DE3232380C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais ge­ mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise werden Kontaktanschlußelemente in einem flachen Grundkörper senkrecht zu dessen Hauptebene ver­ ankert. Dies bedeutet, daß der Grundkörper relativ dick sein muß, um eine genügend stabile Befestigung und - bei einem durch Umspritzen hergestellten Grundkörper - eine genügend dichte Durchführung der Kontaktelemente zu ge­ währleisten. Außerdem ist es fertigungstechnisch schwie­ rig, zwei mit geringem Abstand einander gegenüberstehende Gegenkontaktelemente eines Umschaltekontaktes parallel zueinander in einen Kunststoffgrundkörper einzuspritzen.
Diese Probleme bestehen beispielsweise bei einem aus der DE-OS 30 47 608 bekannten Relais, bei dem die Kontaktan­ schlußelemente mit ihren Mittelabschnitten in einer senk­ recht zur Grundfläche liegenden Ebene verankert sind. Zur Herstellung dieses Relais ist eine Vielzahl von Fertigungs­ schritten erforderlich, beispielsweise Stanzen, Kröpfen und Biegen und dann Einspritzen der Kontaktelemente. Bereits vorher muß Kontaktmaterial sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Bandes aufgebracht werden. Außerdem ist dort für jede Anschlußstiftreihe ein eigenes Band erforderlich, d. h., daß bei zwei Anschlußstiftreihen auch zwei Bänder in zwei Ebenen angeordnet und eingebettet werden müssen.
Aus der US-PS 41 22 420 ist zwar auch bereits ein elektro­ magnetisches Relais gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 bekannt, wobei die Anschlußelemente in einer zur Grundfläche parallelen Ebene verankert sind. Die oberen Enden dieser Anschlußelemente sind jedoch nicht als Kon­ takte, sondern nur als Schweißpunkte für getrennt herzu­ stellende und in einem getrennten Trägerteil einzubettende Kontaktelemente ausgebildet. Dadurch ergibt sich nicht nur eine Vielzahl von Fertigungsschritten, sondern auch eine vergrößerte Bauhöhe des Relais.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektromagnetisches Re­ lais gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaf­ fen, bei dem eine einfache und sichere Verankerung der Kontaktanschlußelemente auch bei geringer Bauhöhe des Grundkörpers möglich ist und bei dem auch auf engem Ab­ stand einander gegenüberstehende Kontaktelemente auf fer­ tigungstechnisch einfache Weise in einem Grundkörper ver­ ankert werden können, wobei die zugehörigen Anschlußfah­ nen in einer Reihe aus dem Grundkörper austreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Relais werden also die Anschluß­ elemente und damit bereits die Kontaktelemente selbst in dem flachen Grundkörper in einer Ebene parallel zu dessen Hauptebene verankert. Auf diese Weise ergibt sich eine relativ großflächige Einbettung oder Verankerung durch Einstecken der einzelnen Kontaktanschlußelemente im Grund­ körper, obwohl der Grundkörper selbst dabei als flache Platine verhältnismäßig dünn ausgeführt sein kann. Ein be­ sonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt darin, daß durch die entgegengesetzte Abbiegung der Kon­ taktträgerabschnitte nach oben und der Anschlußfahnen nach unten eine weit versetzte Anordnung der kontakttra­ genden Enden gegenüber den Anschlußfahnen erreichbar ist. Dadurch können auch zwei Kontaktträger als Gegenkontakt­ elemente einer Umschaltkontaktanordnung in engem Abstand einander gegenüberstehend angeordnet werden, während ihre Anschlußfahnen im notwendigen Teilungsabstand in einer Reihe liegen können. Durch das gegensinnige Aufbiegen der zusammengehörigen Gegenkontaktelemente ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Kontaktmaterial nur auf einer Seite der Platine für die späteren Kontaktträger aufzu­ bringen ist, wodurch sich eine zusätzliche Fertigungsver­ einfachung ergibt. Durch die winkelförmig angesetzten Lap­ pen an mindestens einem Teil der Kontaktträger ist außer­ dem eine Justierung dieser Kontaktträger durch Biegen um eine zur Grundebene senkrechte Achse möglich.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Relais werden in einer vorteilhaften Ausführungsform zunächst aus einer Blechplatine Kontaktelemente mit jeweils einem Kontaktträ­ gerabschnitt, einem Mittelabschnitt und einer Anschlußfah­ ne teilweise freigeschnitten; anschließend werden die Mit­ telteile in der Ebene der Platine in einen flachen Grund­ körper eingebettet, und schließlich werden die Anschluß­ fahnen zur Unterseite sowie die Kontaktträgerabschnitte zur Oberseite des Grundkörpers abgebogen.
Dabei ist es zweckmäßig, daß jeweils auf zwei benachbarte Kontaktabschnitte in einer Linie liegende Kontaktstücke aufgeschweißt werden und daß durch entgegengesetztes Auf­ biegen der beiden Kontaktabschnitte um zueinander paral­ lele Biegelinien die beiden Kontaktstücke in eine einan­ der gegenüberliegende Position gebracht werden. Dadurch können die beiden Kontaktstücke der paarweise zusammenge­ hörigen Gegenkontaktelemente jeweils in einem Arbeitsgang aufgebracht werden. Zu beiden Seiten des Relais angeord­ nete Gegenkontaktelementpaare können auf diese Weise in weiterer Vereinfachung gemeinsam mit Kontaktstücken be­ legt werden.
Im übrigen kann es je nach Fertigungsmethode in einem Fall zweckmäßig sein, das Aufbiegen der Kontaktabschnitte und der Anschlußfahnen vor dem Einbetten der Mittelab­ schnitte oder nach dem Einbetten in den Grundkörper vor­ zunehmen. Werden die Kontaktabschnitte und Anschlußfahnen erst nach dem Einbetten aufgehoben, so müssen im Grund­ körper Aussparungen vorgesehen werden, um dieses nach­ trägliche Aufbiegen zu ermöglichen. Dabei ist es zweckmä­ ßig, daß im Bereich der Kontaktabschnitte jeweils nur zur Oberseite des Grundkörpers offene Aussparungen und im Be­ reich der Anschlußfahnen jeweils nur zur Unterseite des Grundkörpers offene Aussparungen vorgesehen werden, so daß keine durchgehenden Durchbrüche entstehen, welche nachträglich abgedichtet werden müßten bzw. beim Aufbrin­ gen von Vergußmasse auf die Unterseite des Grundkörpers deren Eindringen in das Relaisinnere ermöglichen würden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Explosionsdarstellung die wesentlichen Teile eines Relais, bei dem die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 bis 4 eine Relaiskonstruktion in drei Schnittan­ sichten,
Fig. 5 und 6 einen Grundkörper mit eingesteckten Kontakt­ elementen in zwei Ansichten,
Fig. 7 eine Blechplatine mit ausgestanzten Kontaktelemen­ ten,
Fig. 8 die Blechplatine von Fig. 7 nach dem Einbetten in einem Grundkörper,
Fig. 9 eine Schnittansicht des Grundkörpers mit eingebet­ teten Kontaktelementen.
Bei dem Relais nach Fig. 1 sind die wesentlichen Einzel­ teile in Explosionsdarstellung schematisch gezeigt. Ein Spulenkörper 1 mit einer Wicklung 2 besitzt eine axial durchgehende Öffnung 3 zur Aufnahme einer Jochanordnung, welche von zwei L-förmig abgewinkelten Jochen 4 und 5 so­ wie einem zwischenliegenden Dauermagneten 6 gebildet wird. Der Dauermagnet 6 ist in der Richtung zwischen den beiden Jochen 4 und 5 polarisiert, bildet also mit diesen beiden Jochen jeweils eine Polfläche. Die langen Joch­ schenkel 4 a und 5 a werden zusammen mit dem zwischenlie­ genden Dauermagneten 6 in die Öffnung 3 des Spulenkörpers eingeschoben, so daß ihre freien Enden im Spulenflansch 1 a liegen und dort den kurzen Schenkel 7 b des Ankers 7 zwischen sich aufnehmen können.
Der Anker 7 ist in gleicher Weise L-förmig ausgebildet wie die beiden Joche 4 und 5, und er wird bei der Montage mit seinen Enden so zwischen den Jochenden angeordnet, daß Joche und Anker zusammen etwa ein Rechteck bilden. Damit liegt der kurze Ankerschenkel 7 b zwischen den freien Enden der langen Jochschenkel 4 a und 5 a und bildet mit diesen jeweils magnetische Koppelflächen, während der lange Ankerschenkel 7 a zwischen den freien Enden der kur­ zen Jochschenkel 4 b und 5 b angeordnet ist und gegenüber diesen jeweils Arbeitsluftspalte bildet.
Der Anker 7 ist über eine U-förmige Lagerfeder 8 am Spu­ lenflansch 1 a gelagert und bewegt sich mit seinem Anker­ schenkel 7 a zwischen den Jochschenkeln 4 b und 5 b.
Ein Kontaktschieber 9 dient zur Betätigung zweier Kon­ taktfedern 10 und 11, welche mit den feststehenden Kon­ taktelementen 12 und 13 bzw. 14 und 15 jeweils einen Um­ schaltekontakt bildet. Die Kontaktelemente 12, 13, 14 und 15, wie auch die Federträger 10 a und 11 a, sind in einen Grundkörper 16 eingebettet oder eingesteckt. Dieser Grund­ körper 16 trägt den Spulenkörper mit den Jochschenkeln und dem Anker. Um dabei genaue Abstände zwischen den End­ lagen des Ankers und den Kontaktelementen zu gewinnen, sind im Grundkörper 16 Ausnehmungen 16 a und 16 b vorgese­ hen, in welche die freien Enden der kurzen Jochschenkel 4 b und 5 b eingesteckt werden. Der Spulenflansch 1 a sitzt ebenfalls auf dem Grundkörper 16 auf und kann durch ge­ eignete Maßnahmen mit ihm verbunden sein. Er besitzt in üblicher Weise verankerte Spulenanschlußstifte 17, welche bei der Montage durch entsprechende Löcher des Grundkör­ pers gesteckt werden. Eine Kappe 18 wird über den Spulen­ körper 1 und den Grundkörper 16 gestülpt, wobei die Fuge zwischen Grundkörper und Kappe sowie die Durchführungen der Anschlußstifte mit Gießharz abgedichtet werden kön­ nen.
Eine detaillierte Konstruktion des Relais ist in den Fig. 2 bis 4 in verschiedenen Schnittansichten dargestellt. In einem Spulenkörper 31 mit der Wicklung 32 sind in einem axialen Durchbruch 33 zwei L-förmige Joche 34 und 35 je­ weils mit ihren langen Schenkeln 34 a und 35 a eingesteckt, zusammen mit einem zwischenliegenden Dauermagneten 36. Die außerhalb des Spulenkörpers abgewinkelten Jochschen­ kel 34 b und 35 b erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zur Spulenachse entlang dem Spulenflansch 31 b und bilden zwei Polflächen 34 c und 35 c für einen L-förmigen Anker 37, der mit dem freien Ende seines Schenkels 37 a zwischen den Jochschenkeln 34 b und 35 b liegt. Der kurze Ankerschen­ kel 37 b liegt mit seinem oberen Ende zwischen den freien Enden der Jochschenkel 34 b und 35 a. Über einen angespritz­ ten Schieber 39 betätigt der Anker die beiden auf Feder­ trägern 40 und 41 befestigten Mittelkontaktfedern 40 d und 41 d, welche mit ihren kontakttragenden freien Enden zwi­ schen jeweils zwei Gegenkontaktelementen 42 und 43 bzw. 44 und 45, deren kontakttragende Enden mit 42 b bis 45 b bezeichnet sind, umschaltbar sind. Die Gegenkontaktele­ mente 42, 43, 44 und 45 sind ebenso wie die Federträger 40 und 41 für die Kontaktfedern 40 d und 41 d in einem Grundkörper 46 verankert und bilden nach unten aus dem Grundkörper 46 herausragende Lötfahnen 40 c, 41 c, 42 c, 43 c, 44 c und 45 c. Die Kontaktelemente sind mit ihren An­ schlußfahnen gemeinsam aus einer Platine gestanzt und in einer Ebene mit ihren jeweiligen Mittelabschnitten 40 a, 41 a, 42 a, 43 a, 44 a und 45 a in den Grundkörper 46 einge­ bettet. Von diesen eingebetteten Mittelabschnitten sind die Anschlußfahnen bzw. Lötfahnen 40 c bis 45 c nach unten und die Kontaktfederträger 40 b und 41 b bzw. die Kontakt­ träger 42 b bis 45 b nach oben abgebogen. Dabei können die Kontaktstücke, beispielsweise 42 d und 43 d, vor oder nach dem Einbetten auf den Kontaktträgern befestigt werden.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die Mittelabschnitte der einzelnen Kontaktanschlußelemente so in ihrer Einbet­ tungsebene verteilt, daß sie jeweils eine großflächige Verankerung ermöglichen, während ihre kontaktgebenden En­ den 42 b, 43 b bzw. 44 b und 45 b durch entgegengesetztes Aufbiegen mit ihren Kontaktstücken 42 d und 43 d einander gegenüberstehen. Die nach unten abgebogenen Anschlußfah­ nen 42 c, 43 c oder 44 c und 45 c liegen dagegen jeweils in einer Reihe.
Der Spulenkörper 31 ist mit den Jochen 34 und 35 und dem Anker 37 auf dem Grundkörper 46 mittels Zapfen 48, welche in Durchbrüche 47 eingreifen, befestigt. Weiterhin sind im Grundkörper 46 Durchbrüche 49 zur Aufnahme der im Spu­ lenkörper verankerten Spulenanschlußstifte 50 vorgesehen.
Wie sich aus Fig. 2 und Fig. 3 ergibt, kann der Grundkör­ per 46 sehr flach ausgeführt werden wobei der Kontakt­ satz mit seinen kurzen Durchführungen im Grundkörper 46 nur wenig Raum benötigt. Dies ist eine der Voraussetzun­ gen für geringe Kontaktkreiswiderstände. Durch die Ein­ bettung der Mittelabschnitte der Kontaktelemente, bei­ spielsweise 40 a, 44 a, 45 a, ergibt sich trotz der kurzen Durchführungen eine gute und dichte Verankerung.
Fig. 5 und 6 zeigen in einer weiteren Abwandlung einen Grundkörper 56, in welchem die Kontaktelemente durch Ein­ stecken befestigt sind. Zu diesem Zweck besitzt der Grund­ körper 56 jeweils von der Seite her offene Einschnitte 57, in welche die Federträger 58 und 59 sowie die Gegen­ kontaktelemente 60, 61, 62 und 63 in Richtung der Pfeile 66 eingesteckt werden. Durch angeformte Rippen 64 wird ein Festsitz erreicht. Die Kontaktelemente sind ähnlich ausgebildet wie die vorher beschriebenen eingebetteten Kontaktelemente. Sie besitzen jeweils einen steckbaren Mittelabschnitt 58 a, 59 a, 60 a, 61 a, 62 a und 63 a sowie nach oben abgebogene Federträger 58 b und 59 b bzw. Kon­ taktträger 60 b bis 63 b.
Nach unten sind Anschlußfahnen 58 c bis 63 c abgebogen. Zur besseren zeitlichen Fixierung besitzen die Befestigungs­ teile 58 a bis 63 a jeweils Ausschnitte 58 d bis 63 d, welche an Rippen 65 des Grundkörpers durch Preßsitz gehalten sind. Die von der Seite her offenen Ausnehmungen im Grund­ körper 56 für die nach unten abgebogenen Anschlußfahnen 58 c bis 63 c und für die nach oben abgebogenen Kontaktträ­ ger 58 b bis 63 b sind jeweils gegeneinander versetzt, so daß keine durchgehenden Öffnungen im Grundkörper 56 vor­ handen sind, durch die eine auf den Boden zur Abdichtung aufgebrachte Vergußmasse in das Relaisinnere hineinflie­ ßen könnte.
Anhand der Fig. 7 und 8 wird die Herstellung eines Grund­ körpers mit eingebetteten Anschlußelementen gezeigt, wie er etwa in Fig. 4 zu sehen ist. Die Kontaktelemente wer­ den alle aus einer gemeinsamen Platine 71 gewonnen, aus welcher zunächst die Kontaktanschlußelemente für zwei Um­ schaltkontakte teilweise freigeschnitten werden. Diese Kontaktanschlußelemente 72, 73, 74, 75, 76 und 77 weisen jeweils einen zur Befestigung dienenden Mittelabschnitt 72 a bis 77 a, einen als Kontaktträger oder Federträger dienenden Abschnitt 72 b bis 77 b und eine Anschlußfahne 72 c bis 77 c auf. Die Kontaktträgerabschnitte 72 b, 73 b so­ wie 75 b und 76 b der paarweise einander zugeordneten Ge­ genkontaktelemente sind dabei alle so angeordnet, daß in einer Linie liegende Kontaktstücke 78 in einem Arbeits­ gang auf alle Gegenkontaktelemente aufgeschweißt werden können. Über die Platine wird dann der Grundkörper 79 durch Umspritzen mit Kunststoff geformt, und danach wer­ den die Kontaktanschlußelemente noch völlig freigeschnit­ ten. Lediglich an den beiden Enden hängt der fertige Grundkörper 79 noch an der Platine 71. Die Kontaktträ­ gerabschnitte 72 b bis 77 b werden entweder vor dem Um­ spritzen oder nach dem Umspritzen nach oben gebogen, so daß sich die paarweise zusammengehörigen Gegenkontaktele­ mente 72 b und 73 b bzw. 75 b und 76 b mit ihren Kontaktstüc­ ken 78 unmittelbar gegenüberstehen. Die Anschlußfahnen 72 c bis 77 c werden nach unten abgebogen, was ebenfalls entweder vor dem Umspritzen oder nach dem Umspritzen ge­ schehen kann. Geschieht dieses Abbiegen erst nach dem Um­ spritzen, so müssen die abzubiegenden Teile während des Umspritzens abgedeckt werden, so daß im Grundkörper 79 Ausnehmungen entstehen, die ein nachträgliches Abbiegen gestatten. Dabei werden die nach oben abzubiegenden Kon­ taktträgerabschnitte 72 b bis 77 b von oben abgedeckt und liegen dann in einer nur nach oben offenen Ausnehmung, während die Anschlußfahnen 72 c bis 77 c von unten abge­ deckt werden und dann in einer nur nach unten offenen Aus­ nehmung liegen. Damit ist ein nachträgliches Abbiegen mög­ lich, ohne daß der Grundkörper 79 durchgehende Öffnungen aufweist, welche erst nachträglich verschlossen werden müßten und gegebenenfalls das Einfließen von Vergußmasse beim Abdichten des Relais in das Gehäuseinnere ermögli­ chen würden. Die einander paarweise gegenüberstehenden Gegenkontaktelemente mit ihren Kontaktträgern 72 b und 73 b bzw. 75 b und 76 b zeigt die Schnittdarstellung in Fig. 9.
Wie in Fig. 5 zu sehen, sind die Kontaktträgerabschnitte 62 b und 63 b wie auch die entsprechenden Kontaktträgerab­ schnitte in den anderen Ausführungsformen jeweils mit einem winkelförmig angesetzten Lappen versehen, welcher die Kontaktstücke trägt. Auf diese Weise ist eine Justie­ rung dieser Kontaktlappen um eine zur Grundkörperebene senkrechte Achse möglich, so daß durch die Justierung keine Schrägstellung der Kontaktträgerabschnitte 62 b bzw. 63 b entsteht. Dies ist insbesondere wichtig bei Doppel­ kontakten, wobei eine gespaltene Mittelkontaktfeder mit ihren beiden Enden an den Gegenkontakten anliegen soll.

Claims (9)

1. Elektromagnetisches Relais mit einer von einem Spulen­ körper getragenen Erregerspule, wobei der Spulenkörper von einem unterhalb der Spule angeordneten Grundkörper aus Isolierstoff getragen wird, in welchem Kontaktan­ schlußelemente mit Mittelabschnitten in einer zur Grund­ fläche parallelen Ebene im Grundkörper verankert sind, wobei jeweils freiliegende Endabschnitte der Kontaktan­ schlußelemente (40 bis 45; 72 bis 77) als Anschlußfahnen (40 c bis 45 c; 72 c bis 77 c) zur Unterseite des Grundkör­ pers und die den Anschlußfahnen gegenüberliegenden Endab­ schnitte zur Oberseite des flach ausgebildeten Grundkör­ pers (16; 46; 56) gebogen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zur Oberseite des Grundkörpers aufgebogenen Endabschnitte der Kontaktan­ schlußelemente als Kontaktträger (40 b bis 45 b) ausgebil­ det sind, wobei Kontaktstücke (42 d, 43 d; 78) an den Kon­ taktträgern zumindest teilweise über winkelförmig ange­ setzte Lappen (62 b, 63 b; 72 b bis 77 b) gegenüber den zuge­ hörigen Anschlußfahnen (40 c bis 45 c; 72 c bis 77 c) ver­ setzt sind, derart, daß jeweils zwei in entgegengesetzter Richtung aufgebogene Kontaktträger (72 b, 73 b; 75 b, 76 b) einander überlappende Bereiche mit einander gegenüberste­ henden Kontaktstücken (78) bilden.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktanschlußelemente (40 bis 45; 72 bis 77) im Grundkörper (16; 46; 79) eingebettet sind.
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktanschlußelemente (58 bis 63) steckbar im Grundkörper verankert sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß aus einer Blechplatine (71) Kontaktelemente (72 bis 77) mit jeweils einem Kontaktträgerabschnitt bzw. Federträgerabschnitt (72 b bis 77 b), einem Mittelabschnitt (72 a bis 77 a) und einer Anschlußfahne (72 c bis 77 c) teil­ weise freigeschnitten werden, daß die Mittelabschnitte (72 a bis 77 a) in der Ebene der Platine (71) in einem Grundkörper (79) eingebettet werden und daß die Anschlußfahnen (72 c bis 77 c) zur Unterseite sowie die Kontaktträgerabschnitte bzw. Federträgerabschnitte (72 b bis 77 b) zur Oberseite des Grundkörpers (79) abgebogen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils auf zwei benach­ barte Kontaktabschnitte (72 b, 73 b; 75 b, 76 b) in einer Linie liegende Kontaktstücke (78) aufgeschweißt werden und daß durch entgegengesetztes Aufbiegen der beiden Kontaktab­ schnitte (72 b, 73 b; 75 b, 76 b) um zueinander parallele Bie­ gelinien die beiden Kontaktstücke (78) in einander gegen­ überliegende Positionen gebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Aufbiegen der Kontakt­ abschnitte (72 b bis 77 b) und/oder der Anschlußfahnen (72 c bis 77 c) vor dem Einbetten der Mittelabschnitte (72 a bis 77 a) vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Aufbiegen zumindest ei­ nes Teiles der Kontaktabschnitte (72 b bis 77 b) und/oder der Anschlußfahnen (72 c bis 77 c) nach dem Einbetten der Mittel­ abschnitte (72 a bis 77 a) in den Grundkörper (79) vorgenom­ men wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beim Einbetten der Mittel­ abschnitte (72 a bis 77 a) im Bereich der Kontaktabschnitte (72 b bis 77 b) jeweils zur Oberseite des Grundkörpers (79) offene Aussparungen und im Bereich der Anschlußfahnen (72 c bis 77 c) zur Unterseite des Grundkörpers (79) offene Aus­ sparungen vorgesehen werden, und daß die Kontaktabschnitte (72 b bis 77 b) bzw. die Anschlußfahnen (72 c bis 77 c) durch die Aussparungen nach oben bzw. nach unten abgebogen wer­ den.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß erst nach dem Einbetten der Mittelabschnitte (72 a bis 77 a) und nach dem Aufbiegen der Kontaktabschnitte (72 b bis 77 b) auf diese jeweils Kontakt­ stücke (78) aufgebracht werden.
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