchem die Flansche der elektromagnetischen
Blöcke
durch die Anbringung des Versetzungsregulierungsteils, ähnlich beispielsweise
der Anbringung des Festanschlusses 80, miteinander verbunden
werden.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung sich nicht
auf ein elektromagnetisches Zwillingsrelais der vorgenannten Ausführungsform
beschränkt,
bei welcher die beiden elektromagnetischen Blöcke miteinander verbunden sind,
sondern dass sie in ähnlicher
Weise auch auf ein elektromagnetisches Komplexrelais anwendbar ist,
bei welchem eine größere Anzahl
von elektromagnetischen Blöcken
in ähnlicher
Weise miteinander verbunden sind.
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Es
kann eine Anzahl von Abschnitten von Festanschlüssen oder Versetzungsregulierungselement
für einen
Eingriff mit den Spulenflanschen durch Presspassung oder dgl. zum
Zwecke einer Erhöhung
der Stabilität
oder für
einen ähnlichen
Zweck anstelle eines Eingreifab schnitts pro Flansch vorgesehen sein.
Beispielsweise können
bei der vorgenannten Ausführungsform
die Vorsprünge,
die in die Ausnehmungen 15 und 44 presseinzupassen
sind, die für
die an der Gehäuse-Tiefseite angeordneten Flansche 2a und 32a vorgesehen
sind, zusätzlich
am Festanschluss 80 vorgesehen sein.