DE434855C - Bandmembran fuer Bandlautsprecher oder Bandmikrophone - Google Patents

Bandmembran fuer Bandlautsprecher oder Bandmikrophone

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Publication number
DE434855C
DE434855C DES68150D DES0068150D DE434855C DE 434855 C DE434855 C DE 434855C DE S68150 D DES68150 D DE S68150D DE S0068150 D DES0068150 D DE S0068150D DE 434855 C DE434855 C DE 434855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
membrane
magnetic field
ribbon
strong magnetic
Prior art date
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Expired
Application number
DES68150D
Other languages
English (en)
Inventor
Prof Dr Walter Schottky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES68150D priority Critical patent/DE434855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE434855C publication Critical patent/DE434855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/046Construction
    • H04R9/047Construction in which the windings of the moving coil lay in the same plane
    • H04R9/048Construction in which the windings of the moving coil lay in the same plane of the ribbon type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE rs 68150
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Bandmembran für Bandlautsprecher oder Bandmikrophone.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1924 ab.
Bei Bandlautsprechern und Mikrophonen mit luftleichter Membran wird die an sich sehr ausgeglichene und frequenzunabhängige Arbeitsweise häufig bei besonders starken oder besonders plötzlich einsetzenden Tönen durch ein als Klirren oder Scheppern zu bezeichnendes Nebengeräusch gestört, das die Klangwiedergabe in hohem Maße verschlechtert. Dies Geräusch tritt unter Umständen bei der bisherigen Anordnung der Bandlautsprecher auf, bei der die Bandmembran sich in allen Teilen ihrer Länge in einem ungefähr gleich starken Magnetfeld befindet.
Erfindungsgemäß wird dies störende Geräusch dadurch unterdrückt, daß man die Einklemmstellen der Membran nicht mehr in
Von dem Patenisucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Prof. Dr. Walter Schottky in Rostock.
das starke Magnetfeld verlegt, sondern die Bandmembran auf beiden Seiten so weit verlängert, daß die Einklemmstellen nur noch in schwachen Feldern liegen und das Magnetfeld dann längs der Membran von beiden Seiten allmählich bis zu seinem Höchstwert ansteigt. Hierbei kann der außerhalb des starken Magnetfeldes befindliche Teil der Bandmembran entweder möglichst unbelastet schwingen, d. h. ίο im Luftraum möglichst frei hängen ohne große Bauteile in der Nähe, oder es können beiderseits zwei schmale abgeschlossene Räume angebracht sein, so daß die äußeren Teile durch Luftpolster gedämpft sind. Schließlich können die Enden der Bändchen ebenfalls auf die einseitige Trichteröffnung bzw. beiderseitigen Trichteröffnungen arbeiten. Ferner kann die übliche Querriffelung des Bandes sich nur auf Teile der Bandmembran erstrecken, so daß gewisse Teile der Membran im wesentlichen nur Querverschiebungen, andere auch Längsdehnungen auszuführen vermögen.
In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgestalteten Bändchens für einen großen elektrodynamischen Bandlautsprecher dargestellt. Die Bandmembran m zeigt durchgehende Riffelung und arbeitet in ihren seitlichen Verlängerungen an beiden Seiten unbelastet. Zwischen die Pole/9 des Elektromagneten ist der Einsatz e mit den Backen b eingeschoben. ■ Zur Magnetisierung dienen die Spulen s. Die Kraftlinien schließen sich über die beiden Joche /. Der obere und untere über die Pole hinausragende Teil des Einsatzes kann durch Deckplatten geschlossen oder, wie in der Abbildung gezeigt, offen sein.
Die durch die Erfindung erzielte Verbesserung beruht auf verschiedenen Ursachen. Einerseits gelingt es, durch Verlängerung der Bandmembran bei gleicher Spannung die Eigenschwingung noch tiefer zu legen als bei dem kürzeren Bandeinsatz. Zweitens kann der Mittelteil des Bandes größere seitliche Bewegungen ausführen, ehe das Band sich straff anspannt und dadurch der weiteren Bewegung plötzlich Halt gebietet. Drittens, ist aber auch die räumliche Verteilung der angreifenden Kraft den Bewegungsmöglichkeiten j der Membran besser angepaßt. Denn bei der bisherigen Ausführungsform sind längs der ganzen Membran sowohl die treibende elektromotorische Kraft wie die durch die Massen trägheit des Bandes und die Luftrückwirkung bedingte Gegenkraft konstant; ohne die elasti- ! sehen Festigkeitseigenschaften würde sich also das Band längs seiner ganzen Ausdehnung mit konstanter Amplitude bewegen. Würde diese Bewegung wirklich ausgeführt, so wurde unmittelbar an den Einklemmstellen, die bisher entweder fest oder auf tragen Federn gelagert : waren, eine knickartige Ausbiegung und Zer- ; rung des Bandes stattfinden. Das wird nun j zwar durch die Festigkeit des Bandes ver-' hindert, aber es ist einzusehen, daß hierbei ! schon bei sehr kleinen Amplituden gewisse j Teile des Bandes jene, der Bewegung Halt j gebietende plötzliche Anspannung erfahren müssen, die in 'der Mitte erst bei recht großen Amplituden auftritt. Außerdem tritt an diesen Stellen vorzugsweise bei plötzlichen Belastungen das Zerreißen des Bandes ein.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung alle im starken Magnetfeld befindlichen Stellen der Membran in annähernd gleicher Weise leicht verschiebbar sind, wird dieser Nachteil vermieden. Stellen, an denen die Membran schon bei kleinen Amplituden straff angespannt und zum Halten gebracht wird, bei größeren Amplituden aber über die Zerreißgrenze beansprucht wird, treten nicht mehr auf.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bandmembran für Bandlautsprecher oder Bandmikrophone, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran über das Gebiet des starken Magnetfeldes hinaus verlängert ist, so daß sich die Einklemmstellen der Bandmembran an Orten wesentlich schwäeuerer Felder befinden.
  2. 2. Bandmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die außerhalb des starken Magnetfeldes schwingenden Teile der Membran auf die Trichter arbeiten.
  3. 3. Bandmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des starken Magnetfeldes schwingenden Teile der Membran auf Luftpolster ioo arbeiten.
  4. 4. Bandmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des. starken Magnetfeldes schwingenden Teile der Membran möglichst unbelastet arbeiten.
  5. 5. Bandmembran nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band teilweise geriffelt ist, so daß die glatten Teile des Bandes im wesentlichen nur Querverschiebungen, die anderen auch Längsdehnungen ausführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES68150D 1924-12-21 1924-12-21 Bandmembran fuer Bandlautsprecher oder Bandmikrophone Expired DE434855C (de)

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DE434855C true DE434855C (de) 1926-10-01

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DE (1) DE434855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476396A (en) * 1939-12-28 1949-07-19 Rca Corp Magnetic equalization of sensitivity in ribbon microphone assemblies

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476396A (en) * 1939-12-28 1949-07-19 Rca Corp Magnetic equalization of sensitivity in ribbon microphone assemblies

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