DE451429C - Telephonsystem, insbesondere fuer Lautsprechzwecke - Google Patents

Telephonsystem, insbesondere fuer Lautsprechzwecke

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DE451429C
DE451429C DEB120538D DEB0120538D DE451429C DE 451429 C DE451429 C DE 451429C DE B120538 D DEB120538 D DE B120538D DE B0120538 D DEB0120538 D DE B0120538D DE 451429 C DE451429 C DE 451429C
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membrane
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft den Aufbau von Tonwiedergabesystemen nach neuen Grundsätzen gegenüber den bisher dem gleichen Zweck dienenden bekannten Ausfühningsformen, wodurch die Wiedergabe der auf drahtlosem Wege vermittelten Sendetöne, und zwar sowohl Sprache wie Musik, in außerordentlicher, naturähnlicher lind lautstarker Weise erfolgt. Ganz besondere Vorteile werden dadurch bei den trichterlosen Lautsprechern erzielt, da die Eigenart der magnetischen Anordnungen und der Tonmembran die den bisher bekannten Lautsprechern dieser Art anhaftenden Tonlagenveränderungen usw. völlig beseitigt. Die Abb. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Abb. 6 zeigt den Kraftlmienverlauf in einer schematischen Zeichnung der vorliegenden Ausführungsform.
ι ist ein Eisenkern, welcher aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, aber auch aus einem ungeteilten Stück bestehen kann. Auf dlem Kern 1 sindl eine oder mehrere Spulen 2 vorgesehen. Die permanenten Magnete3, die auch durch Elektromagnete ersetzt werden können, sind nicht mehr in der bisher üblichen Weise mit dem Eisenkern ι verbunden, sondern wirken durch besondere Magnetisierungsbänder 4 auf den Eisenkern 1 ein. Die Magmetisierungsbänder können durch nichtmagnetisches Material 6 (s. Abb. 4) auf einem in der Technik gebräuchlichen Wege, ζ. Β. Nieten, Schrauben, Löten, Schweißen usw. so miteinander verbundien werden, daß der Abstand zwischen, den einzelnen Bändern unveränderlich ist.
Die zur Magnetisierung' der Bänder vorgesehenen permanenten Magnete sind mit ihren Polen so angeordnet (s. die schematische Darstellung des Systems in Abb. 6), daß eines, der Bänder den Nordpol, das andere den Südpol zur Basis hat. Durch diese Anordnung der Bänder sind deren Pole ungleichnamig. Die Beeinflussung der Enden des Weicheisenkernes des Elektromagneten erfolgt jeweils durch ein Band, wodurch wieder ein unabgelenktes Kraftlinienfeld gewährleistet wird.
Der ■ Abstand der Magnetisierungsbänder 4 zu dem Eisenkern 1 ist regulierbar. Zu diesem Zweck ist jedes der in der Fernsprechtechnik gebräuchlichen Mittel anwendbar. In dem Au'sführungsbeispiel drückt eine Feder 7 das auf. der Gleitbuchse 8 befestigte System (Eisenkern 1 mit Spüle 2) nach oben. Die Schraube 9, welche mit der Gleitbuchse 8 fest verbunden ist, besitzt an ihreni unteren Ende ein Gewinde, welches in .einem Knopf bzw. Hebel 10 läuft. Wird der Knopf 10 in der Ührzeigerrichtung gedreht, so wird damit die Gleitbuchse 8 und das auf ihr befestigte System abwärts gezogen, wodtarch der Luftzwischenraum von dem Eisenkern 1 zu den Magnetisierungsbändern 4 vergrößert wird.
Beim Bewegen des Knopfes 10 in der umgekehrten Richtung wird die Gleitbuchse vermöge der Spannkraft der Spiralfeder 7 nach oben bewegt, d. h. der Luftzwischenraum wird verringert. Um eine Drehung des Systems zu verhindern, wird eine in der Technik gebräuichliche Methode angewendet. In dem Ausführuingsbeispiel wird dieser Effekt durch
das Ineinandergleiten von Stift 11 und Schlitz 12 erreicht. Die Magnete 3 bzw. deren PoI-schuhe 13 sind so geformt, daß die Kraftlinien in iharem Verlauf derart unterstützt werden, daß dieselben in die Magnetisierungsbänder auch an Stellen eintreten, welche in nächster Nähe der magnetisch zu beeinflussenden Eisenkern« Hegen,, wodurch, wesentliche Kraftlinienverluete durch die besondere Formgebung der Bänder, z. B. Biegung 14, vermieden werden.
Mit der Verbindungsbriicfce 6 ist durch die in der Technik gebräuchlichen Befestigungsmittel eine Tonmembran. 1S (s. Abb. 5) verbunden. Diese Membran 15 ist frei schwebend und kann an ihrer Peripherie durch geeignetes Dämpfungsmaterial 16, z.B. Gummi, Asbest usw., hinsichtlich der Eigentöne gedrosselt werden, so daß die Eigenschwingung· der Membran in der Tonwiedergabe nicht hörbar in Erscheinung tritt.
Die Membran 15 kann an Stelle der hierfür üblichen Metalle und Metallegierungen aus Stoff, Papier oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein, welches durch ein geeignetes Härteverfahren derart starre Formen erhält, daß die Membran 15 gut schwingt. Die Stoffwahl trägt weiter zur Dämpfung der Eigentöne der Membranen bei. Diese Membran 15, die wie ein Kolben in einem sie eng umschließenden Zylinder 18 aus nicht schwingendem Material, wie Fiber, Pertinax, Pappe, Papier oder ,ähnlichem, gelagert ist, übt auf die über und unter uhr lagernde 3-5 Luftsäule eine kolbenartige Wirkung aus. Der Zylinder, der in seiner schallrichtenden Wirkung dafür sorgt, daß die pulsierende Membran die ihr zugefügte Energie gut ausstrahlt, erhöht bei Vermehrung der ausgeströmten Schalleistung die nützliche Diämpfuog der Membran.
Zur weiteren Ausgestaltungi dieser Wirkungen sind über und unter der Membran 15 Dämpfungsringe 17 und 20 an der Innenseite des. Zylinders angebracht. Der Zweck ist, die Klangreinheit der Membran weiter zu erhöhen. Ihre Funktion ist derart, daß sie den durch kolbenartige Aufundabbewegungien der Membran entstehenden Duftstrom, der am Rande der Membran äüs dem Zylinder zu entweichen strebt, stauen und so am Rande der Membran ein stark dämpfendes Luftpolster schaffen.
Zum Ausgleich der Luftpressungen, die durch das. Schwingen der Membran 15 entstehen, sind Öffnungen 19 angeordnet. Diese Ausgleiehsöfrhungen können durch die in der Technik bekannten Mittel mittels. Düsen, Ventilen uisw. regulierbar gestaltet werden. Die Regulierung der die Membran umgebenden IMtpolster bietet die MögHchkeit, durch mehr oder minder große Dämpfung die Tonhöhe der Membran beeinflussen zu können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: g
    i. Telephonsystem, insbesondere für Lauitsprerihzwecke, dessen Drahtwindungen (Spulen) auf volle oder unterteilte Eisenkerne aufgebracht sind, die mit den Dauermagneten magnetisch nicht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Beeinflußbarkeit der in ihrer Basis miteinander verbundenen Eisenkerne durch zwei Dauermagnete in der Weise erfolgt, daß über 'die beiden frei stehenden Enden der Eisenkerne zwei Eisenbänder gespannt sind, die metallisch mit den gleichnamigen Polen der Dauermagnete zusammenhängen und an .die zur Empfindlichfeeitseinstellung die Eisenkerne der Spulen näher oder weiter hierangebTacht werden können.
  2. 2. Telephonsystem, insbesondere für Lautsprechzwecke, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungsbärider an einer oder mehreren Stellen durch Brücken von nicht magnetisierbarem Material so miteinander verbunden sind, daß sie ein festes Ganzes bilden.
  3. 3. Telephonsystem, insbesondere für Lautsprechzwecke, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, in ihrer Mitte an den Magnetisierungsfoändern befestigte und: an den Rändern frei schwingende Membran derart in einem sie eng umschließendten Zylinder aus nicht schwingendem Material gelagert wird, daß sie eine kolbenartige Wirkung auf die über und unter ihr lagernde Luftsäule ausübt. "
  4. 4. Telephonsystem, insbesondere für Lautsprechzwecke, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'über und unter der Membran an den Innenwänden des die Membran umschließenden Zylinders Dämpfungsringe angebracht sind.
  5. 5. Telephonsystem, insbesondere für Lauifcsprechzwecke, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem über und unter" der Membran liegenden Kammern durch geeignete Ventilvorrichtungen die Pufferwirkung der dort eingeschlossenen Luftpolster reguliert wird, zum Zwecke, die Tonhöhe des Lautsprechers beeinflussen zu: können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB120538D 1925-06-28 1925-06-28 Telephonsystem, insbesondere fuer Lautsprechzwecke Expired DE451429C (de)

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