DE317027C

DE317027C -

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Publication number: DE317027C
Application number: DENDAT317027D
Authority: DE

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen federnden Klöppel, insbesondere für Läutewerke. Gegenüber bekannten Klöppeln besteht das Neue in der überaus einfachen Herstellung und besonderen Ausbildung sowie in der Ausschaltung" irgendwelcher Hilfsmittel, wie Schrauben, Nieten o. dgl. Der. Klöppel nach der neuen Erfindung ist aus einem Stück federnden Draht derart gebogen, daß

ίο einerseits seine beiden Schenkelenden eine Zange zur Aufnahme des Klöppels bilden,

. und anderseits der mittlere Klöppelteil als Doppelöse ausgebildet ist, die als Lager für eine Achse dient, während der Steg zwischen den beiden Ösenaugen als Angriffspunkt für die Hubbewegung einer Kraft benutzt werden kann. Die Vereinigung des Klöppelstieles mit dem Klöppel geschieht auf die einfachste Art, indem die Schenkel der Zange sich in eine Nut des Klöppels legen und durch einen Schieber in ihrer Lage gehalten werden.

Auf der Zeichnung ist die neue Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen

Fig. ι eine Vorderansicht und

Fig. 2 eine Seitenansicht des neuen Klöppels.

Der Klöppel α besitzt eine ringförmige Nut b, in die der Klöppelstiel c eingreift.

Der Stiel c ist aus einem Stück federnden Draht derart hergestellt, daß seine beiden Schenkelenden c', c" eine Zange bilden, die den Klöppel α umklammert, während der mittlere Teil als Doppelöse so gebogen ist, daß die beiden Ösenaugen d, d' zur Aufnahme einer Achse und der Steg e als Angriffspunkt für eine Hubbewegung durch eine Kraft P, z. B. dem Elektromagnetanker, benutzt werden können. Ein Schieber / sichert den Klöppel α in der Zange gegen Herausfallen. Durch die Ausbildung des Klöppelstiels wird gleichzeitig eine wirksame Federung des ganzen Klöppels erreicht.

Bei der vorliegenden Erfindung fällt also jedwedes Bohren, Nieten, Verschrauben usw. der einzelnen Teile sowie die Zwischenschaltung irgendwelcher Übertragungsmittel zwischen Anker und Klöppel fort.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Federnder Klöppel, insbesondere für Läutewerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppelstiel (c) aus einem Stück " federnden Draht derart gebogen ist, daß einerseits seine beiden Schenkelenden (c^r, c") eine Zange zur
Klöppels (α), anderseits
Teil eine Doppelöse (d, d'_:
der die Ösenaugen (d, d') als Lager für eine Achse und der Steg (e) als Angriffspunkt für eine Hubbewegung durch eine Kraft (P) benutzt werden können.

2. Federnder Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zange (c'_} c") ausgebildete Stiel (c) in eine Ringnut (h) des Klöppels (a) eingreift und durch einen Schieber (/) in seiner Lage gesichert wird.

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