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Justiervorrichtung an einem Lichtsteuergerät für Tonfilmzwecke Die
Erfindung betrifft eine Justiervoriichtung für den Ankerbock,#eines elektromagnetischen
Lichtsteuergerätes für Tonaufzeichnungszwecke, auf dem die Spannvorrichtung für
das Schwingbändchen, das den Anker mit dem Ablenkspiegel trägt, befestigt ist.
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Es ist bekannt -, bei elektromagnetischen Schwingspiegelelementen
den.Spiegel auf einem Anker aus ferromagnetischem Material zu befestigen und den
Anker einerseits auf einem oder mehreren Stahlhändern anzubringen, welche ihrerseits
in straff gespanntem Zustand zwischen Klemmbacken eingehängt und befestigt werden.
Es ist weiterhin bekannt, die Polschuhe, welche auf magnetiscliem Wegge Kräfte auf
diesen Anker ausüben und dabei mit Hilfe von stromdurchflossenen Spulen und zusätzlichen
permanenten Magneten in ihrem Magnetismus beeinflußt werden, zum Anker zu justieren.
Es ist auch bekannt, die Spannung des oder der den Anker tragenden Bänder bzw. die
Länge dieser Bänder mittels Justierorgane einzustellens, damit die Eigenfrequenz
des schwingenden Systems in das -e#,17Vinschte Frequenzgebiet verlagertwerden kann.
Schließlich ist auch bekanntgeworden, den den Anker tragenden Bock in einer Hülse
unterzubringen, so daß er in der Längsrichtung des Bandes verdreht werden kann.
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Die bekannten Einrichtungen befassen sich also, soweit die Justierung
des Ankers selbst in Frage kommt, lediglich damit, die Lage des Ankers zu den optischen
Teilerr des Gerätes einzustellen. Die dabei vorgeschlagenen Konstruktionen ergeben
aber nur äußerst grobe Justierun 'gen und entsprechen somit nicht den Aufgaben,
die solchen Geräten gestellt werden, weil der Spiegel u.U. auch sehr kleine Schwingungen
ausführen muß und weil demzufolge auch eine Justierung des Spiegels äußerst sauber
arbeiten und kleinste Verstellungen zulassen muß. Die Vorrichtungen zum Einstellen
der 'Eigenfrequenz betreffen nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Eine
Justierung der Polschuhe allein erfüllt noch nicht alle Bedingungen,
weil
sie 'licht gestattet, Fehler bei der Herstellung oder Befestigung des Ankers, wie
sie bei derarti g präzis auszuführendell Geräten sehr leicht vorkommen können,
auszugleichen. Zudem ist es bedenklich, die in einen Magnetfluß tragend g en und
normalerweise mit anderen magnetischen Teilen in inniger Verbüldung stehenden Polschuhen
beweglich auszuführen.
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Die vorliegende Erfindung -ermöglicht nun eine Behebung dieser Nachteile
dadurch, daß der gesamte Ankerblock in einer Dreipunktauflage justierbar ausgeführt
wird und dernzufolge eine äußerst feine Einstellun- des Ankers in allen Raumrichtungen
zu den Polschuhen ermöglicht. je weiter die dreijustierschrauben auseinandergesetzt
werden, desto feiner läßt sich der Anker verschwenken. A uf eine zusätzliche
justierung der Polschuhe kann alsdann verzichtet werden, weil die Abweichungen,welchesichfürdiePolschuhlagebei
Herstellung und Montage derselben ergeben, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ankerjustierung
ausgeglichen werden können. Eine justierung des Ankerbockes in einer Dreipunktauflage
hat auch noch den Vorteil, daß der Aniker nicht nur in seiner Rau-mrichtung. d.h.
gedreht, sondern auch mittels der gleichen Organe gehoben oder gesenkt werden t>
ZD kann. Außerdem lassen sich die justierorgane einfach herstellen und in den übrigen
inechanischen Teilen des Systems leicht allbringen.
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Die beigefügte Abbildung stellt eine Ausführungsform der Erfindung
dar.
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Abb. i zeigt das Lichtsteuergerät, von oben gesehen. Abb.2 bis
« 4 stellen verschiedene Ausführungsformen von justiereinrichtungen dar.
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i ist der ans weichem Eisen hergestellte Anker, welcher den Spiege12
trägt und auf dem Band 3 befestigt ist. Das Band ist mittels Klemmbacken
4 in dem Ankerbock 5 befestigt. Der Anker steht unter dem Einfluß von vier
Magnetpolen 6, die symmetrisch zu ihm stehen. Gezeichnet - sind nur
die Magnetpole auf der Oberseite des Ankers. Die Erregung der P#Ischuhe erfolgt
durch die Spulen8 und den Pernlanentmagneten t). Der Ankerbock 5 ruht auf
drei Schrauben io, für deren Ausführung verschiedene Möglichkeiten offenstehen,
wie in den Abb. 2 bis 4 gezeigt ist. Nach der Ausführung nach Abb. 2 sind die justierschrauben
io, die in den Ankerhock 5 eingeschraubt sind, in der Grundplatte i i drehbar,
jedocli axial unverdrehbar gelagert. Beim Drehen der justierschraubeil io wird der
Ankerbock 5 auf und nieder bewegt.
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Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsart. Der AnkerbOck
5 wird gegen die Grundplatte i i durch zwei Stellschrauben i o abgestützt"
'die eine Veränderung der Lage des Ankerbockes 5 erlauben. Mittels der Schraube
12 kann die jeweilige Lage des Ankerbockes blockiert werden. Abb. 4 zeigt die Verwendung
einer Differentialsühraube io zum justieren des Ankerbockes s. Der Ankerbock
5 ruht auf einer Schraube mit zwei Gewinden verschieden.er Steigung beim
Drehen der justierschraube i o erhält man eine sehr feine Verstellung des Ankerbockes.
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Ebenso wie bei der Ausführungsart nach Abb. 3 kann auch bei
den Ausführungsarten nach Abb. 2 und 4 eine Blockierschraube vorgesehen sein.