DE137882C - - Google Patents
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- DE137882C DE137882C DENDAT137882D DE137882DA DE137882C DE 137882 C DE137882 C DE 137882C DE NDAT137882 D DENDAT137882 D DE NDAT137882D DE 137882D A DE137882D A DE 137882DA DE 137882 C DE137882 C DE 137882C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
- B21F3/02—Coiling wire into particular forms helically
- B21F3/06—Coiling wire into particular forms helically internally on a hollow form
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F3/00—Coiling wire into particular forms
- B21F3/02—Coiling wire into particular forms helically
- B21F3/04—Coiling wire into particular forms helically externally on a mandrel or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
Bei der praktischen Anwendung von Schraubenfedern im Maschinenbau spielt häufig die
Baulänge derselben eine wichtige Rolle, indem es darauf ankommt, dieselbe so klein wie
möglich zu machen, um eine gedrängte Construction zu erhallen. Da die Länge der Federn
bei einer bestimmten Belastung einmal durch das Mafs bedingt ist, welches man erhält, wenn
die Windungen auf einander liegen, andererseits durch das Mafs der Durchbiegung, welches
dieser Belastung entspricht, so kann man die Forderung kürzester Baulänge der Feder
so formuliren, dafs bei der einen Grenzbelastung P ihre Windungen auf einander liegen,
bei der anderen Grenzbelastung P1 ihre Länge um ein bestimmtes Mafs & gröfser ist. Diese
Bedingung ist bei Druckfedern ohne Schwierigkeit zu erfüllen, dagegen nicht bei den gewöhnlichen
Zugfedern, weil nach dem Wickeln die Windungen derselben im günstigsten Falle spannungslos an einander liegen, wenn nicht
aufserdem noch ein gewisser Spielraum zwischen den einzelnen Windungen bleibt. Um
also auf die kleinere Grenzbelastung P zu kommen, mufs man die Feder zunächst auf
ein gewisses Mafs d0 aus einander ziehen, wobei
&■
pl_p
ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, die Feder so zu winden, dafs
dieses Mafs 60 verschwindet oder beliebig verkleinert
wird, indem man der Feder, deren Windungen an einander liegen, bereits eine
Anfangsspannung ertheilt. Das Verfahren besteht darin, dafs man den zur Bildung der
Feder bestimmten Draht vor dem Aufwickeln elastisch verdreht. Es beruht auf der Ueberlegung,
dafs jeder axialen Durchbiegung der Feder eine Verdrehung des Federdrahtes um ein bestimmtes mathematisch festliegendes Mafs
und jeder axialen Belastung eine proportionale Torsionsspannung des Drahtes entspricht.
Ertheilt man daher dem aufzuwickelnden Draht von vornherein eine Torsionsspannung,
so mufs die fertige Feder eine Axialkraft ausüben, welche durch axiale Durchbiegung der
Feder diese Torsionsspannung aufzuheben sucht. Je nachdem man den Draht nach rechts oder
links verdreht, wird die daraus entstehende Axialkraft die Feder auseinanderzuziehen oder
zusammenzuziehen suchen. Nach dem vorliegenden Verfahren wird die Drehung so vertheilt, dafs die Feder sich zusammenziehen
will. Da sie diesem Bestreben nicht folgen kann, weil ihre Windungen bereits an einander
liegen, so wird zum Oeffhen der Windungen eine gewisse Anfangskraft nothwendig
sein.
In der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ' wird der Federdraht d mit einem Ende an
dem Dorn α, auf dem er aufgewickelt werden
soll, befestigt; das andere Ende ist zwischen der aus den beiden Klemmbacken b und c
bestehenden Klemmvorrichtung eingespannt, welche in einem Schlitten I drehbar gelagert
ist. Die Drehung dieser Klemmvorrichtung kann auf beliebige Weise hervorgebracht werden,
im vorliegenden Falle durch ein Schneckenrad g und Schnecke f, welche durch eine
Kurbel von Hand gedreht werden kann.
Ehe das Aufwickeln des Drahtes d erfolgt, werden die Klemmbacken b und c und damit
auch das eingespannte Ende desselben durch das erwähnte Schneckengetriebe f g so lange
gedreht, bis der Draht diejenige Torsion besitzt, welche die gewünschte Axialkraft der
Feder hervorbringt.
Nicht unbedingtes Erfordernifs ist es, dafs der Draht zuerst in die Klemmvorrichtung
eingespannt und dann mitsammt dieser gedreht wird; es kann vielmehr dem Draht auch schon
vor dem Einspannen zwischen die Klemmbacken b c die gewünschte Torsion ertheilt
werden. Wird nun der Dorn α von einer Drehbank oder sonst von einer geeigneten
Vorrichtung in Drehung versetzt, so wird sich der vorher tordirte Draht d auf diesen aufwickeln,
indem der Schlitten / mit dem eingespannten Ende in der Bahn k nachgezogen
wird.
Beim Aufwickeln des'Drahtes mufs dafür Sorge getragen werden, dafs die Achse des
Dornes α und der auflaufende Theil des Drahtes d stets senkrecht zu einander stehen.
Man kann dies leicht dadurch erreichen, dafs man den Schlitten / aufser seiner Vorwärtsbewegung
noch eine Bewegung nach der Seite, entsprechend der Zunahme der Windungen, ausführen läfst.
Denselben Erfolg erzielt man durch entsprechende Verschiebung des Dornes a.
Am Schneckenrade g kann noch eine Scheibe m mit Marke angebracht sein, welche
beim Drehen desselben an einer am Lagerbock η angebrachten Eintheilung vorbeigleitet
und auf diese Weise ein genaues Mafs für die Torsion giebt.
Fig. 3' zeigt eine weitere Ausfuhrungsform,
bei der die Schnecke und das Schneckenrad in Wegfall kommen.
Das mit einem Arme ο versehene Klemmfutter r der Backen b und c ist an einer Seite
befestigt, weiche im Schlitten / gelagert ist. Die Torsion des eingespannten Drahtes erfolgt
hier durch Drehen des Futters r mittelst dessen Arm o, welcher am Schlitten / durch Stift
oder Klemmschrauben fixirt wird.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :
Ein Verfahren zum Winden von schraubenförmigen Zugfedern, dadurch gekennzeichnet, dafs dem Federdraht (d) vor seiner Aufwickelung eine elastische Verdrehung ertheilt und diese Verdrehung des Drahtes beim Wickeln der Feder aufrecht erhalten wird, um der aufgewundenen Feder eine bestimmte Anfangsbelastung zu ertheilen, bevor sich ihre Windungen öffnen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137882C true DE137882C (de) |
Family
ID=405727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137882D Active DE137882C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137882C (de) |
-
0
- DE DENDAT137882D patent/DE137882C/de active Active
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