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Druckfeder für Federkerne von Polstermöbeln, Matratzen u. dgl.
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bildet werden, worauf dann das zwischen den Endwindungen befindliche gerade Drahtstück in der üblichen Weise über einen Dorn gewickelt wird. Hiedurch sind alle Voraussetzungen für eine rationelle Massenfertigung erfüllt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Drahtschraube von einem Mittelstück aus nach beiden Federenden hin mit entgegengesetztem Windungssinn gewickelt. Diese Gestaltung von Druckfedern für Fe- derkeme ist an sich bekannt. In vorliegendem Fall kommt ihr jedoch besondere Bedeutung zu. Infolge des entgegengesetzten Windungssinnes der beiden Federhälften zeigen die freien Enden der Endwindungen in der gleichen Umfangsrichtung. Das wirkt sich beim Zusammenhängen der Federn sehr günstig aus. Man kann nämlich benachbarte Federn gleichzeitig mit ihren beiden Endwindungen durch eine einfache Drehbewegung in der gleichen Richtung ineinanderhängen.
Vorzugsweise liegt das Mittelstück zwischen den beiden Windungsabschnitten mit geradem Verlauf im Raum windschief. Hiedurch wird erreicht, dass nach anfänglich weichem Ansprechen der Feder das Mittelstück als Torsionsstab wirkt, wodurch die Feder nach einer gewissen Zusammendrückung sehr hart wird.
Das ermöglicht, Federkerne geringer Höhe mit grosser Elastizität herzustellen und dadurch an Gewicht und Material zu sparen.
Die Erfindung wird nachstehend anHand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er- läutert. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Druckfeder in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Stirnansicht der Feder, Fig. 3 und 4 zwei um 900 gegeneinander versetzte Seitenansichten der Feder, Fig.
5 die Draufsicht einer Eckpartie eines Federkerns mit in den Ecken der Endwindungen zusammengehängten Federn.
Als Ausführungsbeispiel ist eine in der Mitte eingeschnürte doppelkegelige Schraubenfeder, eine sogenannte Taillenfeder gewählt. Hiebei gehen-die beiden auf Kegelflächen ansteigenden Windungsabschnit- te 2 und 3 von einem im Raum windschief liegenden Drahtabschnitt 1 mit entgegengesetztem Windungssinn aus. Der gerade mittlere Drahtabschnitt wird beim axialen Zusammendrücken der Feder entsprechend R, P in Fig. 1 einer Torsionsbeanspruchung unterworfen. Diese besondere Ausbildung der Schraubenfeder stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch auch eine durchgehend gleichsinnig gewickelte Doppelkegelfeder oder auch eine zylindrische Feder möglich.
Die beidenEndwindungen4 und 5, die in an sich bekannterweise zur Bildung von einwandfreien, zur Federachse senkrechten Auflageflächen steigungslos ausgeführt sind, haben eine vieleckige Grundrissform und liegen deckungsgleich übereinander. Sie sind so bemessen, dass mindestens ihre Eckpartien über die zwischen ihnen liegenden Windungen 2,3 im Grundriss herausragen. Beim Ausführungsbeispiel haben die Endwindungen 4 und 5 quadratische Grundrissform. Statt dessen könnten die Endwindungen auch eine dreieckige oder sechseckige Grundrissform haben. Die freien Enden der Endwindungen haben zurückgebogene Ösen 6 bzw. 7, die beim Ausführungsbeispiel Fig. 1 bis 4 in derjenigen Quadratseite, die in die Schraubensteigung 2 bzw. 3 überleitet, in eine hakenförmig gekröpfte Übergangsstelle zur Schraubensteigung lösbar eingehängt sind.
Hiedurch sind die Endwindungen geschlossen.
Die Eckbiegungen 11,12, 13,14 bzw. 15,16, 17, 18 der beiden Endwindungen 4 sind in der Folge des inFig. 1 und 5 durchPfei110 angedeutetenDrehsinnes mindestens im Ausmass der Drahtstärke hochgekröpft, und zwar alle in der gleichen Richtung, entweder von der Federmitte weg oder nach dieser hin.
Beim Zusammenstellen von Federkemen werden in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise die Federn an den Ecken ihrer Endwindungen 4 und 5 ineinandergehängt. Zweckmässig werden hiebei benachbarte Fedem so aufgestellt, dass ihr Windungssinn entgegengesetzt ist, also beispielsweise bei den einen Federn die Endwindung 4 und bei den benachbarten Federn die Endwindung 5 oben liegt. Infolge der Hochkröpfungen an den Eckbiegungen werden die ineinandergehängtenEndwindungen spannungsfrei in der gleichen Ebene gehalten und reibungsarme Gelenke erzielt. Diejenigen Ecken der Endwindungen, die an den Rand des Federkems zu liegen kommen, können in gleicher Weise wie in die Endwindungen benachbarter Federn in die
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gen eine spannungsfrei Verbindung gewährleisten.
Bei den Federn gemäss Fig. 1 bis 4 muss für das Ineinandeihängen benachbarter Federn in den Ecken ihrer Endwindungen die Öse 6 bzw. 7 ausgehängt werden, damit die Endwindung für das Einführen der Endwindungen von Nachbarfedern offen ist. Alsdann wird die Endwindung wieder geschlossen.
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